DE613546C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Schleif- und Polierkomposition - Google Patents
Zufuehrungsvorrichtung fuer Schleif- und PolierkompositionInfo
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- DE613546C DE613546C DEK132523D DEK0132523D DE613546C DE 613546 C DE613546 C DE 613546C DE K132523 D DEK132523 D DE K132523D DE K0132523 D DEK0132523 D DE K0132523D DE 613546 C DE613546 C DE 613546C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B57/00—Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents
- B24B57/04—Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents for feeding of solid grinding, polishing or lapping agents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für Schleif- und Polierkomposition.
Es sind zwar Maschinen bekannt, bei denen das Poliermittel abwechselnd langsam und
durch eine zusätzliche Bewegung beschleunigt gegen die Polierscheibe vorgeschoben werden
soll, indem zwei Antriebe mit verschiedener Geschwindigkeit auf eine Zahnstange einwirken
und dadurch das Poliermittel in einer
ίο fest angeordneten Hülse zum Vorschub bringen.
Ein sehr großer Nachteil besteht aber bei diesen Vorrichtungen darin, daß sie weder
von der Ruhelage noch von einer Bewegung aus zu einer festgelegten Stelle zu betätigen
sind. Ferner besteht auch noch ein großer übelstand darin, daß die Pastenhülse nicht
nachstellbar ist und daß der Vorschub dem jeweiligen Verbrauch entsprechend nicht eingestellt
werden kann.
Durch den Erfindungsgegenstand werden diese Mängel in einfachster Weise beseitigt,
und zwar besteht das Wesentliche der Erfindung darin, daß jeweils beim Betätigen die
Vorrichtung aus ihrer Ruhelage bis zu einer festgelegten Stellung gegen die Schleifoder
Polierscheibe geführt wird, während die Nachstellung der Komposition durch ein einstellbares
Schaltgetriebe erfolgt, dessen Antrieb von der Bewegung der Vorrichtung abgeleitet
wird. Hierdurch wird das Tastgefühl des Fußes ausgeschaltet, und gleichzeitig mit
der Paste wird in einem bestimmten Verhältnis langsamer auch das Pastenhalterrohr vorgeschoben,
um der Polierscheibenabnutzung Rechnung zu tragen, so daß die Paste, welche sich während des Vorschubes drehen kann,
stets gleichmäßig weit aus dem Halter her- \Orsteht und auch über ihren ganzen Querschnitt
hin gleichmäßig verbraucht wird.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in Abb. 1 bis 3 dargestellt, und zwar zeigt
Abb. I einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht auf das Schaltgetriebe,
Abb. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung.
Der Apparat (Abb. 1 und 2) ist zwischen zwei Anschlägen 1 und 2 schwenkbar auf der
Achse 3 gelagert, die z. B. an einem Ständer befestigt ist, und. wind im Ruhezustand durch
die Feder 4 von der Polierscheibe 5 abgeschwenkt gegen Anschlag 1 gehalten.
Die wesentlichen Teile der Vorrichtung sind: Der Arm 6, das die runde Stangenpaste
7 tragende Pastenhalterrohr 8, die Vorschubgewindespindel 10, das Schaltgetriebe
12 bis 18.
Der Apparat wird betätigt durch Zug an der Stange 19. Dadurch schwenkt er so weit
gegen die Polierscheibe 5, bis er an den Anschlag 2 trifft. Hört der Zug an Stange 19
auf, so schwenkt die Feder 4 die Vorrichtung in die Ruhestellung zurück.
Zum Zwecke des Vorschubes der Paste 7 ist ein bekanntes Schalt- und Sperrzahngetriebe
12 bis 18 vorgesehen, welches beim Vorschwenken
des Apparates- durch Schaltstifthalter 12 und den in Pfeilriohtungen 21 für
verschieden große Schaltdrehungen einstellbaren Anschlag 20 die mit dem ,Schaltrad 16
fest verbundene Buchse 13 und damit durch Nut 24 und Feder 17 die außen mit Gewinde
11 versehene Vorschubspindel 10 in der Mutter
25 vorwärts schraubt.
Die Vorschubspindel 10 ist durch Nut 24 und Feder 26 mit dem Kupplungsstück 27 so verbunden, daß gleichzeitig mit ihrer Drehung das außen mit Gewinde 9 versehene Pastenhalterrohr 8 in dem Gewindering 29 in gleieher Richtung vorgeschoben wird. Durch das bestimmte Verhältnis einer geringeren Gewindesteigung 9 von Gewindering 29 und Pastenhalterrohr 8 gegenüber der Gewindesteigung 11 der Vorschubspindel 10 wird also die Stangenpaste 7, ihrem Verbrauch entsprechend, gleichzeitig mit dem Halterrohr 8, der Abnutzung der Polierscheibe 5 entsprechend, vorgeschoben.
