DE420894C - Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents

Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke

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DE420894C
DE420894C DEF56474D DEF0056474D DE420894C DE 420894 C DE420894 C DE 420894C DE F56474 D DEF56474 D DE F56474D DE F0056474 D DEF0056474 D DE F0056474D DE 420894 C DE420894 C DE 420894C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. N O VEM BE R 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 420894 KLASSE 49 a GRUPPE
(F56474
Firma Feron & Lossow in Paris.
Selbsttätige Ausrückvorrichtungen für Drehbänke, die beim Bruch des Bohrers, bei Aufarbeitung der Werkstückstange oder bei Störung der richtigen Arbeitsweise in Wirkung kommen, sind bekannt. Die vorliegende Erfindung besteht in einer selbsttätigen Ausschaltvorrichtung in Verbindung mit einer Zählvorrichtung, bei der nach Herstellung eines guten Werkstückes die Zählvorrichtung weitergeschaltet wird, bei Herstellung eines fehlerhaften Werkstückes dagegen die Zählvorrichtung nicht fortgeschaltet und die Maschine ausgeschaltet wird, während gleichzeitig eine Signalvorrichtung eingerückt wird.
In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch sie nach der Linie a-b, während
Abb. 3 ein Querschnitt nach der linie c-d ist.
Abb. 4 ist ein Querschnitt des hinteren Teils nach der Linie e-f in Abb. 2 und zeigt den Antrieb und den Rückzug des Nockens.
Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie g-h in Abb. 2.
Abb. 6 zeigt den Antrieb des Zählers durch den Anschlag.
Abb. 7 zeigt im Aufriß den Antrieb des Zählers durch die Schaltgabel des Bohrers.
Abb. 8 ist eine Einzelansicht und zeigt den Anschluß der Kabel.
Abb. 9 ist eine schaubildliche Ansicht und zeigt die Ausschaltvorrichtung.
Abb. 10 ist ein Teilschnitt und zeigt eine Druckfedervorrichtung, durch die der Gewindebohrer oder die Kluppe sich zurückziehen können, wenn die Schraube bricht und an dem Bohrer oder an der Kluppe festgehalten wird.
Der Zähler A (Abb. 1 und 2) ist ein fortlaufender Zähler mit Zahnrädern und Zeigern nach Art der Gasuhren.
Vier Zeiger bezeichnen die Einheiten (Zehner, Hunderter, Tausender, Zehntausender). Da sie auf ihre Achse reibend auf gesetzt sind, können sie durch einfachen Fingerdruck sofort auf Null zurückgestellt werden, wodurch das Neueinstellen bei Herstellung von anderen Teilen wesentlich erleichtert wird.
Die Bewegung der die Zeiger treibenden Zahnräder wird durch einen Hebel B bewirkt, dessen Drehung um die Achse C einen begrenzten unveränderlichen, einem Teilstrich des Zifferblattes für die Einer entsprechenden Winkel α (Abb. 4) nicht überschreitet.
Die Hin- und Herbewegung des Hebels wird mittels eines Sperrades in eine fortwährende Drehbewegung der die Zeiger treibenden Zahnräder verwandelt. Die Zeiger können sich demnach nur dann drehen, wenn beide Bewegungen »hin und her« des Hebels erfolgt sind. Fällt die eine dieser beiden Bewegungen aus, so registriert der Zähler nicht. Durch Vermittlung eines Seiles D ίο (Abb. 4) mit veränderlicher Spannung, das ähnlich wie bei dem Bowdenschen Zugseil in einem biegsamen Rohrstück D' geführt ist und das von einem zweckmäßig angeordneten Hebel gezogen wird, erhält der Hebel B eine Hin- und Herbewegung, die nur dann stattfindet, wenn das hergestellte Stück gut ist.
