DE4221376A1 - Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe

Info

Publication number
DE4221376A1
DE4221376A1 DE4221376A DE4221376A DE4221376A1 DE 4221376 A1 DE4221376 A1 DE 4221376A1 DE 4221376 A DE4221376 A DE 4221376A DE 4221376 A DE4221376 A DE 4221376A DE 4221376 A1 DE4221376 A1 DE 4221376A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
goods
pair
weft
pile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4221376A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4221376C2 (de
Inventor
Rainer Dr Sc Techn Goesl
Karl-Heinz Dr Ing Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoenherr Textilmaschinenbau 09113 Chemnitz GmbH
Original Assignee
Chemnitzer Webmaschinenbau 09113 Chemnitz De GmbH
CHEMNITZER WEBMASCH GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemnitzer Webmaschinenbau 09113 Chemnitz De GmbH, CHEMNITZER WEBMASCH GmbH filed Critical Chemnitzer Webmaschinenbau 09113 Chemnitz De GmbH
Priority to DE4221376A priority Critical patent/DE4221376C2/de
Priority to FR9308958A priority patent/FR2708003B1/fr
Priority to BE9300797A priority patent/BE1007337A3/fr
Publication of DE4221376A1 publication Critical patent/DE4221376A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4221376C2 publication Critical patent/DE4221376C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/10Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe, bestehend aus Ober- und Unterware mit jeweils selbständigen Bindekettfä­ den, Stengeln und Totpolen, mit Musterpolfäden, die in der Oberware und in der Unterware wechselnd eingebunden und gegen einen anderen Totpol austauschbar sind, und mit mindestens zwei Schußfäden pro Florhenkelbindungsstelle, die mindestens durch einen Stengel getrennt angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft auch ein nach dem Verfahren herge­ stelltes Doppelflorgewebe.
Verfahren dieser Art sind u. a. durch das französische Patent 624 660 bekannt geworden.
Bei diesem Verfahren werden in einer gleichen Schußebene drei Schüsse eingetragen. Zwei dieser Schüsse befinden sich in der Oberware beiderseits des Stengels, während der dritte Schub in der gegenüberliegenden Ware außerhalb des Stengels eingebunden ist.
In der folgenden Schußebene werden zwei Schüsse beiderseits des Stengels in die gegenüberliegende Ware und ein Schub außerhalb des Stengels in die erste Ware eingetragen.
Die Polfäden wechseln stets über den Rückenschuß in die andere Ware.
Eine zweifädige Bindekette bindet in Leinwandbindung alle Rückenschüsse ab, während eine zusätzliche einfädige Lein­ wandbindung wechselnd um einen Innen- und einen Rückenschuß gelegt ist und so den Innenschuß sicher an seiner Ware hält. Die Totpole sind damit, ebenso wie die Stengelfäden, sicher an ihrer Ware gehalten.
Der Aufwand an Bindekettfäden ist bei dieser Ware sehr hoch.
Der Flordichte sind aus diesem Grund auch dann Grenzen ge­ setzt, wenn jeweils zwei gleich musternde Polfäden gegen­ einander symmetrisch binden. In diesem Fall mühte dann die doppelte Zahl von Totpolfäden in den Grundwaren eingebunden werden.
Unter der Bedingung, daß 5 bis 6 Farben pro Chor mustern sollen, ist eine solche Bindung nicht ökonomisch herstell­ bar.
Außerdem werden die, über die Doppelschüsse abgebundenen Florhenkel nicht seitlich gestützt. Beim Musterwechsel entstehen dadurch Fehlstellen und/oder Mischkonturen.
Dadurch, daß die Fächer einzeln nacheinander gebildet und die Schüsse einzeln eingetragen werden, ist die Produktivi­ tät dieses Verfahrens sehr niedrig.
Durch das französische Patent 790 942 ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Doppelflorgewebes aufge­ zeigt.
Bei diesem Verfahren werden in jede der beiden Waren nacheinander, paarweise gleichzeitig zwei Schüsse eingetragen, die beiderseits des Stengels positioniert sind.
Die Bindekette führt ihren Fachvertritt in jeder Ware zwi­ schen zwei Doppelschußeinträgen aus. Dadurch wird der Rückenschuß und Innenschuß sehr straff aneinandergezogen, aber der Raum zwischen zwei benachbarten Doppelschußeinträ­ gen ist relativ groß. Ein Abstützen des Florhenkels im Abstand von der Rückenbindung erfolgt nur ungenügend. Beim Wechsel des Musterpoles können daher Mischkonturen und Fehlstellen nicht ausgeschlossen werden.
Diese Ware hat sich aus den genannten Gründen in der Ver­ gangenheit in der Praxis nicht durchsetzen können.
Trotz der geringeren Produktivität verwendete man die durchgewebte Dreischußbindung, bei der in unterschiedlich ausgebildete Fächer innerhalb von 3 Touren drei Schußpaare eingetragen werden (Osswald; Die Teppichindustrie 1965 Melliand Textilberichte, Heidelberg, Seite 112).
Das Anbinden der drei Schüsse an Stengel und Totpole er­ folgt durch eine sogenannte Ripsbindung der Bindekettfäden. Die beiden Bindekettfäden pro Ware umschlingen zwischen zwei Fachvertritten 3 Schußfäden. Auf diese Weise werden die innerhalb des Stengels eingetragenen Schußfäden seit­ lich an den über einen Rückenschuß angebundenen Florhenkel angedrückt. Die zum Inneren des Florhenkels sich er­ streckenden Schenkel der Florhenkel werden so nahezu sen­ krecht zu ihrer Grundware ausgerichtet. Das trifft auch für die Florschenkel zu, die letztmalig oder erstmalig mustern.
