DE4219036C2 - Snowboardbindung - Google Patents
SnowboardbindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Snowboardbindung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige
Bindung ist aus der FR 26 27 097 A1 bekannt. Bei dieser
Bindung hat eine Grundplatte eine mittige, kreisrunde
Öffnung, durch welche eine kreisrunde Befestigungsscheibe
hindurchragt, die einen vorspringenden Rand aufweist, welcher
die Öffnung der Grundplatte übergreift. Die Befestigungs
scheibe ist dabei mit dem Snowboard verschraubt. Die
kreisrunde Öffnung der Grundplatte weist radial nach innen
vorspringende Zähne auf, in welche durch einen Hebelmechanis
mus radial verstellbare Schieber mit entsprechenden Zähnen
eingreifen können, wodurch die Grundplatte gegen Verdrehen
gesichert wird. Um dieses Verdrehen zu gestatten, darf
die Grundplatte nicht gegen die Oberseite des Snowboards
gepreßt oder gedrückt werden und muß eine möglichst
reibungsarme Unterseite aufweisen. Aus diesem Grunde ragt
bei dieser bekannten Bindung die Unterseite der Befestigungs
scheibe auch etwas über die Unterseite der Grundplatte
hinaus mit der Folge, daß zwar die Befestigungsscheibe
gegen die Oberseite des Snowboards gedrückt wird nicht
aber die Grundplatte.
Die WO 89/08480 A1 zeigt eine Snowboardbindung mit einer
fest auf dem Snowboard verschraubten Fundamentplatte, einer
darüber angeordneten, die Befestigungsbügel der Bindung
tragenden Grundplatte, welche ebenfalls eine kreisrunde,
mittige Öffnung aufweist. Eine kreisrunde Befestigungsscheibe
mit vorspringendem Rand übergreift diese Öffnung der
Grundplatte und ist mit der Fundamentplatte verschraubt.
Zwischen der Befestigungsscheibe und der Grundplatte ist
ein reibungsvermindernder Kunststoffbelag in Form einer
flachen Scheibe eingefügt. An der Grundplatte ist ein
senkrechter, federvorgespannter und durch einen Hebel
betätigbarer Bolzen vorgesehen, der in Rastlöcher der
Fundamentplatte eingreift, um verschiedene Drehstellungen
zu fixieren.
Bei beiden bekannten Bindungen ist eine Drehverstellung
nur in Stufen möglich. Eine Längsverstellung der Bindung
gegenüber dem Snowboard bzw. eine Schrittweitenverstellung
der beiden Bindungen ist nur dadurch realisierbar, daß
die geplante Bindung an einer anderen Stelle des Snowboards
aufgeschraubt wird.
In einem Prospekt der Firma Limbo mit dem Titel "Radical
Binding System, Light Rotation-Drehtellerbindung (Export-
Prospekt 08/89) ist eine Bindung beschrieben, bei der ein
Befestigungsfundament unmittelbar auf das Snowboard aufge
schraubt ist und eine Grundplatte mit einer Zentralschraube
an dem Fundament drehbar befestigbar ist. Das Fundament
hat zwei ineinander übergehende, etwa kreisförmige,
Öffnungen, die zusammen die Form einer 8 bilden und deren
Ränder kreissegmentförmige Rasterungen haben. Entsprechend
dieser Rasterung läßt sich die Grundplatte nur in Schritten
von 12 Grad verstellen. Je nachdem, in welche der beiden
Ausnehmungen die Grundplatte eingesetzt wird, läßt sich
die Bindung um 4 cm vor oder zurück versetzen. Eine
Feinjustierung der Schrittweite und/oder der Drehstellung
läßt sich mit dieser Bindung nicht vornehmen. Berücksichtigt
man, daß die Schrägstellung der Bindung gegenüber der
Längsachse des Snowboards zwischen 40 und 45 Grad liegt
und die Schrittweite in den meisten Fällen zwischen 40
und 46 cm eingestellt wird, so sieht man, daß die
Justiermöglichkeiten dieser Bindung ungenügend sind und
somit die Erstmontage der Bindung ausschlaggebend für die
richtige Position der Bindung ist. Damit wiederumläßt
sich aber diese Bindung nur mit sogenannten Ski-Schrauben
am Board befestigen, die bei den immer dünner werdenden
Snowboards nur dann die erforderlichen Haltekräfte
aufbringen, wenn eine große Anzahl von Schrauben verwendet
wird,was viele Schraublöcher zur Folge hat. Aus diesem
Grunde gehen die meisten Snowboard-Hersteller auch dazu
über, sogenannte "Inserts", d. h. Gewindebuchsen, an
vorbestimmten Stellen in das Snowboard einzulassen, womit
dann die Lage der Bindung weitgehend vordefiniert ist.
