DE4213571A1 - Elektrodenspitzen-abrichtgeraet und schneidwerkzeug fuer dieses - Google Patents
Elektrodenspitzen-abrichtgeraet und schneidwerkzeug fuer diesesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektrodenspitzen-Abrichtgerät,
welches eine Elektrodenspitze für ein Widerstandsschweißgerät
neu formt oder abrichtet, und ein Schneidwerkzeug zur Verwen
dung in dem Abrichtgerät.
Ein Elektrodenspitzen-Abrichtgerät ist folgendermaßen aufge
baut. Ein Schneidwerkzeug wird durch einen Schneidwerkzeug
halter gehalten, welcher drehbar in einem Abrichtgerätkörper
gehalten wird. Der Schneidwerkzeughalter wird gedreht, wäh
rend eine Elektrodenspitze gegen das Schneidwerkzeug gedrückt
wird, so daß der Vorderendabschnitt der Elektrodenspitze
durch das Schneidwerkzeug beschnitten und abgerichtet wird.
Herkömmlich umfaßt ein Schneidwerkzeug dieser Art einen zen
tralen säulenförmigen Block und eine Mehrzahl von Messern,
welche sich radial von dem Block erstrecken. Ein flacher Ab
schnitt, welcher zu der Vorderendfläche der Elektrodenspitze
hinweist, wird durch eine Endfläche des säulenförmigen Blockes
gebildet, und ein ansteigender Abschnitt um den flachen
Abschnitt herum wird durch jedes der Schneidmesser gebildet.
Schneidzähne zum Schneiden des vorderen Umfangsabschnitts der
Elektrodenspitze sind in dem ansteigenden Abschnitt ausgebil
det. Eine Mehrzahl von Schneidzähnen, welche sich von dem Ro
tationszentrum des Schneidwerkzeughalters radial zu jedem der
Schneidmesser erstrecken, sind in dem flachen Abschnitt so
ausgebildet, daß die Vorderendfläche der Elektrodenspitze
durch diese Mehrzahl von Schneidzähnen beschnitten werden
kann. Wenn die Mehrzahl von Schneidzähnen in dem flachen Ab
schnitt ausgebildet ist, bilden jedoch die Schneidzähne bei
dem Mittelabschnitt, bei dem sie einander treffen, eine Quer
schneide (chisel edge), was zu dem Nachteil führt, daß der
Mittelabschnitt an der Vorderendfläche der Elektrodenspitze
nicht gut beschnitten werden kann.
Um einen Nachteil dieser Art zu beseitigen, ist in der japa
nischen veröffentlichten ungeprüften Gebrauchsmusteranmeldung
44 949/1990 ein Schneidwerkzeug offenbart, in dessen flachem
Abschnitt ein einstückiger Schneidzahn ausgebildet ist, wel
ches sich von dem Rotationszentrum des Schneidwerkzeughalters
zu einem vorbestimmten Schneidmesser erstreckt.
Wenn der Schneidzahn, der in dem flachen Abschnitt auszubil
den ist, aus einem einzigen Stück besteht, können der Span
flächenwinkel und der Freiwinkel auch bei dem Ursprungsab
schnitt des Schneidzahnes genau vorgesehen werden, welcher
mit dem Rotationszentrum zusammenfällt, wodurch die Schneid
qualität genau vorgesehen werden bei dem Zentrum der Vorde
rendfläche der Elektrodenspitze verbessert wird. In diesem
Schneidwerkzeug fehlt es dem Ursprungsabschnitt des Schneid
zahnes jedoch an Steifigkeit, und er neigt dazu, bei diesem
Abschnitt zu brechen. Wenn dieser Abschnitt gebrochen ist,
kann das Schneidwerkzeug nicht mehr verwendet werden, da der
Mittelabschnitt der Elektrodenspitze ungeschnitten bleibt.
Unter Berücksichtigung dieser Nachteile ist das Ziel dieser
Erfindung die Schaffung eines Schneidwerkzeugs, welches einen
Schneidzahn aus einem Stück umfaßt, der an dem flachen Ab
schnitt auszubilden ist, um die Qualität des Schneidens an
der Vorderendfläche der Elektrodenspitze zu verbessern und
die Nutzungsdauer des Schneidwerkzeugs zu verlängern.
Um das genannte Ziel zu erreichen, umfaßt das Schneidwerkzeug
der Erfindung: einen ansteigenden Abschnitt, welcher einen
Schneidzahn zum Schneiden eines vorderen Umfangsabschnitts
der Elektrodenspitze aufweist, und einen flachen Abschnitt,
welcher zu einer Vorderendfläche der Elektrodenspitze hin
weist, wobei der flache Abschnitt einen einzelnen Schneidzahn
umfaßt zum Schneiden der Vorderendfläche der Elektroden
spitze, wobei der einzelne Schneidzahn sich von dem zentralen
Punkt des Schneidwerkzeugs als Ursprung, welcher mit der Ro
tationsachse des Schneidwerkzeughalters zusammenfällt, in
eine vorbestimmte Radialrichtung erstreckt, wobei der Ur
sprungsabschnitt des einzelnen Schneidzahnes sich ferner über
den zentralen Punkt hinaus erstreckt in eine Richtung, welche
der Radialrichtung entgegengesetzt ist.
Da der Ursprungsabschnitt des einzelnen Schneidzahnes, der in
dem flachen Abschnitt auszubilden ist, sich über den zentra
len Punkt des Schneidwerkzeugs hinaus weiter erstreckt zu der
entgegengesetzten Seite hin, ist der Schneidzahn bis zu dem
zentralen Punkt noch vorhanden, wenn eine Kante oder ein Ende
bei dem Ursprungsabschnitt gebrochen würde. Daher bleibt der
zentrale Abschnitt in der Vorderendfläche der Elektroden
spitze nicht ungeschnitten, und die Betriebsdauer des
Schneidwerkzeugs wird verlängert.
Da die Spanfläche des Abschnitts des Schneidzahnes, welcher
sich in die entgegengesetzte Richtung erstreckt, entgegenge
setzt zur Drehrichtung des Schneidwerkzeugs weist, fungiert
sie nicht als Schneidzahn. Sie führt jedoch die Aufgabe aus,
die Vorderendfläche der Elektrodenspitze zu reiben oder zu
streichen, um sie zu glätten.
Wenn das Schneidwerkzeug mit einer Grundplatte versehen ist,
welche auf dem Schneidwerkzeughalter sitzt und die Grund
platte eine Mehrzahl von Messern umfaßt, welche einteilig und
vertikal darauf in Radialrichtungen vorgesehen sind und der
ansteigende Abschnitt durch diese Messer gebildet wird, kann
das Schneidwerkzeug an dem Schneidwerkzeughalter angebracht
werden, indem nur die Grundplatte in einen konkaven Abschnitt
oder dergleichen in dem Schneidwerkzeughalter eingesetzt
wird, um sie darin aufzunehmen. Das Ersetzen des Schneidwerk
zeugs wird also einfach. In diesem Fall kann der einzelne
Schneidzahn zum Schneiden der Vorderendfläche der Elektroden
spitze in dem zentralen Abschnitt der Grundplatte vorgesehen
werden. Da jedoch die Zentrifugalkraft bei dem zentralen Ab
schnitt des Schneidwerkzeugs nicht so stark wirkt, neigen
Späne dazu, sich darin anzusammeln. Wenn im Gegensatz dazu
ein Spanabgabeloch in dem zentralen Abschnitt der Grundplatte
ausgebildet ist und eine Brücke zum Überbrücken der diametral
inneren Enden von zwei vorbestimmten Messern der Mehrzahl von
Messern quer über das Spanabgabeloch ausgebildet ist, um da
durch den flachen Abschnitt zu bilden, und wenn ferner der
einzelne Schneidzahn zum Schneiden der Vorderendfläche der
Elektrodenspitze in der Brücke ausgebildet ist, können die
Späne wirksam aus dem Loch abgegeben werden. Es kann möglich
sein, einen diametral inneren Endabschnitt eines Messers in
die Zentralrichtung hin zu erstrecken, um in dem verlängerten
Abschnitt einen Schneidzahn zum Schneiden der Vorderendfläche
der Elektrodenspitze zu bilden. Bei diesem Aufbau bildet je
doch der verlängerte Abschnitt einen freitragenden Aufbau und
neigt dazu, ein Rattern während des Schneidens zu verursa
chen. Da andererseits die obige Brücke an ihren beiden Enden
durch zwei Messer gelagert ist, kann die Vorderendfläche der
Elektrodenspitze geschnitten werden, ohne Rattern zu verursa
chen.
In der japanischen veröffentlichten geprüften Gebrauchsmu
steranmeldung 10 789/1985 ist herkömmlich ein Elektrodenspit
zen-Abrichtgerät bekannt, welches einen Schneidwerkzeugkörper
umfaßt, der aus einem einzelnen Plattenteil besteht, welches
sich der Länge nach in der Durchmesserrichtung eines Schneid
werkzeughalters befindet, und einem Paar Schneidzähne, welche
in dem Schneidwerkzeugkörper ausgebildet sind und sich von
dem zentralen Punkt, der mit der Rotationsachse des Schneid
werkzeughalters zusammenfällt, erstrecken in eine sowie in
die andere Längsrichtung des Schneidwerkzeugkörpers, wobei
die Schneidzähne punktsymmetrisch zueinander (das heißt, sym
metrisch bezüglich eines Punktes) sind. Beide Schneidzähne
schneiden also den Vorderendabschnitt der Elektrodenspitze.
In der obigen Anordnung muß jedoch eine Spanfläche eines
Schneidzahnes gebildet werden durch Schneiden einer Seiten
fläche einer Längshälfte des Schneidwerkzeugkörpers, und eine
Spanfläche des anderen Schneidzahnes muß gebildet werden
durch Schneiden der anderen Seitenfläche der anderen Längs
hälfte des Schneidwerkzeugkörpers. Zusätzlich müssen die
Freiflächen des einen bzw. des anderen der Schneidzähne mit
entgegengesetzten Freiwinkeln gebildet werden. Die obigen An
ordnungen führen zu höheren Herstellkosten des Schneidwerk
zeugs sowie zu dem Nachteil, daß der zentrale Abschnitt in
der Vorderendfläche der Elektrodenspitze nicht gut geschnit
ten werden kann, da der zentrale Punkt eine Querschneide bil
det.