Die Vorschubspindel 10 ist durch Nut 24 und Feder 26 mit dem Kupplungsstück 27 so verbunden, daß gleichzeitig mit ihrer Drehung das außen mit Gewinde 9 versehene Pastenhalterrohr 8 in dem Gewindering 29 in gleieher Richtung vorgeschoben wird. Durch das bestimmte Verhältnis einer geringeren Gewindesteigung 9 von Gewindering 29 und Pastenhalterrohr 8 gegenüber der Gewindesteigung 11 der Vorschubspindel 10 wird also die Stangenpaste 7, ihrem Verbrauch entsprechend, gleichzeitig mit dem Halterrohr 8, der Abnutzung der Polierscheibe 5 entsprechend, vorgeschoben.
Das Getriebe kann auch so eingerichtet sein, daß z. B. beim Zurückschwenken der
Vorrichtung geschaltet wird.
Durch die Drehung des Pastenhalterrohrs 8 beim Vorschieben wird damit auch die Paste 7
gedreht, so daß dieselbe über ihren ganzen Querschnitt hin gleichmäßig verbraucht wird.
Wenn sich ausnahmsweise die Polierscheibe S in anderem als dem festgelegten
Verhältnis zum Pastenverbrauch abnutzen sollte, so ist dies leicht zu korrigieren durch
gelegentliches Drehen des sonst durch Schraube 30 arretierten Gewinderinges 29, wodurch das Pastenhalterrohr S allein verstellt
wird.
Soll eine andere Stange Paste eingesetzt werden, so kann nach Lösen des Stiftes 28
und Zurückziehen der Schaltstifte 14 und 18 die Vorschubspindel 10 allein zurückgeschraubt
werden. Andererseits kann aber auch nach vorherigem Zurückziehen nur der Schaltstifte 14 und 18 gleichzeitig mit dem
Zurückschrauben der Vorschubspindel 10 das Pastenhalterrohr 8 zum Anpassen an einen
größeren Polierscheibendurchmesser zurückgeschraubt werden.
In Abb. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel gekennzeichnet. Die im übrigen sinngemäß
gleiche Vorrichtung ist in Pfeilrichtung 36 verschiebbar auf der Führung 33 gelagert
und in Ruhestellung durch die Feder gegen den Anschlag 35 gehalten. Wird an der Stange 36 gezogen, so bewegt sich die
Vorrichtung gegen die Scheibe 37 bis zum Anschlag 38, während die Schaltung in einer
Weise geschieht, die der oben beschriebenen entspricht.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Zuf übungsvorrichtung für Schleifund Polierkomposition (oder Paste), z. B. in Stangenform, durch Verschieben des Schleif- oder Poliermittels bis zur Berührung mit dem Schleif- oder Polierwerkzeug und daran anschließende Zurückbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils beim Betätigen die Vorrichtung aus ihrer Ruhelage bis zu einer festgelegten Stellung gegen die Schleif- oder Polierscheibe geführt wird, während die Nachstellung der Komposition durch ein einstellbares Schaltgetriebe erfolgt, dessen Antrieb von der Bewegung der Vorrichtung abgeleitet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmtem Verhältnis zum Pastenvorschub auch der Pastenhalter (8) vorgeschoben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste (7) gleichzeitig mit dem Vorschieben gedreht wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auftretende Abweichungen des Verhältnisses von Pasten- zu Scheibenverbrauch durch vom übrigen Antrieb getrennte Verstellung des Pastenhalters (8) korrigiert werden können.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Pasten- und Pastenhaltervors.chub gelöst und die Pastenvorschubstange (10) allein verschoben werden kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gediujCkt in üeii
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132523D DE613546C (de) | 1933-12-20 | 1933-12-20 | Zufuehrungsvorrichtung fuer Schleif- und Polierkomposition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132523D DE613546C (de) | 1933-12-20 | 1933-12-20 | Zufuehrungsvorrichtung fuer Schleif- und Polierkomposition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613546C true DE613546C (de) | 1935-05-22 |
Family
ID=7247639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132523D Expired DE613546C (de) | 1933-12-20 | 1933-12-20 | Zufuehrungsvorrichtung fuer Schleif- und Polierkomposition |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613546C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055993B (de) * | 1958-03-04 | 1959-04-23 | Metabowerk Closs | Vorrichtung zum Aufbringen von Schleif- oder Polierpaste |
DE1090132B (de) * | 1956-10-03 | 1960-09-29 | Wall Ltd Howard | Vorrichtung zum intermittierenden Zufuehren und Auftragen von Poliermasse auf Polierscheiben |
-
1933
- 1933-12-20 DE DEK132523D patent/DE613546C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090132B (de) * | 1956-10-03 | 1960-09-29 | Wall Ltd Howard | Vorrichtung zum intermittierenden Zufuehren und Auftragen von Poliermasse auf Polierscheiben |
DE1055993B (de) * | 1958-03-04 | 1959-04-23 | Metabowerk Closs | Vorrichtung zum Aufbringen von Schleif- oder Polierpaste |
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