Auf diese Weise werden Mischkonturen und/oder Fehlstellen vermieden. Eine derartige Qualität wurde bisher von keinem anderen Verfahren erreicht. In jedem Falle mußte eine höhere Produktivität stets gegen Qualitätsmängel aufgewogen werden.
Ziel der Erfindung ist es, ein Webverfahren zu finden, das mindestens annähernd die Qualitätsparameter der Dreischuß­ bindung, zweischützig gewebt, erreicht und dabei die Lei­ stung der zweitouriger Bindungen ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Her­ stellung eines Doppelflorgewebes der eingangs definierten Art zu schaffen, das mit zweitouriger Bindung eine sen­ krechte mustergetreue Einbindung der Florhenkel auch an Polwechselstellen für Polfäden aus unterschiedlichen Grund­ waren ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 dargestellten Anordnungen und Verfahrensschritte gelöst.
Das Aufteilen der Kettfäden in zwei Fachpaare, die jeweils der Oberware und der Unterware zugeordnet werden und die untereinander einen solchen Abstand aufweisen, daß zwischen sie ein zusätzlicher Schub gleichzeitig eingetragen werden kann, bildet die Grundlage dafür, daß die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst werden kann.
So wird es möglich, gleichzeitig mit dem Eintragen des Schusses für das Positionieren des Florhenkels Schüsse zum seitlichen Stützen des Florhenkels und zum Sichern der Totpole und Stengel an der Grundware einzutragen.
Die getrennten Fächer, oder Paare von Fachebenen, und die dazwischen vorgesehene Schußeintragsmöglichkeit für Innen­ schüsse, die im Wechsel beiden Waren zugeordnet werden kann, gestatten bei reduziertem maschinentechnischem Auf­ wand eine überlappte Anordnung von Arbeitsgängen, die bisher bei der Dreischußbindung nacheinender ausgeführt werden mußten.
Die Zuordnung des mittleren Schusses im Wechsel zu einer der Waren erfolgt dadurch, daß jeweils ein Bindekettfaden einer Ware in die benachbarte Fachebene des anderen Paares einbezogen wird. Dieser dort positionierte Bindekettfaden bindet beim nächsten Fachvertritt den eingetragenen Schuß an seine Ware.
Das in Anspruch 2 definierte Eintragen von drei Schüssen gleichzeitig erhöht die Zahl der die Florhenkel stützenden Schußfäden ohne zusätzlichen Zeitaufwand.
Unabhängig davon, auf welche Art der Musterpol eingebunden und angeordnet wird, kann eine hohe Produktivität des Webprozesses erreicht werden. Mindestens jeder zweite Florhenkel wird direkt durch einen zusätzlichen Schuß gestützt.
Mehrere entscheidende Vorteile ermöglicht die Variante nach Anspruch 3.
Die dort dargestellte Form, der Aufteilung der einzelnen Kettfadenarten auf die einzelnen Fächer, gestattet es, daß sowohl die Totpole, als auch die Stengel beider Waren in der einmal eingestellten Fachebene verbleiben können.
Durch das Vermeiden des Auslenkens der in der Regel sehr straff gespannten Stengelfäden und Totpole wird der Antrieb der Maschine um mehrere Tonnen entlastet.
Sehr aufwendige, stabile Antriebselemente für den Antrieb der Schäfte und Litzen dieser Kettfäden können entfallen oder leichter ausgebildet werden. Es wird eine erhebliche Antriebsenergie eingespart.
Eine Verlagerung der Anschlagebene während des Webprozes­ ses, durch die grobe Zahl und Spannung ausgelenkter Kettfä­ den, wird weitgehend vermieden. Übliche zusätzliche Maßnah­ men erübrigen sich.
Die aktive Fachbildung wird auf die, durch die Schaftma­ schine gesteuerten Bindekettfäden und auf die durch die Jacquardmaschine ausgelenkten, musternden Polfäden redu­ ziert.
Die Reibung der Fäden an den Fadenführern der Fachbildeein­ richtungen wird erheblich reduziert. Die Folge sind weniger Fadenbrüche und weniger Maschinenstillstände und damit eine höhere Verfügbarkeit der Maschine.
Der Wegfall der Reibung bei hoher Belastung führt auch zur Reduzierung des Abriebes von den Fäden.
Die verringerte Verschmutzung der Maschine erfordert Reini­ gungsarbeiten an der Maschine nur in wesentlich größeren Abständen. Auch hierdurch erhöht sich die Verfügbarkeit der Maschine.
Die mit diesem Verfahren hergestellte Ware ist mit der zweischützig gewebten Dreischußbindung hinsichtlich der Fehlstellen und der Mischkonturen durchaus vergleichbar.
Bindet man die Florhenkel über den Rücken der jeweiligen Einzelschüsse und verwendet eine entsprechende Steuerung der Bindekettfäden, dann ist jeder Polhenkel im größeren Abstand von seiner Rückenbindung nochmals an der Innenseite der Grundbindung abgestützt und Mischkonturen werden sicher vermieden.
