Im
Gegensatz dazu zielt die vorliegende Erfindung auf die Verwendung
von Aromatasehemmern zur Empfängnisverhütung (Antikonzeption)
bei weiblichen Primaten im fort pflanzungsfähigen Alter, bei der der menstruelle
Zyklus des weiblichen Primaten im wesentlichen unbeeinflusst bleibt.
Die kontrazeptive Wirkung der Aromatasehemmer ist reversibel, d.h.
nach deren Absetzung kann bei den behandelten Primaten bereits im
nächsten
Zyklus eine Schwangerschaft eintreten.
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Aromatasehemmern
zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten, die die Aromatasehemmer
in einer solchen Dosierung enthalten, dass bei weiblichen Primaten
im fortpflanzungsfähigen
Alter die Empfängnis
verhütet
wird, ohne dass der menstruelle Zyklus des weiblichen Primaten wesentlich
beeinflusst wird, wobei der Aromatasehemmer für die in vitro-Hemmung der
Aromataseaktivität
einen IC50-Wert von 10-5 mol/l
oder kleiner aufweist und der Aromatasehemmer bei der in vivo-Aromatasehemmung
in einer Dosis von 10 mg/kg oder darunter effektiv ist.
Zur
Empfängnisverhütung wird
der Aromatasehemmer maximal nur so hoch dosiert, dass der menstruelle
Zyklus des weiblichen Primaten im wesentlichen unbeeinflusst bleibt.
Die
Absoluthöhe
der für
die antikonzeptive Wirkung erforderlichen Tagesdosen hängt ganz
von der Art des verwendeten Aromatasehemmers ab. Bei den erfindungsgemäss verwendbaren,
hochaktiven Aromatasehemmern liegen die Tagesdosen in der Regel
zwischen etwa 0,05 mg bis etwa 30 mg, bezogen auf ein Individuum
von etwa 60 kg Körpergewicht,
wobei bevorzugt Einzeldosen von etwa 0,01 mg bis etwa 20 mg verabreicht
werden. Die Tagesdosen können
bei weniger aktiven Aromatasehemmern jedoch auch höher liegen.
Der
Erfindungsgegenstand beinhaltet, dass der menstruelle Zyklus im
wesentlichen so verläuft
wie dieser ohne Gabe der Aromatasehemmer verlaufen würde. Es
kommt nicht zu einer durch Gabe des Aromatasehemmers bedingten wesentlichen
Zyklusstörung,
einer Hinausschiebung oder Vorverschiebung der Menstruation.
Unter "Primaten" sind – gemäss üblicher
Definition – Halbaffen,
Affen und Menschen zu verstehen. Weibliche Primaten zeichnen sich
dadurch aus, dass sie alle über
eine sehr ähnliche
Reproduktiv-Endokrinologie verfügen,
die sehr grosse Unterschiede zur Reproduktiv-Endokrinologie anderer
Säugetiere,
z.B. von Nagetieren, aufweist.
Die
erfindungsgemässe
antikonzeptionelle Wirkung von Aromatasehemmern bei Primaten kann
z.B. mittels folgender Versuchsanordnung festgestellt werden:
Weibliche
Affen werden in der fruchtbaren Phase des Zyklus mit erwiesenermassen
fruchtbaren männlichen Artgenossen
kohabitiert. Nach der Ovulation werden die weiblichen Tiere mit
einem Aromatasehemmer behandelt. Unter den gleichen experimentellen
Bedingungen wird eine nicht mit Testsubstanz behandelte Kontrolle durchgeführt und
die Inzidenz von Schwangerschaften in der Behandlungsgruppe mit
der in der unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Zur Beurteilung
der Regelmässigkeit
des Zyklus werden während
der gesamten Versuchsdauer geeignete Parameter, z. B. Basaltemperatur,
Hormonspiegel, wie Serum-Hormonspiegel, insbesondere der Serum-Progesteronspiegel,
und/oder das Eintreten der Menstruation zum erwarteten Zeitpunkt gemessen.
Ferner können
Parameter des nachfolgenden Zyklus, beispielsweise das Einsetzen
der Menstruation, die Länge
der lutealen Phase und/oder die Follikelfunktion herangezogen werden
um nachzuweisen, dass der menstruelle Zyklus der mit einem erfindungsgemäss verwendeten
Aromatasehemmer behandelten Primaten im wesentlichen unbeeinflusst
bleibt. Im Falle einer erfindungsgemässen Verwendung der Aromatasehemmer
tritt bei den behandelten Primaten keine Schwangerschaft auf, und
der menstruelle Zyklus verläuft im
wesentlichen mit der gewohnten Regelmässigkeit (d.h. im wesentlichen
wie ohne Gabe von Aromatasehemmern), was beispielsweise daraus hervorgeht,
dass die Menstruation zum erwarteten Zeitpunkt eintritt, die Länge des
Zyklus, die Länge
der lutealen Phase, das Progesteron-Profil und/oder die Follikelfunktion
beim nachfolgenden Zyklus im wesentlichen unbeeinflusst bleiben.
Die
minimale effektive Dosis, die für
die erfindungsgemässe
Verwendung eines Aromatasehemmers erforderlich ist, kann experimentell,
z. B. an Affen, bestimmt werden, beispielsweise durch folgende Versuchsanordnungen:
- a) Die Gesamtdosis des verabreichten Aromatasehemmers
wird so weit reduziert bis keine antikonzeptive Wirkung mehr beobachtet
wird, d.h. bis ein signifikanter Teil der Tiere schwanger wird;
und/oder
- b) Die Behandlungsdauer wird so weit reduziert, bis keine kontrazeptive
Wirkung mehr beobachtet wird, d.h. bis ein signifikanter Teil der
Tiere oder alle Tiere schwanger werden.
Definitionsgemäss ist die
minimale Dosis die niedrigste Dosis an Wirkstoff, die zu einer gegenüber der unbehandelten
Kontrolle signifikant reduzierten Schwangerschaftsinzidenz führt.
Signifikant
bedeutet signifikant nach den gängigen
Methoden der Statistik, z.B. Student's t-Test.
Die
Applikationsdauer der erfindungsgemäss verwendeten Aromatasehemmer
ist so zu wählen,
dass der menstruelle Zyklus des weiblichen Primaten im wesentlichen
nicht beeinflusst wird. Beispielsweise kann die Applikation nach
der Ovulation beginnen, z.B. zwei bis drei Tage nach der Ovulation,
und über
von etwa fünf
bis sechs Tagen bis etwa gegen Ende des Zyklus dauern.
Unter "Aromatasehemmern" sind Substanzen
zu verstehen, die das Enzym Aromatase (= Oestrogensynthetase) hemmen,
welches für
die Umwandlung von Androgenen zu Oestrogenen verantwortlich ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um selektive
Aromatasehemmer, d.h. solche, die ausser der Aromatasehemmung möglichst
keine weiteren, unerwünschten
Hemmwirkungen auf die Biosynthese anderer Steroidhormone, wie Gestagene,
Androgene, Gluco- und Mineralocorticoide, aufweisen und z.B. keine
adrenale Hypertrophie induzieren.
Aromatasehemmer
können
eine nichtsteroidale oder eine steroidale chemische Struktur aufweisen. Gemäss der vorliegenden
Erfindung können
sowohl nicht steroidale Aromatasehemmer als auch steroidale Aromatasehemmer
verwendet werden.
Unter
Aromatasehemmern sind solche Substanzen zu verstehen, die bei er
Bestimmung der in vitro-Hemmung der Aromataseaktivität IC50-Werte von 10-5 mol/l
oder kleiner, insbesondere 10-6 mol/l oder
kleiner, vorzugsweise 10-7 mol/l oder kleiner
und vor allen Dingen 10-8 mol/l oder kleiner
aufweisen.
Die
in vitro-Hemmung der Aromataseaktivität kann z.B. mit den Methoden,
die in J. Biol. Chem. 249, 5364 (1974) oder in J. Enzyme Inhib.
4 169 (1990) beschrieben sind, gezeigt werden. Ferner können IC50-Werte für die Aromatasehemmung z.B.
in vitro mit einer "direct
product isolation" Methode,
welche die Hemmung der Umwandlung von 4-14C-Androstendion
zu 4-14C-Oestron in menschlichen plazentalen
Mikrosomen betrifft, erhalten werden.
Unter
Aromatasehemmern sind solche Substanzen zu verstehen, für welche
die minimale effektive Dosis bei der in vivo-Aromatasehemmung bei
10 mg/kg oder darunter, insbesondere 1 mg/kg oder darunter, vorzugsweise
0,1 mg/kg oder darunter und vor allen Dingen 0,01 mg/kg oder darunter
beträgt.
Die
in vivo Aromatasehemmung kann z.B. nach folgender Methode bestimmt
werden [s. J. Enzyme Inhib. 4, 179 (1990)]: Androstendion (30 mg/kg
subkutan) wird allein bzw. zusammen mit einer Verbindung der Erfindung
(oral oder subkutan) 4 Tage lang an nicht geschlechtsreife weibliche
Ratten verabreicht. Nach der vierten Anwendung werden die Ratten
getötet,
die Uteri isoliert und gewogen. Die Aromatasehemmung wird bestimmt
durch das Ausmass, in dem die durch die Verabreichung von Androstendion
allein verursachte Uterushypertrophie durch die gleichzeitige Verabreichung
der erfindungsgemässen
Verbindung unterdrückt
bzw. verringert wird.
Beispielhaft
seien als Aromatasehemmer die folgenden Gruppen von Verbindungen
angeführt.
Jede einzelne dieser Gruppen bildet eine Gruppe von Aromatasehemmern,
die erfolgreich gemäss
der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann:
(a)
Die Verbindungen der Formel I und I* wie in
EP 0165904 A2 definiert.