Außerdem muß bei der obigen Anordnung ein spezielles Schneid
werkzeug hergestellt werden, das geeignet ist für eine beson
dere Drehrichtung des Schneidwerkzeughalters. Falls ein Paar
oberer und unterer Schneidwerkzeuge an dem Schneidwerkzeug
halter angebracht sind, um gleichzeitig ein Paar oberer und
unterer Elektrodenspitzen einer Schweißpistole oder derglei
chen abzurichten, müssen ferner die oberen und unteren
Schneidwerkzeuge in Plansymmetrie miteinander (das heißt,
symmetrisch bezüglich einer Ebene) hergestellt werden. Dies
erfordert die getrennte Herstellung der oberen und der unte
ren Schneidwerkzeuge.
Um den oben erwähnten Nachteil zu beseitigen, wird gemäß
einem anderen Aspekt dieser Erfindung ein Schneidwerkzeug ge
schaffen, welches umfaßt: einen Schneidwerkzeugkörper, der
durch ein einzelnes Plattenteil gebildet wird, welches sich
der Länge nach in der Durchmesserrichtung des Schneidwerk
zeughalters befindet, einen Hauptschneidzahn zum Schneiden
der Elektrodenspitze, der sich von einem zentralen Punkt,
welcher mit der Rotationsachse des Schneidwerkzeughalters zu
sammenfällt, in eine Längsrichtung des Schneidwerkzeugkörpers
erstreckt, und einen Zusatzschneidzahn, welcher sich in Plan
symmetrie mit dem Hauptschneidzahn befindet und sich von dem
zentralen Punkt in eine in Längsrichtung des Schneidwerkzeug
körpers entgegengesetzte Richtung erstreckt.
Wenn der Hauptschneidzahn so gebildet ist, daß seine Spanflä
che zu der normalen Drehrichtung des Schneidwerkzeughalters
hinweist, weist die Spanfläche des Hilfsschneidzahnes, welche
sich in Plansymmetrie mit dem Hauptschneidzahn befindet, in
die entgegengesetzte Drehrichtung des Schneidwerkzeughalters.
Daher wird der Vorderendabschnitt der Elektrodenspitze durch
den Hauptschneidzahn während normaler Drehung bzw. durch den
Hilfsschneidzahn bei der entgegengesetzten Drehung geschnit
ten. Ferner fungiert einer von dem Haupt- und dem Hilfs
schneidzahn als der Verlängerungsabschnitt relativ zu dem an
deren Ende, und daher kann die Vorderendfläche der Elektro
denspitze geschnitten werden, ohne den zentralen Abschnitt in
der Vorderendfläche der Elektrodenspitze ungeschnitten zu
lassen.
Falls ein Paar oberer und unterer Schneidwerkzeuge an dem
Schneidwerkzeughalter angebracht ist, um gleichzeitig ein
Paar oberer und unterer Elektrodenspitzen zu schneiden,
schneidet, wenn das oben erwähnte Schneidwerkzeug sowohl in
dem oberen Schneidwerkzeug wie dem unteren Schneidwerkzeug
verwendet wird, der Hilfsschneidzahn entweder des oberen
Schneidwerkzeugs oder des unteren Schneidwerkzeugs eine der
Elektrodenspitzen, während der Hauptschneidzahn des anderen
Schneidwerkzeugs die andere Elektrodenspitze schneidet.
Da der Hauptschneidzahn und der Hilfsschneidzahn sich in
Plansymmetrie zueinander befinden, bilden ferner die Spanflä
chen beider Schneidzähne sowie ihre Freiflächen jeweils kon
tinuierliche Oberflächen, was zu einer einfachen Bearbeitung
des Schneidwerkzeugs führt.
Die in der japanischen veröffentlichten ungeprüften Ge
brauchsmusteranmeldung 10 789/1985 offenbarte Anordnung weist
das folgende Merkmal auf. Eine schlitzförmige Nute ist in dem
Schneidwerkzeughalter derart ausgebildet, daß die Mittenlinie
der Nute in Breitenrichtung mit der Durchmesserlinie des
Schneidwerkzeughalters zusammenfällt. Das Schneidwerkzeug
wird in die Nute eingesetzt und so positioniert, daß der zen
trale Punkt des Schneidwerkzeugs, welcher mit der Rotations
achse des Schneidwerkzeughalters zusammenfällt, auf der Zen
trallinie des Schneidwerkzeugs in Dickenrichtung positioniert
ist. Das Schneidwerkzeug wird also mit einem Paar punktsymme
trischer Schneidzähne gebildet, welche sich in eine und die
entgegengesetzte Längsrichtung des Schneidwerkzeugs er
strecken. Daher ist es bei der Herstellung des Schneidwerkzeugs
erforderlich, eine Plattendicke einer Seitenfläche einer
Längshälfte sowie der anderen Seitenfläche der anderen Längs
hälfte eines plattenförmigen Materials jeweils in zwei Teile
zu zerschneiden, um so die Spanflächen der jeweiligen
Schneidwerkzeuge zu bilden. Die Bearbeitung des Schneidwerk
zeugs ist daher zeitaufwendig, und das Schneidwerkzeug muß in
einer Plattendicke hergestellt werden, die das Doppelte der
Dicke ist, die benötigt wird, um die Festigkeit jedes
Schneidzahnes sicherzustellen, was zu höheren Kosten führt.
Um den oben erwähnten Nachteil zu beseitigen, wird gemäß noch
einem weiteren Aspekt der Erfindung ein Elektrodenspitzen-Ab
richtgerät zum Abrichten einer Elektrodenspitze für ein
Widerstandsschweißgerät geschaffen, wobei das Abrichtgerät
einen drehbar angetriebenen Schneidwerkzeughalter umfaßt, der
an einem Abrichtgerätkörper angebracht ist, und ein Schneid
werkzeug eines Einzelplattenaufbaus, wobei das Schneidwerk
zeug einsetzbar gehalten wird in einer schlitzförmigen Nute,
welche in dem Schneidwerkzeughalter vorgesehen ist und sich
in der Durchmesserrichtung des Schneidwerkzeughalters er
streckt, wodurch ein Vorderendabschnitt der Elektrodenspitze
geschnitten wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Nute in dem Schneidwerkzeughalter derart ausgebildet ist, daß
eine Mittenlinie der Nute in Breitenrichtung parallel ist zu
einer vorbestimmten Durchmesserlinie des Schneidwerkzeughal
ters und in einer Breitenrichtung der Nute ein wenig versetzt
ist gegen die Durchmesserlinie, daß ein zentraler Punkt, wel
cher mit der Rotationsachse des Schneidwerkzeughalters zusam
menfällt, des Schneidwerkzeugs, das einsetzbar in der Nute zu
halten ist, gegenüber der Mittenlinie des Schneidwerkzeugs in
der Dickenrichtung zu einer Seitenfläche des Schneidwerkzeugs
in Dickenrichtung hin versetzt ist, daß ein Schneidzahn zum
Schneiden der Vorderendfläche der Elektrodenspitze an der
oben erwähnten einen Seitenfläche des Schneidwerkzeugs so
ausgebildet ist, daß er sich in einer Längsrichtung des
Schneidwerkzeugs durch den zentralen Punkt erstreckt, und daß
ein Schneidzahn zum Schneiden eines vorderen Umfangsab
schnitts der Elektrodenspitze an einer entgegengesetzten Sei
tenfläche des Schneidwerkzeugs derart ausgebildet ist, daß er
sich von einem Ursprung, welcher von dem zentralen Punkt um
eine vorbestimmte Strecke entfernt ist, in eine in Längsrich
tung entgegengesetzte Richtung des Schneidwerkzeugs er
streckt.
Da der zentrale Punkt des Schneidwerkzeugs sich einer Seiten
fläche des Schneidwerkzeugs nähert, kann bei dieser Anordnung
die Dicke des Schneidzahnes, welcher an der oben erwähnten
Seitenfläche ausgebildet ist und sich von dem zentralen Punkt
in die eine Längsrichtung zu der entgegengesetzten Seitenflä
che des Schneidwerkzeugs erstreckt, größer gemacht werden. Da
an der anderen Seitenfläche des Schneidwerkzeugs der Schneid
zahn ausgebildet ist, welcher sich zu der entgegengesetzten
Längsrichtung von dem zentralen Punkt weg erstreckt, kann au
ßerdem die Dicke des Schneidzahnes zu der oben erwähnten
einen Seitenfläche des Schneidwerkzeugs ebenfalls größer ge
macht werden. Daher kann die Dicke des Schneidwerkzeugs auf
etwa die Hälfte der oben erwähnten herkömmlichen Dicke ge
kürzt werden. Zusätzlich kann das Ausmaß des Schneidens des
Materials bei der Herstellung des Schneidwerkzeugs auch klein
gehalten werden.
Falls eine Schweißung an einem Kfz-Körper oder dergleichen
ausgeführt wird mit einem Schweißroboter, an dem eine Wider
standsschweißvorrichtung in der Form einer X-förmigen oder
C-förmigen Schweißpistole angebracht ist, ist es gängige Pra
xis, ein Elektrodenspitzen-Abrichtgerät innerhalb eines
Arbeitsbereichs des Roboters anzuordnen, so daß die Schweiß
pistole periodisch zu der Aufstellungsposition des Elektro
denspitzen-Abrichtgerätes bewegt werden kann, um die Elektro
denspitze abzurichten. Wenn in diesem Fall das Zentrum der
Elektrodenspitze gegen die Rotationsachse des Schneidwerk
zeughalters versetzt ist, der in dem Abrichtgerät vorgesehen
ist, kann der Vorderendabschnitt der Elektrodenspitze nicht
zu einer gewünschten Gestalt abgerichtet werden. Um mit die
sem Problem fertig zu werden, wird das folgende Elektroden
spitzen-Abrichtgerät in der japanischen veröffentlichten ge
prüften Patentanmeldung 50 555/1985 vorgeschlagen. Und zwar
wird eine Mehrzahl von Messern zum Schneiden des vorderen Um
fangsabschnitts einer Elektrodenspitze durch einen Schneid
werkzeughalter radial und in der Radialrichtung des Schneid
werkzeughalters verschiebbar gehalten. Jedes Messer wird
radial einwärts gedrückt, so daß selbst dann, wenn die Elek
trodenspitze ein wenig versetzt ist, die Positionsversetzung
durch die Gleitbewegung des Messers absorbiert werden kann.
