DE4216886C2 - Bildleseeinrichtung zum Lesen eines Bildes von einem Vorlagenbild auf einem transparenten Film - Google Patents
Bildleseeinrichtung zum Lesen eines Bildes von einem Vorlagenbild auf einem transparenten FilmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildleseeinrichtung zum Lesen
eines Bildes von einem Vorlagenbild auf einem transparenten
Film nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Bildleseeinrichtung zum Lesen eines Bildes
von einem Vorlagenbild auf einem transparenten Film ist aus
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2-1 00 459
bekannt. Diese bekannte Bildleseeinrichtung umfaßt einen
Projektor zum Projezieren von Licht durch einen transparenten
Film hindurch, um so ein projiziertes Bild von dem Vorlagenbild
zu erzeugen. Ferner ist eine Korrektureinrichtung
zum Einstellen einer Menge des Mittels des Projektors projizierten
Lichtes vorhanden und ebenso ein Bildsensor zum
Lesen eines Bildes von dem projizierten, mittels des Projektors
erzeugten Bildes und zum Abgeben eines das gelesene
Bild anzeigenden Analogsignals. Mit Hilfe einer Signalumsetzeinrichtung
wird das mittels des Bildsensors abgegebene
Analogsignal in ein das gelesene Bild anzeigendes digitales
Signal umgesetzt.
Aus der DE 35 09 825 C2 ist ein Lichtprojektor mit einer
Einrichtung zum Einstellen der Beleuchtungsstärke für eine
mittels einer Videokamera zu untersuchenden und/oder zu
filmenden menschlichen oder tierischen Körperhöhle sowie
von technischen Hohlräumen bekannt, wobei das durch die
Videokamera aufgenommene Bild auf einem Monitor dargestellt
werden kann. Bei diesem bekannten Lichtprojektor soll erreicht
werden, daß beim Filmen eines Objektes in einer Körperhöhle
oder einem technischen Hohlraum mittels eines Endoskops
und einer angeschlossenen Videokamera mit Bildwiedergabe
durch einen Monitor ein automatisches Einstellen
der Lichtmenge in Abhängigkeit von dem Objektabstand vom
dichtalen Lichtaustritt eines Endoskops erreicht wird. Zu
diesem Zweck wird das Videosignal der Videokamera als Ist-
Wert einem Komparator zugeführt, der in Abhängigkeit des
eingestellten Soll-Wertes einen an seinem Ausgang angeschlossenen
Stellmotor ansteuert, der die Beleuchtungsstärke
in der Höhle über eine im Strahlengang des Lichtprojektors
angeordnete Blende einstellt.
Aus der DE 33 06 162 A1 ist eine Bildaufnahmevorrichtung in
Form einer Videokamera bekannt, die eine Bildaufnahmeröhre
und einen Blendenmechanismus sowie eine elektrochromatische
Filterplatte enthält. Wenn bei dieser bekannten Bildaufnahmevorrichtung
die Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts
unter einem vorbestimmten Wert liegt, wird nur der Blendenmechanismus
zum Steuern der Belichtung der Aufnahmeröhre
herangezogen, wenn jedoch die Helligkeit des Objekts über
einem vorbestimmten Wert liegt, so wird der Blendenmechanismus
so betätigt, daß die Öffnungsgröße der Blende auf
einem vorbestimmten Öffnungswert gehalten wird, der größer
ist als die ursprüngliche, einem Nadelloch entsprechende
minimale Öffnungsgröße. Gleichzeitig wird kontinuierlich
die Lichtdurchlässigkeit der elektrochromatischen Filterplatte
in Abhängigkeit eines Öffnungssteuersignals zur
Steuerung der Belichtung der Aufnahmeröhre geändert.
Aus der EP 4 15 152 A1 ist eine automatische Lichtregeleinrichtung
für ein Endoskop bekannt, welches in Verbindung
mit einer Videokamera verwendet wird. Diese bekannte Einrichtung
umfaßt eine Signalverarbeitungsschaltung mit einer
Fenstererzeugungseinrichtung sowie mit einer das Fenster
visuell darstellenden und optisch abgrenzenden Fenstereinblendeinrichtung.
In dem Videobild, welches auf einem Monitor
dargestellt wird, wird ein Meßfenster als Rahmen eingeblendet.
Das für die Regelung der Lichtmenge eingesetzte
Videosignal wird nur innerhalb des Meßfensters integriert.
Aus der US-PS 49 69 053 ist eine Bildleseeinrichtung zum
Lesen eines Farbbildes von einem Vorlagenbild bekannt, welches
auf einem transparenten Film bzw. Farb-Negativfilm
ausgebildet ist. Gemäß diesem bekannten Gerät wird ein
Spitzenwert des Bildsignals auf der Grundlage eines Histogramms
detektiert. Ein sogenannter Lampenregler stellt den
Wert der Einschaltspannung der Lampe abhängig von Signalen
ein, um dadurch in geeignter Weise die Lichtmenge, die von
der Lampe abgegeben wird, zu korrigieren bzw. nachzustellen.
