DE420894C - Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke - Google Patents
Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige DrehbaenkeInfo
- Publication number
- DE420894C DE420894C DEF56474D DEF0056474D DE420894C DE 420894 C DE420894 C DE 420894C DE F56474 D DEF56474 D DE F56474D DE F0056474 D DEF0056474 D DE F0056474D DE 420894 C DE420894 C DE 420894C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- automatic
- counting
- workpiece
- switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. N O VEM BE R 1925
3. N O VEM BE R 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 420894 KLASSE 49 a GRUPPE
(F56474
Firma Feron & Lossow in Paris.
Selbsttätige Ausrückvorrichtungen für Drehbänke, die beim Bruch des Bohrers, bei
Aufarbeitung der Werkstückstange oder bei Störung der richtigen Arbeitsweise in Wirkung
kommen, sind bekannt. Die vorliegende Erfindung besteht in einer selbsttätigen Ausschaltvorrichtung
in Verbindung mit einer Zählvorrichtung, bei der nach Herstellung eines guten Werkstückes die Zählvorrichtung
weitergeschaltet wird, bei Herstellung eines fehlerhaften Werkstückes dagegen die Zählvorrichtung
nicht fortgeschaltet und die Maschine ausgeschaltet wird, während gleichzeitig eine Signalvorrichtung eingerückt wird.
In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch sie nach der Linie a-b, während
Abb. 3 ein Querschnitt nach der linie c-d
ist.
Abb. 4 ist ein Querschnitt des hinteren Teils nach der Linie e-f in Abb. 2 und zeigt
den Antrieb und den Rückzug des Nockens.
Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie g-h in Abb. 2.
Abb. 6 zeigt den Antrieb des Zählers durch den Anschlag.
Abb. 7 zeigt im Aufriß den Antrieb des Zählers durch die Schaltgabel des Bohrers.
Abb. 8 ist eine Einzelansicht und zeigt den Anschluß der Kabel.
Abb. 9 ist eine schaubildliche Ansicht und zeigt die Ausschaltvorrichtung.
Abb. 10 ist ein Teilschnitt und zeigt eine Druckfedervorrichtung, durch die der Gewindebohrer
oder die Kluppe sich zurückziehen können, wenn die Schraube bricht und an dem Bohrer oder an der Kluppe festgehalten wird.
Der Zähler A (Abb. 1 und 2) ist ein fortlaufender
Zähler mit Zahnrädern und Zeigern nach Art der Gasuhren.
Vier Zeiger bezeichnen die Einheiten (Zehner, Hunderter, Tausender, Zehntausender).
Da sie auf ihre Achse reibend auf gesetzt sind, können sie durch einfachen Fingerdruck
sofort auf Null zurückgestellt werden, wodurch das Neueinstellen bei Herstellung
von anderen Teilen wesentlich erleichtert wird.
Die Bewegung der die Zeiger treibenden Zahnräder wird durch einen Hebel B bewirkt,
dessen Drehung um die Achse C einen begrenzten unveränderlichen, einem Teilstrich
des Zifferblattes für die Einer entsprechenden Winkel α (Abb. 4) nicht überschreitet.
Die Hin- und Herbewegung des Hebels wird mittels eines Sperrades in eine fortwährende
Drehbewegung der die Zeiger treibenden Zahnräder verwandelt. Die Zeiger können sich demnach nur dann drehen, wenn
beide Bewegungen »hin und her« des Hebels erfolgt sind. Fällt die eine dieser beiden
Bewegungen aus, so registriert der Zähler nicht. Durch Vermittlung eines Seiles D
ίο (Abb. 4) mit veränderlicher Spannung, das ähnlich wie bei dem Bowdenschen Zugseil
in einem biegsamen Rohrstück D' geführt ist und das von einem zweckmäßig angeordneten
Hebel gezogen wird, erhält der Hebel B eine Hin- und Herbewegung, die nur dann stattfindet,
wenn das hergestellte Stück gut ist.
Bei der obenbeschriebenen Drehbank und für Stücke ohne Gewinde wird die die Hebelbewegung
einleitende Bewegung folgende sein:
Fortschreiten der Stange 0 (Abb. 6). Bei dieser Bewegung stößt die Stange 0
gegen den an einem auf- und abwärts bewegten Arm (punktiert gezeichnet) bei F angelenkten
unteren Arm -E1 eines Hebels E.