Da jedoch in dieser Anordnung eine Einrichtung zum Einwärts
drücken der Mehrzahl jeweiliger Messer vorgesehen sein muß,
wird der Aufbau kompliziert. Da die Mehrzahl von Messern un
abhängig verschoben werden, ist außerdem jedes Messer Vibra
tionen aufgrund des Schneidwiderstands unterworfen, was zu
sogenanntem Rattern (chattering) führt. Folglich wird die
Charakteristik der geschnittenen Oberfläche der Elektroden
spitze mäßig.
In Anbetracht des oben erwähnten Nachteils wird gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ein Elektrodenspitzen-Abricht
gerät zum Abrichten einer Elektrodenspitze für ein Wider
standsschweißgerät geschaffen, welches einen drehbar ange
triebenen Schneidwerkzeughalter, der an dem Gerätekörper vor
gesehen ist, und ein Schneidwerkzeug umfaßt, welches durch
den Schneidwerkzeughalter gehalten wird, wodurch ein Vorder
endabschnitt der Elektrodenspitze geschnitten wird, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Zahnrad an einem Umkreis
des Schneidwerkzeughalters ausgebildet ist, und daß ein An
triebsrad, das durch eine Drehantriebseinrichtung anzutreiben
ist, und zwei Stützräder jeweils an drei Umfangspunkten mit
dem Zahnrad des Schneidwerkzeughalters in Eingriff stehen,
wobei sie ein entsprechendes Flankenspiel aufrechterhalten,
welcher ein Spiel des Schneidwerkzeughalters zuläßt, wodurch
der Schneidwerkzeughalter radial beweglich gelagert wird
durch das Antriebszahnrad und die Stützräder.
Gemäß dieser Anordnung ist der Schneidwerkzeughalter radial
beweglich innerhalb eines Bereichs, der durch die Größe des
Flankenspieles zwischen jedem der Zahnräder zu definieren
ist. Selbst wenn die Elektrodenspitze in ihrer Position ver
setzt ist, bewegt sich daher der Schneidwerkzeughalter, um
der Elektrodenspitze zu folgen. Auf diese Weise kann eine au
tomatische Ausrichtung durchgeführt werden, so daß das Rota
tionszentrum des Schneidwerkzeugs, das durch den Schneidwerk
zeughalter zu halten ist, mit dem Zentrum der Elektroden
spitze zusammenfällt. Es folgt, daß das Schneidwerkzeug an
dem Schneidwerkzeughalter relativ zu der Radialrichtung fi
xiert angebracht werden kann und daß kein Rattern auftritt.
Ferner ist herkömmlich ein Elektrodenspitzen-Abrichtgerät be
kannt, in welchem ein Schneidwerkzeug mit oberen und unteren
Schneidzähnen zum Schneiden eines Paares oberer und unterer
Elektrodenspitzen einer Schweißpistole an einem Schneidwerk
zeughalter so angebracht ist, daß gleichzeitiges Abrichten
beider Elektrodenspitzen ausgeführt werden kann durch Zusam
mendrücken des Schneidwerkzeugs durch das Paar von Elektro
denspitzen. In diesem Elektrodenspitzen-Abrichtgerät ist es
üblich, das Schneidwerkzeug vertikal fixiert in dem Schneid
werkzeughalter anzubringen. Selbst wenn die obere und die un
tere Elektrodenspitze in der Schneidtiefe verschieden werden,
wird daher in dem Prozeß der Abrichtarbeit jede der Elektro
denspitzen unabhängig abgerichtet, was zu verschiedenen
Schneidtiefen zwischen den zwei Elektrodenspitzen führt.
In solch einem Fall ist es aus den folgenden Gründen vorteil
haft, das Schneidwerkzeug vertikal beweglich zu machen. Wenn
die Schneidreaktionskraft aufgrund einer Zunahme der
Schneidtiefe in der oberen oder der unteren Elektrodenspitze
zunimmt, wird das Schneidwerkzeug durch die Schneidreaktions
kraft geschoben und bewegt sich zu der anderen Elektroden
spitze. Folglich wird das Schneidwerkzeug in einer Position
gehalten, in welcher die Schneidtiefe der oberen und der un
teren Elektrodenspitze ausgeglichen sind, so daß die
Schneidtiefe beider Elektrodenspitzen gleich wird.
Ferner ist in einem herkömmlichen Elektrodenspitzen-Abricht
gerät in einem Gerätekörper eine Öffnung ausgebildet, welche
zu dem Schneidwerkzeug hinweist. Eine Führungsplatte, in der
ein Führungsloch zum Einsetzen der Elektrodenspitze ausgebil
det ist, ist an der Fläche angebracht, in welcher die Öffnung
ausgebildet ist, um so die Öffnung zu bedecken. Die Elektro
denspitze wird auf diese Weise durch das Führungsloch gegen
das Schneidwerkzeug gedrückt.
Es gibt verschiedene Arten von Elektrodenspitzen, und zwar
diejenigen, deren Vorderendabschnitt zu einem Kegel abzurich
ten ist, welcher konzentrisch ist mit der Axiallinie der
Elektrodenspitze, oder zu einem Kegel, welcher zu der Axial
linie der Elektrodenspitze exzentrisch ist, oder zu einem Ke
gel, welcher zu der Axiallinie der Elektrodenspitze geneigt
ist. Es ist daher erforderlich, die Position und den Winkel
des Einsetzens der Elektrodenspitze in das Schneidwerkzeug zu
verändern je nach der Art der Elektrodenspitze.
Um diesen Bedarf zu befriedigen, ist das folgende Elektroden
spitzen-Abrichtgerät vorgeschlagen in der japanischen veröf
fentlichten geprüften Gebrauchsmusteranmeldung 39 782/1974 und
der japanischen veröffentlichten geprüften Gebrauchsmusteran
meldung 30 462/1981. Eine Führungsplatte ist abnehmbar an
einen Gerätekörper so angeschraubt, daß die Führungsplatte
ausgewechselt werden kann gegen eine mit einem Führungsloch,
welches für die Art der Elektrodenspitze geeignet ist.
Wenn die Führungsplatte an den Gerätekörper angeschraubt ist,
erfordert es jedoch Zeit, die Führungsplatte durch Lösen oder
Anziehen der Schrauben zu ersetzen. Wenn Elektrodenspitzen
unterschiedlicher Art abwechselnd abzurichten sind, wird da
her viel Zeit bei dem Austauschen der Führungsplatten ver
braucht, was zu mäßiger Arbeitseffizienz führt.
Daher ist gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung, um
den Austausch der Führungsplatten zu vereinfachen, diejenige
Fläche des Gerätekörpers, in welcher eine Öffnung ausgebildet
ist, versehen mit einer Gleitnute, in welcher die Führungs
platte in Eingriff zu bringen ist in einer Richtung entlang
der Fläche der Führungsplatte, und einem Anschlagabschnitt,
welcher in einer Einsetzrichtung der Führungsplatte an ein
Vorderende anschlägt, und ein Verriegelungsstift, welcher mit
einem hinteren Ende in der Einsetzrichtung der Führungsplatte
in Eingriff zu bringen ist, ist derart vorgesehen, daß er
über und unter die Fläche vorragt und durch eine Feder in die
Vorragerichtung gedrückt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektroden
spitzen-Abrichtgerätes;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Gerätes;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7(a), 7(b), 7(c) Ansichten der Lagebeziehung zwi
schen einer Führungsplatte und der Gestalt einer
Elektrodenspitze;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Schneidwerk
zeugs, das in dem Elektrodenspitzen-Abrichtgerät
der ersten Ausführungsform zu verwenden ist;
Fig. 9 eine Draufsicht des Schneidwerkzeugs;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 ein Diagramm des Zustands des Schneidens einer
Elektrodenspitzenperipherie durch das in Fig. 8
gezeigte Schneidwerkzeug;
Fig. 13 eine vertikale Schnittansicht einer Elektroden
spitze, die durch das in Fig. 8 gezeigte Schneid
werkzeug geschnitten worden ist;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh
rungsform eines Schneidwerkzeugs, das in dem Ab
richtgerät der ersten Ausführungsform zu verwenden
ist;
Fig. 15 eine Draufsicht auf das Schneidwerkzeug;
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des
erfinderischen Elektrodenspitzen-Abrichtgerätes;
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in Fig.
16;
Fig. 18 eine Draufsicht auf ein Schneidwerkzeug und eine
Stützplatte, die in dem Abrichtgerät der zweiten
Ausführungsform zu verwenden ist;
Fig. 19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX in Fig. 18;
Fig. 20 einen Schnitt entlang der Linie XX-XX in Fig. 18;
Fig. 21 einen Schnitt entlang der Linie XXI-XXI in Fig. 18;
Fig. 22 einen Schnitt entlang der Linie XXII-XXII in Fig.
18;
Fig. 23 einen Schnitt eines anderen Beispiels, das Fig. 19
entspricht;
Fig. 24 ein Diagramm zur Erläuterung der Bewegung eines
Schneidwerkzeughalters;
Fig. 25 eine Seitenschnittansicht einer dritten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Elektrodenspitzen-Ab
richtgerätes;
Fig. 26 eine Vorderansicht, betrachtet von der Linie XXVI-XXVI
in Fig. 25;
Fig. 27 eine Draufsicht darauf;
Fig. 28 einen Schnitt entlang der Linie XXVIII-XXVIII in
Fig. 26; und
Fig. 29 eine Seitenschnittansicht eines abgewandelten Bei
spiels eines Elektrodenspitzen-Abrichtgerätes der
dritten Ausführungsform.
Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform ist ein
tragbares Elektrodenspitzen-Abrichtgerät, welches einen Luft
druckmotor 1 umfaßt, der auch als Griff dient, und einen im
wesentlichen rechteckigen Gerätekörper 2, welcher sich über
dem Luftdruckmotor 1 nach einer Seite erstreckt. Dieses Spit
zenabrichtgerät ist als Ganzes zu einer L-Gestalt geformt.
Der Gerätekörper 2 besteht aus einem unteren Basisabschnitt
2a, der zu einem gerahmten Kasten ausgebildet ist, und einem
oberen Deckabschnitt 2b. In dem Gerätekörper 2 sind enthalten
auf seiner einen Seite ein Schneidwerkzeughalter, an dessen
Oberfläche ein konkaver Abschnitt 3a und an dessen Peripherie
ein Zahnrad 3b ausgebildet ist, und auf seiner anderen Seite
ein Antriebsrad 4, welches mit dem Luftdruckmotor 1 verbunden
ist, und in einer mittleren Stellung ein Leerlaufrad 5, wel
ches das Antriebsrad mit dem Zahnrad 3b des Schneidwerkzeug
halters 3 verbindet. Ein Schneidwerkzeug (cutter) 6 ist in
dem konkaven Abschnitt 3a des Schneidwerkzeughalters 3 ent
halten. Es ist so eingerichtet, daß das Schneidwerkzeug durch
die Betätigung des Luftdruckmotors 1 über das Antriebsrad 4,
das Leerlaufrad 5 und den Schneidwerkzeughalter 3 gedreht
wird.
Auf einer Seite des Deckabschnitts 2b des Gerätekörpers 2 ist
eine Öffnung 7 ausgebildet, welche zu dem Schneidwerkzeug 6
hinweist. Eine Führungsplatte 8, in welcher ein Führungsloch
8a ausgebildet ist, um eine Elektrodenspitze W durch dieses
hindurch einzusetzen, ist an der oben erwähnten einen Seite
so angebracht, daß es die Öffnung 7 bedeckt. Das Abrichten
oder Neuformen der Elektrodenspitze W wird durchgeführt durch
Rotieren des Schneidwerkzeugs 6, während die Elektrodenspitze
W durch das Führungsloch 8a hindurch an das Schneidwerkzeug 6
anstoßend gehalten wird.
Hinsichtlich der Elektrodenspitzen W gibt es folgende Arten,
nämlich die in Fig. 7(a) gezeigte, die zu einem Kegel abzu
richten ist, welcher mit der Axiallinie O der Elektroden
spitze konzentrisch ist, die in Fig. 7(b) gezeigte, die zu
einem Kegel abzurichten ist, welcher zu der Axiallinie O der
Elektrodenspitze exzentrisch ist, die in Fig. 7(c) gezeigte,
die zu einem Kegel abzurichten ist, welcher zu der Axiallinie
O der Elektrodenspitze geneigt ist, oder dergleichen. Es ist
erforderlich, die Einsetzposition oder Einsetzrichtung der
Elektrodenspitze zu verändern durch Anwenden einer Führungs
platte 8 mit einem Führungsloch 8a, das zu der Art der Elek
trodenspitze paßt.
Daher ist die Führungsplatte 8 in Richtung eines Pfeiles X in
Fig. 3 einsetzbar und zurückziehbar gemacht relativ zu dem
Deckabschnitt 2b entlang der Fläche, in welcher die Öffnung 7
gebildet ist. Mehr im einzelnen ist, wie in den Fig. 3 und
4 gezeigt, in der Fläche des Deckabschnitts 2b, in welcher
die Öffnung 7 gebildet ist, eine Gleitnute 9 ausgebildet,
welche nach unten konkav geformt ist und sich in der X-Rich
tung erstreckt. Eingriffsnuten 9a, 9a, welche in Seitenrich
tung ausgespart sind, sind in den Nutenwänden auf beiden Sei
ten der Gleitnute 9 gebildet. Die Führungsplatte 8 ist auf
diese Weise einsetzbar in die Gleitnute 9 und aus dieser
rückziehbar in der X-Richtung gemacht, in einem Zustand, in
welchem an beiden Seitenkanten der Führungsplatte 8 gebildete
Ansätze 8b, 8d mit den Eingriffsnuten 9a, 9a in Eingriff ste
hen. Ferner ist ein Anschlagabschnitt 10, welcher die in
X-Richtung vordere Endfläche der Führungsplatte 8 aufnimmt, in
der in X-Richtung vorderen Seitenwand der Gleitnute 9 ausge
bildet. In dem in X-Richtung hinteren Ende ist an dem Boden
der Nute 9 ferner ein Sperrstift 11 vorgesehen, welcher über
oder unter den Boden der Nute 9 bewegt werden kann und durch
eine Feder 11a nach oben gedrückt wird. Der Sperrstift 11
steht in Eingriff mit dem in X-Richtung hinteren Endabschnitt
der Führungsplatte 8, so daß diese auf eine vorbestimmte Po
sition fixiert werden kann, bei welcher ihr vorderes Ende an
den Anschlagabschnitt 10 anschlägt.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der Sperrstift 11 an seinem unte
ren Ende mit einem Paar Führungsansätzen 11b, 11b versehen.
Bei dem unteren Abschnitt des Stiftloches 12, das an dem Bo
den der Gleitnute 9 ausgebildet ist, sind ein Paar Führungs
nuten 12a, 12a, welche den Führungsansätzen 11b, 11b entspre
chen, sowie darunter ein Stufenloch 12b von größerem Durch
messer ausgebildet. Wenn der Sperrstift 11 mit einem Finger
oder dergleichen gedrückt wird und gedreht wird, kommen die
Führungsansätze 11b mit der abgestuften Fläche an dem oberen
Ende des Stufenloches 12b in Kontakt. Folglich wird der
Sperrstift 11 niedergedrückt gehalten gegen die Feder 11a. In
diesem Zustand wird die Führungsplatte 8 ausgewechselt durch
Einsetzen in die Führungsnute 9 oder Zurückziehen aus dieser.
Der Sperrstift 11 wird dann so gedreht, daß die Führungsan
sätze 11b in Phasenübereinstimmung mit der Führungsnute 12a
kommen. Der Sperrstift 11 wird durch die Druckkraft der Feder
11a vorgeschoben, während er die Führungsansätze 11b entlang
den Führungsnuten 12a nach oben bewegt. An dem oberen Ende
des Sperrstiftes 11 ist eine Nute 11c wie in der Ausführungs
form oder ein Ansatz zum Kontaktieren mit einem Finger ausge
bildet.
Der Abschnitt des Sperrstiftes 11, welcher zu der Führungs
platte 8 hinweist, ist zu einer geneigten Fläche 11d geformt,
wie in Fig. 5 gezeigt, so daß durch die Keilwirkung der ge
neigten Fläche 11d die Führungsplatte 8 in der X-Richtung fi
xiert werden kann, ohne zum Rattern Anlaß zu geben.
Ferner ist in dieser Ausführungsform die X-Richtung, das
heißt die Richtung, in welcher die Führungsplatte 8 einge
setzt wird, festgelegt als die Richtung, welche die Längs
richtung des Gerätekörpers 2 schräg kreuzt, wodurch sie eine
Ecke desselben auf einer Seite passiert. Der Eckabschnitt
wird dann als Raum dafür genutzt, den Sperrstift 11 darauf
anzuordnen, um die Raumnutzung zu verbessern.
An dem Boden der Führungsplatte 11 ist eine Spanabgabenute 8c
vorgesehen, welche sich in die Öffnung 7 öffnet.
Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, umfaßt das Schneidwerk
zeug 6 eine kreisförmige Grundplatte 6b, welche bei ihrem
mittleren Abschnitt ein Spanabgabeloch 6a aufweist, und meh
rere, zum Beispiel drei, Messer (cutter blades) 6c, welche
einteilig und vertikal an der Grundplatte 6b vorgesehen sind
in beabstandeter Lage in ihrer Umfangsrichtung. Die Grund
platte 6b sitzt auf der Bodenfläche des konkaven Abschnitts
3a des Schneidwerkzeugs 3. Ein Sperrstift 3c, der vertikal an
der Bodenfläche des konkaven Abschnitts 3a vorgesehen ist,
wird veranlaßt, sich in eine Stiftöffnung 6d einzupassen,
welche in der Grundplatte 6b gebildet ist (siehe Fig. 2), so
daß das Schneidwerkzeug 6 daran gehindert wird, sich relativ
zu dem Schneidwerkzeughalter 3 zu drehen. Das Schneidwerkzeug
6 weist eine Brücke 6e auf, welche diametral innere Enden von
zwei vorbestimmten Messern 6c, 6c quer über das Spanabgabe
loch 6a überbrückt. Die Brücke 6e bildet einen flachen Ab
schnitt, welcher zu der Vorderendfläche der Elektrodenspitze
W hinweist. Drei Stück Messer 6c bilden jeweils ansteigende
Abschnitte. An jedem der Messer 6c ist ein Schneidzahn 6f
ausgebildet zum Schneiden des vorderen Umfangsabschnitts der
Elektrodenspitze W, und an der Brücke 6e ist ein Schneidzahn
6g ausgebildet zum Schneiden der Vorderendfläche der Elektro
denspitze W. Jeder dieser Schneidzähne 6f, 6g weist, wie in
den Fig. 10 und 11 gezeigt, eine Spanfläche (rake face)
6f1, 6g1 an der Vorderseite in der Drehrichtung
(Gegenuhrzeigersinn in Fig. 9) und eine Freifläche (flank)
6f2, 6g2 an der Oberseite auf.