Dies sind vorzugsweise die Verbindungen der Formel I,
worin
R
1 Wasserstoff, Niederalkyl; Niederalkyl,
das durch Hydroxy, Niederalkoxy, Niederalkanoyloxy, Niederalkanoyl,
Amino, Niederalkylamino, Diniederalkylamino, Halogen, Sulfo, Carboxy,
Niederalkoxycarbonyl, Carbamoyl oder Cyano substituiert ist; Nitro,
Halogen, Hydroxy, Niederalkoxy, Niederalkanoyloxy, Phenylsulfonyloxy,
Niederalkylsulfonyloxy, Mercapto, Niederalkylthio, Niederalkylsulfinyl,
Niederalkylsulfonyl, Niederalkanoylthio, Amino, Niederalkylamino,
Diniederalkylamino, Niederalkylenamino, N-Morpholino, N-Thiomorpholino, gegebenenfalls
in 4-Stellung Niederalkyl-substituiertes N-Piperazino, Triniederalkylammonio,
Sulfo, Niederalkoxysulfonyl, Sulfamoyl, Niederalkylsulfamoyl, Diniederalkylsulfamoyl,
Formyl; Iminomethyl, das gegebenenfalls am Stickstoff durch Hydroxy,
Niederalkoxy, Niederalkanoyloxy, Niederalkyl, Phenyl oder Amino
substituiert ist; C
2-C
7-Alkanoyl,
Benzoyl, Carboxy, Niederalkoxycarbonyl, Carbamoyl, Niederalkylcarbamoyl,
Diniederalkylcarbamoyl, Cyano, 5-Tetrazolyl, gegebenenfalls Niederalkyl-substituiertes
4,5-Dihydro-2-oxazolyl oder Hydroxycarbamoyl bedeutet; und R
2 für
Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl-niederalkyl, Carboxy-niederalkyl,
Niederalkoxycarbonyl-niederalkyl, Halogen, Hydroxy, Niederalkoxy,
Niederalkanoyloxy, Mercapto, Niederalkylthio, Phenyl-niederalkylthio,
Phenylthio, Niederalkanoylthio, Carboxy, Niederalkoxycarbonyl oder
Niederalkanoyl steht; die 7,8-Dihydroderivate davon; und die Verbindungen
der Formel I*,
worin
n für 0,
1, 2, 3 oder 4 steht; und R
1 und R
2 wie oben unter Formel I definiert sind;
wobei der Phenylring in den Resten Phenylsulfonyloxy, Phenyliminomethyl,
Benzoyl, Phenyl-niederalkyl, Phenyl-niederalkylthio und Phenylthio
unsubstituiert oder durch Niederalkyl, Niederalkoxy oder Halogen
substituiert sein kann; wobei in einer Verbindung der Formel I*
die beiden Substituenten C
6H
4-R
1 und R
2 an jedem
der gesättigten
Kohlenstoffatome des gesättigten
Rings angeknüpft
sein können,
entweder beide am selben Kohlenstoffatom oder beide an verschiedenen
Kohlenstoffatomen, und pharmazeutisch anwendbare Salze davon.
Als
Einzelverbindungen sind hier besonders hervorzuheben:
- (1) 5-(p-Cyanophenyl)imidazo[1,5-a]pyridin,
- (2) 5-(p-Ethoxycarbonylphenyl)imidazo[1,5-a]pyridin,
- (3) 5-(p-Carboxyphenyl)imidazo[1,5-a]pyridin,
- (4) 5-(p-tert-Butylaminocarbonylphenyl)imidazo[1,5-a]pyridin,
- (5) 5-(p-Ethoxycarbonylphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (6) 5-(p-Carboxyphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (7) 5-(p-Carbamoylphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (8) 5-(p-Tolyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (9) 5-(p-Hydroxymethylphenyl)imidazo[1,5-a]pyridin,
- (10) 5-(p-Cyanophenyl)-7,8-dihydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (11) 5-(p-Bromphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (12) 5-(p-Hydroxymethylphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (13) 5-(p-Formylphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (14) 5-(p-Cyanophenyl)-5-methylthio-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (15) 5-(p-Cyanophenyl)-5-ethoxycarbonyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (16) 5-(p-Aminophenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (17) 5-(p-Formylphenyl)imidazo[1,5-a]pyridin,
- (18) 5-(p-Carbamoylphenyl)imidazo[1,5-a]pyridin,
- (19) 5H-5-(4-tert-Butylaminocarbonylphenyl)-6,7-dihydropyrrolo[1,2-c]imidazol,
- (20) 5H-5-(4-Cyanophenyl)-6,7-dihydropyrrolo[1,2-c]imidazol,
- (21) 5H-5-(4-Cyanophenyl)-6,7,8,9-tetrahydroimidazo[1,5-a]azepin,
- (22) 5-(4-Cyanophenyl)-6-ethoxycarbonylmethyl-5,6,7,8-tetrahydroim
idazo[1,5-a]pyridin,
- (23) 5-(4-Cyanophenyl)-6-carboxymethyl-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (24) 5-Benzyl-5-(4-Cyanophenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (25) 7-(p-Cyanophenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1;5-a]pyridin,
- (26) 7-(p-Carbarnoylphenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (27) 5-(p-Cyanophenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin
(= Fadrozol).
(b)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0236940 A2 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
R und R
0 unabhängig voneinander Wasserstoff
oder Niederalkyl bedeuten, oder R und R
0,
die an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen und zusammen mit dem
Benzolring, an den sie gebunden sind, einen Naphthalin- oder Tetrahydronaphthalinring
bilden; worin R
1 Wasserstoff, Niederalkyl,
Aryl, Aryl-niederalkyl oder Niederalkenyl bedeutet; R
2 Wasserstoff,
Niederalkyl, Aryl, Aryl-niederalkyl, (Niederalkyl, Aryl oder Aryl-niederalkyl)-thio
oder Niederalkenyl bedeutet, oder worin R
1 und
R
2 zusammen Niederalkyliden oder C
4-C
6-Alkylen bedeuten;
worin W 1-Imidazolyl, 1-(1,2,4 oder 1,3,4)-Triazolyl, 3-Pyridyl
oder einen der genannten heterocyclischen Reste substituiert durch
Niederalkyl bedeutet; und Aryl im Rahmen der obigen Definitionen
die folgenden Bedeutungen hat: Phenyl, das unsubstituiert oder durch
einen oder zwei Substituenten aus der Gruppe Niederalkyl, Niederalkoxy,
Hydroxy, Niederalkanoyloxy, Nitro, Amino, Halogen, Trifluormethyl,
Cyano, Carboxy, Niederalkoxycarbonyl, Carbamoyl, N-Niederalkylcarbamoyl,
N,N-Diniederalkylcarbamoyl, Niederalkanoyl, Benzoyl, Niederalkylsulfonyl,
Sulfamoyl, N-Niederalkylsulfamoyl und N,N-Diniederalkylsulfamoyl
substituiert ist; ferner Thienyl, Indolyl, Pyridyl oder Furyl, oder
einen der vier letztgenannten heterocyclischen Reste, der durch
Niederalkyl, Niederalkoxy, Cyano oder Halogen monosubstituiert ist;
sowie pharmazeutisch anwendbare Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 4-[alpha-(4-Cyanophenyl)-1-imidazolylmethyl]-benzonitril,
- (2) 4[alpha-(3-Pyridyl)-1-imidazolylmethyl]-benzonitril,
- (3) 4[alpha-(4-Cyanobenzyl)-1-imidazolylmethyl]-benzonitril,
- (4) 1-(4-Cyanophenyl)-1-(1-imidazolyl)-ethylen,
- (5) 4-[alpha-(4-Cyanophenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- (6) 4-[alpha-(4-Cyanophenyl)-3-pyridylmethyl]-benzonitril.
(c)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0408509 A2 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I
worin
Tetr 1- oder 2-Tetrazolyl, welches unsubstituiert oder in 5-Stellung
durch Niederalkyl, Phenylniederalkyl oder Niederalkanoyl substituiert
ist, bedeutet; R
1 und R
2 unabhängig voneinander
Wasserstoff; Niederalkyl, welches unsubstituiert oder durch Hydroxy,
Niederalkoxy, Halogen, Carboxy, Niederalkoxycarbonyl, (Amino, Niederalkylamino
oder Diniederalkylamino)-carbonyl oder Cyano substituiert ist; Niederalkenyl,
Aryl, Hetaryl, Arylniederalkyl, C
3-C
6-Cycloalkyl, C
3-C
6-Cycloalkylniederalkyl, Niederalkylthio,
Arylthio oder Arylniederalkylthio bedeuten; oder R
1 und
R
2 zusammen C
4-C
6 geradkettiges Alkylen, welches unsubstituiert
oder durch Niederalkyl substituiert ist, oder eine Gruppe -(CH
2)
m-1,2-Phenylen-(CH
2)
n-, worin m und
n unabhängig
voneinander 1 oder 2 bedeuten und 1,2-Phenylen unsubstituiert oder
wie Phenyl gemäss
der Definition von Aryl unten substituiert ist, oder Niederalkyliden,
welches unsubstituiert oder durch Aryl mono- oder disubstituiert
ist, bedeuten; und R und R
0 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Niederalkyl bedeuten; oder R und R
0 zusammen, an
benachbarten Kohlenstoffatomen des Benzolrings sitzend, eine Benzogruppe,
die unsubstituiert oder wie Phenyl gemäss der Definition von Aryl
unten substituiert ist, bedeuten; wobei in den obigen Definitionen
Aryl jeweils Phenyl, welches unsubstituiert oder durch einen oder
mehrere Substituenten aus der Gruppe bestehend aus Niederalkyl,
Niederalkoxy, Hydroxy, Niederalkanoyloxy, Nitro, Amino, Halogen,
Trifluormethyl, Carboxy, Niederalkoxycarbonyl, (Amino, Niederalkylamino
oder Diniederalkylamino)-carbonyl,
Cyano, Niederalkanoyl, Benzoyl, Niederalkylsulfonyl und (Amino,
Niederalkylamino oder Diniederalkylamino)-sulfonyl substituiert ist,
bedeutet; wobei in den obigen Definitionen Hetaryl einen aromatischen
heterocyclischen Rest aus der Gruppe bestehend aus Pyrrolyl, Pyrazolyl,
Imidazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Furanyl, Thienyl, Isoxazolyl,
Oxazolyl, Oxadiazolyl, Isothiazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Triazinyl, Indolyl, Isoindolyl,
Benzimidazolyl, Benzotriazolyl, Benzofuranyl, Benzothienyl, Benzoxazolyl,
Benzothiazolyl, Benzoxadiazolyl, Benzothiadiazolyl, Chinolyl und
Isochinolyl, welcher unsubstituiert oder wie Phenyl gemäss der Definition
von Aryl oben substituiert ist, bedeutet; und pharmazeutisch anwendbare
Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 4-(2-Tetrazolyl)methyl-benzonitril,
- (2) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-(2-tetrazolyl)methyl]-benzonitril,
- (3) 1-Cyano-4-(1-tetrazolyl)methyl-naphthalin,
- (4) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-(1-tetrazolyl)methyl]-benzonitril.