Bei der obenbeschriebenen Drehbank und für Stücke ohne Gewinde wird die die Hebelbewegung einleitende Bewegung folgende sein:
Fortschreiten der Stange 0 (Abb. 6). Bei dieser Bewegung stößt die Stange 0 gegen den an einem auf- und abwärts bewegten Arm (punktiert gezeichnet) bei F angelenkten unteren Arm -E1 eines Hebels E.
Die Stange drückt den Arm E1 nach rechts und spannt das Seil D, das den Nocken B um eine halbe Bewegung nach links zieht. Sobald der Arm wieder hochgeht, zieht die am Zähler befindliche Feder den Hebel B wieder ganz nach rechts zurück. Da jetzt beide Hin- und Herbewegungen des Hebels B erfolgt sind, rückt der Zähler um einen Teilstrich weiter, wodurch ein Stück gezählt wird.
Wenn die Stange 0 aus irgendeinem Grunde wegen ungenügenden Fortschreitens, oder weil die Zange zu fest gespannt ist u. dgl., nicht vollständig gegen den Anschlag stößt, so erfolgt die Bewegung des Hebels E1 nicht, und das Stück, das in diesem Fall, weil zu kurz, schiecht ist, wird nicht mitgezählt; gleichzeitig erfolgt das Ausschalten der Maschine, wie weiter unten beschrieben. Unter diesen Umständen wird kein weiteres schlechtes Stück erzeugt.
Bei mit Innen- oder Außengewinde versehenen Stücken wird der Zähler durch die Bewegung der Ein- und Ausschaltgabel P für das Wendegetriebe der Gewindevorrich- '. tung (Abb. 7) angetrieben.
Diese Bewegung wird, wie im vorhergehenden Fall, durch ein Seil D1, das vorn durch ein Rohrstück D1 geführt ist, und den Hebei G beim Umschalten des Wendegetriebes übertragen. Der Hebel B macht seine Linksbewegung in diesem Augenblick und seine Rechtsbewegung, wenn die Ausschaltgabel P sich vom Hebel G trennt. Wenn das Gewinde aus irgendeinem Grunde nicht hergestellt wird und das Schneidwerkzeug das i Werkstück nicht erfaßt, dann schreitet es i nicht vor und kann nicht auf das Werkstück ; drücken. Das Werkzeug wird nicht ausge-' rückt und die Gewindevorrichtung bleibt ein-' geschaltet und die Rückbewegung des Nokkens findet nicht statt; in diesem Fall wird I das Stück, wie oben erwähnt, nicht mitgezählt und die Drehbank selbsttätig ausgeschaltet.
Die selbsttätige Signalvorrichtung arbeitet wie folgt: Der Hebel H (Abb. 2) schwingt um seine Achse in einem Bügel mit veränderj lieber Neigung /. Dieser Bügel wird auf das Gestell des Apparates aufgeschraubt, so daß die Lage des Hebels H verstellt werden kann.
Nach erfolgter Einstellung wird der Bügel durch eine Mutter J (Abb. 2) fest angezogen. Durch ein Zugseil D2, das im Rohrstück D2' geführt ist, erhält der Hebel H seine schwingende Bewegung von einem anderen Hebel K (Abb. 9), der von der Maschine angetrieben wird, z. B. von einem auf einer Trommel befestigten Daumen L.
Der Hebel K spannt das Seil D2, das den Hebel H in Bewegung setzt. Durch Vermittlung der Gabel M (Abb. 5) wirkt letzterer auf zwei Ausschalter I1, J2 (Abb. 1, 2) ein; diese Ausschalter können aber nur dann in Tätigkeit treten, wenn der Hebel H eine vollständige Bewegung ausgeführt hat. Solange der Zähler in normaler Weise arbeitet, trifft der Hebel H bei jeder Schwingung auf den Nokken B1 so daß er an der Ausführung seiner vollen Bewegung gehindert ist. Die Feder R (Abb. 9) wird gespannt und gleicht die augenblickliche Bewegung des Hebels K aus; die Ausschalter bewegen sich also nicht. Wenn aber der Zähler aufhört zu arbeiten, kommt der Nocken B nicht mehr in seine normale Lage zurück und gibt daher dem Hebel H freien Raum; dieser Hebel schließt alsdann die beiden Ausschalter I1, I2.