Der Schneidzahn 6g zum Schneiden der Vorderendfläche der
Elektrodenspitze besteht aus einem einzigen Schneidzahn, wel
cher sich von dem zentralen Punkt O als Ursprung, der mit der
Rotationsachse des Schneidwerkzeughalters 3 zusammenfällt, in
eine vorbestimmte Radialrichtung erstreckt. Ein Ursprungsab
schnitt des Schneidzahnes 6g erstreckt sich auch über den
zentralen Punkt O hinaus in eine Richtung, welche der oben
erwähnten Radialrichtung entgegengesetzt ist. Da dieser ver
längerte Abschnitt 6h die Spanfläche aufweist, welche in der
Rotationsrichtung des Schneidwerkzeugs 6 nach hinten weist,
führt sie nicht die Funktion des Schneidens der Vorderendflä
che der Elektrodenspitze aus, sondern führt eine Funktion des
Reibens oder Streichens der Vorderendfläche aus, um sie glatt
zu machen. Normalerweise fehlt es der Kante oder dem Ende des
verlängerten Abschnitts 6h an Steifigkeit, und sie neigt zum
Brechen. Selbst wenn seine Kante oder sein Ende gebrochen
ist, ist der Schneidzahn 6g dennoch bis zu dem zentralen
Punkt O vorhanden. Daher besteht keine Möglichkeit, daß der
zentrale Abschnitt in der vorderen Endfläche der Elektroden
spitze ungeschnitten gelassen wird. Ferner fungiert, selbst
wenn der zentrale Punkt des Schneidwerkzeugs 6 in der Längs
richtung des Schneidzahnes 6g relativ zur Rotationsachse des
Schneidwerkzeughalters 3 abweicht aufgrund loser Montage oder
dergleichen des Schneidwerkzeugs 6 in den Schneidwerkzeughal
ter 3, der verlängerte Abschnitt 6h als der Schneidzahn, was
dazu führt, daß kein Abschnitt ungeschnitten ist.
Die durch Schneiden des Vorderendabschnitts der Spitze er
zeugten Späne werden wirksam aus dem Spanabgabeloch 6a abge
geben.
Jeder der Schneidzähne 6f zum Schneiden des vorderen Umfangs
abschnitts der Elektrodenspitze ist so geformt, daß er radial
auswärts ansteigt mit einer vorbestimmten Neigung entlang
einer Ebene, die parallel ist zu einer vorbestimmten Radial
ebene a, welche die Rotationsachse O enthält und nach hinten
in der Rotationsrichtung des Schneidwerkzeugs versetzt ist.
Es folgt, daß der Schneidzahn 6f nach vorn geneigt ist in der
Rotationsrichtung relativ zu einer Radialebene b, welches
durch ein radial inneres Ende des Schneidzahnes 6f hindurch
geht. Die Kraft in der Eindringrichtung in die Elektroden
spitze W zum Zeitpunkt ihres Schneidens wird dem Schneidwerk
zeug 6 hinzugefügt, und dank dieser Kraft wird die Schneidre
aktionskraft in der Axialrichtung aufgehoben. Daher wird es
möglich, die Elektrodenspitze W abzurichten, indem einfach
das Elektrodenspitzen-Abrichtgerät leicht gegen die Elektro
denspitze W gedrückt wird.
Eine Seite eines Querschnitts eines konischen Körpers entlang
einer Ebene, welche parallel zu einer durch die Mittenlinie
des konischen Körpers verlaufenden Radialebene ist, ist eine
Parabel, wie durch die Linie c in Fig. 12 gezeigt. Da in
dieser Ausführungsform der Schneidzahn 6f ansteigt, wie durch
die Linie d in Fig. 12 gezeigt, unter einer vorbestimmten
Neigung entlang einer Ebene, welche parallel zu einer Radial
ebene ist, wird der in Fig. 12 gezeigte schraffierte Bereich
abgeschnitten. Die vordere Umfangsfläche der Elektrodenspitze
W wird, wie durch eine ausgezogene Linie in Fig. 13 gezeigt,
eine Krümmungsfläche sein, welche von der abgeschrägten Flä
che leicht einwärts gekerbt ist, wie durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 13 gezeigt. Daher wird der Winkel α zwischen
dieser Fläche eines Werkstücks, mit welcher die Vorderendflä
che der Elektrodenspitze in Kontakt kommt, und der vorderen
Umfangsfläche der Elektrodenspitze grob. Folglich haftet,
wenn ein Material geschweißt wird, das mit einem Überzugsma
terial wie beispielsweise Verzinkung überzogen ist, die
Schlacke des Überzugsmaterials kaum an der vorderen Umfangs
fläche der Elektrodenspitze, was zu einer weniger häufigen
Abrichtarbeit der Elektrodenspitze führt.
In der oben erwähnten Ausführungsform ist der Schneidzahn 6g
in einer geraden Linie ausgebildet. Er kann auch ausgebildet
sein, wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt, in welchen ein
äußerer Endabschnitt des Schneidzahnes 6g gebogen ist, in
seinem horizontalen Schnitt betrachtet, so daß er eine konti
nuierliche Linie zu dem Schneidzahn 6f des Messers 6c an
einem Ende der Brücke 6e bildet.
Die Fig. 16 und 17 zeigen ein ortsfestes Elektrodenspit
zen-Abrichtgerät, in welchem ein Paar Elektrodenspitzen w, w
abgerichtet oder wiedergeformt werden, die an einem Roboter
oder dergleichen zu montieren sind. Das Elektrodenspitzen-Ab
richtgerät umfaßt einen Gerätekörper 102 mit einem Montage
sockel 101, welcher an einem nicht dargestellten Geräterahmen
befestigt ist, und einen Schneidwerkzeughalter 103, der von
drei Seiten in dem Gerätekörper 102 drehbar gestützt ist
durch ein Antriebsrad 104, welches mit einem Zahnrad 103b an
dem Umkreis des Schneidwerkzeughalters 103 kämmt, und zwei
Stützzahnräder 105, 105. Der Schneidwerkzeughalter 103 ist
mit einer Lagerplatte 103c versehen, welche in einem konkaven
Abschnitt 103a enthalten ist. Ein Einzelplatten-Schneidwerk
zeug 106, welches obere und untere Schneidzähne aufweist, ist
in eine in Durchmesserrichtung längliche schlitzförmige Nute
103d eingesetzt, die gebildet ist, wie in Fig. 18 gezeigt.
Eine obere Führungsplatte 107, eine Halteplatte 108 zum Hal
ten des Schneidwerkzeugs 6 und eine Lagerplatte 103c sind
fest miteinander verbunden. Ferner ist eine untere Führungs
platte 109 mit der unteren Fläche des Schneidwerkzeughalters
103 verschraubt. Ein Paar Elektrodenspitzen W, W werden auf
diese Weise dazu gebracht, durch die Schließbewegung der
Schweißpistole an die oberen und die unteren Schneidzähne des
Schneidwerkzeugs 6 anzustoßen durch Führungslöcher 107a,
109a, die in jeder der Führungsplatten 107, 109 vorgesehen
sind.
Die oberen und die unteren Schneidzähne des Schneidwerkzeugs
sind so ausgebildet, daß sie plansymmetrisch zueinander sind.
Der Aufbau der oberen und der unteren Schneidzähne wird nach
folgend im einzelnen anhand der Fig. 18 und 19 erläutert.
In dieser Ausführungsform ist die oben erwähnte Nute 103 so
angeordnet, daß ihre Mittenlinie in Breitenrichtung zu einer
vorbestimmten Durchmesserlinie der Lagerplatte 103 parallel
ist und in einer Breitenrichtung ein wenig versetzt ist. Der
zentrale Punkt O des Schneidwerkzeugs 106, welcher mit der
Rotationsachse des Schneidwerkzeughalters 103 zusammenfällt,
ist also zu einer Seite versetzt gegenüber dem Zentrum des
Schneidwerkzeugs 6 in Dickenrichtung. Der in Längsrichtung
zentrale Abschnitt des Schneidwerkzeugs 6 ist konkav ausge
bildet, um in der Ausnehmung einen flachen Abschnitt 106a zu
bilden, welcher zu der Vorderendfläche der Elektrodenspitze
sowie ansteigenden Abschnitten 106b, 106b an ihren beiden En
den hinweist. Von den ansteigenden Abschnitten ist der eine
106b, dessen eine Seitenfläche mit einem kleineren Abstand
von dem zentralen Punkt O in Dickenrichtung zu der Drehrich
tung des Schneidwerkzeugs hinweist (Uhrzeigersinn in Fig. 18),
mit einem Schneidzahn 106c gebildet, welcher, wie in
Fig. 20 gezeigt, mit einer Spanfläche 106c1 auf einer Seite
und einer Freifläche 106c2 an seiner Oberseite versehen ist.
Der andere ansteigende Abschnitt 106b ist mit einem Schneid
zahn 106c gebildet, welcher, wie in Fig. 21 gezeigt, mit
einer an einer Vorderseite in der Drehrichtung gebildeten
Spanfläche 106c1 und einer Freifläche 106c2 an seiner Ober
seite versehen ist. Der vordere Umfangsabschnitt der Elektro
denspitze wird also mit beiden Schneidzähnen 106c, 106c ge
schnitten.
In dem flachen Abschnitt 106a ist, wie in Fig. 22 gezeigt,
ein Schneidzahn 106d ausgebildet mit einer Fläche 106d1 in
der Form einer an der oben erwähnten einen Seitenfläche aus
gebildeten Kerbe sowie einer Freifläche 106d2 an seiner obe
ren Seite, derart, daß sich der Schneidzahn 106d diametral
erstreckt von dem zentralen Punkt O als Ursprung zu dem Vor
derende des Schneidzahnes 106c des oben erwähnten einen der
ansteigenden Abschnitte 106b, und ein Ursprungsabschnitt des
Schneidzahnes 106d sich zu der entgegengesetzten Seite über
den zentralen Punkt O hinaus erstreckt. Die Vorderendfläche
des Elektrodenspitze W wird also mit dem Schneidzahn 106d ge
schnitten, und wie in der oben erwähnten Ausführungsform ver
hindert der entgegengesetzt ausgestreckte Abschnitt 106e, daß
der Mittelabschnitt der Vorderendfläche der Elektrodenspitze
ungeschnitten gelassen wird.