(d)
Die Verbindungen der Formel I wie in der europäischen Patentanmeldung Nr.
91810110.6 definiert. Dies sind vorzugsweise die Verbindungen der
Formel I,
worin
X Halogen, Cyano, Carbamoyl, N-Niederalkylcarbamoyl,
N-Cycloalkylniederalkylcarbamoyl,
N,N-Diniederalkylcarbamoyl, N-Arylcarbamoyl, Hydroxy, Niederalkoxy, Arylniederalkoxy
oder Aryloxy bedeutet, wobei Aryl für Phenyl oder Naphthyl, welches
jeweils unsubstituiert oder durch Niederalkyl, Hydroxy, Niederalkoxy,
Halogen und/oder Trifluormethyl substituiert ist, steht; Y für eine Gruppe
-CH
2-A steht, in der A 1-Imidazolyl, 1-(1,2,4-Triazolyl),
1-(1,3,4-Triazolyl), 1-(1,2,3-Triazolyl), 1-(1,2,5-Triazolyl), 1-Tetrazolyl
oder 2-Tetrazolyl bedeutet, oder Y Wasserstoff bedeutet, R
1 und R
2 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Niederalkyl oder eine Gruppe -CH
2-A
wie für
Y definiert bedeuten, oder R
1 und R
2 zusammen -(CH
2)
n-, worin n für 3, 4 oder 5 steht, bedeuten,
mit der Massgabe, dass einer der Reste Y, R
1 oder R
2 für
eine Gruppe -CH
2-A steht, mit der weiteren
Massgabe, dass in einer Gruppe -CH
2-A als
Bedeutung von R
1 oder R
2 A
von 1-Imidazolyl verschieden ist, wenn X Brom, Cyano oder Carbamoyl
bedeutet, und mit der Massgabe, dass in einer Gruppe -CH
2-A als Bedeutung von Y A von 1-Imidazolyl
verschieden ist, wenn X Halogen oder Niederalkoxy bedeutet, R
1 für Wasserstoff
steht und R
2 Wasserstoff oder Niederalkyl
bedeutet, und pharmazeutisch anwendbare Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 7-Cyano-4-[1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-2,3-dimethylbenzofuran,
- (2) 7-Cyano-4-(1-imidazolylmethyl)-2,3-dimethylbenzofuran,
- (3) 7-Carbamoyl-4-(1-imidazolylmethyl)-2,3-dimethylbenzofuran,
- (4) 7-N-(Cyclohexylmethyl)carbamoyl-4-(1-imidazolylmethyl)-2,3-dimethylbenzofuran.
(e)
Die Verbindungen der Formel I wie in der schweizerischen Patentanmeldung
1339/90-7 definiert. Dies sind vorzugsweise die Verbindungen der
Formel I,
worin
die punktierte Linie eine zusätzliche
Bindung oder keine zusätzliche
Bindung bedeutet, Az für über ein Ringstickstoffatom
gebundenes Imidazolyl, Triazolyl oder Tetrazolyl steht, wobei jeder
dieser Reste unsubstituiert oder an Kohlenstoffatomen durch Niederalkyl
oder Arylniederalkyl substituiert ist, Z Carboxy, Niederalkoxycarbonyl,
Carbamoyl, N-Niederalkylcarbamoyl, N,N-Diniederalkylcarbamoyl, N-Arylcarbamoyl,
Cyano, Halogen, Hydroxy, Niederalkoxy, Arylniederalkoxy, Aryloxy,
Niederalkyl, Trifluormethyl oder Arylniederalkyl bedeutet, und R
1 und R
2 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Halogen oder Trifluormethyl
stehen; wobei Aryl für
Phenyl oder Naphthyl steht, welche jeweils unsubstituiert oder durch einen
oder zwei Substituenten aus der Gruppe bestehend aus Niederalkyl,
Niederalkoxy, Hydroxy, Halogen und Trifluormethyl substituiert sind;
mit der Massgabe, dass sowohl Z als auch R
2 nicht
für Hydroxy
in 8-Stellung stehen, und pharmazeutisch anwendbare Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 6-Cyano-l-(1-imidazolyl)-3,4-dihydronaphthalin,
- (2) 6-Cyano-1-[1-(1,2,4-triazolyl)]-3,4-dihydronaphthalin,
- (3) 6-Chlor-l-(1-imidazolyl)-3,4-dihydronaphthalin,
- (4) 6-Brom-1-(1-imidazolyl)-3,4-dihydronaphthalin.
(f)
Die Verbindungen der Formel I wie in der schweizerischen Patentanmeldung
3014/90-0 definiert. Dies sind vorzugsweise die Verbindungen der
Formel I,
worin
Z einen fünfgliedrigen,
Stickstoff enthaltenden heteroaromatischen Ring ausgewählt aus
der Gruppe 5-Isothiazolyl, 5-Thiazolyl, 5-Isoxazolyl, 5-Oxazolyl,
5-(1,2,3-Thiadiazolyl), 5-(1,2,3-Oxadiazolyl), 3-(1,2,5-Thiadiazolyl),
3-(1,2,5-Oxadiazolyl), 4-Isothiazolyl, 4-Isoxazolyl, 4-(1,2,3-Thiadiazolyl),
4-(1,2,3-Oxadiazolyl), 2-(1,3,4-Thiadiazolyl), 2-(1,3,4-Oxadiazolyl),
5-(1,2,4-Thiadiazolyl) und 5-(1,2,4-Oxadiazolyl) bedeutet; R und R
0 Wasserstoff bedeuten; oder R und R
0 zusammen für eine Benzogruppe, die unsubstituiert
oder durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Halogen oder Trifluormethyl
substituiert ist, stehen; R
1 Wasserstoff,
Hydroxy, Chlor oder Fluor bedeutet; R
3 Wasserstoff
bedeutet; R
2 für Wasserstoff, Niederalkyl
oder Phenyl, welches unsubstituiert oder durch Niederalkyl, Niederalkoxy,
Hydroxy, Halogen, Trifluormethyl oder Cyano substituiert ist, steht;
oder R
1 und R
2 zusammen
Methyliden bedeuten; oder R
2 und R
3 zusammen -(CH
2)
3- bedeuten; oder R
1 und
R
2 und R
3 zusammen
für eine
Gruppe =CH-(CH
2)
2-
stehen, wobei die Einfachbindung am Benzolring angeknüpft ist;
X für Cyano
steht; und X ferner Halogen bedeuten kann, wenn R
2 und
R
3 zusammen für -(CH
2)
3- stehen oder R
1 und
R
2 und R
3 zusammen
eine Gruppe =CH-(CH
2)
2-
bedeuten; und phramazeutisch anwendbare Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-hydroxy-5-isothiazolylmethyl]-benzonitril,
- (2) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-5-isothiazolylmethyl]-benzonitril,
- (3) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-5-thiazolylmethyl]-benzonitril,
- (4) 1-(4-Cyanophenyl)-1-(5-thiazolyl)-ethylen,
- (5) 6-Cyano-1-(5-isothiazolyl)-3,4-dihydronaphthalin,
- (6) 6-Cyano-1-(5-thiazolyl)-3,4-dihydronaphthalin.
(g)
Die Verbindungen der Formel VI wie in der schweizerischen Patentanmeldung
3014/90-0 definiert. Dies sind vorzugsweise die Verbindungen der
Formel VI,
worin
Z einen fünfgliedrigen,
Stickstoff enthaltenden heteroaromatischen Ring ausgewählt aus
der Gruppe 5-Isothiazolyl, 5-Thiazolyl, 5-Isoxazolyl, 5-Oxazolyl,
5-(1,2,3-Thiadiazolyl), 5-(1,2,3-Oxadiazolyl), 3-(1,2,5-Thiadiazolyl),
3-(1,2,5-Oxadiazolyl), 4-Isothiazolyl, 4-Isoxazolyl, 4-(1,2,3-Thiadiazolyl),
4-(1,2,3-Oxadiazolyl), 2-(1,3,4-Thiadiazolyl), 2-(1,3,4-Oxadiazolyl),
5-(1,2,4-Thiadiazolyl) und 5-(1,2,4-Oxadiazolyl) bedeutet; R und R
0 Wasserstoff bedeuten; oder R und R
0 zusammen für eine Benzogruppe, die unsubstituiert
oder durch Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Halogen oder Trifluormethyl
substituiert ist, stehen; R
1 Wasserstoff,
Hydroxy, Chlor oder Fluor bedeutet; R
3 Wasserstoff
bedeutet; R
2 für Wasserstoff, Niederalkyl
oder Phenyl, welches unsubstituiert oder durch Niederalkyl, Niederalkoxy,
Hydroxy, Halogen, Trifluormethyl, Arylniederalkoxy oder Aryloxy
substituiert ist, steht; oder R
1 und R
2 zusammen Methyliden bedeuten und W
2 für
Halogen, Hydroxy, Niederalkoxy, Arylniederalkoxy oder Aryloxy steht;
wobei Aryl jeweils für
Phenyl steht, das unsubstituiert oder durch Niederalkyl, Niederalkoxy,
Hydroxy, Halogen oder Trifluormethyl substituiert ist; und pharmazeutisch
anwendbare Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) Bis-(4,4'-bromphenyl)-(5-isothiazolyl)-methanol,
- (2) Bis-(4,4'-bromphenyl)-(5-isothiazolyl)-methan,
- (3) Bis-(4,4'-bromphenyl)-(5-thiazolyl)-methanol,
- (4) Bis-(4,4'-bromphenyl)-(5-thiazolyl)-methan.