Der Ausschalter Z1 schaltet eine geeignete Signalvorrichtung ein, während der Ausschalter I2 eine Signallampe einschaltet, die in der Regel die Beleuchtungslampe der Drehbank sein wird.
Es ist zu bemerken, daß diese beiden Ausschalter unabhängig voneinander von Hand bedient werden können, so daß es möglich ist, die akustische Signalvorrichtung auszuschalten, ohne die Beleuchtung zu unterbrechen, und ebenso das Licht bei stillstehender oder arbeitender Drehbank einzuschalten, ohne das Arbeiten der anderen Einrichtungen in irgendeiner Weise zu stören.
Wird der Stromkreis von Hand wieder unterbrochen, so wird er im Falle einer Störung, oder, wenn das Material verbraucht ist, von der Maschine allein wiederhergestellt. Um ein plötzliches Eingreifen des Gewinde-
bohrers oder der Schneidkluppe zu verhindern, daß einen raschen Verschleiß nach sich ziehen würde, wird vorzugsweise der in Abb. io dargestellte Federdrücker verwendet, der eine zweite, weiter unten erwähnte Rolle zu spielen hat.
Dieser Drücker besteht aus einer Stange a, die in einer mit Außengewinde versehenen Hülse b gleitet, die an einem Halter c befestigt ist und mit Hilfe einer Schraube ν festgeklemmt werden kann. Eine Feder d, die in einer auf das Ende der Hülse b aufgeschraubten Büchse g liegt, drückt den Kopf t der Stange α und verschiebt sie in der Richtung des Pfeiles /. Durch eine Schraube v' kann die Büchse g auf der Hülse b festgeklemmt werden.
Die "Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Stange α schiebt den Gewindebohrer in der Richtung des Pfeiles und ist bestrebt, sein Eingreifen zu bewirken. Die Feder d ist stark genug, um das Einschneiden des Bohrers zu gewährleisten; dieses Einschneiden findet wegen der Feder allmählich statt, deren Spannung mit Hilfe der Büchse g nach Bedarf eingestellt werden kann.
Durch Verstellen der Hülse b kann die Angriffslage eingestellt werden.
Es soll nun jetzt die selbsttätige Ausschaltvorrichtung beschrieben werden, die zusammen mit der oben beschriebenen Zähler- und Signalvorrichtung ein besonderes Merkmal der Erfindung darstellt.
Wenn der Zähler zu arbeiten aufhört, wird nicht nur die Signalvorrichtung eingeschaltet, gleichzeitig wird der Sperrhebel T durch Vermittlung des Hebels 5" und der Verbindungsstange U von der auf dem biegsamen Seil D2, das vorn in einem Rohrstück D2 geführt ist, aufgeklemmten Zange Q (Abb. 9) zurückgezogen. Hierdurch! wird der Ausschalthebel V befreit; er wird durch die Feder W zurückgezogen und schaltet sofort die Maschine aus.
Wenn die von der Kluppe erfaßte Schraube oder das von dem Bohrer bearbeitete Werkstück bricht, nachdem die Ausschaltgabel der Gewiiidevorrichtung ausgerückt ist, tritt die oben beschriebene Drückervorrichtung (Abb. 10) in Tätigkeit, um eine Beschädigung der Werkzeuge zu verhindern.
In diesem Fall (wenn die Schraube bricht) wird die Maschine nicht sofort ausgeschaltet, und es findet eine Bearbeitung des nächsten Stückes statt; wenn aber die Kluppe, die durch das in ihrem Innern zerbrochene Slück verstopft ist, gegen das neue Stück gedrückt wird, gibt die Feder d nach, und es wird nichts zerbrochen. Da diesesmal aber die Ausschaltgabel nicht mehr ausgerückt ist, so erfolgt die selbsttätige Ausschaltung, und die Drehbank steht sofort still.