In diesem Fall ist es jedoch zweckmäßig, wenn der musternde Polfaden über einen Rückenschuß seiner Ware die Musterung beginnt und ebenfalls über einen Rückenschuß der eigenen Ware die Musterung beendet.
Es ist sinnvoll, den Rapport der Bindekettfäden in gleicher Weise, wie den Rapport der Schußfäden pro Ware, zu wählen.
Wichtig ist, daß mindestens zwei, vorzugsweise drei Schub­ fäden für das Abbinden und Stützen eines Florhenkels in einer Ware von zwei gegeneinander bindenden Bindekettfäden vollständig umschlossen werden.
Durch diese Gestaltung der Abbindung erhöht sich die Flo­ rausziehfestigkeit und reduziert gegenüber herkömmlichen Bindungen den Aufwand für die Rückenverfestigung.
Die Zahl der Polreihen pro Dezimeter kann gegenüber her­ kömmlichen Technologien einschließlich der zweischützigen Dreischußbindung weiter reduziert werden.
Die Jacquardsteuerung des Musterpoles kann durch die Ver­ wendung je eines Platinenfeldes für die Ober- und Unterwa­ re, das jeweils getrennt angetrieben wird, gewährleistet werden. Die Verwendung von sogenannten Fingerrechen (Pät­ zold) ist dafür nahegelegt.
Die Erfindung soll nachstehend an einigen Ausführungsbei­ spielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeich­ nungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Doppelflorgewe­ bes nach der Erfindung mit einer Dreischußbin­ dung und einem Bindekettfadenrapport über vier Touren,
Fig. 2 eine zweite Variante, mit Dreischußbindung und einem zweitourigen Rapport der Bindekette,
Fig. 3 eine Variante der Bindung, bei der der mustern­ de Polfaden über den einzelnen Rückenschuß zwischen zwei benachbarten Doppelschüssen bindet,
Fig. 4 eine Bindungsvariante, bei der in einem Schub­ rapport pro Ware nur zwei Schüsse gleichzeitig eingetragen werden, aber ein Fachvertritt der Totpole und Stengel vermieden werden kann,
Fig. 5 eine Anordnung der Paare von Fachebenen in der ersten Tour, bei der Herstellung eines Doppel­ florgewebes nach Fig. 2 nach dem erfindungs­ gemäßen Verfahren,
Fig. 6 die zweite Tour zu Fig. 5,
Fig. 7 eine Anordnung der Paare von Fachebenen bei der Herstellung eines Gewebes nach Fig. 4 mit Doppelschußeintrag in der Position der ersten Tour und
Fig. 8 die zweite Tour zu Fig. 7.
Die in Fig. 1 gezeigte Ware ist ein Doppelflorgewebe, das eine Oberware (obere Grundware) und eine Unterware (untere Grundware) enthält.
Die Oberware und Unterware sind durch mustergemäß eingebundene, musternde Polfäden P (= P1, P2, P3 oder P4) miteinander verbunden. Nach dem Webvorgang werden die musternden Polfäden P etwa im gleichen Abstand von beiden Waren geschnitten und erzeugen somit zwei voneinander unabhängige Teppiche.
Beide Waren, die Unterware und die Oberware, besitzen einen in Kettrichtung eingebundenen Stengel STO, STU.
Parallel dazu sind die nichtarbeitenden Polfäden, die Totpole, eingebunden.
Pro Rietlücke sind vier bis sechs Polfäden unterschiedli­ cher Farbe vorgesehen. Die Gesamtheit dieser Polfäden in einer Rietlücke bezeichnet man als Chor.
Die Polfäden eines Chores sind auf die Oberware und auf die Unterware verteilt. Die Einbindung der Totpole erfolgt durch beiderseits positionierte Schüsse 51, 52 und 53 in der Oberware sowie durch Schüsse 54, 55 und 56 in der Unter­ ware.
Die Schüsse S sind mit Hilfe von je zwei Bindekettfäden KU1 und KU2 in der Unterware und Bindekettfäden KO1 und KO2 in der Oberware beiderseits des Stengels STU, STO angebunden. Die jeweils musternden Polfäden P werden um einen Schub herum zur anderen Ware hin ausgelenkt und dort in der Regel über den Rücken des äußeren Schusses 51 oder 55 abgebunden. Auf diese Weise entsteht auf dem Rücken das gleiche Waren­ bild wie auf der Vorderseite.
In Fig. 1 beginnt ein Polfaden zu mustern, indem er, um einen Innenschuß 52 oder 56 zur anderen Grundware hin, ausgelenkt wird.
Das Rückführen eines musternden Polfadens P in seine Tot­ polposition erfolgt über einen Rückenschuß 55 und um die Innenseite eines zweiten benachbarten Rückenschusses. Verfolgen Sie bitte hier den Polfaden P2 in Fig. 1.
Die über den Rückenschuß eingebundenen Polfäden P haben das Bestreben, sich wieder zu strecken. Finden sie dabei keinen Widerstand, z. B. durch einen Schußfaden 52 oder 56, klappen sie nach dem Trennen seitlich weg, dringen in den nachher/vorher musternden Polfadenbereich ein und führen zu einer sogenannten Mischkontur.
Durch die resultierenden Kräfte in der Bindekette werden die Rückenschüsse z. B. 53 und 54, die keinen Polfaden führen, weiter zur Mitte des Gewebes gezogen, als der Rückenschuß z. B. 51 und 52 mit einem Polfaden P.