Bei der bekannten Bindung sind dann aber keine sinnvollen
Verstellmöglichkeiten mehr gegeben.
Aus einem Prospekt der Firma Elfgen (Nr. 1001.91) sind
unter den Bezeichnungen "Multi-Twist 6000" bzw. "Rota
tions-Front-Quick 1600" Bindungen bekannt, bei denen
ebenfalls ein Fundament unmittelbar auf dem Snowboard
aufliegt und die Grundplatte der Bindung mit einer
Zentralschraube auf der Oberseite des Fundamentes befestigt
ist. Bei einer dieser Bindungen sind verschiedene
Drehstellungen dadurch fixierbar, daß der Drehteller mehrere
Lochrasterungen besitzt, in die eine an der Grundplatte
befestigte Madenschraube eingreift. In Längsrichtung läßt
sich die Bindung stufenlos in Langlöchern gegenüber dem
Fundament verstellen.
Ähnliche Bindungen sind in einem Prospekt der Firma Elfgen
mit dem Titel "Deck-Step" und "Quick-Step" (Nr. 1002.91)
beschrieben. Bei den dort gezeigten Plattenbindungen ist
das Fundament zweigeteilt und eine Grundplatte kann aufgrund
einer größeren Anzahl von versetzt angeordneten Gewinde
bohrungen in verschiedenen Dreh- und Längsausrichtungs
stellungen montiert werden.
Eine weitere, auf dem Markt befindliche Bindung mit der
Bezeichnung "Emery Speedy Surf" hat ein unmittelbar auf
dem Snowboard verschraubtes Fundament mit einem Langloch
in welchem eine Schraubmutter mit zwei versetzt angeordneten
Gewindebohrungen drehbar gelagert ist. Darüber ist die
Grundplatte angeordnet, über welcher schließlich eine
Befestigungsplatte liegt, die durch zwei Schrauben mit
der Befestigungsmutter verschraubt wird. Diese Konstruktion
ist relativ aufwendig. Auch müssen zwei Schrauben über
die Befestigungsmutter die volle Haltekraft aufbringen.
Die bisher beschriebenen Bindungen sind alle sogenannte
Plattenbindungen. Der Snowboard-Stiefel wird an ihnen durch
Front- und Fersenbügel fixiert, was einen sehr festen Sitz
des Stiefels ergibt.
Ein anderer gebräuchlicher Bindungstyp sind die sogenannten
Soft- oder Schalenbindungen (vgl. Prospekt der Firma Elfgen
Nr. 1001, 91, aaO.) mit der Bezeichnung Soft-Quick 1800
oder Soft 7000. Diese Bindungen halten den Schuh nur durch
zwei Riemen und einen Heckspoiler. Diese Bindungen
ermöglichen eine sehr viel höhere Beweglichkeit des Schuhes
gegenüber dem Snowboard und sind besonders für Free-Style-
Fahrer geeignet. Die mit der Snowboard-Oberfläche in
Berührung stehende Bodenplatte dieser Softbindungen weisen
eine Vielzahl von Löchern auf, so daß diese Bindungen im
Rastermaß dieser Löcher montiert werden können, was eine
gewisse Einstellung ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Snowboard-Bindung zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau und leichter Montage
fein justiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsbildenden Bindung durch
die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmals gelöst.
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen bekannten Bindungen
liegt die Grundplatte unmittelbar auf der Oberfläche des
Snowboards auf und nicht mehr auf einem Drehteller. Die
bei der Erfindung verwendete Befestigungsscheibe, die in
gewisser Weise die Funktion des Drehtellers hat, liegt
also zu einem Teil oberhalb der Grundplatte und hält mit
der vollen Fläche des vorspringenden Randes die Grundplatte
nieder. Durch leichtes Lösen der Befestigungsschrauben
der Befestigungsscheibe, läßt sich die Grundplatte um
beliebige Winkel drehen, womit eine Feinjustierung möglich
ist. Dabei ist natürlich eine Umstellung von "Goofy" auf
"Regular" möglich.
Da die Grundplatte durch die volle Fläche des vorspringendes
Randes der Befestigungsscheibe gehalten wird, ergibt sich
auch eine günstige Kraftverteilung auf die Halteschrauben.
