DE38890C - Vorrichtung an Knopflochnähmaschinen zum Verriegeln der Knopflöcher - Google Patents
Vorrichtung an Knopflochnähmaschinen zum Verriegeln der KnopflöcherInfo
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- DE38890C DE38890C DENDAT38890D DE38890DA DE38890C DE 38890 C DE38890 C DE 38890C DE NDAT38890 D DENDAT38890 D DE NDAT38890D DE 38890D A DE38890D A DE 38890DA DE 38890 C DE38890 C DE 38890C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/24—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2501/00—Wearing apparel
- D10B2501/06—Details of garments
- D10B2501/062—Buttonholes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Knopflochnähmaschinen zum Verriegeln der
Knopflöcher und bezieht sich speciell auf die durch das Patent No. 26531 geschützte Maschine.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine mit der neuen Vorrichtung versehene
Knopflochnähmaschine in Seitenansicht. Diese Maschine begreift einen mit der Nadelträgerstange,
dem rotirenden Haken oder Schlingenbilder und der Stoffschiebevorrichtung in Verbindung
stehenden Mechanismus in sich, welcher so functionirt, dafs, sobald die Schlufsstiche
quer über das engere Ende des Knopflochs gemacht werden sollen, die Nadel sich innerhalb
weiterer Grenzen hin- und herzubewegen beginnt und gleichzeitig der rotirende Haken
oder ein sonstiger analog wirkender Theil, welcher die unter dem Stoff sich bildende
Fadenschlinge zu erfassen hat, die Bewegung in Richtung der Rotationsachse vergröfsert, um
immer in die zum Einhaken in die Schlinge geeignete Stellung zu gelangen; zur gleichen
Zeit wird auch der Nachschubmechanismus aufser Thätigkeit gesetzt. Alle diese Wechsel
in der Functionsweise werden, wie das in nachfolgendem beschrieben ist, durch ein einfaches
Umstellen des Schlufsstichmechanismus •bewirkt. Der Obertheil der Maschine ist in
Seitenansicht bei abgenommener Halsseitenwand dargestellt, um den in diesen Hals eingeschlossenen
Mechanismus ersichtlich zu machen, während die Basisplatte und die damit verbundenen
Theile im Verticalschnitt gezeigt sind.
Fig. 2 ist eine Unteransicht der Maschine.
Fig. 3 bis 8 sind in gröfserem Mafsstabe dargestellt, und zwar ist Fig. 3 eine ähnliche
Ansicht wie Fig. 1, d. h. sie zeigt einen Theil des Halses und der Basisplatte mit dem in
diesen Theilen angebrachten Mechanismus.
Fig. 4 ist eine Projection des Schlufsstichmechanismus auf eine Ebene, welche unter go°
zur Bildebene von Fig. 3 gestellt ist; Pfeil A in Fig. 3 deutet an, auf welcher Seite dieses
Mechanismus in der Ansicht Fig. 4 der Beobachter gedacht ist.
Fig. 5 ist eine Oberansicht, in welcher ein Theil des Schieberades 21 ersichtlich ist, welches
die Nachschubplatte bildet, und ebenso auch die Klinke 22, durch welche dieses Rad
bewegt wird, sowie die Gleitschiene 23, welche diese Klinke trägt, ferner die auf der Welle 17
des rotirenden Hakens sitzende Formscheibe 20, welche die Gleitschiene in Bewegung versetzt,
und endlich auch noch einen Theil der Sperrstange, durch welche die Bewegungen der
Gleitschiene verhindert werden, wenn die Nachschubvorrichtung während der Ausführung der
Abschlufsstiche aufser Thätigkeit zu treten hat.
Fig. 6 ist die Seitenansicht einer Vorrichtung, durch welche der Schlufsstichmechanismus in
solche Stellung gebracht wird, dafs die Nadel und der rotirende Haken gröfsere Seitenbewegungen
ausführen und auf diese Weise die Schlufsstiche machen. Durch die gleiche Vorrichtung wird dieser Mechanismus auch in
jene Stellung gesenkt, welche er während des gewöhnlichen Ausnähens von Knopflöchern
einzunehmen hat. Der Pfeil B in Fig. 3 giebt die Stellung des Beobachters mit Bezug auf
diese Ansicht an.
Fig. 7 zeigt den gleichen Bestandtheil von der entgegengesetzten Seite betrachtet.
Fig. 8 stellt eine zum gleichen Zweck verwendbare Excentervorrichtung dar.
