DE4209112C2 - Schneegleiter (Snowboard) - Google Patents

Schneegleiter (Snowboard)

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    • A63C10/08Toe or heel stirrups; Clamps

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Stand der Technik sind Schneegleiter, bestehend aus einem Brett mit Bindungen für die Schuhe, die eine fixierte Querstellung zum Brett haben. Insbesondere für Anfänger ist es dabei schwierig, das Körpergewicht so zu verlagern, daß Schwünge nach links oder nach rechts durchgeführt werden können.
Aus der EP 0 285 558 A1 ist eine Schuhbindung für ein Snowbord bekannt, die aus einem parallel zur Oberfläche des Snowbords auf diesem befestigten Drehteller besteht, auf dem die eigentliche Bindung befestigt ist. Durch Verschwenken des Drehtellers kann auch die Bindung verschwenkt werden, wobei sich der Drehteller in beinahe jeder beliebigen Lage auf dem Snowbord unverrückbar fixieren läßt. Als nachteilig hierbei erweist sich, daß der Drehteller und mit diesem zusammen auch die Bindung nur vor oder nach der Benutzung des Snowbords verschwenkt werden kann, nicht jedoch während der Fahrt.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, durch eine bewegliche Anordnung der Bindungen auf dem Gleitbrett das Schwingen zur Vorderseite oder zur Rückseite des Körpers zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird im Prinzip durch die Anordnung der Bindungen nach dem Hauptanspruch der vorliegenden Erfindung gelöst. Die Unteransprüche haben bevorzugte Ausführungsformen zum Inhalt.
Erfindungsgemäß besteht bei einem Snowboard die Möglichkeit einer begrenzten Drehung der Füße. Diese können aus der quergerichteten Grundstellung jeweils um etwa 40° nach links oder rechts gedreht werden, so daß der Zehenbereich jeweils etwa 40° schräg nach vorne oder 40° schräg nach hinten gerichtet ist. Dabei sind die beiden Bindungen derart miteinander verbunden, daß sie stets parallel zueinander stehen. Es hat sich gezeigt, daß eine Veränderung der Fußstellung, wie sie die vorliegende Erfindung ermöglicht, das Durchführen von Schwüngen aus der Schußfahrt zum Hang hin sowohl zur Körperrückseite als auch zur Körpervorderseite erleichtert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die unteren, also fest angebrachten Kreisscheiben eine geneigte Anordnung, d. h. sie stehen vorne höher als hinten, was zur Folge hat, daß auch der schrägstehende Fuß vorne tiefer bzw. höher als hinten steht. Aus dieser Fußstellung ergibt sich automatisch eine Schrägstellung des Gleitbrettes in Querrichtung im Sinne einer Verkantung, was die Lenkbewegung erleichtert. Schiebt man nämlich den linken Fuß nach hinten und den rechten Fuß nach vorne, so stehen aufgrund der schrägen Anordnung die Füße mit der Ferse etwas höher, während sich die Zehen etwas absenken. Daraufhin steht die dem Rücken nähere Stahlkante etwas weiter nach unten als die der Brust nähere Stahlkante. Es gräbt sich somit die weiter nach unten stehende Stahlkante tiefer in den Schnee ein, so daß die Lenkbewegung nach der Seite hin eingeleitet wird. Kann der Snowboardfahrer diese Bewegung nicht sofort durch eine Gewichtsverlagerung abfangen, so wird er versuchen, sich mit dem linken Bein abzustützen. Jetzt steht also das linke Bein vorne und das rechte hinten, was zur Folge hat, daß nun die Zehen etwas höher und die Ferse etwas tiefer auf dem Board stehen. Gleichzeitig steht nun die der Brust nähere Stahlkante etwas weiter nach unten, wodurch sie sich in den Schnee eingräbt und die Lenkbewegung in die andere Richtung einleitet, was nötig ist um das Gleichgewicht zu behalten. Fällt der Snowboardfahrer nochmals nach vorne oder hinten, so wird er fast automatisch wieder ausbalanciert.
Die obere Kreisscheibe deckt die untere derart ab, daß kein Schnee in die Räume mit den Anschlagelementen eindringen kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schneegleiters nach der Erfindung in der Normalstellung der Bindungen;
Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht in einer nach vorne gerichteten Schrägstellung der Bindungen;
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht in einer nach hinten geneigten Schrägstellung der Bindungen.
Der Schneegleiter hat wie üblich auf einem Gleitbrett 10 zwei Bindungen für jeweils einen Fuß, bestehend aus einer langgestreckten Sohlenplatte 13, einem Bügel 14 zur Aufnahme des Fersenbereichs eines Schuhs und einem Bügel 15 zur Aufnahme des Zehenbereichs. Nach Fig. 1 und 2 sind die Bindungen in Normalstellung, d. h. sie stehen quer zum Gleitbrett.
Für jede Bindung ist eine untere Kreisscheibe 11 vorgesehen, eine vorne und eine hinten, jeweils fest mit dem Gleitbrett 10 verbunden. Dabei sind die Kreisscheiben 11 jeweils nach hinten geneigt angeordnet. Auf jeder Kreisscheibe ist um den Kreismittelpunkt drehbar eine obere Kreisscheibe 12 aufgebracht, auf der die Sohlenplatte 13 der Bindung montiert ist und zwar unter Verwendung von Keilen 16 als Zwischenlager, so daß in der Querstellung nach Fig. 1 und 2 die Sohlenplatte parallel zum Gleitbrett 10 steht.
Die Drehung der oberen Kreisscheibe 12 mit der Bindung um die untere Kreisscheibe 11 ist durch Anschläge begrenzt, derart, daß gemäß Fig. 3 der Zehenbereich um 40° aus der Querstellung nach vorne oder gemäß Fig. 4 um etwa 40° aus der Querstellung nach hinten gedreht werden kann. Der gesamte Drehbereich einer jeden Bindung umfaßt somit etwa 80°. Dabei sind die beiden oberen Kreisscheiben 12 durch eine Kupplungsstange 17 derart gekuppelt, daß sie sich stets parallel zueinander einstellen.
Auf der unteren Kreisscheibe 11 ist jeweils eine kleinere konzentrische Scheibe 11a aufgesetzt, die von einer entsprechenden kreisförmigen Ausnehmung der oberen Kreisscheibe aufgenommen wird. Die kreisförmige Ausnehmung der oberen Scheibe ist aufgeteilt über Sektoren in zwei Vorsprünge 12a und zwei freie Sektoren 12b. In die freien Sektoren ragen Nasen 11b der unteren Scheibe hinein. Die vorgenannten Elemente bilden Anschläge und begrenzen den Drehbereich der jeweiligen Bindung um etwa 40° nach vorne bzw. nach hinten wie auf Fig. 3 und 4 dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Bindungen bei einer Drehung nach rechts, also zur Körpervorderseite hin, Fig. 4 zeigt die Stellung der Bindungen nach links, also zur Körperrückseite hin.