Wenn jedoch bei diesem bekannten Gerät die Einschaltspannung
der Lampe, die z. B. aus einer Halogen-Lampe bestehen
kann, eingestellt wird, so ergibt sich auch eine
sehr starke Veränderung der spektralen Verteilung des von
der Lampe imitierten Lichtes. Es verändert sich dadurch die
Farbbalance des von der Lampe imitierten Lichtes sehr ausgeprägt,
was sich aber auf die Qualität des resultierenden
Kopierbildes auswirkt. Daher wird bei diesem bekannten Gerät
ein einmal vorgenommener Fababgleich des von der Lampe
imitierten Lichtes gestört oder stark verändert, da dieser
Farbabgleich nur für eine ganz bestimmte Einschaltspannung
beibehalten wird, sich aber sehr stark bei Veränderung der
Einschaltspannung verändert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine Bildleseeinrichtung zum Lesen eines Bildes von einem
Vorlagenbild auf einem transparenten Film der angegebenen
Gattung zu schaffen, bei der die durch den transparenten
Film hindurch gelagende Lichtmenge so eingestellt bzw.
korrigiert werden kann, daß sich eine optimale Bildqualität
erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Bildleseeinrichtung mit
einer Bildleseeinheit und einem Diaprojektor mit Merkmalen
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Aufbaus des
Diaprojektors;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Lichtmen
genkorrekturteils des Diaprojektors;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Bildleseeinrichtung, bei
welcher die Erfindung angewendet ist;
Fig. 5 ein Diagramm zum Erläutern von Operationen, welche
mittels einer Spitzenwert-Halteschaltung durchge
führt werden;
Fig. 6 und 7 Flußdiagramme, anhand welcher Operationen erläu
tert werden, welche von der Bildleseeinrichtung
mit dem Diaprojektor durchgeführt werden;
Fig. 8 ein charakteristisches Diagramm, das eine Beziehung
zwischen einem Durchlaßfaktor eines Filters und ei
nem Spitzenwert eines effektiven Bildsignals wieder
gibt;
Fig. 9 ein charakteristisches Diagramm, das eine Beziehung
zwischen einem Lichtdurchlaßfaktor des Filters und
einem Spitzenwert des effektiven Bildsignals wieder
gibt;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Aufbaus
eines weiteren Lichtmengen-Korrekturteils;
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Filters, welches in dem
Lichtmengen-Korrekturteil der Fig. 10 vorgesehen ist;
Fig. 12 ein Diagramm einer Lichtdurchlaßfaktor-Verteilung
des Filters der Fig. 11;
Fig. 13 ein Diagramm einer Lichtdurchlaßfaktor-Verteilung
eines anderen in einem Lichtmengen-Korrekturteil
vorgesehenen Filters;
Fig. 14 eine Vorderansicht des Filters des Lichtmengen-
Korrekturteils der Fig. 13;
Fig. 15 eine Vorderansicht noch eines weiteren Filters
eines Lichtmengen-Korrekturteils;
Fig. 16 ein Diagramm einer Öffnungsfaktorverteilung des
Filters der Fig. 15;
Fig. 17 eine Vorderansicht noch eines weiteren Filters,
das in dem Lichtmengen-Korrekturteil vorgesehen
ist;
Fig. 18 ein Diagramm einer Öffnungsfaktorverteilung des
Filters der Fig. 17, und
Fig. 19 eine Schnittansicht des Aufbaus eines weiteren
Diaprojektors.
Nachstehend wird eine Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung beschrie
ben. In Fig.4 ist eine Bildleseeinrichtung mit einer Film
abtast-Diaprojektoreinheit dargestellt (welche nachstehend
auch als SP-Einheit bezeichnet wird). Im allgemeinen hat die
Bildleseeinrichtung die SP-Einheit zum Projizieren eines
Bildes von einem Vorlagenbild und eine Bildleseeinheit, um
ein Bildsignal von einem projizierten Bild zu lesen, das mit
tels der SP-Einheit von einem transparenten Vorlagenbild er
halten worden ist, und um ein Bildsignal von einem reflek
tierenden Vorlagenbild, z. B. einem Vorlagenbild auf einem
lichtundurchlässigen bzw. opaken Film oder Papier, zu lesen.
Die SP-Einheit projiziert ein Bild von dem transparenten
Filmbild auf den Bildleseteil, so daß ein Bildsignal mittels
des Bildleseteils von einem projizierten Bild abgegeben wird.
Diese Einrichtung ist folglich auch in der Lage, ein Bildsig
nal entweder von dem opaken Vorlagenbild oder dem von einem
transparenten Film stammenden Vorlagenbild zu lesen.
Die Bildleseeinheit 1 hat einen Rahmen, eine Auflage-Glas
platte 2, einen Abtast- oder Scannerwagen 3, welcher auf
einer Führungsstange 8 gehaltert und durch einen (nicht dar
gestellten) Antriebsmechanismus, welcher von einer (ebenfalls
nicht dargestellten) Energiequelle mit Energie versorgt wird,
entlang der Führungsstange 8 bewegt wird, wenn ein opakes
Vorlagenbild gelesen wird, einen Analogsignal-Verarbeitungs
teil 21 (z. B. eine gedruckte Schaltungs- oder Leiterplatte),
welcher eine analoge Signalverarbeitung durchführt, und einen
digitalen Signalverarbeitungsteil 22 (z. B. eine gedruckte
Schaltungs- oder Leiterplatte), welcher eine digitale Signal
verarbeitung durchführt.
In dem Abtastwagen 3 sind eine Reihe von Lichtquellen 7 zum
Beleuchten eines reflektierenden Vorlagenbildes auf der Auf
lage-Glasplatte 2, ein konvergentes Licht durchlassender Teil
4 und eine Anzahl photoelektrischer Wandlerelemente (z. B.
CCDs) 6 vorgesehen, um das Beleuchtungslicht in ein analoges
Signal umzusetzen. Ebenso ist in dem Abtastwagen 3 ein Farb
korrekturfilter 5 an den Wandelementen (CCDs) 6 vorgesehen,
um die Farbempfindlichkeit der CCDs 6 bezüglich des analogen
Signals zu korrigieren. Ebenso ist der Abtastwagen 3 mit
einer nicht dargestellten gedruckten Leiterplatte versehen,
auf welcher eine Substratschicht zum Ansteuern der CCDs 6
und eine Verstärkerschaltung zum Verstärken eines Pegels des
analogen, von den CCDs 6 abgegebenen Signals aufgebracht sind.