Die Stange drückt den Arm E1 nach rechts und spannt das Seil D, das den Nocken B um
eine halbe Bewegung nach links zieht. Sobald der Arm wieder hochgeht, zieht die am
Zähler befindliche Feder den Hebel B wieder ganz nach rechts zurück. Da jetzt beide
Hin- und Herbewegungen des Hebels B erfolgt sind, rückt der Zähler um einen Teilstrich
weiter, wodurch ein Stück gezählt wird.
Wenn die Stange 0 aus irgendeinem Grunde wegen ungenügenden Fortschreitens,
oder weil die Zange zu fest gespannt ist u. dgl., nicht vollständig gegen den Anschlag
stößt, so erfolgt die Bewegung des Hebels E1 nicht, und das Stück, das in diesem Fall, weil
zu kurz, schiecht ist, wird nicht mitgezählt; gleichzeitig erfolgt das Ausschalten der Maschine,
wie weiter unten beschrieben. Unter diesen Umständen wird kein weiteres schlechtes
Stück erzeugt.
Bei mit Innen- oder Außengewinde versehenen Stücken wird der Zähler durch die
Bewegung der Ein- und Ausschaltgabel P für das Wendegetriebe der Gewindevorrich- '.
tung (Abb. 7) angetrieben.
Diese Bewegung wird, wie im vorhergehenden Fall, durch ein Seil D1, das vorn durch
ein Rohrstück D1 geführt ist, und den Hebei
G beim Umschalten des Wendegetriebes übertragen. Der Hebel B macht seine Linksbewegung
in diesem Augenblick und seine Rechtsbewegung, wenn die Ausschaltgabel P sich vom Hebel G trennt. Wenn das Gewinde
aus irgendeinem Grunde nicht hergestellt wird und das Schneidwerkzeug das i Werkstück nicht erfaßt, dann schreitet es
i nicht vor und kann nicht auf das Werkstück ; drücken. Das Werkzeug wird nicht ausge-'
rückt und die Gewindevorrichtung bleibt ein-' geschaltet und die Rückbewegung des Nokkens
findet nicht statt; in diesem Fall wird I das Stück, wie oben erwähnt, nicht mitgezählt
und die Drehbank selbsttätig ausgeschaltet.
Die selbsttätige Signalvorrichtung arbeitet wie folgt: Der Hebel H (Abb. 2) schwingt
um seine Achse in einem Bügel mit veränderj lieber Neigung /. Dieser Bügel wird auf
das Gestell des Apparates aufgeschraubt, so daß die Lage des Hebels H verstellt werden
kann.
Nach erfolgter Einstellung wird der Bügel durch eine Mutter J (Abb. 2) fest angezogen.
Durch ein Zugseil D2, das im Rohrstück D2' geführt ist, erhält der Hebel H seine
schwingende Bewegung von einem anderen Hebel K (Abb. 9), der von der Maschine
angetrieben wird, z. B. von einem auf einer Trommel befestigten Daumen L.
Der Hebel K spannt das Seil D2, das den
Hebel H in Bewegung setzt. Durch Vermittlung der Gabel M (Abb. 5) wirkt letzterer auf
zwei Ausschalter I1, J2 (Abb. 1, 2) ein; diese
Ausschalter können aber nur dann in Tätigkeit treten, wenn der Hebel H eine vollständige
Bewegung ausgeführt hat. Solange der Zähler in normaler Weise arbeitet, trifft der
Hebel H bei jeder Schwingung auf den Nokken B1 so daß er an der Ausführung seiner
vollen Bewegung gehindert ist. Die Feder R (Abb. 9) wird gespannt und gleicht die augenblickliche
Bewegung des Hebels K aus; die Ausschalter bewegen sich also nicht. Wenn aber der Zähler aufhört zu arbeiten, kommt
der Nocken B nicht mehr in seine normale Lage zurück und gibt daher dem Hebel H
freien Raum; dieser Hebel schließt alsdann die beiden Ausschalter I1, I2.
Der Ausschalter Z1 schaltet eine geeignete
Signalvorrichtung ein, während der Ausschalter I2 eine Signallampe einschaltet, die in der
Regel die Beleuchtungslampe der Drehbank sein wird.
Es ist zu bemerken, daß diese beiden Ausschalter unabhängig voneinander von Hand
bedient werden können, so daß es möglich ist, die akustische Signalvorrichtung auszuschalten,
ohne die Beleuchtung zu unterbrechen, und ebenso das Licht bei stillstehender oder
arbeitender Drehbank einzuschalten, ohne das Arbeiten der anderen Einrichtungen in
irgendeiner Weise zu stören.
Wird der Stromkreis von Hand wieder unterbrochen, so wird er im Falle einer Störung,
oder, wenn das Material verbraucht ist, von der Maschine allein wiederhergestellt.
