AT306597B - Wintersportgerät - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Wintersportgerät wie Ski, Skibob od. dgl., wobei die am Ski, an der Kufe od. dgl. angeordneten Teile, wie beispielsweise eine die Skibindung tragende Platte, die Skiboblenksäule od. dgl. um eine in Skilängsrichtung am Ski vorgesehene Achse schwenkbar angeordnet sind. 



   Beim Skifahren oder beim Skibobfahren kommt es oft zum ungewollten Kanten der Skier oder der Kufen des Bobs. Ein ungewolltes Kanten ist aber immer unerwünscht, da die optimale Gleitwirkung nicht erreicht wird. Insbesondere der Anfänger neigt zum starken Kanten der Ski oder der Kufen des Skibobs, da er mit Gleichgewichtsschwierigkeiten zu kämpfen hat. Aber auch beim geübten Läufer, wenn er Unebenheiten schnell durchfährt, kommt es zum ungewollten Kanten. Der Grund liegt darin, dass er versucht die Unebenheiten auszugleichen, wobei jedoch seine Körerbewegung bzw. Fussbewegung auf den Ski übertragen werden. Somit ist nicht mehr eine optimale Gleitwirkung gegeben. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen die Skibindungsteile auf einerPlatte anzuordnen, die am Ski um eine in Skilängsrichtung angeordnete Achse schwenkbar gelagert und in der gewünschten Lage fixierbar ist. Während des Gebrauchs kann sich der Skischuh bzw. die Platte gegenüber dem Ski nicht bewegen, sondern es wird jede Bewegung des Skischuhes direkt auf den Ski übertragen und ein ungewolltes Kanten kann damit in keiner Weise vermieden werden. 



   Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt diese Nachteile zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, bei der eine selbsttätige Anpassung an die Unterlage erfolgt, welche jedoch einen gewollten Kanteneinsatz nicht verhindert. 



   Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass die Achse etwa in Skimittelebene verläuft und die um diese Achse schwenkbar gelagerten Teile (die Skibindung, die die Skibindung tragende Platte, die Skiboblenksäule   od. dgl.   durch Federelemente in der Normallage gehalten sind. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   eine erfindungsgemässe Anordnung auf einem Ski. Fig. 2 diese Anordnung in einer Seitenansicht. Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch in einem verschwenkten Zustand. Die Fig. 4 bis 6 drei weitere Ausbildungsmöglichkeiten ; und schliesslich ist aus Fig. 7 eine Skibobkufe zu entnehmen. 



   Wie die Fig. l bis 3 erkennen lassen, ist am   Ski-l-eine Platte-2-mit   den Achsen-3schwenkbar gelagert. Zwischen dem   Ski--l--und   der   Platte--2--sind   mehrere Gummipuffer-4-vorgesehen, welche die Platte--2--in der normalen Gebrauchslage halten. Die   Platte--2--trägt   die   Skibindungsteile-5, 6--,   welche den   Schuh --8-- halten.   



   Treten Beanspruchungen auf, die ein ungewolltes Verkanten der Skier verursachen würden, so wird hier, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, die   Platte --2-- gegenüber   dem   Ski--l--verschwenkt.   Dadurch werden auf einer Seite der   Drehachse-3-die Gummipuffer-4-'-zusammengedrückt.   Bei Nachlassen der Beanspruchung wird die Mittellage, wie sie Fig. 2 zeigt, wieder hergestellt. 



   Gemäss Fig. 4 kann die   Platte --2a-- um   ein am Ski befestigtes Auflager, das die   Schwenkachse --3a--   
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 Verschwenkung der Platte auftritt, zu regeln. 



   In Fig. 5 besitzt die   Platte-2b-in   ihrem mittleren Bereich einen nach unten ragenden Fortsatz, der die Schwenkachse--3b--bildet. Mittels   Schrauben--9--wird   unter Zwischenschaltung von Federn   --4a--   die Platte--2b--am Ski gehalten. Durch die   Schrauben--9--ist   wieder eine Änderung der Vorspannung der   Federn --4a-- möglich.   



   Bei der Konstruktion nach Fig. 6 ist die   Platte--2c--an   ihrer Unterfläche an ein konkav ausgebildetes 
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 vorhergehenden Ausführungsbeispielen. 



   Nach Fig. 7 ist die Lenksäule --10-- eines Skibobs um die auf der Kufe--la--angeordnete Achse   --3d--   verschwenkbar gelagert. Zu beiden Seiten der   Lenksäule--10--sind Federn--4b--vorgesehen,   welche sich sowohl an der Lenksäule --10-- als auch an, mit der Kufe--la--fest verbundenen, Widerlagern abstützen. Auch hier wird ein ungewolltes Kanten dadurch vermieden, dass sich die Lenksäule gegen die Kraft einer der   Federn--4b--um einen   gewissen Bereich gegenüber der Kufe--la--verschwenken kann. 



   Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Es ist eine Reihe von Konstruktionsmöglichkeiten gegeben, die innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen. Beispielsweise könnte man die Platte, welche die Skibindungsteile trägt, teilweise oder über ihren gesamten Bereich am Ski anvulkanisieren oder unter Zwischenschaltung einer Gummischicht ankleben. Auch könnte eine der Platten   --2-- an   der Kufe des Skibobs vorgesehen werden, wobei dann die Lenksäule auf der Platte und die Platte um eine Achse schwenkbar an der Skibobkufe angeordnet wird. Weiters könnte die Platte durch Luftpolster oder Flüssigkeitspolster in ihrer Lage elastisch gehalten werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Wintersportgerät wie Ski, Skibob od. dgl., wobei die am Ski, an der Kufe od. dgl. angeordneten Teile, wie beispielsweise eine die Skibindung tragende Platte, die Skiboblenksäule od. dgl. um eine in Skilängsrichtung am EMI2.1 in Skimittelebene verläuft und die um diese Achse schwenkbar gelagerten Teile (die Skibindung, die die Skibindung tragende Platte, die Skiboblenksäule od. dgl.) durch Federelemente in der Normallage gehalten sind.