Dadurch stützt dieser Rückenschuß 53 oder 54 den Florhen­ kel sehr nahe am Bereich des Stengels STU, STO ab und ver­ hindert ein Abklappen des Polfadens P.
Die in Fig. 2 dargestellte Bindung unterscheidet sich von der in Fig. 1 in zweierlei Hinsicht.
Zum ersten beginnt ein Totpol, der zum Musterpol gewählt wurde, seine Fachbildung über den Rückenschuß seiner eigenen Ware.
Die Rückführung in seine Totpollage erfolgt um den Innen­ schuß der eigenen Ware, wobei die letzte Rückenbindung in der anderen Ware erfolgt.
Auch hier gewährleisten die Rückenschüsse, die keinen Pol tragen, und die Innenschüsse die senkrechte Lage der Flor­ henkel, so daßauch hier eine von Mischkonturen freie Ware entsteht.
Bei der hier gewählten Form der Bindung der Bindekette KO1, KO2, KU1, KU2, sie entspricht mit ihrem Rapport dem Schußrapport, schliefen die Bindekettfäden jeder Ware die Schußfäden eines Rapportes zwischen zwei Fachvertritten fest ein.
Diese Bindung unterstützt in besonderer Weise das senkrech­ te Ausrichten der Florhenkel.
Wie aus diesen beiden Figuren zu ersehen ist, wird nur an jeder zweiten Tour ein Innenschuß an die jeweilige Grundware angebunden. Die Ursache dafür besteht in der Wahl des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
Die dazu erforderliche Fachbildung und das Verfahren des Schußeintrages soll anhand des mit "R" gekennzeichneten Rapportes in Fig. 2 durch die Fig. 5 und 6 erläutert wer­ den.
Die Maschine zur Durchführung des Verfahrens besitzt Schub­ eintragsmittel in drei übereinander angeordneten Webfä­ chern.
Die Kettfäden der Oberware bilden ein erstes Paar A von Fachebenen - ein erstes Webfach.
Die obere Fachebene A1 besteht zunächst aus der Bindekette KO1 und die untere Fachebene A2 dieses Paares wird gebildet durch den Stengel STO und die dazu parallel angeordneten Totpole der Oberware (nicht dargestellt).
Für die Unterware ist ein zweites Paar B von Fachebenen vorgesehen. Dabei bildet die obere Fachebene B1 der Stengel STU und die untere Fachebene B2 die Bindekette KU2. Dem Stengel STU sind auch hier die Totpole der Unterware zu­ geordnet.
Beiden Paaren A, B - beiden Fächern - ist je eine Schußein­ tragsvorrichtung AO bzw. BU zugeordnet.
Zwischen diesen beiden Paaren A, B von Fachebenen ist eine weitere Schußeintragszone AB vorgesehen. Sie hat die Höhe eines Faches und wird oben durch die untere Fachebene A2 des oberen Paares A und unten durch die obere Fachebene B1 des unteren Paares B begrenzt.
Der musternde Polfaden P, der z. B. aus der Fachebene A2 des Stengels STO der Oberware kommt, wird zum Musterbeginn in die obere Fachebene A1 der Oberware gehoben und dort einer Fachbildevorrichtung für Musterpolfäden übergeben.
Diese Fachbildevorrichtung überstreicht mit ihrem Hub zusammen mit dem musternden Polfaden P das gesamte dreitei­ lige Webfach - von A1 bis B2.
Auf diese Weise wird der jeweils musternde Polfaden P stets über je einen Rückenschuß eingebunden.
Der im mittleren Fach eingetragene Schußfaden - 52 oder 56 bildet in einer Tour den Innenschuß 52 für die Oberware und in der nächsten Tour den Innenschuß 56 für die Unterware. Zu diesem Zweck wechselt jeweils ein Bindekettfaden KO unter die Ebene dieses Schußeintragselementes und bindet den eingetragenen Schußfaden als Innenschuß 52 an die Ober­ ware.
In der nächsten Tour bewegt sich ein Bindekettfaden KU der Unterware über diese Schußeintragsebene und bindet den vorgelegten Schußfaden als Innenschuß 56 an die Unterware.
Auf diese Weise kann jeweils in der Zeit, in der ein Rückenschuß 51, 55 für die Florhenkelbindung eingetragen wird, gleichzeitig ein Innenschuß 52, 56 in der gleichen Ware und/oder ein Stützschuß 53, 54 auf den Rücken der anderen Ware eingetragen werden.
Das Ergebnis ist, daß bei höchster Produktivität (in jeder Tour wird in je einer Ware ein Florhenkel eingebunden) eine fast vollständig senkrechte Einbindung der Florhenkel in ihrer Ware gesichert wird.
Beim Musterfadenwechsel, entsteht auch dann, wenn die einander ablösenden Polfäden aus unterschiedlichen Waren kommen, eine mischkonturenfreier Farbübergang.
In Fig. 3 ist eine weitere Variante einer derartigen Bin­ dung, die nach dem neuen Verfahren hergestellt wurde, gezeigt.
Die Anordnung der Bindekette KO, KU ist in dieser Darstel­ lung ähnlich der in Fig. 2 gewählt. Sie wurde zum Zwecke der Übersichtlichkeit nur teilweise dargestellt.