Die Abtast- oder Scannereinheit ist über ein Kabel 23 elek
trisch mit dem Teil 21 und 22 verbunden.
In Fig. 2 ist ein Aufbau der SP-Einheit in der Bildleseein
richtung im einzelnen dargestellt. In der SP-Einheit ist ein
transparenter Film 14, welcher ein Vorlagenbild trägt, durch
ein Halteglas 13 verschiebbar an einer Referenzglasfläche 15
gehaltert. Eine Lichtquelleneinheit 10, welche eine Lampe 9
als Lichtquelle aufweist, beleuchtet den transparenten Film
14, so daß ein Bild von dem Vorlagenbild auf dem Film 14
auf die Bildleseeinheit projiziert wird. In Fig. 2 weist die
SP-Einheit auch eine Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11, welche
die von der Einheit 10 abgegebene Lichtmenge korrigiert, und
ein Farbkorrekturfilter 12 auf, um eine Farbanpassung
zwischen dem Diaprojektor und der Bildleseeinheit zu errei
chen.
In Fig. 3 ist ein Aufbau der in der SP-Einheit der Fig. 2
vorgesehenen Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11 im einzelnen dar
gestellt. Die Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11 hat eine kreis
förmige Form und ist mit einer ND-Filtereinheit 47 und einem
Motor 46 zum Drehen der ND-Filtereinheit 47 versehen. Die
ND-Filtereinheit 47 enthält eine Reihe von ND-Filtern mit
einer Anzahl Stufen mit unterschiedlichen Durchlässigkeitsfak
toren; die ND-Filter sind entlang des Umfangs in der kreis
förmigen ND-Filtereinheit 47 um eine rotierende Welle des Mo
tors 46 herum angeordnet. Beispielsweise enthält die ND-
Filtereinheit acht ND-Filter 47-1 bis 47-8, welche entlang
des Umfangs angeordnet ist, wobei jedes der ND-Filter einen
unterschiedlichen Durchlässigkeitsfaktor hat. Die Anzahl der
ND-Filter, die in der Korrektureinrichtung 11 vorgesehen sind, än
dert sich in Abhängigkeit von dem Bereich der geforderten
Transmissionsfaktoren. Eine Anzahl Stufen mit verschiedenen
Transmissionsfaktoren ist durch die ND-Filter gegeben. In
dieser Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11 wird eines der ND-Filter
mit einem gewünschten Transmissionsfaktor durch ein Drehen
der von dem Motor 46 gedrehten Korrektureinrichtung 11 ausgewählt,
so daß die durchfallende Lichtmenge in einem weiten Bereich
eingestellt werden kann. Die Korrektureinrichtung 11 ist senkrecht
zu dem Strahlenverlauf des von der Lampe 9 in der Lichtquel
leneinheit 10 abgegebenen Lichts angeordnet. Folglich wird,
wenn die ND-Filtereinheit 47 durch den Motor 46 gedreht wird,
ein ND-Filter mit einem gewünschten Transmissionsfaktor aus
gewählt, um so die Menge des durchfallenden Lichts von der
Lichtquelleneinheit 10 zu korrigieren.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird das durch den transparenten
Film hindurchgehende Licht infolge der Wirkung einer Projek
tionslinse 17 in ein konvergentes Licht umgewandelt, und
dieses konvergente Licht wird auf einen reflektierenden Spie
gel 18 gerichtet, so daß es reflektiert wird und ein Bild
des Vorlagenbildes auf eine Projektionsplatte 19 projiziert
wird. Die Projektionsplatte 19 hat eine untere Fläche mit
einer Lichtdiffusionsschicht, und sie ist an der Auflageplatte
2 der Bildleseeinheit angeordnet. Wenn ein Bild von der SP-
Einheit zu der Projektionsplatte 19 auf der Auflageglasplatte
2 projiziert worden ist, befindet sich die Bildleseeinheit
in einem Wartezustand und der Abtastwagen 3 ist in einer vor
geschriebenen Leseposition auf der Führungsstange 8 angeord
net. Der Film 14 wird von dem Motor 16 mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit bewegt, während er zwischen der Halteglas
platte 13 und der Referenzglasplatte 15 verschiebbar gehalten
ist. Das projizierte Bild von der SP-Einheit wird durch zei
lenweises Abtasten von der Bildleseeinheit gelesen.
In Fig. 1 ist eine Bildleseeinrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung darge
stellt, welche mit der Diaprojektoreinheit (die nachstehend
auch als SP-Einheit bezeichnet wird) und der Bildleseeinheit
versehen ist. Die SP-Einheit weist eine SP-Steuereinheit 30,
eine Antriebseinheit 31, eine Lampenansteuerschaltung 32, und
einen Sensorteil 33 auf. Die SP-Steuereinheit 30 hat eine
Zentraleinheit (CPU) als Hauptkomponente. Die Antriebsein
heit 31 treibt an und betätigt mechanische Teile in der SP-
Einheit, und die angetriebenen mechanischen Teile sind bei
spielsweise ein Filmabtastmotor, ein Farbkorrekturfilter-
Schaltmotor, ein Lichtmengen-Korrekturteil-Motor und ein
Kühlventilator. Eine Lampenansteuerschaltung 32 hat die Auf
gabe, eine Halogenlampe ein- und auszuschalten, und der Sen
sorteil 33 stellt eine vorgeschriebene Ausgangsposition einer
Filmbewegungseinheit (oder der SP-Einheit) sowie eine vorge
schriebene Position einer Filmkassette (oder der SP-Einheit)
fest.