Zur Positionierung und Schrittweiteneinstellung weist die Befesti
gungsscheibe Langlöcher auf zum Durchstecken der Befesti
gungsschrauben. Aufgrund dieser Langlöcher läßt sich somit
die Lage der Befestigungsscheibe in Längsrichtung des
Snowboards verändern, so daß einerseits individuell die
Schrittweite, d. h. der Mittenabstand der rechten und linken
Bindung eingestellt werden kann als auch die Mittellage
der beiden Bindungen, wenn nämlich beide Bindungen parallel
zueinander nach vorne oder hinten (bezogen auf die
Längsrichtung des Snowboards) verschoben werden. Wählt
man beispielsweise die Länge der Langlöcher zu 4 cm, so
läßt sich die Schrittweite um bis zu 8 cm verstellen oder
beide Bindungen lassen sich parallel um bis zu 4 cm nach
vorne oder hinten verstellen.
Da die Lage der Grundplatte bezogen auf die Ebene der Ober
fläche des Snowboards im wesentlichen durch Reibkräfte
fixiert wird, sieht die Erfindung vor,
die Unterseite der Grundplatte mit einem Reibungsbelag
zu versehen, beispielsweise mit einer Gummi- oder Elastomer
schicht. Hierdurch werden nicht nur die Reibungskräfte
vergrößert, sondern es wird zusätzlich eine gewisse
Flexibilität erreicht, die eine Dämpfung von Stößen bewirkt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind vier Langlöcher
vorgesehen, die paarweise parallel zueinander liegen, wobei
die jeweiligen Enden der Langlöcher die Ecken eines Quadrates
bilden. In diesem Falle sind im Snowboard vier in einem
Quadrat zueinander angeordneten Inserts, d. h. Gewindebuchsen,
vorhanden, die symmetrisch zur Mittelachse des Snowboards
angeordnet sind. Trotz dieser geringen Anzahl von Inserts
(manche Bindungen verlangen für verschiedene Stellungen
bis zu 16 Inserts) erhält man einen weiten Verstellbereich
der Bindung und eine günstige Kraftverteilung. Auch haben
Spannkräfte der Bindung, die zum Teil auch parallel zur
Längsrichtung der Schuhsohle verlaufen, keinen negativen
Einfluß auf eine Verbiegung des Snowboards im wesentlichen
quer zur Fahrtrichtung, wie es bei anderen Plattenbindungen,
und insbesondere bei sogenannten zweigeteilten Plattenbindun
gen, der Fall ist.
Um ein präzises Justieren der Bindung in Längsrichtung
des Snowboards zu ermöglichen, hat nach einer Weiterbildung
der Erfindung die Befestigungsscheibe einen als Fenster
ausgebildeten Durchbruch, an welchem auf der Oberseite
des Snowboards angebrachte Markierungen abgelesen werden
können.
Da auch die Befestigungsscheibe und die Grundplatte bezüglich
der Drehstellung im wesentlichen nur durch Reibung fixiert
sind, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß die Unterseite des vorspringenden Randes der
Befestigungsscheibe und/oder der zugeordnete Auflagerand
an der Oberseite der Grundplatte aufgerauht oder gerändelt
sind, was eine
bessere Rutschhemmung bietet. Statt dieser Maßnahmen oder
ergänzend hierzu kann zwischen dem vorspringenden Rand
und der Grundplatte ein Gummiring eingelegt sein, der nicht
nur das Reibverhalten verbessert, sondern zusätzlich auch
eine Dämpfung bringt.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung sowohl
für Platten- als auch für Schalenbindungen anwendbar ist.
Im Falle einer Plattenbindung werden die Fersen- und
Frontbügel zur Befestigung des Skischuhes an der Grundplatte
angebracht, ggf. noch unter Zwischenschaltung von Keilen,
die eine Schrägstellung der Schuhsohle bewirken. Bei einer
Schalenbindung dient die Unterseite der Schalenbindung
als Grundplatte, wobei ansonsten alle Merkmale der Erfindung
verwendet werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Bindung nach der
Erfindung liegt in der einfachen Montage, die sogar von
Laien durchgeführt werden kann. Mit einem einheitlichen
Lochbild für die Inserts können Platten- oder Softbindungen
montiert werden. Eine individuelle, sehr feinstufige
Justierung ist ohne größeren Aufwand möglich. Schließlich
kann die Bindung mit wenigen Handgriffen von "Goofy" auf
"Regular" umgestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt einer montierten Bindung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Grundplatte der Bindung;
Fig. 3 einen Querschnitt der Befestigungsscheibe der
Bindung; und
Fig. 4 eine Draufsicht der Befestigungsscheibe der Fig. 3.