Der neu zur Musterung vorgesehene Polfaden P beginnt seine Musterung über den einzelnen Rückenschuß 53 der eigenen Ware und wechselt über den entsprechenden Rückenschuß in die gegenüberliegende Ware.
Das Rückführen eines musternden Polfadens in die Totpollage seiner Ware erfolgt von dort über den nächstliegenden Innenschuß seiner Ware.
Diese Bindung hat den Vorteil, daß die Florhenkel in einem relativ groben Abstand von der Rückenbindung durch einen Innenschuß der gleichen Ware gestützt werden.
Als geringfügiger Nachteil ist jedoch zu werten, daß der Polschenkel, der bei der Rückführung in die eigene Ware um den Innenschuß geführt ist, praktisch nicht gestützt werden kann.
Dieser Schenkel des Florhenkels verschwindet praktisch zwischen den umstehenden Florhenkeln seiner Farbe. Eine Mischkontur entsteht nicht.
Um das aber zu vermeiden, kann man diesen Polfaden beim Musterende auch über den dort befindlichen Rückenschuß abbinden und von da aus seiner Totpollage wieder zuführen.
Das hat aber zur Folge, daß dort, wo ein Polfaden der gleichen Ware weiter mustert, eine Doppelschlaufe auf dem Rücken sichtbar ist.
Das ist zwar kein wirklicher Fehler, wird aber von einer recht groben Zahl von Händlern als Indiz für einen solchen angesehen. Tatsächlich ist es bei einer nach diesem Verfah­ ren hergestellten Ware so, daß dieses Kennzeichen ein Indiz für eine Ware ohne Mischkonturen und ohne Fehlstellen, also einer Ware hoher Qualität, ist.
In Fig. 4 ist eine Bindungsvariante gezeigt, die auch an Webmaschinen mit Doppelfach in zweischütziger Arbeitsweise herstellbar ist.
Das Besondere an dieser Bindung ist, daß diese hier mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Fig. 7 und Fig. 8 her­ gestellt wird.
Auch hier erfolgt die paarweise Zuordnung der Fachebenen A1, und A2 zur Oberware und B1 und B2 zur Unterware. Das dazwischen liegende Fach mit seinem Schußeintrag AB dient der wechselnden Anbindung des Innenschusses an eine der beiden Waren.
In die drei Fächer werden hier aber nur jeweils zwei Schüs­ se eingetragen, so daß sich in jeder Ware in aufeinander folgenden Touren je ein Rückenschuß und ein Innenschuß befindet.
Binden die Polfäden über je einen Rückenschuß, dann stützen die benachbarten Innenschüsse die Florhenkel so, daß sie - auch im getrennten Zustand - senkrecht zur Grundware ge­ richtet sind.
Die dazu erforderliche Fachanordnung ist, bezogen auf den Bereich "R" in Fig. 4 in der Fig. 7 für die erste Tour und in Fig. 8 für die zweite Tour, dargestellt worden.
Die gestrichelte Darstellung des Schußeintragsmittels AO, BU und deren Bezeichnung außerhalb des Kreises deutet an, daß in dieser Position kein Schuß eingetragen wird.
Die Anordnung der einzelnen Fachebenen und Paare stimmt mit den in den in Fig. 5 und 6 dargestellten Fachebenen überein.
Dieses Beispiel zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur auf das eingangs beschriebene Doppelflorgewebe anwendbar ist.
Auch herkömmliche Bindungen sind mit Vorteilen durch das erfindungsgemäße Verfahren herstellbar. Das trifft auch auf die sogenannten "symmetrischen Bindungen" zu, bei denen in der Oberware und in der Unterware gleichzeitig ein Polfaden - in der Regel gleichfarbig - über den Rückenschuß bindet (z. B. FR-Patent 624 660).
Wie Sie ohne Schwierigkeit erkennen können, führen die Stengel der Oberware und der Unterware sowie die parallel dazu angeordneten Totpole in allen Fig. 5 bis 8 keiner­ lei fachbildende Bewegungen aus.
Das bedeutet, daß sie durch ortsfeste Schäfte oder Litzen geführt werden können.
Die Fachbildeantriebe für diese Elemente erübrigen sich demzufolge.
Die auf einen Faden bezogenen Kräfte reduzieren sich dabei um mehr als ein Drittel. Bei der groben Zahl von Fäden und der groben Fadenspannung jedes einzelnen Stengels - ca. 300 p - oder Totpoles - ca. 80 p führt diese Tatsache zur Reduzierung der Antriebskräfte für die Fachbildung an einer Maschine der üblichen Breite um deutlich mehr als eine Tonne.
Für die Fachbildung der Bindekettfäden reichen relativ kleine Kräfte aus. Die Fachbildung des jeweils musternden Polfadens kann mit zwei üblichen Jacquardvorrichtungen mit voneinander unabhängigem Antrieb realisiert werden.
Durch das Vermeiden des Fachbildantriebes für Stengel und Totpole wird auch die Reibung der Führungselemente an den Fäden in entscheidenden Größenordnungen reduziert. Die Zahl der Fadenbrüche und die dadurch erforderlichen Maschinen­ stillstände reduzieren sich deutlich.
Der geringere Abrieb von diesen Fäden ermöglicht es, die Intervalle für die Reinigung der Maschine zu vergrößern.
Die Lebensdauer der die Fäden führenden und antreibenden Elemente kann entscheidend erhöht werden.