Die Bildleseeinheit weist eine Scanner-Steuereinheit 34,
eine Ansteuereinheit 35, einen Sensorteil 37 und eine Lampen
ansteuerschaltung 36 auf. Die Scanner-Steuereinheit 34 hat
eine Zentraleinheit (CPU) als Hauptkomponente. Durch die An
steuereinheit 35 wird ein Antriebsmotor zum Bewegen des
Scanners sowie ein Kühlventilator betätigt, der in dem An
triebsmotor vorgesehen ist. Die Lampenansteuerschaltung 36
weist eine Leuchtstoffröhre zum Beleuchten eines reflek
tierenden Vorlagenbildes auf und hat die Aufgabe, die Leucht
stoffröhre ein- und auszuschalten. Der Sensorteil 37 stellt
eine vorgeschriebene Ausgangsstellung der den Scanner bewe
genden Einheit und eine Temperatur der Leuchtstoffröhren-
Wandung fest.
In Fig. 1 ist auch eine Signalverarbeitungseinheit der Bild
leseeinrichtung dargestellt. Die Signalverarbeitungseinheit
weist eine CCD-Einheit 38, eine Signalumsetzeinrichtung
39, ein Schattierungs-Korrekturteil 40 und einen digi
talen Signalverarbeitungsteil 41 auf. Die CCD-Einheit 38
erzeugt ein analoges Signal durch Abtasten eines projizierten
Bildes, das mittels des Beleuchtungslichtes von dem reflek
tierenden Vorlagenbild oder dem Vorlagenbild von dem transpa
renten Film über die SP-Einheit angezeigt worden ist. Die
Signalumsetzeinrichtung 39 führt eine Analogsignal-
Verarbeitung durch und setzt dann durch eine Analog-Digital
Umsetzung das analoge Signal in ein digitales Signal um. Der
Schattierungs-Korrekturteil 40 speichert Schattierungsdaten,
welche durch Lesen eines Standard-Vorlagenbildes erhalten
worden sind, und vergleicht Bilddaten, die augenblicklich von
dem Vorlagenbild erhalten worden sind, mit den gespeicherten
Schattierungsdaten, um so die Lichtmenge der Lichtquelle ent
sprechend einzustellen, um dadurch Schwankungen der Lichtmen
gen-Verteilung durch die Lichtquelle oder Schwankungen bzw.
Abweichungen der Empfindlichkeit jeder Vorrichtung der CCD-
Einheit 38 zu mindern. Der digitale Signalverarbeitungsteil
41 führt einen Bildvergrößerungs-/Verkleinerungsprozeß, ei
nen Gamma-Umsetzprozeß, einen Farbumsetzprozeß und andere
Bildverarbeitungen durch und gibt ein Bildsignal von der
Bildleseeinheit an einen externen Drucker ab.
Im Falle des transparenten Filmes (z. B. eines transparenten
35 mm-Filmes) wird das Bildsignal durch die Gamma-Umsetzung
und Farbkorrekturprozesse umgesetzt, so daß das sich erge
bende Signal gewünschte Ausgangskenndaten darstellt, welche
denjenigen des reflektierenden Vorlagenbildes äquivalent
sind.
Operationen der vorerwähnten Teile 38 bis 41 werden durch
Zeitsteuersignale gesteuert, welche von der Scanner-Steuerein
heit 34 an die Teile 38 bis 41 abgegeben werden. Ein serielles
Interface mit einem Lichtleiter ist vorgesehen, um die SP-
Steuereinheit 30 und die Scanner-Steuereinheit 34 miteinan
der zu verbinden, und ein Befehls-, ein Zustands- und ein
Datensignal werden über das serielle Interface zwischen den
Steuereinheiten 30 und 34 ausgetauscht. Die Steuereinheit 30
steuert Operationen der SP-Einheit gemäß einem von der Steuer
einheit 34 eingegebenen Befehls.
In Fig. 1 ist eine Spitzenwert-Halteschaltung 42 ebenfalls
zwischen der Scanner-Steuereinheit 34 und der Signalverarbei
tungseinheit vorgesehen, um einen Spitzenwert unter den Spit
zenwerten von Bildsignalen festzustellen, welche durch die
Bildleseeinheit von dem Vorlagenbild erhalten worden sind.
In Fig. 5 ist eine Spitzenwert-Halteschaltung 42 dargestellt,
welche zwischen der Scanner-Steuereinheit 34 und der Signal
verarbeitungseinheit vorgesehen ist. Die Schaltung 42 weist
eine digitale Vergleichsstufe 43 und ein Halteglied bzw. einen
Signalspeicher 44 auf. Die digitale Vergleichsstufe 43 erhält ein
Bildsignal pro Bildelement entsprechend einem Takt,
vergleicht einen Spitzenwert des empfangenen Signals mit
einem vorher gespeicherten Spitzenwert und hält mit Hilfe
des Halteglieds 44 einen größeren Spitzenwert, welcher ent
weder gleich einem der empfangenen Signale oder dem vorher
gespeicherten Wert ist.
In Fig. 6 und 7 sind von der SP-Einheit durchgeführte Opera
tionen dargestellt. Ein Flußdiagramm der SP-Operationen von
Fig. 6 und 7 ist in die folgenden fünf Prozeduren aufgeteilt:
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird beim Schritt 101 festgestellt,
ob die Bildleseeinrichtung während einer SP-Betriebsart ein
geschaltet ist oder nicht. Wenn die Einrichtung sich in der
SP-Betriebsart befindet, kann beim Schritt 102 von der
Scanner-Steuereinheit 34 Energie der SP-Einheit 10 zugeführt
werden, so daß sie (10) initialisiert wird, und jede ihrer
Betriebszustände wird in den anfänglichen Ladezustand ge
bracht. Wenn beim Schritt 101 festgestellt wird, daß sie
sich nicht in der SP-Betriebsart befindet, führt die Bild
leseeinrichtung ein Lesen eines reflektierenden Vorlagenbil
des durch.