Maschinen der in Rede stehenden Art zur Herstellung von Knopflöchern besitzen einen
Schneidstempel ι und einen Schneidblock 2 zum Ausschneiden des Knopflochs, einen Nähmechanismus
(welcher von der in der Zeichnung dargestellten oder irgend einer anderen geeigneten Construction sein kann) zum Ausnähen
der Ränder des Loches und eine bewegliche Klemmvorrichtung (in der Beschreibung des im Eingang genannten Patentes erklärt),
welche während des Durchschneidens und Nähens das Material festhält. Die Klemme wird durch einen centralen Stift oder einen
Drehzapfen 3 geführt, durch welchen die nähende Nadel 4 hindurchreicht und um welche
herum die Klemme sich dreht; an letzterer ist eine Warze oder ein Vorsprung angebracht
und im Arbeitstisch der Maschine ein Führungsschlitz, wobei die Klemme durch eine
Formscheibe oder ein Excenter (in der Zeichnung nicht dargestellt) bewegt wird, dessen
Drehachse mit der Achse des Stiftes oder Drehzapfens 3 zusammenfällt, in dessen centralem
Kanal die Nadel arbeitet. Die zwei gewöhnlichen Bewegungen, nämlich die seitliche Hin-
und Herbewegung des Nadelträgers und die longitudinale Hin- und Herbewegung des rotirenden
Hakens oder Schlingenbilders 6, können auf passende Art durch die Formscheiben 7
und 8 hervorgebracht werden, welche so wie bei der früheren Maschine auf einer verticalen
Welle 9a sitzen. Die obere Formscheibe 7 wirkt auf eine Rolle 9, welche am Ende einer
Stange 10 angebracht ist; Stange 10 ist mit Schlitten 11 des Nadelträgers verbunden. Die
untere Formscheibe 8 wirkt auf eine Rolle 12, welche um einen Zapfen 13 drehbar ist; dieser
Zapfen sitzt an der zwischen den Ansätzen 15 und 16 der Welle 17 des rotirenden Hakens
festgehaltenen Muffe 14. Beide Curvenexcenter drücken die von ihnen beeinflufsten Scheiben
nur/nach einer Richtung, und Federn 18 bewirken
die Rückbewegung, welche bei Welle 17 durch den stellbaren Anschlag 19 begrenzt ist;
20 ist ein auf der Welle 17 des rotirenden Hakens angebrachtes Curvenexcenter, welches
durch seine Umdrehung die Gleitschiene 23 in Function versetzt, wobei das Zurückziehen
wieder durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder geschieht. Die Gleitschiene 23
trägt eine Klinke 22, welche infolge der Hin- und Herbewegungen der Gleitschiene das
Schieberad 21 in intermittirende Rotation versetzt.
In folgendem sollen nun jene Einrichtungen beschrieben werden, durch welche die Maschine
zur Herstellung der Schlufsstiche geeignet gemacht wird.
24 und 25 sind auf Welle ga angebrachte
Curvenexcenter, deren Excentricität gröfser ist als jene der Curvenexcenter 7 und 8, und
welche auf Rollen 26 und 27 wirken. Wenn sie, wie in nachfolgendem beschrieben werden
soll, sich in ihrer höheren Stellung befinden, so ertheilen sie diesen Rollen eine Longitudinalbewegung
nach einer Richtung hin. Die Rollen 26 und 27 besitzen ihre Lager in Schlitzen von rahmenwandartigen Ständern 28
und 29, welche drehbar an einem sie verbindenden Gelenkstück 30 befestigt sind. Rolle 26
sitzt an dem Drehzapfen 31 der Rolle 9 und Rolle 27 an dem Drehzapfen 13 der Rolle 12.
Es werden also die mit einander verbundenen Theile 28, 29 und 30, wenn man sie hebt und
senkt, in ihrer Verticalbewegung durch die Drehzapfen 13 und 31 geführt, auf welchen
die Rollen arbeiten. 33 ist ein mit dem Lagerstück 28 drehbar verbundener Arm, welcher
durch die Basisplatte der Maschine nach unten reicht und dort an einem Ende der Nachschubsperrstange
34 anliegt; letztere ist bei 34* drehbar mit der um 35* drehbaren Stange 35
verbunden. 36 ist eine an der Unterfläche der Basisplatte angebrachte Sperrnase, welcher ein
Absatz 37 auf der Nachschubsperrstange 34 entspricht; bei wechselseitigem Eingriff von 36
und 37 wird die Stange 34 während der Herstellung der Schlufsstiche in ihrer vorderen,
sperrenden Stellung erhalten. 34a ist ein Stift,
welcher durch einen Schlitz der Sperrstange hindurchreicht und in der Unterseite der Basisplatte
befestigt ist, und 43 ist eine Feder, welche zwischen dem Kopfe des Stiftes und der Sperrstange zusammengeprefst wird.
In nächstfolgendem sollen nun die Mittel angegeben werden, mittelst welcher man die
Stellung der Gleitrollen ändert, um so die Schwingungsweiten der Nadel und des rotirenden
Hakens zu vergröfsern oder wieder zu zerkleinern. 38 ist ein in einem Schlitz 39*
des Gelenkstückes 30 hineinreichender Stift, welcher an einem Gelenkstück 37, Fig. 7, sitzt
und so bewegt werden kann, dafs er das Gelenkstück 30 vertical verschiebt; diese Bewegung
geschieht mittelst eines Hebels 39 und eines Zwischengelenkstückes 40, von welchem
ein Ende um einen auf Hebel 39 angebrachten Stift 41 drehbar und das andere Ende mit
dem Gelenkstück 37 verbunden ist. Statt der beschriebenen Anordnung kann auch ein von
Hebel 39 bewegtes Excenter 42 in Anwendung kommen, wie Fig. 8 das darstellt, wobei dieses
Excenter, wie leicht begreiflich, in den Schlitz 39* des Gelenkstückes 130 hineinreicht.