Die ortsfest geführten Stengel bilden außerdem eine stabile Führung für die Schußeintragsmittel, insbesondere für die Köpfe der Greiferstangen bei jeder Fachkonstellation.
Das Verlagern der Anschlagebene, das bisher durch den Wechsel der Fachebene der Stengel und Totpole eintrat und dessen schädigende Wirkungen mit vielerlei Kunstgriffen und hohem Aufwand vermieden werden mußten, wird durch das vorliegende Verfahren von der Ursache her beseitigt.
Das beschriebene Verfahren führt auch nicht nur dazu, daß das Doppelflorgewebe mit hoher Produktivität - unter Vermeidung von Fehlstellen und Mischkonturen - hergestellt werden kann.
Es führt auch dazu, daß die Florhenkel mit höherer Festig­ keit in die Grundwaren eingebunden werden können.
Der Aufwand an Mitteln für die Rückenbeschichtung reduziert sich bei gleichbleibender Ausziehfestigkeit der Pole. Durch diese stabile Einbindung der Florhenkel kann die Zahl der Polreihen pro Dezimeter gegenüber den herkömmlichen Verfahren, falls gewünscht, deutlich reduziert werden.
So ist eine vertretbare Ausziehfestigkeit bei ca. 30 . . . 33 Polreihen pro Dezimeter noch zu gewährleisten, während bei herkömmlichen Verfahren 40 . . . 42 Polreihen notwendig sind.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
S1, S2, S3 Schüsse der Oberware
S4, S5, S6 Schüsse der Unterware
P (= P1, P2, P3 oder P4) Polfäden
KO (KO1, KO2) Bindekettfäden der Oberware
KU (KU1, KU2) Bindekettfäden der Unterware
STO Stengel der Oberware
STU Stengel der Unterware
A 1. Paar von Fachebenen (1. Fach)
A1 - obere Fachebene
A2 - untere Fachebene
A0 - Schußeintragsebene
B 2. Paar von Fachebenen (2. Fach)
B1 - obere Fachebene
B2 - untere Fachebene
B0 - Schußeintragsebene
AB Schußeintragsebene zwischen A und B
R Rapport

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe,
  • - bestehend aus Ober- und Unterware
  • - - mit jeweils selbständigen Bindekettfäden, Stengeln und Totpolen,
  • - - mit Musterpolfäden wechselnd eingebunden in der Oberware und in der Unterware, die gegen einen anderen Totpol einer der Waren austauschbar sind,
  • - - mit mindestens zwei Schußfäden pro Florhenkelbin­ dungsstelle, die mindestens durch einen Stengel getrennt angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettfäden der Oberware (KO, STO) einem ersten Paar (A) von Fachebenen (A1, A2) und
die Kettfäden der Unterware (KU, STU) einem zweiten Paar (B) von Fachebenen (B1, B2) zugeordnet werden,
  • - daß die beiden Paare (A, B) von Fachebenen im Abstand einer Schußeintragszone voneinander angeordnet sind,
daß in einer ersten Tour
  • - dem einem ersten Paar (A oder B) zusätzlich der Musterpol (P) und einem Paar (A oder B) zusätzlich ein Bindekettfaden (KO oder KU) der anderen Ware zu­ geordnet wird,
  • - daß anschließend zwischen den Fachebenen (A1, A2 oder B1, B2) mindestens eines Paares (A oder B) und zwi­ schen den beiden Paaren (A, B) je ein Schußfaden (51, 52, 54 oder 53, 55, 56) gleichzeitig eingetragen wird,
daß in einer zweiten Tour
  • - dem zweiten Paar (B oder A) zusätzlich der Musterpol (P) und
  • - dem Paar (B oder A), das in der ersten Tour nur einen Bindekettfaden besaß, zusätzlich ein Bindekettfaden (KO, oder KU) der anderen Ware zugeordnet wird,
  • - worauf wiederum zwischen den Fachebenen mindestens eines der Paare (A oder B) und zwischen den Paaren (A, B) je ein Schußfaden gleichzeitig eingetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in der ersten und in der zweiten Tour zwischen den Fachebenen beider Paare (A, B) und zwi­ schen den beiden Paaren (A, B) je ein Schußfaden (51, 52, 54 oder 53, 55, 56) gleichzeitig eingetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden in einer ersten Tour so aufgeteilt sind, daß sich
  • - im ersten Paar (A)
  • - - in dessen oberer Fachebene (A1) ein Bindekettfaden der Oberware (KO) und ein Mu­ sterpol (P)
  • - - und in der unteren Fachebene (A2) ein Stengel (STO) und mindestens ein Totpol der Oberware , und
  • - im zweiten Paar (B)
  • - - in der oberen Fachebene (B1) ein Bindekettfaden (KO) der Oberware sowie ein Stengel (STU), mindestens ein Totpol und ein Bindekettfaden (KU) der Unterware und
  • - - in der unteren Fachebene (B2) ein Bindekettfaden (KU) der Unterware befinden, und
daß nach erfolgtem Schußeintrag die Kettfäden in der zweiten Tour so verteilt werden, daß sich
  • - im ersten Paar (A)
  • - - in dessen oberster Fachebene (A1) ein Bindekettfaden (KO) der Oberware
  • - - in der unteren Fachebene (A2) ein Stengel (STO) und mindestens ein Totpol der Oberware und eine Bundekette (KU) der Unterware sowie
  • - im zweiten Paar (B)
  • - - in der oberen Fachebene (B1) ein Bindekettfaden (KO) der Oberware, ein Bindekettfaden (KU), der Stengel (STU) und mindestens ein Totpol der Unterware und