Beim Schritt 103 wird festgestellt, ob durch die Bildlese
einrichtung entsprechend der Art des Films eines abzutasten
den Vorlagenbildes ein Negativ- oder ein Positiv-Modus ge
wählt ist. Wenn der Positiv-Modus gewählt wird, wird beim
Schritt 104 ein "positives" Farbfilter in der SP-Einheit
eingestellt. Wenn der Negativ-Modus gewählt ist, wird beim
Schritt 106 ein "negatives" Farbfilter in der SP-Einheit
eingestellt.
Wenn der Positiv-Modus beim Schritt 104 gewählt ist, wird
beim Schritt 105 kein Filter in die Filmbewegungseinheit ein
gebracht. Wenn der Negativ-Modus gewählt ist, wird beim
Schritt 107 ein Film mit oranger Basis bzw. Unterlage in der
Filmbewegungseinheit eingestellt. Beim Schritt 108 kann dann
durch die SP-Steuereinheit 30 die Filmbewegungseinheit in die
vorgeschriebene Leseposition gebracht werden. Beim Schritt
108 kann auch durch die Steuereinheit 34 der Scannerwagen be
wegt werden, so daß die CCD-Einheit 38 an dem Wagen in eine
Bildprojektionsposition gebracht wird, in welcher durchfallen
des Licht von der SP-Einheit 10 aus divergiert. Beim Schritt
109 kann durch die SP-Steuereinheit 30 die Lampe 9 der SP-
Einheit 10 angeschaltet werden, so daß die Lampe 9 bei dem
Anfangswert ihrer Lichtmenge angeschaltet wird. Beim
Schritt 110 kann die SP-Steuereinheit 30 die Lichtmenge der
Lichtquelle durch die Spitzenwert-Halteschaltung 42 in einen
passenden Wert korrigieren. Beim Schritt 111 kann die
Scanner-Steuereinheit 34 Daten, welche von CCD-Einheit 38
erhalten worden sind, als Schattierungs-Korrekturdaten in
einem Speicher speichern. Beim Schritt 112 wird durch die
SP-Steuereinheit 30 die Lampe 9 abgeschaltet und die Filmbe
wegungseinheit kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird beim Schritt 113 der Film des
Vorlagenbildes in die Filmkassette eingebracht. Beim Schritt
114 wird durch die SP-Steuereinheit 30 die Lampe 9 ange
schaltet, und die Filmbewegungseinheit kann sich so bewegen,
daß ein Vorabtasten des Films des Vorlagenbildes durchge
führt wird. Beim Schritt 115 wird die Lichtmenge der Licht
quelle während des Vorabtastens mit Hilfe der Spitzenwert-
Halteschaltung 42 korrigiert, so daß die korrigierte Licht
menge verwendet wird, um dementsprechend die Lichtmenge der
Lichtquelle während eines Abtastens des Films des Vorlagen
bildes zu korrigieren.
Beim Schritt 116 wird der Film des Vorlagenbildes mit einer
Abtastgeschwindigkeit abgetastet, welche einem vorherbe
stimmten Vergrößerungs-/Verkleinerungsfaktor entspricht. Das
von der SP-Einheit 10 erzeugte, projizierte Bild wird pro
Abtastzeile durch die CCD-Einheit 38 gelesen. Die Schattie
rungsdaten werden durch den Schattierungs-Korrekturteil 40
für jedes Bildelement in dem projizierten Bild auf der Basis
der in dem Speicher gespeicherten Schattierungs- bzw. Korrek
turdaten korrigiert (Schritt 111). Nachdem die Schattierungs
korrektur durchgeführt ist, werden die korrigierten Daten
über das Drucker-Interface an den Drucker abgegeben.
In dem vorstehend beschriebenen Flußdiagramm wird beim
Schritt 117 festgestellt, ob ein Lesen des Filmes desselben
Vorlagenbildes wiederholt wird oder nicht. Wenn das Lesen
desselben Vorlagenbildes wiederholt wird, wird dieselbe
Prozedur von dem vorerwähnten Schritt 116 an erneut durchge
führt. Beim Schritt 118 wird festgestellt, ob ein Lesen ei
nes Films desselben Typs (Negativ- oder Positiv-Film) eines
anderen Vorlagenbildes als nächstes durchgeführt wird oder
nicht. Wenn dies bestätigt wird, wird die vorstehend be
schriebene Prozedur von dem Schritt 114 an wiederholt. Beim
Schritt 119 wird dann festgestellt, ob ein Lesen eines Films
eines anderen Typs (eines Negativ- oder Positiv-Films) eines
anderen Vorlagenbildes als nächstes durchgeführt wird oder
nicht. Wenn dies bestätigt wird, wird die vorstehend beschrie
bene Prozedur von dem Schritt 103 an wiederholt. Beim Schritt
120 wird der SP-Modus der Bildleseeinrichtung in einen "Aus"-
Zustand gesetzt.
Als nächstes wird die Korrektur der Lichtmenge, welche in dem
vorstehend beschriebenen Flußdiagramm durchgeführt wird, an
hand von Fig. 5 beschrieben. Wenn die Lichtmenge der Lichtquelle
beim Schritt 110 korrigiert wird, wird ein Signal, welches
die Schattierungsdaten anzeigt, nachdem die Analog-Digital-
Umsetzung durchgeführt ist, von der Signalumsetzeinrichtung
39 an die Spitzenwert-Halteschaltung 42 über einen mit
"A" in Fig. 5 bezeichneten Weg angelegt. Wenn die Lichtmenge
der Lichtquelle beim Schritt 115 korrigiert ist, wird ein
Bildsignal, welches das Bild anzeigt, nachdem die Schattie
rungskorrektur des Vorlagenbildes von einem transparenten Film
durchgeführt ist, von dem Schattierungskorrekturteil über
einen mit "B" in Fig. 5 bezeichneten Weg der Spitzenwert-Halte
schaltung 42 zugeführt.