Um ein plötzliches Eingreifen des Gewinde-
bohrers oder der Schneidkluppe zu verhindern, daß einen raschen Verschleiß nach sich
ziehen würde, wird vorzugsweise der in Abb. io dargestellte Federdrücker verwendet,
der eine zweite, weiter unten erwähnte Rolle zu spielen hat.
Dieser Drücker besteht aus einer Stange a, die in einer mit Außengewinde versehenen
Hülse b gleitet, die an einem Halter c befestigt ist und mit Hilfe einer Schraube ν festgeklemmt
werden kann. Eine Feder d, die in einer auf das Ende der Hülse b aufgeschraubten
Büchse g liegt, drückt den Kopf t der Stange α und verschiebt sie in der Richtung
des Pfeiles /. Durch eine Schraube v' kann die Büchse g auf der Hülse b festgeklemmt
werden.
Die "Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Stange α schiebt den Gewindebohrer in
der Richtung des Pfeiles und ist bestrebt, sein Eingreifen zu bewirken. Die Feder d ist
stark genug, um das Einschneiden des Bohrers zu gewährleisten; dieses Einschneiden findet
wegen der Feder allmählich statt, deren Spannung mit Hilfe der Büchse g nach Bedarf eingestellt
werden kann.
Durch Verstellen der Hülse b kann die Angriffslage eingestellt werden.
Es soll nun jetzt die selbsttätige Ausschaltvorrichtung beschrieben werden, die zusammen
mit der oben beschriebenen Zähler- und Signalvorrichtung ein besonderes Merkmal der
Erfindung darstellt.
Wenn der Zähler zu arbeiten aufhört, wird nicht nur die Signalvorrichtung eingeschaltet,
gleichzeitig wird der Sperrhebel T durch Vermittlung des Hebels 5" und der Verbindungsstange U von der auf dem biegsamen Seil D2,
das vorn in einem Rohrstück D2 geführt ist, aufgeklemmten Zange Q (Abb. 9) zurückgezogen.
Hierdurch! wird der Ausschalthebel V befreit; er wird durch die Feder W
zurückgezogen und schaltet sofort die Maschine aus.
Wenn die von der Kluppe erfaßte Schraube oder das von dem Bohrer bearbeitete Werkstück
bricht, nachdem die Ausschaltgabel der Gewiiidevorrichtung ausgerückt ist, tritt
die oben beschriebene Drückervorrichtung (Abb. 10) in Tätigkeit, um eine Beschädigung
der Werkzeuge zu verhindern.
In diesem Fall (wenn die Schraube bricht) wird die Maschine nicht sofort ausgeschaltet,
und es findet eine Bearbeitung des nächsten Stückes statt; wenn aber die Kluppe, die
durch das in ihrem Innern zerbrochene Slück verstopft ist, gegen das neue Stück
gedrückt wird, gibt die Feder d nach, und es wird nichts zerbrochen. Da diesesmal aber
die Ausschaltgabel nicht mehr ausgerückt ist, so erfolgt die selbsttätige Ausschaltung,
und die Drehbank steht sofort still.
Es erübrigt sich, den Fall zu erwähnen, in dem die Schraube vor Ausrückung der
Gabel bricht; denn in diesem Fall erfolgt die selbsttätige Ausschaltung durch den Apparat
sofort.
Selbstverständlich kann man auf Wunsch entweder auf der Hauptkupplung des Vorgeleges
oder auf der Nockenwelle allein ausschalten, ohne daß hierdurch der Grundgedanke
der Erfindung beeinträchtigt wird.
Ebenfalls selbstverstänlich ist es, daß die beschriebenen Vorrichtungen auf allen selbsttätigen
Maschinen einzeln oder in Verbindung Verwendung finden können.
Bei der oben beschriebenen Anwendungsart hat die Erfindung folgende Vorteile:
1. Durch Anwendung des Zählers: Statt die Anzahl der erzeugten Stücke durch das
Gewicht des verwendeten Materials zu begrenzen, was nur mit großer Ungenauigkeit
möglich ist ·— und zwar wegen der bei der Schätzung des Schnittverlustes vorkommenden
Fehler und wegen der fehlgeratenen Stücke —, kann man die Drehbank bei Erreichung
der genauen Anzahl der benötigten Stücke stillsetzen. Man erzielt dadurch folgende Vorteile:
Es werden keine Stücke mehr über die gewünschte Anzahl hinaus gemacht, und es
wird daher an Zeit und an Material gespart, da die überschüssigen Stücke meistens nicht
verwendet werden können.