  • - - in der unteren Fachebene (B2) ein Bindekettfaden (KU) der Unterware und ein Musterpol (P) befinden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden in einer ersten Tour so aufgeteilt sind, daß sich
  • - im ersten Paar (A)
  • - - in dessen oberster Fachebene (A1) ein Bindekettfaden (KO) der Oberware und der Musterpol (P)
  • - - in der unteren Fachebene (A2) ein Stengel (STO), mindestens ein Totpol der Oberware, eine Bindekette (KO) der Oberware und eine Bindekette (KU) der Unterware sowie
  • - im zweiten Paar (B)
  • - - in der oberen Fachebene (B1) der Stengel (STU) und mindestens ein Totpol der Unterware und
  • - - in der unteren Fachebene (B2) ein Bindekettfaden (KU) der Unterware befinden und
daß nach erfolgtem Schußeintrag die Kettfäden in der zweiten Tour so verteilt werden, daß sich
  • - im ersten Paar
  • - - in dessen oberer Fachebene (A1) ein Bindekettfaden der Oberware (KO)
  • - - und in der unteren Fachebene (A2) ein Stengel (STO) und mindestens ein Totpol der Oberware , und
  • - im zweiten Paar (B)
  • - - in der oberen Fachebene (B1) ein Bindekettfaden (KO) der Oberware sowie ein Stengel (STU), mindestens ein Totpol und ein Bindekettfaden (KU) der Unterware und
  • - - in der unteren Fachebene (B2) ein Bindekettfaden (KU) der Unterware und der Musterpol (P) befinden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweifädige Bindekette in beiden Waren nach zwei Touren einen Fachvertritt ausführt und die Fachvertrit­ te in beiden Waren um eine Tour zueinander versetzt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweifädige Bindekette einen Rapport über 4 Touren ausführt, wobei jeder Bindekettfaden je dreimal nacheinander über einen Rückenschuß und einmal unter einen Innenschuß abbindet und die beiden Binde­ kettfäden einer Ware ihren Rapport um zwei Touren versetzt ausführen.
7. Doppelflorgewebe hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bindekettfaden pro Rapport und Ware mindestens einen Doppelschuß und einen Einzelschuß außen und je einen Doppelschuß innen umgreift.
8. Doppelflorgewebe hergestellt nach den Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Musterpol in den Totpol wechselnde Polfaden letztmalig über einen Rückenschuß und dann zwischen einen Doppel­ schuß seiner Ware eingebunden wird und der vom Totpol zum Musterpol wechselnde Musterfaden aus einer Position zwischen einem Doppelschuß seiner Ware über einen Rückenschuß erstmalig bindet.
9. Doppelflorgewebe, hergestellt nach den Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Musterpol in den Totpol wechselnde Faden über einen Rückenschuß zwischen einen Doppelschuß der eigenen Ware und der vom Totpol zum Musterpol wechselnde Faden aus einer Position zwischen dem Doppelschuß seiner Ware über einen Rückenschuß der anderen Ware erstmalig bindet.
DE4221376A 1992-07-01 1992-07-01 Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe Revoked DE4221376C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4221376A DE4221376C2 (de) 1992-07-01 1992-07-01 Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe
FR9308958A FR2708003B1 (fr) 1992-07-01 1993-07-21 Procédé pour la fabrication d'un tissu double à poils séparable dans le plan du poil.
BE9300797A BE1007337A3 (fr) 1992-07-01 1993-07-30 Procede de fabrication d'une etoffe veloutee double separable dans le plan de la nappe.

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4221376A DE4221376C2 (de) 1992-07-01 1992-07-01 Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe
FR9308958A FR2708003B1 (fr) 1992-07-01 1993-07-21 Procédé pour la fabrication d'un tissu double à poils séparable dans le plan du poil.
BE9300797A BE1007337A3 (fr) 1992-07-01 1993-07-30 Procede de fabrication d'une etoffe veloutee double separable dans le plan de la nappe.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4221376A1 true DE4221376A1 (de) 1994-01-05
DE4221376C2 DE4221376C2 (de) 2001-03-01

Family

ID=27159807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4221376A Revoked DE4221376C2 (de) 1992-07-01 1992-07-01 Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE1007337A3 (de)
DE (1) DE4221376C2 (de)
FR (1) FR2708003B1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628649A1 (de) * 1993-06-11 1994-12-14 N.V. Michel Van de Wiele Verfahren zum Herstellen von Doppelplüschgeweben
BE1008340A3 (nl) * 1994-05-02 1996-04-02 Wiele Michel Van De Nv Werkwijze voor het vervaardigen van een dubbelstuk-poolweefsel.
EP1217114A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-26 SCHÖNHERR Textilmaschinenbau GmbH Verfahren zur Herstellung eines Doppelpolgewebes
BE1016427A5 (nl) * 2005-01-25 2006-10-03 Wiele Michel Van De Nv Inrichting voor het aansturen van bind-en spankettinggarens, en poolweefmachine voorzien van een dergelijke inrichting.