Eine Digitalvergleichsstufe 43 der Spitzenwert-Halteschaltung 42
erhält entsprechend einem Takt pro Bildelement ein
über den Weg "A" oder "B" zugeführtes Bildsignal, vergleicht
einen Spitzenwert des empfangenen Signals mit einem vorher
gespeicherten Spitzenwert und gibt einen größeren Spitzen
wert, welcher entweder gleich einem empfangenen Signal oder
gleich dem vorher gespeicherten Signal ist, an das Halte
glied 44, so daß der größere Spitzenwert von dem Halteglied
bzw. dem Signalspeicher 44 gehalten wird. Ein Signal, welches
den zu haltenden Spitzenwert anzeigt, wird von dem Halteglied
44 an die Scanner-Steuereinheit 34 abgegeben und zu dem Ein
gang des digitalen Vergleichers 43 rückgekoppelt. Die Scanner-
Steuereinheit 34 gibt ein Signal, das einen wirksamen Bereich
des Vorlagenbildes anzeigt, an das Halteglied 44 ab; hierbei
ist das dem wirksamen Bereich entsprechende Signal mit einem
Signal synchronisiert, welches Bilddaten in einem wirksamen
Bereich des Vorlagenbildes anzeigt. Der Spitzenwert, welcher
von dem Halteglied 44 zu halten ist, ist derjenige, welcher
von den Bildsignalen nur in dem wirksamen Bildbereich des
Vorlagenbildes gehalten ist. Folglich ist der Spitzenwert,
welcher von dem Halteglied 44 zugeführt worden ist, nachdem
das dem wirksamen Bereich entsprechende Signal an das Halte
glied 44 gegeben worden ist, dazu verwendet, die Lichtmenge
bei jedem der Schritte 110 und 115 zu korrigieren.
Die Scanner-Steuereinheit 34 erhält den Spitzenwert von der
Spitzenwert-Halteschaltung 42 und gibt ein Signal, das den
empfangenen Spitzenwert anzeigt, über das serielle Interface
an die SP-Steuereinheit 30 ab. Die SP-Steuereinheit 30 er
hält das Spitzenwertsignal von der Scanner-Steuereinheit 34,
bestimmt einen geforderten Transmissionsfaktor aus einer Um
wandlungstabelle, welche bei jedem der Schritte 110 und 115
verwendet worden ist, und wählt ein ND-Filter mit dem erfor
derlichen Transmissionsfaktor aus. Gemäß dem ausgewählten ND-
Filter wird dann über die SP-Steuereinheit 30 und die Motor-
Ansteuereinheit 45 der Motor 46 angesteuert, so daß die ND-
Filtereinheit 47 von dem Motor 46 gedreht wird, und das aus
gewählte ND-Filter mit dem geforderten Transmissionsfaktor in
einer entsprechenden Position in dem von der Lichtquellen
einheit 10 abgegebenen Strahlengang gebracht ist.
In Fig. 8 ist eine charakteristische Beziehung zwischen einem
Spitzenwert P (des wirksamen, effektiven Bildbereichs) und ei
nem geforderten Transmissionsfaktor T (des ausgewählten ND-
Filters) dargestellt. Ein Spitzenwert P unter denjenigen Bild
signalen in dem wirksamen Bildbereich wird gemessen, und der
geforderte Transmissionsfaktor T des ND-Filters wird entspre
chend dem Spitzenwert P ausgewählt. Nunmehr soll ein minimaler
Transmissionsfaktor in der ND-Filtereinheit 47 beispiels
weise 10% sein. Bei dem vorstehend beschriebenen Schritt 110
wird ein Standard-Transmissionsfaktor Ts der ND-Filterein
heit ausgewählt und in der Weise festgelegt, daß, wenn der
minimale Transmissionsfaktor von 10% festgelegt ist, ein Ab
tasten mittels der Filmbewegungseinheit mit keinem Film oder
ein Abtasten der Filmbewegungseinheit mit dem Film mit oran
ger Unterlage in dem wirksamen Bildbereich durchgeführt wird,
so daß ein Standard-Spitzenwert Ps in dem effektiven Bild
bereich gleich 255 ist. Der Standard-Transmissionsfaktor Ts
in diesem Fall ist durch die folgende Formel dargestellt:
Ts = 255 × 10 / Ps (26 PS 255)
Ts = 100 (0 Ps 25) . (1)
Ts = 100 (0 Ps 25) . (1)
In Fig. 1 ist die charakteristische Beziehung dargestellt, wo
bei der Spitzenwert P auf der Abszisse und der Transmissions
faktor T auf der Ordinate aufgetragen ist.
In Fig. 9 ist eine charakteristische Beziehung zwischen dem
Spitzenwert P und dem geforderten Transmissionsfaktor T dar
gestellt. Bei dem vorstehend beschriebenen Schritt 115 wird,
wenn der Standard-Transmissionsfaktor Ts, welcher beim Schritt
110 erhalten worden ist, der Anfangswert ist, ein Abtasten
des Films des Vorlagenbildes in dem wirksamen, effektiven
Bildbereich durchgeführt, so daß ein Spitzenwert Po aus den
jenigen Bildsignalen gemessen wird, die von dem Vorlagenbild
erhalten worden sind. Ein geforderter Transmissionsfaktor To
des ND-Filters wird entsprechend dem Spitzenwert Po des Vor
lagenbildes in dem wirksamen, effektiven Bildbereich ausge
wählt. Der geforderte Transmissionsfaktor To ist durch die
folgende Formel dargestellt:
To = 255 × Ts / Po (2,55Ts Po 255)
To = 100 (0 Po 2,55 Ts) . (2)
To = 100 (0 Po 2,55 Ts) . (2)
Bei der Lichtmengenkorrektur beim Schritt 110 wird die Licht
menge der Lichtquelle auf einen entsprechenden Standardpegel
eingestellt, welcher unabhängig von den Kenndaten des ND-Films
und unabhängig von Änderungen oder Schwankungen der Lichtin
tensität der Lichtquelle festgesetzt wird. Bei der Lichtmen
genkorrektur des Schrittes 115 wird ein ND-Filter mit einem
optimalen Transmissionsfaktor entsprechend dem Spitzenwert
ausgewählt, der aus Bildsignalen erhalten worden ist, nachdem
ein Bild von dem transparenten Film des Vorlagenbildes proji
ziert ist.