Es kann auch nicht vorkommen, daß zuwenig Stücke gemacht werden. Wenn
früher die Anzahl der Stücke zu gering war, so mußte man nach ihrem Zählen die Drehbank
nochmals einstellen, um die fehlenden Stücke, d. h. eine verhältnismäßig geringe
Zahl, nachzumachen, was sehr kostspielig war.
In den meisten Fällen kann das Zählen der Stücke wegfallen, da der Zähler diese Arbeit
mit der gewünschten Genauigkeit ausgeführt hat.
Dagegen ist es möglich, fortwährend und sofort die jeweilige Erzeugung zu bestimmen,
und zwar für die Stunde oder für den Tag, für jeden Automaten und für jedes gegebene
Stück. Hierdurch wird die Bestimmung und die Prüfung des Selbstkostenpreises oder die Angabe einer genauen Herstellungsoder Lieferfrist wesentlich erleichtert. "5
2. Durch Anwendung der Signalvorrichtung: Sie besteht aus einem Läutewerk, das
beim Stillsetzen einer beliebigen Drehbank ertönt, und aus einer Lampe, die dem Arbeiter
genau angibt, welche Drehbank er untersuchen soll.
Da die Signalvorrichtung in Tätigkeit tritt,
sobald das Material verbraucht ist oder wenn ein Stück zu kurz ausfällt oder wenn
das Gewinde schlecht geschnitten wird, so wird der Arbeiter sofort benachrichtigt, und
er kann das Nötige sofort tun.
Hierdurch erzielt man folgende Vorteile: Man vermeidet den dadurch entstehenden
Zeitverlust, daß der Arbeiter, der alle Drehbänke nicht auf einmal übersehen kann,
ίο manchmal die eine oder die andere leer laufen läßt.
3. Durch Anwendung der Ausschaltvorrichtung: Die Ausschaltung erfolgt selbsttätig
bei Vorkommen der üblichen Fabrikationsfehler, wie mangelhafte Einstellung, beschädigtes
Werkzeug, erweiterte oder zerbrochene Zange u. dgl. Da die Drehbank sofort stillgesetzt wird, erziehlt man folgende
Vorteile:
Es werden fast alle fehlerhaften Teile vermieden, die sonst weiter erzeugt werden,
wenn der Arbeiter an einer anderen Drehbank beschäftigt oder nachlässig ist und eine
Drehbank mit mangelhafter Einstellung weiterlaufen läßt. Man vermeidet daher den
Materialverlust, der bei einer solchen fehlerhaften Fabrikation entsteht, sowie die Arbeit,
die später nötig ist, um die fehlerhaften Teile von den guten zu trennen.
Es kommt auch vor, daß eine leichte Störung nveitere, viel schwerere Störungen nach
sich zieht, wenn die Drehbank nicht sofort stillgesetzt wird. Bricht z. B. eine Schraube
in einem Schneideisen, so können die Kluppe und gleichartige Werkzeuge, oft sogar auch
Teile der Drehbank selbst, zerbrochen werden, wie z. B. die Antriebshebel der Schlitten,
so daß die ganze Drehbank auf unbestimmte, manchmal längere Zeit unbrauchbar ist.
Durch die selbsttätige Ausschaltung werden diese Nachteile vollständig vermieden, da die
Drehbank in ähnlichen Fällen sofort stillgesetzt wird.
Ferner kann die Prüfung der Teile fast vollständig wegfallen, da man die Gewißheit
hat, daß Reihen fehlerhafter Teile nicht erzeugt werden können. Es genügt daher, einige
Stichproben zu nehmen und zu prüfen, um sich zu vergewissern, daß die Einstellung von
Anfang an gut war, so daß demnach auch alle Teile gut sind.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige. Zähl- und Ausschaltvor-■ : richtung;. :für selbsttätige Drehbänke, da-. durch gekennzeichnet, daß nach Herstel-•'j. lung Kines guten Werkstückes die Werk- - 'stückStange (0) einen Hebel (B) der Zählvorrichtung (A) ausschwingt, die dadurch weitergeschaltet wird, während bei Herstellung eines fehlerhaften Werkstückes die Werkstückstange (0) infolge ungenügenden Vorschubes den Hebel nicht bewegt und die Zählvorrichtung daher nicht fortschaltet, wobei durch den Hebel (B) ein anderer Hebel (H) freigegeben und eine Signalvorrichtung eingeschaltet wird, während gleichzeitig eine Sperrung (T) für den Ausschalthebel (V) der Maschine aufgehoben wird.