Falls die oben erwähnte Nute 103d entlang der Durchmesserli
nie der Lagerplatte 103c ausgebildet ist und der zentrale
Punkt O im Zentrum des Schneidwerkzeugs 3 in Dickenrichtung
gelegen ist, muß jeder der Schneidzähne 106c, 106d derart ge
formt sein, daß seine Spanflächen entlang der Mittenlinie des
Schneidwerkzeugs 106 in Dickenrichtung liegen. Infolgedessen
wird die Dicke jedes der Schneidzähne 106c, 106d etwa die
halbe Dicke des Schneidwerkzeugs 106. Wenn andererseits der
zentrale Punkt O einer Seitenfläche des Schneidwerkzeugs 106
näher gemacht wird wie in dieser Ausführungsform, ist es vor
teilhaft, daß die Dicke jedes der Schneidzähne 106c, 106d
ziemlich dick gehalten werden kann, selbst wenn die Breite
des Schneidwerkzeugs 106 nicht vergrößert wird. Die Nute 103d
kann so ausgebildet sein, daß der zentrale Punkt O mit einer
Seite des Schneidwerkzeugs 106 zusammenfällt. In dieser An
ordnung muß jedoch der Schneidzahn 106c, der an dem anderen
ansteigenden Abschnitt 106b auszubilden ist, dessen andere
Seitenfläche zur Vorderseite der Drehrichtung hinweist, stark
geneigt werden zu der oben erwähnten einen Seitenfläche, die
sich dem zentralen Punkt O nähert. Infolgedessen wird die
Dicke des Schneidzahnes 106c vermindert. Daher ist es vorzu
ziehen, die Nute 103d so auszubilden, daß der zentrale Punkt
O ein wenig innerhalb einer Seitenfläche positioniert ist,
wie in dieser Ausführungsform. In Fig. 18 bezeichnet das Be
zugszeichen 103e Spanabgabelöcher, welche in der Lagerplatte
103c gebildet sind. In dem Spanabgabeloch 103e auf einer
Seite der Nute 103d ist einteilig ein Öffnungsabschnitt 103f
ausgebildet zum Aufnehmen von Spänen durch den Schneidzahn
106d. Indem die Nute 103d versetzt gemacht wird gegenüber der
Durchmesserlinie der Lagerplatte 103c, wird es hier möglich,
an der oben erwähnten einen Seite der Nute 103d ein größeres
Spanabgabeloch 103e mit dem Öffnungsabschnitt 103f zu bilden.
Dies führt zu einer verbesserten Spanabgabeeffizienz.
Ferner ist das Schneidwerkzeug 106 in die Nute 103d so einge
setzt, daß ein geringes Gleiten in der Vertikalrichtung zuge
lassen wird. Wenn die Schneidtiefe von einem der oberen und
unteren Elektrodenspitzen größer wird, wird daher das
Schneidwerkzeug 106 zu der anderen Elektrodenspitze geschoben
durch die Schneidreaktionskraft, so daß das Schneidwerkzeug
106 automatisch in seiner Position so eingestellt werden
kann, daß es eine gleiche Größe der Schneidtiefe aufweist.
Als eine andere Ausführungsform kann der Schneidwerkzeughal
ter vertikal beweglich an dem Gerätekörper 102 gelagert sein,
so daß das Schneidwerkzeug 106 vertikal beweglich ist.
Jeder der oben erwähnten Schneidzähne 106c ist in der Dreh
richtung nach hinten geneigt gegenüber der Linie a, die gezo
gen ist, um die Endkante auf der Seite des flachen Abschnitts
106a und den zentralen Punkt O zu verbinden. Das Eindringen
des Schneidwerkzeugs in die Elektrodenspitze wird also mini
miert, so daß die Elektrodenspitze auf sanfte Art geschnitten
werden kann.
Die oben erwähnte Ausführungsform bezieht sich auf eine Aus
führungsform, in welcher der in Längsrichtung zentrale Ab
schnitt des Schneidwerkzeugs 106 konkav ausgebildet ist, um
darin den flachen Abschnitt 106a und die ansteigenden Ab
schnitte 106b, 106b zu bilden, wodurch der Vorderendabschnitt
der Elektrodenspitze zu einem Kegelstumpf abgerichtet wird.
Falls die Endgestalt der Elektrodenspitze von der in der oben
erwähnten Ausführungsform verschieden ist, kann das Schneid
werkzeug 106 konkav geformt sein mit einer kontinuierlichen
Kurve, die mit der Endgestalt der Elektrodenspitze überein
stimmt.
Wie in Fig. 23 gezeigt, kann auch die folgende Ausführungs
form angewendet werden. Und zwar ist ein gekerbter Abschnitt
106f in solch einer Ecke in der Längsrichtung des Schneid
werkzeugs 106 vorgesehen, die in der Bodenseite liegt, wenn
das Schneidwerkzeug 106 normal in die Nute 103d eingesetzt
ist, wie dargestellt. Ein Ansatz 103g, welcher mit dem ge
kerbten Abschnitt 106f übereinstimmt, ist an der Seite der
Lagerplatte 103c vorgesehen. Wenn versucht wird, das Schneid
werkzeug 106 in der entgegengesetzten Längsrichtung oder auf
den Kopf gestellt gegen den normalen Zustand einzusetzen,
läßt sich das Schneidwerkzeug 106 nicht in Stellung bringen,
wodurch verhindert wird, daß das Schneidwerkzeug 206 beim
Einsetzen falsch montiert wird.
Das oben erwähnte Paar von Stützrädern 105, 105 ist an dem
Gerätekörper 102 drehbar gelagert über eine exzentrische La
gerschale 110, wie in den Fig. 16 und 17 gezeigt. Durch
drehbares Verstellen der Lagerschale 110 werden die Spiele
des oben erwähnten Antriebsrades 104 und jedes der Stützzahn
räder 105 relativ zu dem Zahnrad 103 an der Peripherie des
Schneidwerkzeughalters 103 so eingestellt, daß der Schneid
werkzeughalter 103 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs be
weglich ist.
Als Beispiel für einen Bewegungsbereich des Schneidwerkzeug
halters 103 wird eine Erläuterung anhand von Fig. 24 gege
ben, in welcher jedes der Zahnräder 104, 105 durch seinen
Mittelpunkt gezeigt ist, das Bezugszeichen O das Rotati
onszentrum des Schneidwerkzeughalters 103 bezeichnet und L1
bis L3 den Abstand zwischen dem Zentrum O und dem Zentrum je
des der Zahnräder bezeichnet. In der oben erwähnten Ausfüh
rungsform ist die Zähnezahl des Antriebsrades 104 und des
Zahnrades 103b des Schneidwerkzeughalters auf 36 festgesetzt,
und die Anzahl von Zähnen jedes der Stützzahnräder 105 ist
auf 18 festgelegt. Der Modul ist auf 2 festgelegt, und der
Druckwinkel ist auf 20° festgelegt. Daher wird L1 72 mm und L2
und L3 werden 54 mm. Normalerweise wird die Größe des Spiels
auf einen Mindestwert eingestellt innerhalb eines Bereichs,
in welchem jedes der Räder drehbar ist; zum Beispiel wird das
Spiel auf 25 µm bis 50 µm gemäß der oben erwähnten Spezifika
tion eingestellt. In dieser Ausführungsform wird jedoch die
Größe des Spieles auf 50 µm bis 100 µm eingestellt, was dop
pelt soviel ist wie das normale Spiel. Infolgedessen kann, da
jede der Abmessungen L1 bis L3 um 146 µm bis 292 µm verkürzt
werden kann im Vergleich zu dem Fall, in welchem das Spiel 0
ist, das Rotationszentrum O sich innerhalb eines annähernd
gleichseitigen Dreiecks mit der Seitenlänge 0,5 mm bis 1,0 mm
bewegen.
Folglich wird die Versetzung zwischen dem Schneidwerkzeughal
ter 103 und der Elektrodenspitze w automatisch eingestellt
durch die radiale Bewegung des Schneidwerkzeughalters 103,
und daher kann die Elektrodenspitze genau abgerichtet werden.
Fig. 25 zeigt noch eine andere Ausführungsform, welche einen
rahmenförmigen Gerätekörper 202 umfaßt, der an einem Griffab
schnitt 201 montiert ist, einen Schneidwerkzeughalter 203,
welcher drehbar in dem Gerätekörper 202 gehalten wird, und
ein Antriebsrad 205, das mit einem Motor 204 verbunden ist,
welcher mit dem Griffabschnitt 201 zusammengebaut ist. Ein
Zahnrad 203a, welches mit dem Antriebsrad 205 kämmt, ist in
der Peripherie des Schneidwerkzeughalters 203 vorgesehen, so
daß dieser über das Antriebsrad 203 durch den Motor 204 in
einer und der umgekehrten Richtung gedreht werden kann. Die
Elektrodenspitze W stößt über eine Führungsplatte 207, die an
einer oberen Fläche des Gerätekörpers 202 vorgesehen ist, ge
gen ein Schneidwerkzeug 206, welches durch den Schneidwerk
zeughalter 203 gehalten wird. Der Vorderendabschnitt der
Elektrodenspitze wird also geschnitten durch die Rotation des
Schneidwerkzeugs 206, die von der Rotation des Schneidwerk
zeughalters 203 begleitet wird. In Fig. 25 bezeichnet das
Bezugszeichen 203b ein Spanabgabeloch, welches in dem
Schneidwerkzeughalter 203 vorgesehen ist.
Das Schneidwerkzeug 206 umfaßt, wie in den Fig. 26 bis 28
gezeigt, einen Grundkörper, welcher aus einem einteiligen
Plattenteil besteht, das einen L-förmigen Querschnitt auf
weist und sich der Länge nach in der Durchmesserrichtung des
Schneidwerkzeughalters 203 befindet. An einer oberen Fläche
des Schneidwerkzeughalters 203 ist eine konkave Nute 203c
ausgebildet, welche einen horizontalen Basisabschnitt 206a
des Grundkörpers aufnimmt. Das Schneidwerkzeug 206 ist also
durch die konkave Nute 203c so ausgerichtet, daß die Vorder
fläche eines vertikalen Abschnitts 206b des Grundkörpers in
einer vorbestimmten Durchmesserlinie des Schneidwerkzeughal
ters 203 positioniert ist. Das Schneidwerkzeug 206 wird dann
an dem Schneidwerkzeughalter 203 befestigt durch eine Befe
stigungsschraube 208, die einen Kopfabschnitt zum Eingreifen
in einen konkaven Abschnitt 206c aufweist, welcher in einem
Mittelabschnitt des Basisabschnitts 206a vorgesehen ist.