Es erübrigt sich, den Fall zu erwähnen, in dem die Schraube vor Ausrückung der Gabel bricht; denn in diesem Fall erfolgt die selbsttätige Ausschaltung durch den Apparat sofort.
Selbstverständlich kann man auf Wunsch entweder auf der Hauptkupplung des Vorgeleges oder auf der Nockenwelle allein ausschalten, ohne daß hierdurch der Grundgedanke der Erfindung beeinträchtigt wird.
Ebenfalls selbstverstänlich ist es, daß die beschriebenen Vorrichtungen auf allen selbsttätigen Maschinen einzeln oder in Verbindung Verwendung finden können.
Bei der oben beschriebenen Anwendungsart hat die Erfindung folgende Vorteile:
1. Durch Anwendung des Zählers: Statt die Anzahl der erzeugten Stücke durch das Gewicht des verwendeten Materials zu begrenzen, was nur mit großer Ungenauigkeit möglich ist ·— und zwar wegen der bei der Schätzung des Schnittverlustes vorkommenden Fehler und wegen der fehlgeratenen Stücke —, kann man die Drehbank bei Erreichung der genauen Anzahl der benötigten Stücke stillsetzen. Man erzielt dadurch folgende Vorteile:
Es werden keine Stücke mehr über die gewünschte Anzahl hinaus gemacht, und es wird daher an Zeit und an Material gespart, da die überschüssigen Stücke meistens nicht verwendet werden können.
Es kann auch nicht vorkommen, daß zuwenig Stücke gemacht werden. Wenn früher die Anzahl der Stücke zu gering war, so mußte man nach ihrem Zählen die Drehbank nochmals einstellen, um die fehlenden Stücke, d. h. eine verhältnismäßig geringe Zahl, nachzumachen, was sehr kostspielig war.
In den meisten Fällen kann das Zählen der Stücke wegfallen, da der Zähler diese Arbeit mit der gewünschten Genauigkeit ausgeführt hat.
Dagegen ist es möglich, fortwährend und sofort die jeweilige Erzeugung zu bestimmen, und zwar für die Stunde oder für den Tag, für jeden Automaten und für jedes gegebene Stück. Hierdurch wird die Bestimmung und die Prüfung des Selbstkostenpreises oder die Angabe einer genauen Herstellungsoder Lieferfrist wesentlich erleichtert. "5
2. Durch Anwendung der Signalvorrichtung: Sie besteht aus einem Läutewerk, das beim Stillsetzen einer beliebigen Drehbank ertönt, und aus einer Lampe, die dem Arbeiter genau angibt, welche Drehbank er untersuchen soll.
Da die Signalvorrichtung in Tätigkeit tritt,
sobald das Material verbraucht ist oder wenn ein Stück zu kurz ausfällt oder wenn das Gewinde schlecht geschnitten wird, so wird der Arbeiter sofort benachrichtigt, und er kann das Nötige sofort tun.
Hierdurch erzielt man folgende Vorteile: Man vermeidet den dadurch entstehenden Zeitverlust, daß der Arbeiter, der alle Drehbänke nicht auf einmal übersehen kann, ίο manchmal die eine oder die andere leer laufen läßt.
3. Durch Anwendung der Ausschaltvorrichtung: Die Ausschaltung erfolgt selbsttätig bei Vorkommen der üblichen Fabrikationsfehler, wie mangelhafte Einstellung, beschädigtes Werkzeug, erweiterte oder zerbrochene Zange u. dgl. Da die Drehbank sofort stillgesetzt wird, erziehlt man folgende Vorteile:
Es werden fast alle fehlerhaften Teile vermieden, die sonst weiter erzeugt werden, wenn der Arbeiter an einer anderen Drehbank beschäftigt oder nachlässig ist und eine Drehbank mit mangelhafter Einstellung weiterlaufen läßt. Man vermeidet daher den Materialverlust, der bei einer solchen fehlerhaften Fabrikation entsteht, sowie die Arbeit, die später nötig ist, um die fehlerhaften Teile von den guten zu trennen.