Die Grundplatte 1 ist eine im wesentlichen ebene, langge
streckte Platte mit im Prinzip beliebiger Form. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel hat sie etwa die Kontur
einer Raute mit abgerundeten Ecken. Die Grundplatte 1 besitzt
eine mittige, kreisrunde Öffnung 2, deren Durchmesser,
bezogen auf die Breite der Platte, so groß ist, daß seitlich
nur noch ein relativ schmaler Rand von ca. 1-2 cm stehen
bleibt. An den beiden Enden sind jeweils vier Gewindebohrun
gen 3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10 vorgesehen, an denen
Befestigungsplatten mit Front- bzw. Fersenbügeln angeschraubt
werden können.
Rings um die Öffnung 2 ist ein mit gestrichelter Linie
angedeuteter Auflagerand 11, der aufgerauht oder gerändelt
sein kann.
Zwischen den Gewindebohrungen 3-10 sind größere Löcher
12 und 13 zu erkennen, die der Gewichtseinsparung dienen.
Die Unterseite der Grundplatte 1 ist mit einem Reibbelag
versehen, beispielsweise mit einer Gummimatte.
Die zweite Grundkomponente der Bindung ist eine Befestigungs
scheibe 14 (Fig. 3 und 4). Diese Scheibe ist
in der Draufsicht kreisförmig und besitzt an ihrer Oberseite
einen radial vorstehenden Rand 15. Der Durchmesser der
Befestigungsscheibe 14 entspricht dem Durchmesser der Öffnung
2, wobei der radial vorspringende Rand 15 die Öffnung 2
übergreift und mit seiner ringförmigen Auflagefläche 16
den Auflagerand 11 der Grundplatte 1 berührt. Die Oberseite
der Befestigungsscheibe 14 besitzt eine kreisscheibenförmige
Vertiefung 17 zur Aufnahme von Köpfen von Befestigungs
schrauben 23, 24 (Fig. 1).
Die Befestigungsscheibe 14 weist vier Langlöcher 18, 19,
20 und 21 auf, die durch die Dicke der Platte hindurchgehen
und zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Die
Langlöcher 18 bis 21 sind paarweise (18, 19 und 20, 21)
parallel zueinander und liegen spiegelsymmetrisch zu den
beiden gestrichelt dargestellten Hauptachsen. Schließlich
weist die Befestigungsscheibe 14 eine durch das Kreiszentrum
verlaufende Öffnung 22 auf, die als Sichtfenster dient,
zum Ablesen einer Markierung auf der Oberfläche des
Snowboards.
In Fig. 1 sind die beiden Komponenten Grundplatte und
Befestigungsscheibe auf ein Snowboard 25 montiert. In dieser
Schnittdarstellung ist zu erkennen, daß die Grundplatte
1 unmittelbar auf der Oberseite des Snowboards aufliegt
und die Befestigungsscheibe 14 mittels Schrauben 23, 24,
die in Gewindebuchsen 26 im Körper des Snowboards 25
eingelassen sind, befestigt ist. Die Dicke der Grundplatte
1 und die der Befestigungsscheibe 14 sind so gewählt, daß
zwischen der Oberfläche des Snowboards 25 und der Unterseite
der Befestigungsscheibe 14 ein Freiraum vorhanden ist. Damit
ist sichergestellt, daß der vorspringende Rand 15 stets
mit ausreichender Kraft die Grundplatte 1 gegen die
Oberfläche des Snowboards 25 drückt, um die erforderlichen
Reibkräfte für eine eindeutige Fixierung der Grundplatte
sicherzustellen.
Zur Erhöhung der Reibung und für eine Stoßdämpfung kann
zwischen den vorspringenden Rand 15 und die Grundplatte
1 ein elastischer Gummiring 27 eingelegt sein.
Weiterhin kann der äußere Rand der Grundplatte 1 mit einer
Aufbördelung 29 versehen sein, die einerseits für eine
zusätzliche Versteifung der Grundplatte sorgt und
andererseits eine nutartige Öffnung schafft, in die, zur
Erhöhung der Reibung und ebenfalls in gewissem Sinne zur
Stoßdämpfung, ein elastischer Ring 28 eingelegt sein kann.
Zum Justieren der Drehstellung der Bindung werden die Schrau
ben etwas gelockert, worauf die Grundplatte 1 um die Achse
30 gedreht werden kann. In der gewünschten Stellung werden
dann die Schrauben wieder angezogen und die Bindung ist
neu justiert.