Die Wirkungsweise dieses Mechanismus ist folgende: Befinden sich alle Theile in der in
der Zeichnung dargestellten wechselseitigen Stellung, so ertheilen, wenn die Maschine
arbeitet, die Rollen 7 und 8 und Federn 18
dem Nadelträger eine seitliche und der Welle 17 des rotirenden Hakens eine longitudinale Hin-
und Herbewegung, wie sie zum gewöhnlichen Ausnähen des Randes von Knopflöchern erforderlich
ist. Ist diese Arbeit beendigt, so werden die mit einander verbundenen Theile 28, 29 und 30 nebst dem Arm 33 durch Umstellen
des Hebels 39 von Hand gehoben, wodurch die Curvenexcenter 24 und 25 mit den Gleitrollen 26 und 27 in Contact kommen.
Die Sperrstange 34 wird dabei durch Federn 43 an die Sperrnase 36 angedrückt. Sind nun
alle Theile in diesen Stellungen und die Maschine wird wieder in Gang gesetzt, so versetzen
die Curvenexcenter 24 und 25 die Wellen 10 und 17 und folglich die Nadel
und den rotirenden Haken in Schwingungen von gröfserer Länge, wie sie zur Herstellung
der Schlufsstiche erforderlich sind. Die Anzahl solcher Stiche hängt vom Belieben des Arbeitenden
ab. Bei der ersten Vorwärtsbewegung der Muffe 14 nach dem Heben der Theile 28, 29
und 30 und der damit verbundenen Theile wird die Sperrstange 34 vorwärts geschoben,
so dafs sie hinter den Vorsprung 23* der Nachschubschiene 23 zu stehen kommt und
auf diese WTeise die Rückbewegung der Schiene durch die Feder verhindert, was dem Sperren
der Nachschubvorrichtung gleichkommt. Sind die Schlufsstiche gemacht, so werden die Theile
28, 29 und 30 und die damit verbundenen Theile wieder in die in der Zeichnung dargestellte
Lage gesenkt, wobei der sich senkende Arm 33 die Nachschubsperrstange 34 von der
Sperrnase 36 loslöst, so dafs die Sperrstange durch Feder 44 in ihre ursprüngliche Stellung
zurückgezogen werden kann. Sobald das geschehen, beginnt man wieder das gewöhnliche
Ausnähen des Randes eines folgenden Knopfloches.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Knopflochnähmaschinen, deren Nadelträger und Greiferwelle durch Excenter 7 und 8 und entgegenwirkende Schraubenfedern 18 hin- und herbewegt werden, zum Zwecke, diese Maschinen zur Herstellung der Schlufsstiche quer über das engere Knopflochende einzurichten, die Anbringung der Excenter 24 und 25 von gröfserem Hube auf der die Excenter 7 und 8 tragenden verticalen Welle, in Verbindung mit Gleitrollen 26 und 27, welche verschiebbar auf die Drehzapfen 31 und 13 der beim gewöhnlichen Ausnähen des Knopflochrandes von den Excentern 7 und 8 verschobenen Gleitrollen 9 und 12 aufgesteckt sind und mittelst eines sie tragenden gemeinschaftlichen. Gestelles 28, 29, 30 in die Höhe der Excenter 24 und 25 gehoben werden können, wobei das Heben der Gleitrollen 26 und 27 auch zur Folge hat, dafs eine am Gestell 28, 29, 30 befestigte Klinke 33 eine durch eine Feder nach oben gedruckte Sperrstange 34 freigiebt, so dafs diese Sperrstange, sobald sie durch die Muffe 14 der Greiferwelle 17 vorgeschoben wird, sich an eine Nase 36 anhakt und dadurch den Schlitten 23 der Stoffnachschiebevorrichtung arretirt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reiCHsDruCkerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38890C true DE38890C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38890C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5850852A (en) * | 1996-12-16 | 1998-12-22 | Ross Operating Valve Company | Crossflow with crossmirror and lock out capability valve |
US5927324A (en) * | 1996-12-16 | 1999-07-27 | Ross Operating Valve Company | Cross flow with crossmirror and lock out capability valve |
US6155293A (en) * | 1996-12-16 | 2000-12-05 | Ross Operating Valve Company | Double valve with anti-tiedown capability |
US6722390B2 (en) | 2001-05-04 | 2004-04-20 | Ross Operating Valve Company | Hydraulic double valve |
-
0
- DE DENDAT38890D patent/DE38890C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5850852A (en) * | 1996-12-16 | 1998-12-22 | Ross Operating Valve Company | Crossflow with crossmirror and lock out capability valve |
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US6722390B2 (en) | 2001-05-04 | 2004-04-20 | Ross Operating Valve Company | Hydraulic double valve |
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