Es kommt auch vor, daß eine leichte Störung nveitere, viel schwerere Störungen nach sich zieht, wenn die Drehbank nicht sofort stillgesetzt wird. Bricht z. B. eine Schraube in einem Schneideisen, so können die Kluppe und gleichartige Werkzeuge, oft sogar auch Teile der Drehbank selbst, zerbrochen werden, wie z. B. die Antriebshebel der Schlitten, so daß die ganze Drehbank auf unbestimmte, manchmal längere Zeit unbrauchbar ist. Durch die selbsttätige Ausschaltung werden diese Nachteile vollständig vermieden, da die Drehbank in ähnlichen Fällen sofort stillgesetzt wird.
Ferner kann die Prüfung der Teile fast vollständig wegfallen, da man die Gewißheit hat, daß Reihen fehlerhafter Teile nicht erzeugt werden können. Es genügt daher, einige Stichproben zu nehmen und zu prüfen, um sich zu vergewissern, daß die Einstellung von Anfang an gut war, so daß demnach auch alle Teile gut sind.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige. Zähl- und Ausschaltvor-■ : richtung;. :für selbsttätige Drehbänke, da-. durch gekennzeichnet, daß nach Herstel-
    •'j. lung Kines guten Werkstückes die Werk- - 'stückStange (0) einen Hebel (B) der Zählvorrichtung (A) ausschwingt, die dadurch weitergeschaltet wird, während bei Herstellung eines fehlerhaften Werkstückes die Werkstückstange (0) infolge ungenügenden Vorschubes den Hebel nicht bewegt und die Zählvorrichtung daher nicht fortschaltet, wobei durch den Hebel (B) ein anderer Hebel (H) freigegeben und eine Signalvorrichtung eingeschaltet wird, während gleichzeitig eine Sperrung (T) für den Ausschalthebel (V) der Maschine aufgehoben wird.
  2. 2. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Zählvorrichtung bei mit Gewinde zu versehenden Werkstücken vom Einrücker (P) des Wendegetriebes der Gewindeschneidvorrichtung erfolgt, wobei ein Federdrücker (a, g, d) gegen den Gewindebohrer drückt und seinen Bruch verhindert.
  3. 3. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (B) des Zählers sich nur um einen begrenzten unveränderlichen Winkel bewegen kann und seine Bewegung durch ein biegsames Zugseil (Bowdensches Seil) von einem Hebel (E) erhält, der von der vorrückenden. Werkstückstange (0) ausgeschwungen wird, wenn das bearbeitete Stück fehler-
    - frei hergestellt ist, und daß der Zeiger der Zählvorrichtung nur dann weiterrücken kann, wenn die vollständige Hin- und Herbewegung des Nockens erfolgt ist.
  4. 4. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungenügendem Ausschlag des Hebels (B) des Zählers (A) infolge Herstellung eines fehlerhaften Werkstückes der Hebel (B) einen von der Drehbank durch ein nachgiebiges Zugseil bewegten Hebel (H) weiter ausschlagen läßt, der zwei Schalter (J1, I2) für ein-Signallampe und ein akustisches Signal einschaltet. .
  5. 5. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einschaltung der Signalvorrichtungen durch das nachgiebige Zugseil eine an diesem festgeklemmte Zange (Q) durch Vermittlung eines Hebels (S) und einer Verbindungsstange (U) einen'Sperrhebel (T) bewegt, der -deru Ä^ss^^t^bel (V) der Drehbank freigibt, so daß deren Ausschaltung erfolgt.
    Hierzu 1 HUu: Zeichnungen.
DEF56474D 1924-07-13 1924-07-13 Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke Expired DE420894C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090921B (de) * 1935-01-04 1960-10-13 Cross Co UEberwachungsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1090921B (de) * 1935-01-04 1960-10-13 Cross Co UEberwachungsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen

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