(h)
Die Verbindungen der Formel I wie in der schweizerischen Patentanmeldung 3923/90-4
definiert. Dies sind vorzugsweise die Verbindungen der Formel I,
worin
Z Imidazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Indolyl,
Isoindolyl, Benzimidazolyl, Benzopyrazolyl, Benzotriazolyl, Pyridyl,
Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Triazinyl, Chinolinyl oder
Isochinolinyl bedeutet, wobei alle diese Reste über ihren heterocyclischen
Ring gebunden sind und wobei alle diese Reste unsubstituiert oder
durch Niederalkyl, Hydroxy, Niederalkoxy, Halogen oder Trifluormethyl
substituiert sind; R
1 und R
2 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Niederalkyl bedeuten; oder R
1 und
R
2 zusammen für C
3-C
4-Alkylen oder für eine Benzogruppe, die unsubstituiert
oder wie unten für
Aryl angegeben substituiert ist, stehen; R für Wasserstoff, Niederalkyl,
Aryl oder Heteroaryl steht, und X Cyano, Carbamoyl, N-Niederalkylcarbamoyl,
N,N-Diniederalkylcarbamoyl, N,N-Niederalkylencarbamoyl; durch -O-,
-S- oder -NR''- unterbrochenes
N,N-Niederalkylencarbamoyl, worin R" für
Wasserstoff, Niederalkyl oder Niederalkanoyl steht; N-Cycloalkylcarbamoyl,
N-(Niederalkyl-substituiertes Cycloalkyl)-carbamoyl, N-Cycloalkylniederalkylcarbamoyl,
N-(Niederalkyl-substituiertes Cycloalkyl)-niederalkylcarbamoyl,
N-Arylniederalkylcarbamoyl, N-Arylcarbamoyl, N-Hydroxycarbamoyl,
Hydroxy, Niederalkoxy, Arylniederalkoxy oder Aryloxy bedeutet; und
worin X ferner für
Halogen steht, wenn Z Imidazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Pyrrolyl,
Pyrazolyl, Indolyl, Isoindolyl, Benzimidazolyl, Benzopyrazolyl oder
Benzotriazolyl bedeutet; worin Aryl Phenyl oder Naphthyl bedeutet,
wobei diese Reste unsubstituiert oder durch 1 bis 4 Substituenten
aus der Gruppe bestehend aus Niederalkyl, Niederalkenyl, Niederalkinyl,
Niederalkylen (angeknüpft
an zwei benachbarten C-Atomen), C
3-C
8-Cycloalkyl, Phenylniederalkyl, Phenyl;
Niederalkyl, das seinerseits durch Hydroxy, Niederalkoxy, Phenylniederalkoxy,
Niederalkanoyloxy, Halogen, Amino, Niederalkylamino, Diniederalkylamino,
Mercapto, Niederalkylthio, Niederalkylsulfinyl, Niederalkylsulfonyl,
Carboxy, Niederalkoxycarbonyl, Carbamoyl, N-Niederalkylcarbamoyl,
N,N-Diniederalkylcarbamoyl und/oder Cyano substituiert ist; Hydroxy;
Niederalkoxy, Halogenniederalkoxy, Phenylniederalkoxy, Phenyloxy,
Niederalkenyloxy, Halogenniederalkenyloxy, Niederalkinyloxy, Niederalkylendioxy
(angeknüpft
an zwei benachbarten C-Atomen), Niederalkanoyloxy, Phenylniederalkanoyloxy,
Phenylcarbonyloxy, Mercapto, Nieder alkylthio, Phenylniederalkylthio,
Phenylthio, Niederalkylsulfinyl, Phenylniederalkylsulfinyl, Phenylsulfinyl,
Niederalkylsulfonyl, Phenylniederalkylsulfonyl, Phenylsulfonyl,
Halogen, Nitro, Amino, Niederalkylamino, C
3-C
8-Cycloalkylamino, Phenylniederalkylamino,
Phenylamino, Diniederalkylamino, N-Niederalkyl-N-phenylamino, N-Niederalkyl-N-phenylniederalkylamino;
Niederalkylenamino oder durch -O-, -S- oder -NR'' unterbrochenes
Niederalkylenamino (worin R'' für Wasserstoff,
Niederalkyl oder Niederalkanoyl steht); Niederalkanoylamino, Phenylniederalkanoylamino,
Phenylcarbonylamino, Niederalkanoyl, Phenylniederalkanoyl, Phenylcarbonyl,
Carboxy, Niederalkoxycarbonyl, Carbamoyl, N-Niederalkylcarbamoyl,
N,N-Diniederalkylcarbamoyl, N,N-Niederalkylencarbamoyl; durch -O-,
-S- oder -NR''- unterbrochenes
N,N-Niederalkylencarbamoyl, worin R'' für Wasserstoff,
Niederalkyl oder Niederalkanoyl steht; N-Cycloalkylcarbamoyl, N-(Niederalkyl-substituiertes
Cycloalkyl)-carbamoyl, N-Cycloalkylniederalkylcarbamoyl, N-(Niederalkyl-substituiertes
Cycloalkyl)-niederalkylcarbamoyl, N-Hydroxycarbamoyl, N-Phenylniederalkylcarbamoyl,
N-Phenylcarbamoyl, Cyano, Sulfo, Niederalkoxysulfonyl, Sulfamoyl, N-Niederalkylsulfamoyl,
N,N-Diniederalkylsulfamoyl oder N-Phenylsulfamoyl substituiert sind;
wobei die in den Substituenten von Phenyl und Naphthyl vorkommenden
Phenylgruppen ihrerseits jeweils unsubstituiert oder durch Niederalkyl,
Niederalkoxy, Hydroxy, Halogen und/oder Trifluormethyl substituiert
sind;
worin Heteroaryl Indolyl, Isoindolyl, Benzimidazolyl,
Benzopyrazolyl, Benzotriazolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thienyl,
Benzoxazolyl oder Benzothiazolyl bedeutet, wobei diese Reste unsubstituiert
oder durch 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Substituenten ausgewählt aus
Niederalkyl, Hydroxy, Niederalkoxy, Halogen, Cyano und Trifluormethyl
substituiert sind; und pharmazeutisch anwendbare Salze davon.
In
erster Linie sind dies die Verbindungen der Formel I, worin Z 1-Imidazolyl,
1-(1,2,4-Triazolyl), 1-(1,3,4-Triazolyl), 1-(1,2,3-Triazolyl), 1-Tetrazolyl,
2-Tetrazolyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 4-Pyrimidinyl, 5-Pyrimidinyl
oder 2-Pyrazinyl bedeutet; R1 und R2 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Niederalkyl bedeuten; oder R1 und R2 zusammen
für 1,4-Butylen
oder eine Benzogruppe stehen; R für Niederalkyl; Phenyl, welches unsubstituiert
oder durch Cyano, Carbamoyl, Halogen, Niederalkyl, Trifluormethyl,
Hydroxy, Niederalkoxy oder Phenyloxy substituiert ist; oder Benzotriazolyl
oder Benzo[b]furanyl, wobei die letzten beiden Reste unsubstituiert
oder durch 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Substituenten ausgewählt aus
Niederalkyl, Halogen und Cyano substituiert sind; steht; und X Cyano
oder Carbamoyl bedeutet; und worin X ferner für Halogen steht, wenn Z 1-Imidazolyl,
1-(1,2,4-Triazolyl), 1-(1,3,4-Triazolyl), 1-(1,2,3-Triazolyl), 1-Tetrazolyl
oder 2-Tetrazolyl bedeutet; und pharmazeutisch anwendbare Salze
davon.
Als
Einzelverbindungen sind hier besonders hervorzuheben:
- (1) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- (2) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-(2-tetrazolyl)methyl]-benzonitril,
- (3) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-(1-tetrazolyl)methyl]-benzonitril,
- (4) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-(1-imidazolyl)methyl]-benzonitril,
- (5) 1-Methyl-6-[α-(4-chlorphenyl)-α-fluor-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-benzotriazol,
- (6) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-1-(1,2,3-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- (7) 7-Cyano-4-[α-(4-cyanophenyl)-α-fluor-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-2,3-dimethylbenzo[b]furan,
- (8) 4-[α-(4-Bromphenyl)-α-fluor-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- (9) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-(5-pyrimidinyl)methyl]-benzonitril,
- (10) 4-[α-(4-Bromphenyl)-α-fluor-(5-pyrimidinyl)methyl]-benzonitril,
- (11) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-(3-pyridyl)methyl]-benzonitril,
- (12) 7-Brom-4-[α-(4-cyanophenyl)-α-fluor-(1-imidazolyl)methyl]-2,3-dimethylbenzo-[b]furan,
- (13) 7-Brom-4-[α-(4-cyanophenyl)-α-fluor-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-2,3-dimethylbenzo[b]furan,
- (14) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-(5-pyrimidinyl)methyl]-benzonitril,
- (15) 4-[α-(4-Bromphenyl)-α-fluor-(5-pyrimidinyl)methyl]-benzonitril,
- (16) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-1-(1,2,3-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- (17) 2,3-Dimethyl-4-[α-(4-cyanophenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-7-cyano-benzo[b]furan,
- (18) 4-[α-(4-Cyanophenyl)-(5-pyrimidinyl)methyl]-benzonitril,
- (19) 4-[α-(4-Bromphenyl)-(5-pyrimidinyl)methyl]-benzonitril,
- (20) 2,3-Dimethyl-4-[α-(4-cyanophenyl)-(1-imidazolyl)methyl]-7-brom-benzo[b]furan,
- (21) 2,3-Dimethyl-4-[α-(4-cyanophenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-7-brom-benzo[b]furan.
(i)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0114033 A1 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
R
1 Wasserstoff, R
2 Wasserstoff,
Sulfo, C
1-C
7-Alkanoyl
oder C
1-C
7-Alkansulfonyl
und R
3 Wasserstoff oder worin R
1 C
1-C
12-Alkyl C
2-C
12-Alkenyl, C
2-C
7-Alkinyl, C
3-C
10-Cycloalkyl,
C
3-C
10-Cycloalkenyl,
C
3-C
6-Cycloalkyl-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
6-Cycloalkyl-C
2-C
4-alkenyl oder
C
3-C
6-Cycloalkenyl-C
1-C
4-alkyl, R
2 Wasserstoff, C
1-C
7-Alkyl, Sulfo, C
1-C
7-Alkanoyl oder C
1-C
7-Alkansulfonyl und R
3 Wasserstoff
oder C
1-C
7-Alkyl
bedeuten, und Salze dieser Verbindungen.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 1-(4-Aminophenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-2,4dion,
- (2) 1-(4-Aminophenyl)-3-n-propyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-2,4-dion,
- (3) 1-(4-Aminophenyl)-3-isobutyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-2,4-dion,
- (4) 1-(4-Aminophenyl)-3-n-heptyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-2,4-dion,
- (5) 1-(4-Aminophenyl)-3-cyclohexylmethyl-3-azabicyclo[3.1.0]hexan-2,4-dion.