In Fig. 10 ist eine andere Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11 darge
stellt, welche gegenüber der Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11
der Fig. 3 modifiziert ist. In Fig. 10 enthält die Korrektureinrichtung
11 ein modifiziertes ND-Filter 470, das an zwei Führungsstan
gen 63 mittels Halterungsteilen 64 gehalten ist, und einen
Motor 460, um das ND-Filter 460 zusammen mit den Führungs
stangen 63 entlang vertikaler Linien der Führungsstangen 63 zu
bewegen. Das ND-Filter 470 weist kontinuierlich geänderte
Transmissionsfaktoren auf, wobei die Transmissionsfaktoren
entlang einer horizontalen Linie unter einem rechten Winkel
zu den Führungsstäben 63 unverändert sind und sich nur ent
lang vertikaler Linien ändern. Wie dargestellt, ist die
Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11 so angeordnet, daß das ND-Fil
ter 470, wenn der Motor 460 gedreht wird, in durch Pfeile
in Fig. 10 angezeigten Richtungen auf- und abwärts bewegt wird.
In Fig. 11 ist eine Vorderansicht des ND-Filters 470 der
Fig. 10 wiedergegeben. Dieses ND-Filter 470 ist aus einem
homogenen Plattenmaterial (z. B. einer Glasplatte) hergestellt.
Das Plattenmaterial des Filters 470 ist entsprechend schat
tiert gefärbt oder ausgebildet, um so einen konstanten Trans
missionsfaktor zu bilden, welcher sich entlang einer hori
zontalen Linie unter rechtem Winkel zu den Führungsstangen 63
nicht ändert, und um sich kontinuierlich ändernde Transmis
sionsfaktoren zu bilden, die in einer vertikalen Richtung
parallel zu den Führungsstangen geändert sind, wobei diese
vertikale Richtung durch einen Pfeil Y in Fig. 11 angezeigt
ist, welche Richtung der angezeigten vertikalen Richtung ent
spricht, in welcher das ND-Filter 470 durch den Motor 460
in Fig. 10 auf- und abwärts bewegt wird. Beispielsweise än
dert sich der Transmissionsfaktor des ND-Filters 470 konti
nuierlich in der vertikalen Richtung "Y" von einem Transmis
sionsfaktor von 100% an der Oberseite des Filters (Y = 0) bis
zu einem Transmissionsfaktor von 0% an der Filterunterseite.
In Fig. 12 sind Änderungen in dem Transmissionsfaktor T dieses
ND-Filters 470 in Relation zu der vertikalen Position Y dar
gestellt.
Wenn folglich die Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11, welche den
ND-Filter 470 mit dem in Fig. 10 dargestellten, sich kontinuier
lich ändernden Transmissionsfaktor hat, anstelle der in Fig.
2 und 4 dargestellten Korrektureinrichtung 11 in der SP-Einheit
angeordnet ist, kann die Lichtmenge des durchfallenden Lichts
durch Auf-/Abwärtsbewegen des ND-Filters 470 in Relation zu
der Höhe des Strahlengangs des von der Lichtquelle 10 abgege
benen Lichts genau eingestellt werden. Das ND-Filter 470,
das in der Korrektureinrichtung 11 vorgesehen ist, wird durch Drehen
des Motors 460 um dessen vertikale Drehachse in vertikaler
Richtung auf- und abwärts bewegt.
In Fig. 19 ist der Aufbau einer anderen SP-Einheit darge
stellt, in welcher das ND-Filter 470 mit sich kontinuierlich
ändernden Transmissionsfaktoren so, wie sie in Fig. 11 darge
stellt sind, in der Lichtmengen-Korrektureinrichtung 11 vorgesehen
ist. In Fig. 19 sind diejenigen Teile, welche dieselben sind
wie die entsprechenden Teile der Korrektureinrichtung 11 in Fig. 2,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht
nochmal beschrieben. In dieser SP-Einheit ist ein geschlitztes
Teil 60 mit einem Schlitz, welcher im wesentlichen parallel
zu der horizontalen Richtung offen ist, zwischen dem Licht
mengen-Korrekturteil und dem Farbkorrekturfilter 12 angeord
net. Das Licht, das von der Lampe 9 der Lichtquelle 10 abge
geben worden ist, passiert die schlitzförmige Öffnung des
Teils 60, so daß ein wirksamer Lichtstrahl konvergent in der
Projektionslinse 17 erzeugt wird. Die Menge des durchfallen
den Lichts von der Lichtquelle 10 wird durch Auf- und Ab
wärtsbewegen des ND-Filters 470 der Korrektureinrichtung 11 in
einer durch einen Pfeil Y in Fig. 19 angezeigten, vertikalen
Richtung in Relation zu der Höhe dieses wirksamen Lichtstrahls
entsprechend eingestellt. Die Menge des durchfallenden Lichts
wird in Abhängigkeit von einer durchschnittlichen Lichtmenge
des wirksamen Lichtstrahls bestimmt. Wie vorstehend beschrie
ben, hat das ND-Filter 470 Transmissionsfaktoren, die sich in
der vertikalen Richtung "Y" kontinuierlich ändern.