Claims (3)

1. Schneegleiter mit einem Gleitbrett mit einer vorderen und einer hinteren Bindung, die jeweils in Querstellung einstellbar sind gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:
  • - jede Bindung (13) ist auf einer oberen Kreisscheibe (12) befestigt, die ihrerseits drehbar auf einer unteren Kreisscheibe (11) angebracht ist, wobei diese fest mit dem Gleitbrett (10) verbunden ist;
  • - die Drehbewegung der jeweiligen oberen Kreisscheibe (12) ist durch Anschläge um jeweils etwa 40° aus der Querstellung nach vorne und hinten begrenzt;
  • - die beiden oberen Scheiben sind bewegungsparallel miteinander gekoppelt.
2. Schneegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kreisscheiben (11) jeweils eine von vorne nach hinten geneigte Ebene bilden und die Bindungen mit Keilen (16) derart angebracht sind, daß sie in Querstellung parallel zum Gleitbrett (10) stehen.
3. Schneegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder unteren Scheibe (11) fest eine kleinere konzentrische Scheibe (11a) aufgesetzt ist, die von einer kreisförmigen Ausnehmung der oberen Scheibe (12) aufgenommen ist, und daß dabei Begrenzungen der Drehbewegung durch zwei Nasen (11b) der aufgesetzten Scheibe (11a) bzw. durch Vorsprünge (12a) und freie Sektoren (12b) der oberen Kreisscheibe gebildet sind.
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