(j)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0 166 692 A2 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
R
1 Wasserstoff, Alkyl mit 1-12 C-Atomen,
Alkenyl mit 2-12 C-Atomen, Niederalkinyl, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl
mit 3-10 C-Atomen, Cycloalkylniederalkyl mit 4-10 C-Atomen Cycloalkylniederalkenyl
mit 5-10 C-Atomen, Cycloalkenylniederalkyl mit 410 C-Atomen oder
unsubstituiertes oder durch Niederalkyl, Hydroxy, Niederalkoxy,
Acyloxy, Amino, Niederalkylamino, Diniederalkylamino, Acylamino
oder Halogen substituiertes Aryl mit 6-12 C-Atomen oder Arylniederalkyl
mit 7-15 C-Atomen, R
2 Wasserstoff, Niederalkyl,
Sulfo, Niederalkanoyl oder Niederalkansulfonyl, R
3 Wasserstoff
oder Niederalkyl und R
4 Wasserstoff, Niederalkyl,
Phenyl oder durch -N(R
2)(R
3)
substituiertes Phenyl bedeuten, sowie Salze davon, wobei die mit "nieder" bezeichneten Reste
bis einschliesslich 7 Kohlenstoffatome enthalten.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 1-(4-Aminophenyl)-3-n-propyl-3-azabicyclo[3.1.1]heptan-2,4-dion,
- (2) 1-(4-Aminophenyl)-3-methyl-3-azabicyclo[3.1.1]heptan-2,4-dion,
- (3) 1-(4-Aminophenyl)-3-n-decyl-3-azabicyclo[3.1.1]heptan-2,4-dion,
- (4) 1-(4-Aminophenyl)-3-cyclohexyl-3-azabicyclo[3.1.1]heptan-2,4-dion,
- (5) 1-(4-Aminophenyl)-3-cyclohexylmethyl-3-azabicyclo[3.1.1]heptan-2,4-dion.
(k)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0 356 673 A2 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
W
(α)
ein 2-Naphthyl- oder 1-Anthrylradical bedeutet, in dem jeder Benzolring
unsubstituiert oder durch einen Substituenten ausgewählt aus
Halogen, Hydroxy, Carboxy, Cyano und Nitro substituiert ist; oder
(β) 4-Pyridyl,
2-Pyrimidyl oder 2-Pyrazinyl bedeutet, wobei jeder dieser Reste
unsubstituiert oder durch einen Substituenten ausgewählt aus
Halogen, Cyano, Nitro, C
1-C
4-Alkoxy und C
2-C
5-Alkoxycarbonyl
substituiert ist; und pharmazeutisch anwendbare Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 5-(2'-Naphthyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
- (2) 5-(4'-Pyridyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin.
(l)
Die Verbindungen der Formel I bzw. Ia wie in
EP 0 337 929 A1 definiert.
Dies sind vorzugsweise die Verbindungen der Formel I/Ia,
worin
R
1 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Propenyl,
Isopropyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl oder Benzyl bedeutet, R
2 Benzyloxy, 3-Brom-, 4-Brom-, 4-Chlor-,
2,3-, 2,4-, 4,5- oder 4,6-Dichlorbenzyloxy bedeutet, und R
3 Cyano; C
2-C
10-Alkanoyl, welches unsubstituiert oder
ein oder mehrfach durch Halogen, Methoxy, Amino, Hydroxy und/oder
Cyano substituiert ist; Benzoyl, welches unsubstituiert oder durch
einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe Halogen, C
1-C
4-Alkyl, Methoxy,
Amino, Hydroxy und Cyano substituiert ist; Carboxy, (Methoxy, Ethoxy
oder Butyloxy)-carbonyl, Carbamoyl, N-Isopropylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl,
N-Pyrrolidylcarbonyl, Nitro oder Amino bedeutet; und Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 4-(2,4-Dichlorbenzyloxy)-3-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzonitril,
- (2) {(4-(4-Brombenzyloxy)-3-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-phenyl}-pentyl-keton,
- (3) 4-(4-Brombenzyloxy)-3-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzanilid,
- (4) 4-(4-Brombenzyloxy)-3-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzoesäure,
- (5) 3-(2,4-Dichlorbenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzonitril,
- (6) 3-(2,4-Dichlorbenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzoesäuremethylester,
- (7) 3-(2,4-Dichlorbenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzoesäure,
- (8) 3-(3-Brombenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzonitril,
- (9) 4-(3-Brombenzyloxy)-3-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzonitril,
- (10) 3-(4-Brombenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzoesäure,
- (11) 3-(4-Brombenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzanilid,
- (12) {3-(4-Brombenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-phenyl}-pentyl-keton,
- (13) 4-(4-Brombenzyloxy)-3-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzonitril,
- (14) 3-(4-Brombenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-benzonitril,
- (15) 4-Nitro-2-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-phenyl-(2,4-dichlorbenzyl)-ether,
- (16) 4-Amino-2-[1-(1-imidazolyl)-butyl]-phenyl-(2,4-dichlorbenzyl)-ether,
- (17) (2,4-Dichlorbenzyl)-[2-(1-imidazolyl-methyl)-4-nitrophenyl]-ether.
(m)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0 337 928 A1 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
R
1 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Propenyl,
Isopropyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl oder Benzyl bedeutet, R
2 Wasserstoff, Halogen, Cyano, Methyl, Hydroxymethyl,
Cyanomethyl, Methoxymethyl, Pyrrolidinylmethyl, Carboxy, (Methoxy,
Ethoxy oder Butyloxy)-carbonyl,
Carbamoyl, N-Isopropylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl, N-Pyrrolidylcarbonyl;
C
2-C
10-Alkanoyl, welches
unsubstituiert oder ein oder mehrfach durch Halogen, Methoxy, Ethoxy,
Amino, Hydroxy und/oder Cyano substituiert ist; oder Benzoyl, welches
unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe
Halogen, C
1-C
4-Alkyl, Methoxy, Ethoxy,
Amino, Hydroxy und Cyano substituiert ist, bedeutet; R
3 Wasserstoff,
Benzyloxy, 3-Brom-, 4-Brom-, 4-Chlor-, 2,3-, 2,4-, 4,5- oder 4,6-Dichlorbenzyloxy
bedeutet, und X für -CH=N-;
-CH=N(-O)- oder -S- steht; und Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 5-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-thiophen-2-carbonitril,
- (2) 2-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-thiophen-4-carbonitril,
- (3) 2-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-4-brom-thiophen,
- (4) 2-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-5-brom-thiophen,
- (5) {5-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-2-thienyl}-pentyl-keton,
- (6) {5-[ 1-(1-Imidazolyl)-butyl]-2-thienyl}-ethyl-keton,
- (7) 5-(4-Chlorbenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-pentyl]-pyridin-2-carbonitril,
- (8) 3-(4-Chlorbenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-pentyl]-pyridin-2-carbonitril,
- (9) 3-(4-Chlorbenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-pentyl]-pyridin-N-oxid,
- (10) 3-(4-Chlorbenzyloxy)-4-[1-(1-imidazolyl)-pentyl]-pyridin.
(n)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0 340 153 A1 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
R
1 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Propenyl,
Isopropyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl oder Benzyl bedeutet, und R
2 für
einen Rest aus der Gruppe Methyl, Ethyl, Propyl, Benzyl, Phenyl
und Ethenyl steht, der durch Hydroxy, Cyano, Methoxy, Butoxy, Phenoxy, Amino,
Pyrrolidinyl, Carboxy, Niederalkoxycarbonyl oder Carbamoyl substituiert
ist; oder R
2 Formyl oder derivatisiertes
Formyl, welches durch Umsetzung der Formylgruppe mit einem Amin
oder Aminderivat aus der Gruppe Hydroxylamin, O-Methylhydroxylamin,
O-Ethylhydroxylamin, O-Allylhydroxylamin, O-Benzylhydroxylamin,
O-4-Nitrobenzyloxyhydroxylamin, O-2,3,4,5,6-Pentafluorbenzyloxyhydroxylamin,
Semicarbazid, Thiosemicarbazid, Ethylamin und Anilin erhalten werden
kann; Acetyl, Propionyl, Butyryl, Valeryl, Caproyl; Benzoyl, welches
unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Substituenten aus der
Gruppe Halogen, C
1-C
4-Alkyl, Methoxy,
Amino, Hydroxy und Cyano substituiert ist; Carboxy, (Methoxy, Ethoxy
oder Butyloxy)-carbonyl, Carbamoyl, N-Isopropylcarbamoyl, N-Phenylcarbamoyl
oder N-Pyrrolidylcarbonyl bedeutet; und Salze davon.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 4-(1-(1-Imidazolyl)-butyl)-benzoesäure-methylester,
- (2) 4-(1-(1-Imidazolyl)-butyl)-benzoesäure-butylester,
- (3) 4-(1-(1-Imidazolyl)-butyl)-phenyl-acetonitril,
- (4) 4-(1-(1-Imidazolyl)-butyl)-benzaldehyd,
- (5) 4-(1-(1-Imidazolyl)-butyl)-benzylalkohol,
- (6) {4-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-2-propyl-keton,
- (7) {4-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-propylketon,
- (8) {4-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-butylketon,
- (9) {4-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-pentylketon,
- (10) {4-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-phenyl}-hexylketon.