Es ist jedoch auch möglich, daß eine Anzahl Stufen mit un
terschiedlichen Transmissionsfaktoren in dem ND-Filter 470
in vorgeschriebenen Abstandsintervallen in der vertikalen
Richtung "Y" vorgesehen wird, wie in Fig. 13 dargestellt ist.
In Fig. 14 ist eine Vorderansicht dieses ND-Filters 470 mit
einer Anzahl Stufen mit unterschiedlichen Transmissionsfak
toren dargestellt. In diesem ND-Filter 470 wird jede Stufe
des Transmissionsfaktors in Abhängigkeit von dem Bereich
einer geforderten Lichtmenge von durchfallendem Licht und in
Abhängigkeit von dem wirksamen, effektiven Lichtstrahl fest
gelegt.
Außerdem können andere ND-Filter in der Korrektureinrichtung 11 der
Erfindung verwendet werden. In Fig. 15 und 16 ist ein Bei
spiel eines modifizierten ND-Filters dargestellt, welches
einen Öffnungsfaktor hat, der sich kontinuierlich (oder linear)
in der vertikalen Richtung "Y" in Relation zu der vertikalen
Stellung des ND-Filters ändert. In Fig. 17 und 18 ist ein wei
teres Beispiel eines modifizierten ND-Filters dargestellt,
welches eine Anzahl Stufen mit verschiedenen Öffnungsfaktoren
hat, die ähnlich wie bei dem vorstehend beschriebenen Filter
in der vertikalen Richtung "Y" geändert werden. Diese modi
fizierten ND-Filter sind auch bei der Lichtmengen-Korrektur
einrichtung 11 verwendbar. Um den Öffnungsfaktor des
ND-Filters zu verändern, wird das ND-Filter mit einem
entsprechenden opaken Material schattiert oder bedruckt, und
die daraus resultierenden gedruckten Punkte haben ein unter
schiedliches Flächenverhältnis, das sich in der vertikalen
Richtung "Y" ändert.
Claims (6)
1. Bildleseeinrichtung zum Lesen eines Bildes von einem
Vorlagenbild auf einem transparenten Film, mit einem Projektor
(10) zum Projizieren von Licht durch den transparenten
Film hindurch, um so ein projiziertes Bild von dem Vorlagenbild
zu erzeugen, mit einer Korrektureinrichtung (11)
zum Einstellen einer Menge des mittels des Projektors projizierten
Lichts, mit einem Bildsensor (6, 38) zum Lesen
eines Bildes von dem projizierten, mittels des Projektors
erzeugten Bildes und zum Abgeben eines das gelesene Bild
anzeigenden Analogsignals und mit einer Signalumsetzeinrichtung
(39) zum Umsetzen des mittels des Bildsensors abgegebenen
Analogsignals in ein das gelesene Bild anzeigendes,
digitales Signal,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Bildleseeinrichtung eine Steuereinrichtung (30, 34, 42) aufweist, um einen Spitzenwert der von der Signalumsetzeinrichtung (39) gelieferter digitalen Signale bezüglich eines wirksamen, effektiven Bereichs des Vorlagenbildes zu detektieren,
- b) eine Spitzenwert-Halteschaltung (42) mit einer Vergleichsstufe (43) vorgesehen ist, um den Spitzenwert mit einem vorher gespeicherten Spitzenwert zu vergleichen und um den größeren Spitzenwert auszuwählen,
- c) die Korrektureinrichtung (11) die Menge des projizierten Lichtes entsprechend dem ausgewählten Spitzenwert der digitalen Signale einstellt, und
- d) die Korrektureinrichtung (11) ein Lichtmengen-Korrekturfilter (470) aus einem homogenen Plattenmaterial aufweist, wobei das Filter einen Transmissionsfaktor hat, welcher sich in vertikaler Richtung des Filters kontinuierlich ändert und in horizontaler Richtung des Filters auf einem konstanten Pegel gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung
ferner einen geschlitzten Teil (60) mit einer
Öffnung aufweist, die im wesentlichen parallel zu einer
horizontalen Richtung des Lichtmengen-Korrekturfilters
(470) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (470)
eine Anzahl Stufen mit unterschiedlichen Transmissionsfaktoren
hat, welche sich in vertikaler Richtung des Filters
ändern, wobei jede Stufe der unterschiedlichen Transmissionsfaktoren
in horizontaler Richtung des Filters auf einem
konstanten Pegel gehalten wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung
(11) ein Lichtmengen-Korrekturfilter (470) entweder
mit einem Öffnungsfaktor, der sich in vertikaler
Richtung des Filters kontinuierlich ändert, oder eine Anzahl
Stufen mit verschiedenen Öffnungsfaktoren hat, die
sich in vertikaler Richtung des Filters ändern.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung
(11) eine kreisförmige Lichtmengen-Korrektureinrichtung
(47) mit einer Anzahl Lichtmengen-Korrekturfilter
aufweist, welche entlang des Umfangs in der Korrektureinrichtung
angeordnet sind, wobei die Filter eine Anzahl
Stufen mit verschiedenen Transmissionsfaktoren haben, die
sich in Umfangsrichtung der Korrektureinrichtung ändern.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung
(11) ferner einen Antriebsmotor (46) aufweist,
um die kreisförmige Lichtmengen-Korrektureinrichtung um
eine Drehachse des Antriebsmotors zu drehen, wobei eines
der Lichtmengen-Korrekturfilter ausgewählt wird, wenn die
Korrektureinrichtung durch den Antriebsmotor gedreht wird.
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