Zur Verschiebung der Bindung, bezogen auf die Längsrichtung
des Snowboards, läßt sich - ebenfalls bei gelockerten Schrau
ben - die Befestigungsscheibe samt der Grundplatte 1 längs
den Langlöchern 18 bis 21 verschieben und dann wieder durch
Anziehen der Schrauben fixieren.
Obwohl die Erfindung anhand einer Plattenbindung ausführlich
erläutert wurde, sei darauf hingewiesen, daß sie in gleicher
Weise für eine Soft- bzw. Schalenbindung anwendbar ist.
Die plattenförmige Unterseite der Schalenbindung dient
dann als Grundplatte 1, an die die übrigen Teile
herkömmlicher Schalenbindungen, wie Riemen und Spoiler,
in bekannter Weise angeformt werden. Montiert man die
Befestigungsscheibe 14 so, daß die Langlöcher quer zur
Boardlängsachse verlaufen, so läßt sich die Lage der Bindung
in dieser Richtung justieren, was bei Schalenbindungen
wichtiger ist als ein Einstellen in Boardlängsrichtung.
Gegebenenfalls müßten dann mehrere Inserts im Board vorhanden
sein, um eine Verstellung der Bindung in Längsrichtung
zu ermöglichen.
Claims (7)
1. Snowboardbindung mit einer drehbaren Grundplatte und
Einrichtungen zum Befestigen der Grundplatte auf dem
Snowboard, bei der
die Unterseite der Grundplatte im montierten Zustand unmittelbar mit der Oberfläche des Snowboards in Berührung steht,
die Grundplatte eine mittige, kreisrunde Öffnung auf weist, durch welche eine kreisrunde Befestigungsscheibe hindurchragt, die einen vorspringenden Rand aufweist, welcher die Öffnung der Grundplatte übergreift und bei der
die Befestigungsscheibe mit dem Snowboard verschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Grundplatte (1) und der Befestigungs scheibe (14) so gewählt sind, daß zwischen der Ober fläche des Snowboards (25) und der Unterseite der Befestigungsscheibe (14) ein Freiraum vorhanden ist, so daß die Befestigungsscheibe (14) die Grundplatte (1) gegen das Snowboard (25) drückt,
daß die Befestigungsscheibe (14) Langlöcher (18, 19, 20, 21) aufweist, zur Aufnahme von Befestigungsschrau ben (23, 24) und
daß die dem Snowboard (25) zugewandte Unterseite der Grundplatte (1) mit einem Reibungsbelag wie z. B. Gummi versehen ist.
die Unterseite der Grundplatte im montierten Zustand unmittelbar mit der Oberfläche des Snowboards in Berührung steht,
die Grundplatte eine mittige, kreisrunde Öffnung auf weist, durch welche eine kreisrunde Befestigungsscheibe hindurchragt, die einen vorspringenden Rand aufweist, welcher die Öffnung der Grundplatte übergreift und bei der
die Befestigungsscheibe mit dem Snowboard verschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Grundplatte (1) und der Befestigungs scheibe (14) so gewählt sind, daß zwischen der Ober fläche des Snowboards (25) und der Unterseite der Befestigungsscheibe (14) ein Freiraum vorhanden ist, so daß die Befestigungsscheibe (14) die Grundplatte (1) gegen das Snowboard (25) drückt,
daß die Befestigungsscheibe (14) Langlöcher (18, 19, 20, 21) aufweist, zur Aufnahme von Befestigungsschrau ben (23, 24) und
daß die dem Snowboard (25) zugewandte Unterseite der Grundplatte (1) mit einem Reibungsbelag wie z. B. Gummi versehen ist.
2. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsscheibe (14) vier Langlöcher
(18, 19, 20, 21) aufweist, die paarweise parallel
zueinander liegen, wobei die jeweiligen Enden der
vier Langlöcher an den Ecken eines Quadrates liegen.
3. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Grundplatte (1)
zugewandte Auflagefläche (16) des vorspringenden Randes
(15) der Befestigungsscheibe (14) und/oder der zuge
ordnete Auflagerand (11) der Oberseite der Grundplatte
(1) aufgerauht ist oder eine Rändelung
aufweist.
4. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorspringenden
Rand (15) der Befestigungsscheibe (14) und der Ober
seite der Grundplatte (1) ein Elastomerring (27) ange
ordnet ist.
5. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe
(14) eine als Sichtfenster dienende Öffnung (22) auf
weist.
6. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der Grund
platte (1) eine Aufbördelung (29) aufweist.
7. Snowboardbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß in den Bereich zwischen der Aufbördelung
(29) und der Oberfläche des Snowboards (25) ein Elasto
merring (28) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
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Family Applications (2)
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D2 | Grant after examination | ||
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