(o)
Die Verbindungen der Formel I wie in
DE 40 14 006 A1 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
A für ein
N-Atom oder einen CH-Rest und W für einen Rest der Formel
steht, in welchem X ein
Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine -CH=CH-Gruppe sowie Y eine
Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und Z eine -(CH
2)
n-Gruppe mit n
= 1, 2 oder 3 bedeuten und entweder
- a) R3 in W für
ein Wasserstoffatom und R1 und R2 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine
C1- bis C10-Alkyl-
oder eine C3- bis C7-Cycloalkylgruppe
stehen oder
- b) R2 die unter a) genannte Bedeutung
hat und R1 gemeinsam mit R3 eine
-(CH2)m-Gruppe mit
m = 2, 3 oder 4 bildet,
sowie deren pharmazeutisch verträgliche Additionssalze
mit Säuren.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 5-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-1-indanon,
- (2) 7-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-1-indanon,
- (3) 6-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-1-indanon,
- (4) 6-(1-Imidazolyl)-6,7,8,9-tetrahydro-1H-benz[e]inden-3(2H)-on,
- (5) 2-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-4,5-dihydro-6-oxo-cyclopenta[b]-thiophen,
- (6) 6-(1-(1-Imidazolyl)-butyl]-3,4-dihydro-2H-naphthalin-1-on,
- (7) 2-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-6,7-dihydro-5H-benzo(b]thiophen-4-on,
- (8) 6-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-2H-benzo[b]furan-3-on,
- (9) 5-[Cyclohexyl-(1-imidazolyl)-methyl]-1-indanon,
- (10) 2-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-4,5-dihydro-6H-benzo[b]thiophen-7-on,
- (11) 5-[1-(1-Imidazolyl)-1-propyl-butyl]-1-indanon,
- (12) 2-[1-(1-Imidazolyl)-butyl]-4,5-dihydro-6H-benzo[b]thiophen-7-on,
- (13) 2-(1-{1-Imidazolyl)-butyl]-4,5-dihydro-6-oxo-cyclopenta[b]-thiophen,
- (14) 5-(1-Imidazolylmethyl)-1-indanon,
- (15) 5-(1-(1,2,4-Triazolyl)-methyl]-1-indanon.
(p)
Die Verbindungen der Formel I wie in
DE 39 26 365 A1 offenbart. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
W' für einen
Cyclopentyliden-, Cyclohexyliden-, Cycloheptyliden- oder 2-Adamantylidenrest
steht, X für die
Gruppierung -CH=CH-, für
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, und Y und Z unabhängig voneinander
für eine
Methingruppe (CH) oder ein Stickstoffatom stehen, sowie deren pharmazeutisch
verträgliche
Additionssalze mit Säuren.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 4-[1-Cyclohexyliden-1-(imidazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (2) 4-[1-Cyclopentyliden-1-(imidazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (3) 4-[1-Cycloheptyliden-1-(imidazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (4) 4-[2-Adamantyliden-1-(imidazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (5) 4-[1-Cyclohexyliden-1-(1,2,4-triazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (6) 4-[1-Cyclopentyliden-1-(1,2,4-triazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (7) 4-[1-Cycloheptyliden-1-(1,2,4-triazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (8) 4-[2-Adamantyliden-1-(1,2,4-triazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (9) 4-(1-Cyclohexyliden-1-(1,2,3-triazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (10) 4-[1-Cyclopentyliden-1-(1,2,3-triazolyl)-methyl]-benzonitril,
- (11) 5-[Cyclohexyliden-1-imidazolylmethyl]-thiophen-2-carbonitril.
(q)
Die Verbindungen der Formel I wie in
DE 37 40 125 A1 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
X für CH
oder N steht, R
1 und R
2 gleich
oder verschieden sind und jeweils für Phenyl oder Halogenphenyl stehen,
und R
3 für
C
1-C
4-Alkyl; C
1-C
4-Alkyl, das durch
CN, C
1-C
4-Alkoxy,
Benzyloxy oder C
1-C
4-Alkoxy-(mono-, di-
oder tri-)ethylenoxy substituiert ist; C
1-C
4-Alkoxy, Phenyl; Phenyl, das durch Halogen
oder Cyano substituiert ist; eine gegebenenfalls mit Benzol kondensierte
C
5-C
7-Cycloalkylgruppe
oder Thienyl, Pyridyl oder 2- oder 3-Indolyl steht; sowie Säureadditionssalze
davon.
Als
Einzelverbindung daraus ist besonders hervorzuheben:
- (1) 2,2-Bis(4-chlorphenyl)-2-(1H-imidazol-1-yl)-1-(4-chlorbenzoyl-amino)ethan.
(r)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0293 978 A2 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
pharmazeutisch
verwendbare Salze und stereochemisch isomere Formen davon, worin
-A
1 = A
2-A
3 = A
4- einen bivalenten
Rest ausgewählt
aus -CH = N-CH = CH-, -CH = N-CH = N- und -CH = N-N = CH- bedeutet,
R Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl
be deutet; R
1 Wasserstoff, C
1-C
10-Alkyl, C
3-C
7-Cycloalkyl, Ar
1,
Ar
2-C
1-C
6-Alkyl, C
2-C
6-Alkenyl
oder C
2-C
6-Alkinyl
bedeutet; R
2 Wasserstoff; C
1-C
10-Alkyl, das gegebenenfalls durch Ar
1 substituiert ist; C
3-C
7-Cycloalkyl, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyloxy, Ar
1,
C
2-C
6-Alkenyl, C
2-C
6-Alkinyl, C
3-C
7-Cycloalkyl,
Bicyclo[2.2.1]heptan-2-yl, 2,3-Dihydro-1H-indenyl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphthyl,
Hydroxy; C
2-C
6-Alkenyloxy,
das gegebenenfalls durch Ar
2 substituiert
ist; C
2-C
6-Alkinyloxy;
Pyrimidinyloxy; Di(Ar
2)methoxy, (1-C
1-C
4-Alkyl-4-piperidinyl)oxy,
C
1-C
10-Alkyloxy;
oder C
1-C
10-Alkyloxy,
das durch Halogen, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyloxy, Amino, Mono- oder Di(C
1-C
6-alkyl)amino,
Trifluormethyl, Carboxy, C
1-C
6-Alkyloxycarbonyl,
Ar
1, Ar
2-O-, Ar
2-S-, C
3-C
7-Cycloalkyl, 2,3-Dihydro-1,4-benzodioxinyl, 1H-Benzimidazolyl,
C
1-C
4-Alkyl-substituiertes
1H-Benzimidazolyl, (1,1'-Biphenyl)-4-yl
oder 2,3-Dihydro-2-oxo-1H-benzimidazolyl substituiert ist; bedeutet;
und R
3 Wasserstoff, Nitro, Amino, Mono-
oder Di(C
1-C
6-alkyl)amino,
Halogen, C
1-C
6-Alkyl, Hydroxy oder
C
1-C
6-Alkyloxy bedeutet;
worin Ar
1 für Phenyl, substituiertes Phenyl,
Naphthyl, Pyridyl, Aminopyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Thienyl,
Halogenthienyl, Furanyl, C
1-C
6-Alkylfuranyl,
Halogenfuranyl oder Thiazolyl steht; worin Ar
2 Phenyl,
substituiertes Phenyl oder Pyridyl bedeutet; und wobei "substituiertes Phenyl" für Phenyl
steht, das durch bis zu 3 Substituenten substituiert ist, die jeweils
unabhängig
voneinander aus der Gruppe umfassend Halogen, Hydroxy, Hydroxymethyl,
Trifluormethyl, C
1-C
6-Alkyl, C
1-C
6-Alkyloxy, C
1-C
6-Alkyloxycarbonyl, Carboxy, Formyl, Hydroxyiminomethyl,
Cyano, Amino, Mono- und Di(C
1-C
6-alkyl)amino
und Nitro ausgewählt
sind.
Als
Einzelverbindungen daraus sind besonders hervorzuheben:
- (1) 6-[(1H-Imidazol-1-yl)-phenylmethyl]-1-methyl-1H-benzotriazol,
- (2) 6-[(4-Chlorphenyl)(1H-1,2,4-triazol-1-yl)methyl]-1-methyl-1H-benzotriazol.
(s)
Die Verbindungen der Formel II wie in EP-A-250 198 definiert, insbesondere
- (1) 2-(4-Chlorphenyl)-1,1-di(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)ethanol,
- (2) 2-(4-Fluorphenyl)-1,1-di(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)ethanol,
- (3) 2-(2-Fluor-4-trifluoromethylphenyl)-1,1-di(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)ethanol,
- (4) 2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,1-di(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)ethanol,
- (5) 2-(4-Chlorphenyl)-1,1-di(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)-ethanol,
- (6) 2-(4-Fluorphenyl)-1,1-di(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)ethanol.
(t)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0281 283 A1 definiert, insbesondere
- (1) (1R*,2R*)-6-Fluor-2-(4-fluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)naphthalin,
- (2) (1R*,2R*)-6-Fluor-2-(4-fluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-(1H-imidazolylmethyl)-naphthalin,
- (3) (1R*,2R*)- und (1R*,2S*)-2-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)naphthalin-6-carbonitril,
- (4) (1R*,2R*)- und (1R*,2S*)-2-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-(1H-imidazolylmethyl)naphthalin-6-carbonitril,
- (5) (1R*,2R*)- und (1R*,2S*)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)-naphthalin-2,6-dicarbonitril,
- (6) (1R*,2R*)- und (1R*,2S*)-1,2,3,4-Tetrahydro-1-(1H-imidazol-1-ylmethyl)naphthalin-2,6-dicarbonitril,
- (7) (1R*,2S*)-2-(4-Fluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-1-(5-methyl-1H-imidazolylmethyl)naphthalin-6-carbonitril.
(u)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0296 749 A1 definiert, insbesondere
- (1) 2,2'-[5-(1H-1,2,4-Triazol-1-ylmethyl)-1,3-phenylen]di(2-methylpropiononitril),
- (2) 2,2'-[5-(Imidazol-1-ylmethyl)-1,3-phenylen]di(2-methylpropiononitril),
- (3) 2-[3-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-5-(5H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)phenyl]-2-methylpropiononitril,
- (4) 2,2'-[5-Dideuterio(1H-1,2,4-triazol-1-yl)methyl-1,3-phenylen]di(2-trideuteriomethyl-3,3,3-trideuteriopropiononitril),
- (5) 2,2'-[5-Dideuterio(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-methyl-1,3-phenylen]di(2-methylpropiononitril).
