DE419578C - Motorantrieb, insbesondere fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke - Google Patents
Motorantrieb, insbesondere fuer elektrische Weichen- und SignalstellwerkeInfo
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 7
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/063—Construction of driving mechanism
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Description
Um den in der Endlage des Antriebes abgeschalteten Motor schlaglos stillzusetzen, werden
Getriebe mit Leergang angewendet. Dabei kommt das letzte Rad, Leergangsrad, des Motorgetriebes in der jeweiligen Endlage
außer Eingriff an dem hubbegrenzten Stellglied der Weiche oder des Signals, und das
Motorgetriebe läuft leer bei abgeschaltetem Motor. Dabei kann sich das Leergangsrad bis
ίο zum Anschlag an dem Mitnehmer des hubbegrenzten
Stellgliedes drehen, wenn nicht vorher elektrisch oder mechanich gebremst wird,
um diesen Anschlag zu vermeiden. Dieser Mitnehmer dient zum Eingriff des Leergangsrades
bei der Bewegung aus dem Leergange indetr
Stellgang.
Um diesen Leergang ausreichend groß zum Stillsetzen des Motors ohne Bremse zu erhalten,
kann erfindungsgemäß der Mitnehmer am hubbegrenzten Stellglied, der zum Eingriff des
Motorgetriebes bei der Stellbewegung aus dem Leergange dient, im Drehsinne des in der Endlage
jeweils auslaufenden Motors weiterbewegt oder ausgerückt werden.
In den Abb. 1 bis 10 sind drei verschiedene
Ausführungen dargestellt, und zwar in Abb. 1 bis 3 und 4 bis 6 schematische Darstellungen
zweier Ausführungsformen für Weichenantriebe mit je gleichen Leergängen in beiden
Endlagen des Antriebes. Abb. 7 bis 10 zeigen verschiedenartige Ausführung des Leerganges
in der Haltlage und in der Fahrstellung eines Antriebes für Signale.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 3 sind als hubbegrenztes Stellglied zwei gleichachsige
Zahnräder 1 und 2 angenommen, die lose auf der Achse 3 drehbar sind. Sie liegen mit ,ihren
Kränzen 5 und 6 an dem freien Ende des auf der Achse 3 aufgekeilten Hebels 4, an den die
Stellstange einer Weiche angelenkt zu denken ist. In der Mittellage des Hebels 4 (Abb. 2)
und der Weiche umschließen die; Kranzes undio
den Hebel 4 von beiden Seiten zum Stellen in beiden Richtungen. Dabei kämmen die sich
deckenden Zähne der Räder 1 und 2 gemeinschaftlich im Leergangsrade 9, verbunden mit
einem Elektromotor, der samt seinem Getriebe nicht gezeichnet ist.
Dreht das Zahnrad 9 die beiden Zahnräder 1 und 2 samt Hebel 4 in die Endlage (Abb. 1), ! so kommen nunmehr die Zähne des Rades 2 : außer Eingriff, und der Kranz des Rades 9 ver- : riegelt 2 am Nocken 8. Der Hebel 4 bleibt mit ! 2 liegen, und 1 wird durch den nunmehr im j Antrieb abgeschalteten und auslaufenden Motor mittels des Leergangsrades 9 weitergedreht, bis in der Stellung Abb. 3 die Ruhelage erreicht sein kann. Dabei hat sich der Mitnehmerkranz 5 vom Hebel 4 bzw. Kranz 6 gelöst. Wenn nun der Weichenhebel im Stell- ; werk den Stellstrom zum Motor für die entj gegengesetzte Umstellbewegung einschaltet, \ so dreht sich das Zahnrad 9 im Leergange, bis + der -Kranz 5 an dem Hebel 4 das wieder entj riegelte Zahnrad 2 mitnimmt. Dann greift das : Zahnrad 9 mit seinen Zähnen wieder in beide Räder 1 und 2 zugleich ein, und die zwangläufige Umstellbarkeit ist für beide Richtungen wiederhergestellt. In der anderen Endlage wiederholt sich dann der beschriebene Vorgang.