DE102017010376B3 (de) * 2017-11-09 2018-12-20 Thorald Keim Textiles Schlitzband mit Öffnungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE610168C (de) * 1934-06-08 1935-03-07 Friedrich Brenger Verfahren zum Herstellen von Doppel-Kettenflorgeweben mit gemusterten Rueckseiten

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR624660A (fr) * 1930-11-29 1927-07-23 Taffin Et Cie H Moyen de tissage permettant de lier dans les dossiers d'un velours jacquard double pièce les fils de poil ne formant pas velours
FR790942A (fr) * 1934-06-07 1935-11-29 Procédé de fabrication de tissus doubles à poil de chaîne munis de dessins sur les faces d'envers
DD98312A1 (de) * 1972-05-03 1973-06-12
DE3471701D1 (en) * 1983-03-08 1988-07-07 Osta Carpets N V Double plush weaving process
BE1004348A3 (nl) * 1990-06-05 1992-11-03 Wiele Michel Van De Nv Werkwijze voor het vervaardigen van een dubbelstuktapijtweefsel, in een 2-schotbinding alsmede aldus verkregen weefsels.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE610168C (de) * 1934-06-08 1935-03-07 Friedrich Brenger Verfahren zum Herstellen von Doppel-Kettenflorgeweben mit gemusterten Rueckseiten

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0628649A1 (de) * 1993-06-11 1994-12-14 N.V. Michel Van de Wiele Verfahren zum Herstellen von Doppelplüschgeweben
US5655573A (en) * 1993-06-11 1997-08-12 N.V. Michael Van De Wiele Method for manufacturing a face-to-face pile fabric having weft threads located above one another
EP0805227A2 (de) * 1993-06-11 1997-11-05 N.V. Michel Van de Wiele Verfahren zum Herstellen von Doppelplüschgeweben
EP0805226A2 (de) * 1993-06-11 1997-11-05 N.V. Michel Van de Wiele Verfahren zum Herstellen von Doppelplüschgeweben
EP0805226A3 (de) * 1993-06-11 1998-04-01 N.V. Michel Van de Wiele Verfahren zum Herstellen von Doppelplüschgeweben
EP0805227A3 (de) * 1993-06-11 1998-04-01 N.V. Michel Van de Wiele Verfahren zum Herstellen von Doppelplüschgeweben
BE1008340A3 (nl) * 1994-05-02 1996-04-02 Wiele Michel Van De Nv Werkwijze voor het vervaardigen van een dubbelstuk-poolweefsel.
EP1217114A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-26 SCHÖNHERR Textilmaschinenbau GmbH Verfahren zur Herstellung eines Doppelpolgewebes
BE1016427A5 (nl) * 2005-01-25 2006-10-03 Wiele Michel Van De Nv Inrichting voor het aansturen van bind-en spankettinggarens, en poolweefmachine voorzien van een dergelijke inrichting.
US7658209B2 (en) 2005-01-25 2010-02-09 N.V. Michel Van De Wiele Device for actuating binding and tension warp yarns and pile weaving machine provided with such a device
DE102017010376B3 (de) * 2017-11-09 2018-12-20 Thorald Keim Textiles Schlitzband mit Öffnungen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2708003B1 (fr) 1995-09-01
BE1007337A3 (fr) 1995-05-23
DE4221376C2 (de) 2001-03-01
FR2708003A1 (fr) 1995-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2512617A1 (de) Schmales gewebe oder band sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE60124813T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Doppelstück Plüschgewebe und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewebe
DD156820A5 (de) Textiles erzeugnis zur bereitstellung einer schar paralleler faeden
DE19839810C2 (de) Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen und Teppichgewebe
DE19924214C2 (de) Arbeitsverfahren und Webmaschine zum Weben eines Polgewebes
DE4221376A1 (de) Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe
EP4038225B1 (de) Webstuhl mit beweglichen führungsbäumen
DD254035A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schlingenpol-doppelgeweben
EP0612874A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes
EP1489210A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Doppelpolgewebes auf einer Doppelpolwebmaschine
DE19938194A1 (de) Webmaschinenanordnung mit Verfahren, Vorrichtung und Anwendung und schlauchförmiges Erzeugnis, das mit der Anordnung hergestellt wird
EP1375715A1 (de) Verfahren und Doppelflor-Webmaschine zur Herstellung von gemustertem Polgewebe
DE4416396C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes in Zweischußbindung auf einer Doppelfachwebmaschine
EP0767261B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes in Zweischussbindung und Vorrichtung zur wahlweisen Ansteuerung der Polfäden
DE4035936A1 (de) Verfahren zum herstellen eines zweischuss-doppelplueschgewebes
DE19917278C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schlingenpolware auf Doppelteppichwebmaschinen
DE4303273C1 (de) Doppelteppichgewebe und Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
EP1375714B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polgewebes
EP1489211B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Doppelpolgewebes auf einer Doppelpolwebmaschine
WO2016201459A1 (de) Webmaschine zur herstellung eines halbdrehergewebes
DE4300306C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Doppelplüschgewebes
DE19603691C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes in Zweischußbindung und Vorrichtung zur wahlweisen Ansteuerung der Polfäden
DE4121784C2 (de) Jacquard-Doppelplüschgewebe
DE3742101A1 (de) Verbundgewebe als papiermaschinensieb fuer die nasspartie einer papiermaschine
WO1994000629A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines doppelplüschgewebes

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHOENHERR TEXTILMASCHINENBAU GMBH, 09113 CHEMNITZ

8331 Complete revocation