In dem vertikalen Abschnitt 206b des Grundkörpers ist ein
Hauptschneidzahn 206d ausgebildet, welcher sich von dem zen
tralen Punkt O, der mit dem Rotationszentrum des Schneidwerk
zeughalters 203 zusammenfällt, in eine Längsrichtung des
Grundkörpers erstreckt, und ein Hilfsschneidzahn 206e, wel
cher sich von dem zentralen Punkt O in eine entgegengesetzte
Längsrichtung des Grundkörpers erstreckt und in Plansymmetrie
mit dem Hauptschneidzahn 206d ist. Die Spanflächen 206f des
Haupt- und des Hilfsschneidzahnes 206d, 206e sind bündig aus
gebildet mit der Vorderfläche des vertikalen Abschnitts 206b,
welcher in der oben erwähnten Durchmesserlinie positioniert
ist. Die Freiflächen 206g des Haupt- und des Hilfsschneid
zahnes 206d, 206e sind ebenfalls bündig mit der oberen Fläche
des vertikalen Abschnitts 206b durch Vorsehen von nach hinten
geneigten Freiwinkeln. Ferner sind an einem äußeren Endab
schnitt jedes der Schneidzähne 206d, 206e ansteigende Ab
schnitte 206h, 206i ausgebildet zum Schneiden des vorderen
Umfangsabschnitts der Elektrodenspitze.
Unter der Annahme, daß die normale Drehrichtung des Schneid
werkzeughalters 203 der Uhrzeigersinn in Fig. 27 ist, wird
der Vorderendabschnitt der Elektrodenspitze durch den Haupt
schneidzahn 206d in seiner normalen Drehrichtung geschnitten.
Zu diesem Zeitpunkt führt der Hilfsschneidzahn 206e die Funk
tion des Reibens der Oberfläche der Elektrodenspitze aus, um
dadurch ihre Oberfläche zu glätten. Wenn die Elektrodenspitze
W in der Längsrichtung des Schneidwerkzeugs 206 nicht richtig
ausgerichtet ist, arbeitet außerdem der Hilfsschneidzahn 206e
so, daß er den nichtausgerichteten Abschnitt der Elektroden
spitze schneidet. Folglich kann das Schneiden ausgeführt wer
den, ohne den zentralen Abschnitt der Vorderendfläche der
Elektrodenspitze ungeschnitten zu lassen. Wenn der Haupt
schneidzahn 206d verschlissen ist und in seiner Schneidquali
tät mäßig geworden ist, wird das Schneidwerkzeug in der ent
gegengesetzten Richtung gedreht, so daß die Vorderendfläche
der Elektrodenspitze durch den Hilfsschneidzahn 206e ge
schnitten werden kann.
Wie in Fig. 29 gezeigt, kann in dem Fall, in welchem die
Schneidwerkzeuge 206, 206 an der oberen bzw. unteren Seite
des Schneidwerkzeughalters 103 angebracht sind, um ein Paar
Elektrodenspitzen W, W gleichzeitig abzurichten, das oben er
wähnte Schneidwerkzeug gemeinsam verwendet werden als das
obere Schneidwerkzeug bzw. das untere Schneidwerkzeug. Jede
der Elektrodenspitzen W kann also durch den Hauptschneidzahn
eines der Schneidwerkzeuge 206 und den Hilfsschneidzahn des
anderen der Schneidwerkzeuge 206 geschnitten werden.
Es ist offensichtlich, daß das oben erwähnte Elektrodenspit
zen-Abrichtgerät und das Schneidwerkzeug für das Elektroden
spitzen-Abrichtgerät den Vorteil weiter kommerzieller Nutzung
aufweisen. Es versteht sich, daß die hier beschriebene Form
der Erfindung nur repräsentativ sein soll, da bestimmte Ab
wandlungen innerhalb des Rahmens dieser Lehren für den Fach
mann offensichtlich sind.
Dementsprechend sollte bei der Bestimmung des vollen Rahmens
der Erfindung auf die Ansprüche Bezug genommen werden.
Claims (12)
1. Schneidwerkzeug zur Verwendung in einem Elektrodenspit
zen-Abrichtgerät, das einen Schneidwerkzeughalter zum Halten
des Schneidwerkzeugs aufweist und eine Elektrodenspitze für
ein Widerstandsschweißgerät abrichtet, gekennzeichnet durch:
einen ansteigenden Abschnitt, welcher einen Schneidzahn (6f) zum Schneiden eines vorderen Umfangsabschnitts der Elek trodenspitze (W) aufweist,
und einen flachen Abschnitt (6e), welcher zu einer Vorder endfläche der Elektrodenspitze (W) hinweist,
wobei der flache Abschnitt (6e) einen einzelnen Schneid zahn (6g) umfaßt zum Schneiden der Vorderendfläche der Elek trodenspitze (W),
wobei der einzelne Schneidzahn (6g) sich von einem Ur sprung in dem zentralen Punkt des Schneidwerkzeugs (6) als Ursprung, welcher mit der Rotationsachse (O) des Schneidwerk zeughalters (3) zusammenfällt, in eine vorbestimmte Radial richtung erstreckt,
und wobei ein Ursprungsabschnitt des einzelnen Schneid zahnes (6g) sich weiter über den zentralen Punkt hinaus er streckt in eine Richtung, welche der Radialrichtung entgegen gesetzt ist.
einen ansteigenden Abschnitt, welcher einen Schneidzahn (6f) zum Schneiden eines vorderen Umfangsabschnitts der Elek trodenspitze (W) aufweist,
und einen flachen Abschnitt (6e), welcher zu einer Vorder endfläche der Elektrodenspitze (W) hinweist,
wobei der flache Abschnitt (6e) einen einzelnen Schneid zahn (6g) umfaßt zum Schneiden der Vorderendfläche der Elek trodenspitze (W),
wobei der einzelne Schneidzahn (6g) sich von einem Ur sprung in dem zentralen Punkt des Schneidwerkzeugs (6) als Ursprung, welcher mit der Rotationsachse (O) des Schneidwerk zeughalters (3) zusammenfällt, in eine vorbestimmte Radial richtung erstreckt,
und wobei ein Ursprungsabschnitt des einzelnen Schneid zahnes (6g) sich weiter über den zentralen Punkt hinaus er streckt in eine Richtung, welche der Radialrichtung entgegen gesetzt ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Grundplatte (6b), welche auf dem Schneidwerkzeughalter
(3) sitzt, wobei die Grundplatte (6b) eine Mehrzahl von Mes
sern (6c) umfaßt, die einteilig und vertikal an der Grund
platte (6b) in Radialrichtung vorgesehen sind, wobei jedes
der Messer (6c) den ansteigenden Abschnitt bildet.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spanabgabeloch (6a) in einem zentralen Abschnitt der
Grundplatte (6b) ausgebildet ist, und daß eine Brücke (6e)
zum Überbrücken der diametral inneren Enden von zwei vorbe
stimmten Messern (6c) aus der Mehrzahl von Messern (6c) quer
über das Spanabgabeloch (6a) ausgebildet ist, um dadurch den
flachen Abschnitt (6e) zu bilden.
4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidzahn (6f) zum Schneiden des vorderen Umfangs
abschnitts der Elektrodenspitze (W) so ausgebildet ist, daß
er radial auswärts unter einer vorbestimmten Neigung ansteigt
entlang einer Ebene, welche parallel ist zu einer vorbestimm
ten Radialebene, welche die Rotationsachse (O) des Schneid
werkzeughalters (3) enthält und in der Rotationsrichtung des
Schneidwerkzeugs (6) nach hinten versetzt ist.
5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidzahn (6f) zum Schneiden des vorderen Umfangs
abschnitts der Elektrodenspitze (W) so ausgebildet ist, daß
er radial auswärts unter einer vorbestimmten Neigung ansteigt
entlang einer Ebene, welche parallel ist zu einer vorbestimm
ten Radialebene, welche die Rotationsachse (O) des Schneid
werkzeughalters (3) enthält und in der Rotationsrichtung des
Schneidwerkzeugs (6) nach hinten versetzt ist.
6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidzahn (6f) zum Schneiden des vorderen Umfangs
abschnitts der Elektrodenspitze (W) so ausgebildet ist, daß
er radial auswärts unter einer vorbestimmten Neigung ansteigt
entlang einer Ebene, welche parallel ist zu einer vorbestimm
ten Radialebene, welche die Rotationsachse (O) des Schneid
werkzeughalters (3) enthält und in der Rotationsrichtung des
Schneidwerkzeugs (6) nach hinten versetzt ist.
7. Schneidwerkzeug zur Verwendung in einem Elektrodenspit
zen-Abrichtgerät, das einen Schneidwerkzeughalter zum Halten
des Schneidwerkzeugs aufweist und eine Elektrodenspitze für
ein Widerstandsschweißgerät abrichtet, gekennzeichnet durch:
einen Schneidwerkzeugkörper (206), der durch ein einteili ges Plattenteil gebildet wird, welches sich der Länge nach in der Durchmesserrichtung des Schneidwerkzeughalters (203) be findet,
einen Hauptschneidzahn (206d) zum Schneiden der Elektro denspitze (W), der sich von einem zentralen Punkt (O), wel cher mit der Rotationsachse des Schneidwerkzeughalters (203) zusammenfällt, in eine Längsrichtung des Schneidwerkzeugkör pers (206) erstreckt,
und einen Zusatzschneidzahn (206e), welcher sich in Plan symmetrie mit dem Hauptschneidzahn (206d) befindet und sich von dem zentralen Punkt (O) in eine in Längsrichtung des Schneidwerkzeugkörpers (206) entgegengesetzte Richtung er streckt.
einen Schneidwerkzeugkörper (206), der durch ein einteili ges Plattenteil gebildet wird, welches sich der Länge nach in der Durchmesserrichtung des Schneidwerkzeughalters (203) be findet,
einen Hauptschneidzahn (206d) zum Schneiden der Elektro denspitze (W), der sich von einem zentralen Punkt (O), wel cher mit der Rotationsachse des Schneidwerkzeughalters (203) zusammenfällt, in eine Längsrichtung des Schneidwerkzeugkör pers (206) erstreckt,
und einen Zusatzschneidzahn (206e), welcher sich in Plan symmetrie mit dem Hauptschneidzahn (206d) befindet und sich von dem zentralen Punkt (O) in eine in Längsrichtung des Schneidwerkzeugkörpers (206) entgegengesetzte Richtung er streckt.