(v)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0299683 A2 definiert, insbesondere
- (1) (Z)-α-(1,2,4-Triazol-1-ylmethyl)stilben-4,4'-dicarbonitril,
- (2) (Z)-4'-Chlor-α-(1,2,4-triazol-i-ylmethyl)stilben-4-carbonitril,
- (3) (Z)-α-(1,2,4-Triazol-1-ylmethyl)-4'-(trifluormethyl)stilben-4-carbonitril,
- (4) (E)-β-Fluor-α-(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)stilben-4,4'-dicarbonitril,
- (5) (Z)-4'-Fluor-α-(imidazol-1-ylmethyl)stilben-4-carbonitril,
- (6) (Z)-2',4'-Dichlor-α-(imidazol-1-ylmethyl)stilben-4-carbonitril,
- (7) (Z)-4'-Chlor-α-(imidazol-1-ylmethyl)stilben-4-carbonitril,
- (8) (Z)-α-(Imidazol-1-ylmethyl)stilben-4,4'-dicarbonitril,
- (9) (Z)-α-(5-Methylimidazol-1-ylmethyl)stilben-4,4'-dicarbonitril,
- (10) (Z)-2-[2-(4-Cyanophenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)propenyl]pyridin-5-carbonitril.
(w)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0299684 A1 definiert, insbesondere
- (1) 2-(4-Chlorbenzyl)-2-fluor-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)propan,
- (2) 2-Fluor-2-(2-fluor-4-chlorbenzyl)-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)propan,
- (3) 2-Fluor-2-(2-fluor-4-trifluormethylbenzyl)-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)propan,
- (4) 3-(4-Chlorphenyl)-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)butan-2-ol,
- (5) 2-(4-Chlor-α-fluorbenzyl)-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)propan-2-ol,
- (6) 2-(4-Chlorbenzyl)-1,3-bis(1,2,4-triazol-1-yl)propan,
- (7) 4-[2-(4-Chlorphenyl)-1,3-di(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)ethoxymethyl]-benzonitril,
- (8) 1-(4-Fluorbenzyl)-2-(2-fluor-4-trifluormethylphenyl)-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)propan-2-ol,
- (9) 2-(4-Chlorphenyl)-1-(4-fluorphenoxy)-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)propan-2-ol,
- (10) 1-(4-Cyanobenzyl)-2-(2,4-difluorphenyl)-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)propan-2-ol,
- (11) 2-(4-Chlorphenyl)-1-phenyl-1,3-di(1,2,4-triazol-1-yl)-propan-2-ol.
(x)
Die Verbindungen wie in Anspruch 1 von
EP 0316097 A1 definiert,
insbesondere
- (1) 1,1-Dimethyl-8-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)-2(1H)-naphtho[2,
1-b]furanon,
- (2) 1,2-Dihydro-1,1-dimethyl-2-oxo-8-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)naphtho[2,1-b]furan-7-carbonitril,
- (3) 1,2-Dihydro-1,l-dimethyl-2-oxo-8-(1H-1,2,4-triazol-1-ylmethyl)-naphtho[2,1-b]furan-7-carboxamid,
- (4) 1,2-Dihydro-1,l-dimethyl-2-oxo-8-[di(1H-1,2,4-triazol-1-yl)methyl]naphtho[2,1-b]furan-7-carbonitril.
(y)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0354689 A1 definiert, insbesondere
- (1) 4-[2-(4-Cyanophenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)propyl]-benzonitril,
- (2) 4-[1-(4-Chlorbenzyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)ethyl]benzonitril,
- (3) 4-[2-(1,2,4-Triazol-1-yl)-1-(4-[trifluormethyl]benzyl)ethyl]benzonitril,
- (4) 4-[2-(1,2,4-Triazol-1-yl)-1-(4-[trifluormethoxy]benzyl)ethyl]-benzonitril.
(z)
Die Verbindungen der Formel (1) wie in
EP 0354683 A1 definiert,
insbesondere
- (1) 6-[2-(4-Cyanophenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)-propyl]nicotinonitril,
- (2) 4-[1-(1,2,4-Triazol-1-yl-methyl)-2-(5-[trifluormethyl]pyrid-2-yl)ethyl-benzonitril.
Als
Beispiele für
steroidale Aromatasehemmer seien genannt:
(aa)
Die Verbindungen der Formel I wie in
EP 0181287 A2 definiert. Dies sind vorzugsweise
die Verbindungen der Formel I,
worin
R Wasserstoff, Acetyl, Heptanoyl oder Benzoyl bedeutet.
Als
Einzelverbindung daraus ist besonders hervorzuheben:
- (1) 4-Hydroxy-4-androsten-3,17-dion.
(ab)
Die Verbindungen wie in den Ansprüchen des US-Patents 4 322 416
definiert, insbesondere 10-(2-Propinyl)-oestr-4-en-3,17-dion.
(ac)
Die Verbindungen wie in den Ansprüchen von
DE 36 22 841 A1 definiert,
insbesondere 6-Methylenandrosta-1,4-dien-3,17-dion.
(ad)
Die Verbindungen wie in den Ansprüchen von
GB 2 171 100 A definiert,
insbesondere 4-Aminoandrosta-1,4,6-trien-3,17-dion.
Ferner:
(ae) Androsta-1,4,6-trien-3,17-dion.
Der
Inhalt der unter (a) bis (z) und (aa) bis (ad) erwähnten Patentanmeldungen, insbesondere
die darin offenbarten Untergruppen von Verbindungen sowie die darin
als Beispiele offenbarten Einzelverbindungen, sind via Referenz
in die Offenbarung der vorliegenden Anmeldung mit einbezogen ("incorporated by reference").
Die
vor- und nachstehend zur Definition der Verbindungen verwendeten
Allgemeinbegriffe haben die folgenden Bedeutungen:
Organische
Reste, die mit dem Ausdruck "nieder" bezeichnet sind,
enthalten bis und mit 7, vorzugsweise bis und mit 4, Kohlenstoffatome.
Acyl
ist insbesondere Niederalkanoyl.
Aryl
ist z.B. Phenyl oder 1- oder 2-Napththyl, jeweils unsubstituiert
oder durch Niederalkyl, Hydroxy, Niederalkoxy, Niederalkanoyloxy,
Amino, Niederalkylamino, Diniederalkylamino, Niederalkanoylamino
oder Halogen substituiert.
Pharmazeutisch
anwendbare Salze der oben angegebenen Verbindungen sind z.B. pharmazeutisch anwendbare
Säureadditionssalze
oder pharmazeutisch anwendbare Metall- oder Ammoniumsalze.
Pharmazeutisch
anwendbare Säureadditionssalze
sind in erster Linie diejenigen mit geeigneten anorganischen oder
organischen Säuren,
z.B. starken Mineralsäuren,
wie Salzsäure,
Schwefelsäure
oder Phosphorsäure,
oder organischen Säuren,
insbesondere aliphatischen oder aromatischen Carbon- oder Sulfonsäuren, z.B.
Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Hydroxybernstein-,
Wein-, Zitronen-, Malein-, Fumar-, Hydroxymalein-, Brenztrauben-,
Phenylessig-, Benzoe-, 4-Aminobenzoe-, Anthranil-, 4-Hydroxybenzoe-,
Salicyl-, 4-Aminosalicyl-, Pamoe-, Glukon-, Nikotin-, Methansulfon-,
Ethansulfon-, Halogenbenzolsulfon-, p-Toluolsulfon-, Naphthalinsulfon-,
Sulfanil- oder Cyclohexylsulfaminsäure; oder mit anderen sauren
organischen Substanzen, z.B. Ascorbinsäure. Ferner können pharmazeutisch
anwendbare Salze auch z.B. mit Aminosäuren, wie Arginin oder Lysin,
gebildet werden.
Verbindungen,
die saure Gruppen enthalten, z.B. eine freie Carboxy- oder Sulfogruppe,
können
auch pharmazeutisch anwendbare Metall- oder Ammoniumsalze bilden,
wie etwa Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze, z.B. Natrium-,
Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalze, ferner Ammoniumsalze, die
von Ammoniak oder geeigneten organischen Aminen abgeleitet sind.
Hier kommen insbesondere aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische
oder araliphatische primäre,
sekundäre
oder tertiäre
Mono-, Di- oder Polyamine in Frage, wie Niederalkylamine, z.B. Di-
oder Triethylamin, Hydroxy-niederalkylamine, z.B. 2-Hydroxyethylamin,
Bis-(2-hydroxyethyl)-amin oder Tris-(2-hydroxyethyl)-amin, basische
aliphatische Ester oder Carbonsäuren,
z.B. 4-Aminobenzoesäure-2-diethylaminoethylester,
Niederalkylenamine, z.B. 1-Ethylpiperidin, Cycloalkylamine, z.B.
Dicyclohexylamin, Benzylamine, z.B. N,N'-Dibenzylethylendiamin; ferner heterocyclische
Basen, etwa vom Pyridintyp, z.B. Pyridin, Collidin oder Chinolin.
Bei
Gegenwart mehrerer saurer oder basischer Gruppen können Mono-
oder Polysalze gebildet werden. Erfindungsgemässe Verbindungen, die eine
saure und eine basische Gruppe aufweisen, können ferner in Form von inneren
Salzen, d.h. als Zwitterionen, vorliegen und ein anderer Teil des
Moleküls
als normales Salz.
Bei
den oben genannten Einzelverbindungen sind jeweils ihre pharmazeutisch
anwendbaren Salze mit umfasst, sofern die Einzelverbindung zur Salzbildung
befähigt
ist.
Die
angegebenen Verbindungen einschliesslich der genannten Einzelverbindungen
können – sowohl in
freier Form als auch in Salzform – auch in Form von Hydraten
vorliegen, oder ihre Kristalle können
z.B. das zur Kristallisation verwendete Lösungsmittel einschliessen.
Alle diese Formen sind von der vorliegenden Erfindung mit umfasst.
Viele
der oben angegebenen Verbindungen einschliesslich der genannten
Einzelverbindungen enthalten wenigstens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom.
Sie können
daher als R- oder S-Enantiomere sowie als enantiomere Mischungen
davon, etwa als Racemat, auftreten. Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung aller dieser Formen, sowie auch die von allen weiteren
Isomeren, und Mischungen von wenigstens 2 Isomeren, z.B. Diastereomerengemischen
oder Enantiomerengemischen, die dann auftreten können, wenn ein oder mehrere
weitere asymmetrischen Zentren im Molekül vorliegen. Ferner werden
z.B. auch alle geometrischen Isomere, z.B. cis- und trans-Isomere,
mit umfasst, die auftreten können,
wenn die Verbindungen eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten.