Dreht das Zahnrad 9 die beiden Zahnräder 1 und 2 samt Hebel 4 in die Endlage (Abb. 1), ! so kommen nunmehr die Zähne des Rades 2 : außer Eingriff, und der Kranz des Rades 9 ver- : riegelt 2 am Nocken 8. Der Hebel 4 bleibt mit ! 2 liegen, und 1 wird durch den nunmehr im j Antrieb abgeschalteten und auslaufenden Motor mittels des Leergangsrades 9 weitergedreht, bis in der Stellung Abb. 3 die Ruhelage erreicht sein kann. Dabei hat sich der Mitnehmerkranz 5 vom Hebel 4 bzw. Kranz 6 gelöst. Wenn nun der Weichenhebel im Stell- ; werk den Stellstrom zum Motor für die entj gegengesetzte Umstellbewegung einschaltet, \ so dreht sich das Zahnrad 9 im Leergange, bis + der -Kranz 5 an dem Hebel 4 das wieder entj riegelte Zahnrad 2 mitnimmt. Dann greift das : Zahnrad 9 mit seinen Zähnen wieder in beide Räder 1 und 2 zugleich ein, und die zwangläufige Umstellbarkeit ist für beide Richtungen wiederhergestellt. In der anderen Endlage wiederholt sich dann der beschriebene Vorgang.
Aus der Endlage (Abb. 1) bis in die entgegengesetzte,
in der Zahnrad 1 am Nocken 7 verriegelt wird, drehen sich die Zahnräder 1
und 2 mit Hebel 4 um 90 ° als ganze Stellbewegung
des Antriebes. Dagegen kann das Zahnradi aus der Anfangsstellung (Abb. 1) des
Leerganges über die angenommene Endlage hinaus fast dreimal so weit sich im Leergange
drehen, entsprechend in der anderen Endlage Zahnrad 2, so daß der auslaufende Motor ohne
Bremse zum Stillstand kommen kann. Allerdings muß der ganze Leergang des ausgelaufenen
Motors beim Anlauf wieder zurückgelegt werden.
Bei der Ausführungsform nach den schematischen Darstellungen (Abb. 4 bis 6) wird das
vermieden, was aus der nachstehenden Beschreibung erkennbar wird. Das Leergangsrad
9 kämmt hierbei nur in einem Zahnrade 10
als hubbegrenztes Stellglied, an dem die Weiche angeschlossen zu denken ist. Als Hub des Antriebes
ist fast eine ganze Umdrehung des Rades 10 aus der Lage Abb. 4, wo die
Klappe 12 senkrecht über dem Zahnrad 9 steht, bis in die entgegengesetzte, wo Klappe 11, über
die Lage der Abb. 5 hinwegbewegt, senkrecht über 9 steht.
Wenn das Zahnrad io in der Richtung des
einfach gefiederten Pfeiles aus der Lage Abb. 5 in die Endlage (Abb. 4) gedreht ist, so
kommen die Zähne avißer Eingriff, und das Zahnrad 9 verriegelt am Nocken 18 das Zahnrad
10. Dreht sich das Getriebe durch die Schwungkraft des nunmehr abgeschalteten
Motors weiter, so hebt der Mitnehmer 19 am Zahnrad 9 (Abb. 6) nach einer Umdrehung
des letzteren die Klappe 12 aus, so daß das Getriebe bis zum Stillstand des Motors unbehindert
auslaufen kann.
Wird aber das Getriebe für die entgegengesetzte Stellbewegung aus dem Leergange
gedreht, so legt sich der Mitnehmer 19 (Abb. 4) gegen die kraftschlüssig durch die Feder 20
am Anschlag 13 des Rades 10 gehaltene Klappe 12 und nimmt das Zahnrad 10 zum
Eingriff der Zähne zwischen 9 und 10 für das Umstellen mit.
In der anderen Endlage greift Mitnehmer 19 an der Klappe 11 in entsprechender Weise an.
Die Klappen 11 und 12 als ausrückbare Mitnehmer
am Zahnrad 10 ermöglichen also in Verbindung mit dem Mitnehmer 19 am Leergangsrad
9 endlosen Auslauf des Motors in den Endlagen bei höchstens einer Umdrehung des Leergangsrades 9 zum Anlaufen des
Motors.