- 2. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Zählvorrichtung bei mit Gewinde zu versehenden Werkstücken vom Einrücker (P) des Wendegetriebes der Gewindeschneidvorrichtung erfolgt, wobei ein Federdrücker (a, g, d) gegen den Gewindebohrer drückt und seinen Bruch verhindert.
- 3. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (B) des Zählers sich nur um einen begrenzten unveränderlichen Winkel bewegen kann und seine Bewegung durch ein biegsames Zugseil (Bowdensches Seil) von einem Hebel (E) erhält, der von der vorrückenden. Werkstückstange (0) ausgeschwungen wird, wenn das bearbeitete Stück fehler-- frei hergestellt ist, und daß der Zeiger der Zählvorrichtung nur dann weiterrücken kann, wenn die vollständige Hin- und Herbewegung des Nockens erfolgt ist.
- 4. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungenügendem Ausschlag des Hebels (B) des Zählers (A) infolge Herstellung eines fehlerhaften Werkstückes der Hebel (B) einen von der Drehbank durch ein nachgiebiges Zugseil bewegten Hebel (H) weiter ausschlagen läßt, der zwei Schalter (J1, I2) für ein-Signallampe und ein akustisches Signal einschaltet. .
- 5. Selbsttätige Zähl- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einschaltung der Signalvorrichtungen durch das nachgiebige Zugseil eine an diesem festgeklemmte Zange (Q) durch Vermittlung eines Hebels (S) und einer Verbindungsstange (U) einen'Sperrhebel (T) bewegt, der -deru Ä^ss^^t^bel (V) der Drehbank freigibt, so daß deren Ausschaltung erfolgt.Hierzu 1 HUu: Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56474D DE420894C (de) | 1924-07-13 | 1924-07-13 | Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56474D DE420894C (de) | 1924-07-13 | 1924-07-13 | Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420894C true DE420894C (de) | 1925-11-03 |
Family
ID=7107980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF56474D Expired DE420894C (de) | 1924-07-13 | 1924-07-13 | Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420894C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090921B (de) * | 1935-01-04 | 1960-10-13 | Cross Co | UEberwachungsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen |
-
1924
- 1924-07-13 DE DEF56474D patent/DE420894C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090921B (de) * | 1935-01-04 | 1960-10-13 | Cross Co | UEberwachungsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2715445C3 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen von einem Formzylinder einer Rotations-Offsetdruckmaschine | |
DE420894C (de) | Selbsttaetige Zaehl- und Ausschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke | |
DE1904584A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum knotenfreien Weben | |
DE2824274C3 (de) | Zählwerk einer Kamera für Mehrfachbelichtung | |
DE2656003C2 (de) | Zweimesser-Schneidvorrichtung mit Verschleißnachstellung zum Zerschneiden von stabförmigen Gegenständen in Zigarettenherstellungsmaschinen | |
DE243531C (de) | Vorrichtung zum kreuzweisen verschnüren von paketen o. dgl. sowie zum verknüpfen und abschneiden der verschnürung | |
DE607353C (de) | Rueckstellvorrichtung an stangenfoermigen Werkstoff verarbeitenden Werkzeug-maschinen, bei denen die Werkstoffstange jedesmal von Hand zugefuehrt wird, insbesondere an sebsttaetigen Drehbaenken | |
DE192278C (de) | ||
DE395557C (de) | Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Vorschubes von Steinbandsaegen o. dgl. | |
DE613546C (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer Schleif- und Polierkomposition | |
DE1105803B (de) | Vorrichtung zum Abstellen des Schlagwerkes von Uhren | |
DE705927C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen schlagartigen Ausschalten der Gewindeschneidvorrichtung bei selbsttaetigen Drehbaenken | |
DE136309C (de) | ||
DE175277C (de) | ||
DE736051C (de) | Maschine zum Gangbarmaschen und Aufarbeiten von miteinander verschraubten und im Gewinde festsitzenden Schraubenbolzen und Muttern | |
DE640490C (de) | Kalenderuhr | |
DE178115C (de) | ||
DE886203C (de) | Rundstrickmaschine | |
DE106411C (de) | ||
DE78113C (de) | Elektrische Nebenuhr | |
DE405039C (de) | Leitspindeldrehbank mit Hobelmaschine | |
DE564640C (de) | Elektromagnetische Schaltvorrichtung fuer absatzweise bewegte Filmstreifen, insbesondere fuer Reklamebildwerfer | |
DE1283133B (de) | Fadentrennvorrichtung fuer Spul- oder Fachspulmaschinen | |
DE580990C (de) | Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer die Farbbandlaengsbewegung bei Schreibmaschinen | |
DE76517C (de) | Elektrischer Uhrensteller |