8. Elektrodenspitzen-Abrichtgerät zum Abrichten einer Elek
trodenspitze für ein Widerstandsschweißgerät, mit einem dreh
bar angetriebenen Schneidwerkzeughalter (3), der an einem Ab
richtgerätkörper (2) angebracht ist, und einem Schneidwerk
zeug (6) eines Einzelplattenaufbaus, wobei das Schneidwerk
zeug (6) einsetzbar gehalten wird in einer schlitzförmigen
Nute (9), welche in dem Schneidwerkzeughalter (3) vorgesehen
ist und sich in der Durchmesserrichtung des Schneidwerkzeug
halters (3) erstreckt, wodurch ein Vorderendabschnitt der
Elektrodenspitze (W) geschnitten wird, dadurch gekennzeich
net,
daß die Nute (9) in dem Schneidwerkzeughalter (3) derart ausgebildet ist, daß eine Mittenlinie der Nute (9) in Brei tenrichtung zu einer vorbestimmten Durchmesserlinie des Schneidwerkzeughalters (3) parallel ist und in einer Breiten richtung der Nute (9) gegen die Durchmesserlinie ein wenig versetzt ist,
daß ein zentraler Punkt (O), welcher mit einer Rotations achse des Schneidwerkzeughalters (3) zusammenfällt, des Schneidwerkzeugs (6), das einsetzbar in der Nute (9) zu hal ten ist, gegen die Mittenlinie des Schneidwerkzeugs (6) in der Dickenrichtung zu einer Seitenfläche des Schneidwerkzeugs (6) in Dickenrichtung hin versetzt ist,
daß ein Schneidzahn (6g) zum Schneiden der Vorderendfläche der Elektrodenspitze (W) an der oben erwähnten einen Seiten fläche des Schneidwerkzeugs (6) so ausgebildet ist, daß er sich in einer Längsrichtung des Schneidwerkzeugs (6) durch den zentralen Punkt (O) erstreckt,
und daß ein Schneidzahn (6f) zum Schneiden eines vorderen Umfangsabschnitts der Elektrodenspitze (W) an einer entgegen gesetzten Seitenfläche des Schneidwerkzeugs (6) derart ausge bildet ist, daß er sich von einem Ursprung, welcher von dem zentralen Punkt (O) um eine vorbestimmte Strecke entfernt ist, in eine der Länge nach entgegengesetzte Richtung des Schneidwerkzeugs (6) erstreckt.
daß die Nute (9) in dem Schneidwerkzeughalter (3) derart ausgebildet ist, daß eine Mittenlinie der Nute (9) in Brei tenrichtung zu einer vorbestimmten Durchmesserlinie des Schneidwerkzeughalters (3) parallel ist und in einer Breiten richtung der Nute (9) gegen die Durchmesserlinie ein wenig versetzt ist,
daß ein zentraler Punkt (O), welcher mit einer Rotations achse des Schneidwerkzeughalters (3) zusammenfällt, des Schneidwerkzeugs (6), das einsetzbar in der Nute (9) zu hal ten ist, gegen die Mittenlinie des Schneidwerkzeugs (6) in der Dickenrichtung zu einer Seitenfläche des Schneidwerkzeugs (6) in Dickenrichtung hin versetzt ist,
daß ein Schneidzahn (6g) zum Schneiden der Vorderendfläche der Elektrodenspitze (W) an der oben erwähnten einen Seiten fläche des Schneidwerkzeugs (6) so ausgebildet ist, daß er sich in einer Längsrichtung des Schneidwerkzeugs (6) durch den zentralen Punkt (O) erstreckt,
und daß ein Schneidzahn (6f) zum Schneiden eines vorderen Umfangsabschnitts der Elektrodenspitze (W) an einer entgegen gesetzten Seitenfläche des Schneidwerkzeugs (6) derart ausge bildet ist, daß er sich von einem Ursprung, welcher von dem zentralen Punkt (O) um eine vorbestimmte Strecke entfernt ist, in eine der Länge nach entgegengesetzte Richtung des Schneidwerkzeugs (6) erstreckt.
9. Elektrodenspitzen-Abrichtgerät zum Abrichten einer Elek
trodenspitze für ein Widerstandsschweißgerät, mit einem dreh
bar angetriebenen Schneidwerkzeughalter, der an dem Gerä
tekörper vorgesehen ist, und einem Schneidwerkzeug, welches
durch den Schneidwerkzeughalter gehalten wird, wodurch ein
Vorderendabschnitt der Elektrodenspitze geschnitten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zahnrad (103b) an einem Umkreis des Schneidwerk zeughalters (103) ausgebildet ist,
und daß ein Antriebsrad (104), das durch eine Drehan triebseinrichtung anzutreiben ist, und zwei Stützräder (105) jeweils an drei Umfangspunkten mit dem Zahnrad (103b) des Schneidwerkzeughalters (103) in Eingriff stehen, wobei sie ein entsprechendes Flankenspiel aufrechterhalten; welches ein Spiel des Schneidwerkzeughalters (103) zuläßt, wodurch der Schneidwerkzeughalter (103) radial beweglich durch das An triebsrad (104) und die Stützräder (105) gestützt wird.
daß ein Zahnrad (103b) an einem Umkreis des Schneidwerk zeughalters (103) ausgebildet ist,
und daß ein Antriebsrad (104), das durch eine Drehan triebseinrichtung anzutreiben ist, und zwei Stützräder (105) jeweils an drei Umfangspunkten mit dem Zahnrad (103b) des Schneidwerkzeughalters (103) in Eingriff stehen, wobei sie ein entsprechendes Flankenspiel aufrechterhalten; welches ein Spiel des Schneidwerkzeughalters (103) zuläßt, wodurch der Schneidwerkzeughalter (103) radial beweglich durch das An triebsrad (104) und die Stützräder (105) gestützt wird.
10. Abrichtgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der zwei Stützräder (105) über eine exzen
trische Lagerschale (110) an dem Gerätekörper (102) gelagert
ist.
11. Elektrodenspitzen-Abrichtgerät zum gleichzeitigen Abrich
ten eines Paares oberer und unterer Elektrodenspitzen eines
Widerstandsschweißgerätes, gekennzeichnet durch:
einen Schneidwerkzeughalter (103), der drehbar angetrieben wird und an einem Gerätekörper (102) angebracht ist,
und ein Schneidwerkzeug (106), das durch den Schneidwerk zeughalter (103) gehalten wird und obere und untere Schneid zähne (106c) aufweist zum Schneiden eines Vorderendabschnitts jeder der Elektrodenspitzen, wobei das Schneidwerkzeug (106) so gelagert ist, daß es in einer Vertikalrichtung beweglich ist relativ zu dem Gerätekörper (102).
einen Schneidwerkzeughalter (103), der drehbar angetrieben wird und an einem Gerätekörper (102) angebracht ist,
und ein Schneidwerkzeug (106), das durch den Schneidwerk zeughalter (103) gehalten wird und obere und untere Schneid zähne (106c) aufweist zum Schneiden eines Vorderendabschnitts jeder der Elektrodenspitzen, wobei das Schneidwerkzeug (106) so gelagert ist, daß es in einer Vertikalrichtung beweglich ist relativ zu dem Gerätekörper (102).
12. Elektrodenspitzen-Abrichtgerät zum Abrichten einer Elek
trodenspitze für ein Widerstandsschweißgerät, gekennzeichnet
durch:
einen Gerätekörper (2), welcher innen ein Schneidwerkzeug (6) zum Schneiden der Elektrodenspitze (W) drehbar enthält und mit einer Öffnung (7) versehen ist, die zu dem Schneid werkzeug (6) hinweist,
eine Führungsplatte (8), welche ein Führungsloch (8a) zum Einsetzen der Elektrodenspitze (W) aufweist, wobei die Füh rungsplatte (8) an der Fläche des Gerätekörpers (2) ange bracht ist, in welcher die Öffnung (7) ausgebildet ist, wo durch die Öffnung (7) bedeckt wird,
wobei die Oberfläche des Gerätekörpers (2) mit einer Gleitnute (9) versehen ist, in welcher die Führungsplatte (8) in Eingriff steht in einer Richtung entlang der Oberfläche, und mit einem Anschlagabschnitt (10), welcher an ein Vorder ende der Führungsplatte (8) in der Einsetzrichtung anschlägt, und wobei ein Sperrstift (11), welcher mit einem Hinterende der Führungsplatte (8) in der Einsetzrichtung in Eingriff zu bringen ist, so vorgesehen ist, daß er über und unter die Oberfläche vorragt und durch eine Feder (11a) in die Vorrage richtung zu drücken ist.
einen Gerätekörper (2), welcher innen ein Schneidwerkzeug (6) zum Schneiden der Elektrodenspitze (W) drehbar enthält und mit einer Öffnung (7) versehen ist, die zu dem Schneid werkzeug (6) hinweist,
eine Führungsplatte (8), welche ein Führungsloch (8a) zum Einsetzen der Elektrodenspitze (W) aufweist, wobei die Füh rungsplatte (8) an der Fläche des Gerätekörpers (2) ange bracht ist, in welcher die Öffnung (7) ausgebildet ist, wo durch die Öffnung (7) bedeckt wird,
wobei die Oberfläche des Gerätekörpers (2) mit einer Gleitnute (9) versehen ist, in welcher die Führungsplatte (8) in Eingriff steht in einer Richtung entlang der Oberfläche, und mit einem Anschlagabschnitt (10), welcher an ein Vorder ende der Führungsplatte (8) in der Einsetzrichtung anschlägt, und wobei ein Sperrstift (11), welcher mit einem Hinterende der Führungsplatte (8) in der Einsetzrichtung in Eingriff zu bringen ist, so vorgesehen ist, daß er über und unter die Oberfläche vorragt und durch eine Feder (11a) in die Vorrage richtung zu drücken ist.
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