Schließlich kann man auch die Leergangseinrichtungen für beide Endlagen verschieden
ausführen, je nach der Wirkungsweise des Antriebes ; so beispielsweise für Signalantriebe,
wo für Haltlage des Signals (Abb. 7) die Ausbildung des Leerganges nach Abb. 4 bis 6
vorteilhaft ist. Durch Verriegelung des Zahnrades 10 am Nocken 18 mittels des Leergangsrades
9 wird die Haltstellung des Flügels gesichert.
Wenn durch die Stellbewegung in der Richtung der einfach gefiederten Pfeile das Zahnrad
10 die Zahnräder 21 und 22 dreht, so bewegt sich der Flügel, dessen Gestängekurbel 24
durch die Feder 23 an 22 angelenkt ist, mit auf Fahrt bis zum Anschlag 25 (Abb. 8). Ist dabei
der Motor noch nicht abgeschaltet, so dreht sich das Getriebe unter Anspannung der
Feder 23 weiter und kommt erst nach dem Abschalten des Stellstroms zum Stillstand
(Abb. 10). Die gespannte Feder 23 wirkt dann dem Beharrungsvermögen des Getriebes entgegen.
Da die Flügelbewegungsteile in diesem federnden Leergange nicht verriegelt sind, so
kann die Feder 23 das Getriebe aus dem 'Leergange zurückbewegen und die selbsttätigeHaltstellung
des Flügels einleiten, wenn nicht die Fahrstellung durch den nicht gezeichneten Flügelkupplungsmagneten gesichert ist.
Diese Federspannung im Leergange bei Fahrstellung ist vorteilhaft für Signalanttiebe,
bei denen der Kuppelmagnet zum selbsttätigen Haltfallen des Flügels durch Abfallen seines
Ankers nicht das Flügelgestänge vom Antrieb entkuppelt, sondern nur das Getriebe entsperrt.
Das Flügelübergewicht muß dann die Reibung des Getriebes einschließlich des mechanischen
Widerstandes im Motor überwinden. Die Feder 23 bringt dabei das Getriebe in Schwung, wodurch die selbsttätige Haltbewegung
beim Anschlag des Nockens 26 am Hebel 24 (Abb. 8 und 10) unterstützt wird.
Die Anordnung der Feder 23 als Mitnehmer bei Fahrstellung ermöglicht das selbsttätige
Haltfallen des Fügeis unabhängig von dem Getriebe bei Federbruch.
Claims (4)
1. Motorantrieb, insbesondere für elekirische
Signal- und Weichenstellwerke, mit Verriegelung des hubbegrenzten Stellgliedes im Leergange des in der Endlage
des Antriebes auslaufenden Motors, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
am hubbegrenzten Stellglied, der zum Eingriff des Motorgetriebes bei der Stellbewegung
aus dem Leergange dient, im Drehsinne des in der Endlage jeweils auslaufenden Motors weiterbew'egt oder ausgerückt
werden kann, zur Vergrößerung des Leerganges.
2. xA.usführungsform des Motorantriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gleichachsige Zahnräder mit dem Motorgetriebe verbunden sind, von denen jeweils eines im Leergange der
Endlage verriegelt wird, während das andere durch den auslaufenden Motor weitergedreht
werden kann, bei der Rückbewegung aber nach der Entriegelung das andere Zahnrad durch Berührung der beiden
Mitnehmer zum Wiedereingriff mitnimmt.
3. Ausführungsform des Motoren triebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer am hubbegrenzten Stellglied kraftschlüssig in der
Eingriffstellung gehalten werden und nur im Leergange des Motorgetriebes für den
auslaufenden Motor ausweichbar sind.
4. Ausführungsform des Motorantriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mitnehmer eine Feder dient, die beim Auslaufen des Motors in
der Endlage gespannt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14665D DE419578C (de) | Motorantrieb, insbesondere fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14665D DE419578C (de) | Motorantrieb, insbesondere fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419578C true DE419578C (de) | 1925-10-06 |
Family
ID=7353748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14665D Expired DE419578C (de) | Motorantrieb, insbesondere fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419578C (de) |
-
0
- DE DEO14665D patent/DE419578C/de not_active Expired
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