Die
Erfindung betrifft vor allen Dingen die Verwendung von 5-(p-Cyanophenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin
(= Fadrozol) oder einem pharmazeutisch anwendbaren Säureadditionssalz
davon zur Empfängnisverhütung bei
weiblichen Primaten im fortpflanzungsfähigen Alter, bei der der menstruelle
Zyklus des weiblichen Primaten im wesentlichen unbeeinflusst bleibt,
bzw. ein Verfahren zu einer entsprechenden Empfängnisverhütung bei weiblichen Primaten
unter Verwendung von solchen Verbindungen, bzw. die Verwendung dieser
Verbindungen zur Herstellung von Präparaten für eine entsprechende Empfängnisverhütung bei
weiblichen Primaten.
Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung der optischen Antipoden
der oben genannten Verbindung, (a) (-)-5-(p-Cyanophenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin
und (b) (+)-5-(p-Cyanophenyl)-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1,5-a]pyridin,
insbesondere des (-)-Antipoden (a), oder eines pharmazeutisch anwendbaren Säureadditionssalzes
davon zur Empfängnisverhütung bei
weiblichen Primaten im forpflanzungsfähigen Alter, bei der der menstruelle
Zyklus des weiblichen Primaten im wesentlichen unbeeinflusst bleibt,
bzw. ein Verfahren zu einer entsprechenden Empfängnisverhütung bei weiblichen Primaten
unter Verwendung von solchen Verbindungen, bzw. die Verwendung dieser
Verbindungen zur Herstellung von Präparaten für eine entsprechende Empfängnisverhütung bei
weiblichen Primaten.
Weiterhin
betrifft die Erfindung die Verwendung von
- – 4-[α-(4-Cyanophenyl)-5-isothiazolylmethyl]-benzonitiril,
- – 4-[α-(4-Cyanophenyl)-α-fluor-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- – 4-[α-(4-Cyanophenyl)-1-(1,2,4-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- – 4-[α-(4-Cyanophenyl)-(2-tetrazolyl)methyl]-benzonitril,
- – 4-[α-(4-Cyanophenyl)-1-(1,2,3-triazolyl)methyl]-benzonitril,
- – 4-[α-(4-Cyanophenyl)-1-imidazolylmethyl]-benzonitril,
oder
eines pharmazeutisch anwendbaren Salzes davon zur Empfängnisverhütung bei
weiblichen Primaten im fortpflanzungsfähigen Alter in einer Dosierung,
bei der der menstruelle Zyklus des weiblichen Primaten im wesentlichen
unbeeinflusst bleibt, bzw. ein Verfahren zu einer entsprechenden
Empfängnisverhütung bei
weiblichen Primaten unter Verwendung von solchen Verbindungen, bzw.
die Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung von Präparaten
für eine
entsprechende Empfängnisverhütung bei
weiblichen Primaten.
Wie
oben ausgeführt
können
Aromatasehemmer zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten für die Hemmung
der Fertilization oder Implantation bei weiblichen Primaten verwendet
werden, ohne dass dabei der weibliche Zyklus wesentlich beeinflusst
wird.
Bei
den erfindungsgemäss
herstellbaren pharmazeutischen Präparaten handelt es sich um
solche zur enteralen, wie peroralen oder rektalen, ferner zur transdermalen,
sublingualen, sowie zur parenteralen, beispielsweise intravenösen, subkutanen
und intramuskulären,
Verabreichung. Entsprechende Dosiseinheitsformen, insbesondere zur
peroralen und/oder sublingualen Verabreichung, z.B. Dragées, Tabletten
oder Kapseln, enthalten vorzugsweise von etwa 0,01 mg bis etwa 20
mg, insbesondere von etwa 0,1 mg bis etwa 10 mg einer der obengenannten
Verbindungen oder eines pharmazeutisch verwendbaren Salzes davon
zusammen mit pharmazeutisch verwendbaren Trägerstoffen. Dabei beträgt der Anteil
des Wirkstoffs in solchen pharmazeutischen Präparaten zwischen etwa 0,001
% und etwa 60 %, vorzugsweise zwischen etwa 0,1 % und etwa 20 %.
Für pharmazeutische
Präparate
zur oralen Verabreichung sind geeignete Hilfsmittel insbesondere Füllstoffe,
wie Zucker, z.B. Lactose, Saccharose, Mannit oder Sorbit, Cellulosepräparate,
und/oder Calciumphosphate, z.B. Tricalciumphosphat oder Calciumhydrogenphosphat,
Bindemittel, wie Stärke
z.B. Mais-, Weizen-, Reis- oder Kartoffelstärke, Gelatine, Traganth, Methylcellulose
und/oder Hydroxypropyl-cellulose, Sprengmittel, wie die obgenannten
Stärken,
Carboxymethylstärke,
quervernetztes Polyvinyl-pyrrolidon, Agar, Alginsäure oder
ein Salz davon, wie Natriumalginat und/oder Cellulose, z.B. in kristalliner,
besonders in mikrokristalliner Form, und/oder Fliessregulier- und
Schmiermittel, z.B. Kieselsäure,
Talk, Stearinsäure
oder Salze davon, wie Magnesium- oder Calciumstearat, Cellulose
und/oder Polyethylenglykol.
Dragée-Kerne
können
mit geeigneten, gegebenenfalls Magensaft-resistenten Ueberzügen versehen werden,
wobei man u.a. konzentrierte Zuckerlösungen, welche gegebenenfalls
arabischen Gummi, Talk, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglykol und/oder
Titandioxid enthalten, oder Lacklösungen in geeigneten Lösungsmitteln
oder Lösungsmittelgemischen
oder, zur Herstellung von Magensaft-resistenten Ueberzügen, Lösungen von
geeigneten Cellulosepräparaten,
wie Acetylcellulosephthalat oder Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, verwendet.
Weitere
oral anwendbare pharmazeutische Präparate sind Steckkapseln aus
Gelatine, sowie weiche, geschlossene Kapseln aus Gelatine und einem
Weichmacher, wie Glycerin oder Sorbit. Die Steckkapseln können den
Wirkstoff in Form eines Granulats, z.B. im Gemisch mit Füllstoffen,
wie Lactose, Bindemitteln, wie Stärken und/oder Gleitmitteln,
wie Talk oder Magnesiumstearat, und gegebenenfalls mit Stabilisatoren,
enthalten. In weichen Kapseln ist der Wirkstoff vorzugsweise in
geeigneten öligen
Hilfsstoffen, wie fetten Oelen, Paraffinöl oder flüssigen Polyethylenglykolen,
gelöst
oder suspendiert, wobei ebenfalls Stabilisatoren und/oder antibakterielle
Mittel zugefügt
sein können.
Ferner können
Kapseln verwendet werden, die leicht zerbissen werden können, um
durch die so stattfindene sublinguale Aufnahme des Wirkstoffes eine
möglichst
rasche Wirkung zu erzielen.
Als
rektal anwendbare pharmazeutische Präparate kommen z.B. Suppositorien
in Betracht, welche aus einer Kombination des Wirkstoffs mit einer
Suppositoriengrundmasse bestehen. Als Suppositoriengrundmasse eignen
sich z.B. natürliche
oder synthetische Triglyceride, Paraffinkohlenwasserstoffe, Polyethylenglykole
oder höhere
Alkanole. Ferner können
auch Gelatine-Rektalkapseln verwendet werden, die eine Kombination
des Wirkstoffes mit einer Grundmasse enthalten; als Grundmassenstoffe
kommen z.B. flüssige
Triglyceride, Polyethylenglykole oder Paraffinkohlenwasserstoffe
in Frage.
Geeignete
Formulierungen für
die transdermale Anwendung enthalten den Wirkstoff zusammen mit
einem Trägermittel.
Vorteilhafte Trägermittel
umfassen absorbierbare pharmakologisch annehmbare Lösungsmittel,
die dazu dienen, die Passage durch die Haut des Wirts zur erleichtern.
Ueblicherweise haben transdermale Systeme die Form einer Bandage,
die eine Stütze,
ein den Wirkstoff gegebenenfalls zusammen mit Trägermitteln enthaltendes Vorratsbehältnis, gegebenenfalls
eine Trenneinrichtung, die den Wirkstoff in einer gesteuerten und
festgelegten Geschwindigkeit über
einen längeren
Zeitraum auf die Haut des Wirts abgibt, sowie Mittel zur Befestigung
des Systems auf der Haut umfasst.
Zur
parenteralen Verabreichung eignen sich in erster Linie wässrige Lösungen eines
Wirkstoffes in wasserlöslicher
Form, z.B. eines wasserlöslichen
Salzes, ferner Suspensionen des Wirkstoffes, wie entsprechende ölige Injektionssuspensionen,
wobei man geeignete lipophile Lösungsmittel
oder Vehikel, wie fette Oele, z.B. Sesamöl, oder synthetische Fettsäureester,
z.B. Ethyloleat, oder Triglyceride verwendet, oder wässrige Injektionssuspensionen,
welche viskositätserhöhende Stoffe,
z.B. Natriumcarboxymethylcellulose, Sorbit und/oder Dextran und
gegebenenfalls Stabilisatoren enthalten.
Den
pharmazeutischen Präparaten,
insbesondere den Tabletten oder Dragée-Ueberzügen, können Farbstoffe oder Pigmente,
z.B. zur Identifizierung oder zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen,
beigefügt
werden.
Die
pharmazeutischen Präparate
der vorliegenden Erfindung können
in an sich bekannter Weise, z.B. mittels konventioneller Misch-,
Granulier-, Dragier-, Lösungs-
oder Lyophilisierungsverfahren hergestellt werden. So kann man pharmazeutische
Präparate
zur oralen Anwendung erhalten, indem man den Wirkstoff mit festen
Trägerstoffen
kombiniert, ein erhaltenes Gemisch gegebenenfalls granuliert, und
das Gemisch bzw. Granulat, wenn erwünscht oder notwendig, nach
Zugabe von geeigneten Hilfsstoffen, zu Tabletten oder Dragée-Kernen
verarbeitet.