DE834646C - Antriebssteuerung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe mit Lamellenkupplung - Google Patents

Antriebssteuerung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe mit Lamellenkupplung

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DE834646C
DE834646C DEG4511A DEG0004511A DE834646C DE 834646 C DE834646 C DE 834646C DE G4511 A DEG4511 A DE G4511A DE G0004511 A DEG0004511 A DE G0004511A DE 834646 C DE834646 C DE 834646C
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DE
Germany
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contact
drive control
contact arm
shaft
motor
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Expired
Application number
DEG4511A
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English (en)
Inventor
Max Goepfert
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/304Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by electrical or magnetic force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Antriebssteuerung, insbesondere für Kraftfahrzeuggetriebe mit Lamellenkupplung lm Kraftfahrzeugbau werden häufig sog. Kupplungsgetriel>e verlvendet, frei denen die Umschaltung der verschiedenen Geschwindigkeitsstufen bei gleichzeitiger selbsttätiger Umkupplung der Getriebesätze erfolgt. Soweit die Umschaltung derartiger Getriebe sich aus mechanischen Gründen nicht mehr durch den Fahrer unmittelbar bewerkstelligen läßt. wurden elektrische Antriebe zur stufernveisen Fortschaltung vorgeschlagen., die vom Fahrersitz aus gesteuert werden und entsprechend der eingestellten Schaltstufe das Mehrgangkupplungsgetriehe auf die befohlene Stellung bewegen. Insbesondere sind derartige elektrische Steuerungen da arn Platz, wo das Motorgetriebe verhältnismäßig weit vom Fahrersitz liegt, wie dies in der Regel bei Nutzfahrzeugen mit Heckmotor der Fall ist.
  • Bei Personenkraftwagen dagegen werden derartige elektrische Steuerungen zu kostspielig und unwirtschaftlich. Um diesem Mangel zu begegnen, wird nach der Erfindung eine elektromechanische Steuerung vorgeschlagen, die infolge der verMltnismäßig kurzen Entfernung zwischen Bedienungshebel und Kupplungsgetriebe eine wesentliche Vereinfachung aufweist. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen am Getriebe befindlichen, nach beiden Richtungen schwenkbaren Kontaktarm, der z. 13. über zwei voneinander isolierte Kontaktlamellen, eine mit der Getriebewelle starr gekuppelte Kontakteinrichtung oder Tiber ein federndes, durch den Fahrer auf eine bestimmte Stellung gebrachtes Glied so lange einen Kontaktschluß und damit die elektrische Verbindung zum Antriebsmotor des Mehrstufengetriebes herstellt, bis die Unischaltung des Getriebes vollendet ist tind damit die Kontakteinrichtung selbsttätig den Stromkreis des Antriebsmotors unterbricht. Die selbsttätige Abschaltung des Antriebsmotors erfolgt dadurch, claß die Kontakteinrichtung mit der Steuer-,velle des Getriebes starr gekuppelt ist und den Umlauf dieser Welle mitmacht. Hat die Kontakteinrichtung und damit die Getriebesteuerwelle den gewiinschten Drehwinkel beschrieben, so verläßt der l<ontaktarin seine Lamelle bzw. der auf ihn ausgeübte Federdruck wird gelöst, damit der Kontakt unterbrochen und der Antriebsmotor stillgesetzt. Die Umsteuerung erfolgt in der Gegenrichtung sinngemäß. Die neue Stellung des Getriebes entspricht jeweils der befohlenen Einstellung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß eine federnde XTitn-eihmereinrichtung vorgesehen ist, die durch den Fahrer auf eine bestimmte Stellung gebracht wird und so lange ein 1)re'hmoment auf den nach beiden Richtungen umle:gbaren Kontaktarm ausübt, bis die Mitneh -mereinrichtung ihre Grundstellung wieder erreicht hat. Die Mitnehmereinrichtung kann beispielsweise über eine finit einem einstellbaren Trieb versehene biegsame Welle nach der einen oder andern Richtung bewegt werden. Gleichfalls kann zu diesem Zweck ein elektrisches Ferniibertragungssystem Anwendung finden.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes ist die geschilderte elektromechanische Steuereinrichtung in Abb. a bis e schematisch dargestellt. Mit der durch eitlen Zweifeldmotor 11I angetriebenen Steuerwelle u des Kupplungsgetriebes G ist die aus den beiden Kontakten kt und k2 bestehende Kontakteinrichtung b starr verbunden. Konzentrisch mit der Steuerwelle ic ist die Welle w mit ihrem zwischen den Kontakten kt und k2 frei 1>eweglichen Kontaktarm cl angeordnet. Der Umlauf des Antriebsmotors nach der einen oder anderen kichtung erfolgt durch Kontaktgabe auf den Kontakt k1 bzw. k2.
  • Der Mitnehmerstift l des Kontaktarmes a liegt zwischen zwei federnden Spreizen c und d, die leide unter Federzug f stehen und durch einen festen Anschlag z ihre Grundstellung einnehmen (.\1r11. b). 1n dieser Lage ist der Stromkreis des .Antriebsmotors 11 filier die Feldwicklungen F, Lind F, unterbrochen. Wird die die beiden Spreizen tragende llitnehmereinrichtung in z. B. im Uhrzeigersinne bewegt (Ahb. c), so behält zunächst die Spreize (t ihre relative Lage zur Mitnehmereinrichtun:gr bei, während die Spreize c unter Wirkung der gedrehten Mitnehmereinrichtung den Stift l und damit den Kontaktarm a im Uhrzeigersinne his zum Kontaktschluß mit dem Kontakt k, umlegt. Entsprechend der Drehung der :\litnell.mereinriciitung !1 durch die Welle e mittels des einstellbaren Triebes 7@-i nimmt die Spreize il eine bestimmte \\'inheistellung eiii. L.'litel- Wirkung des Antriebsinotors :1l dreht sich die Steuerwelle i( des Getriebes h so lange, bis clie damit starr gekuppelte Kontakteinrichtung (@ mit ihren Kontakten k1 ulld k2 dieselbe \\'iiikelstellung wie die 17 itnelimereinric'fitung b einnimmt (Abb. (1). 111 diesem Augenblick wird die l,edersllanntiirg und damit der auf dem \litnehmerstift l liegende Druck gelöst. Spreize c nimmt ihre Grundstellring relativ zur #\1itnehmereinrichtting wieder ein. Der Kontaktarm a unterbricht den Kontaktschluß über k2, der Antriebsmotor 1I bleibt stehen, das Getriebe befindet sich somit auf der befohlenen Schaltstufe.
  • Sinngemäß arbeitet die mit Kontaktlamellen ausgerüstete Kontakteinrichttiilg (1111>.e).
  • Zur Irreichung eilfies schnellen Stoppgins und zur Vermeidung eines t-linundherpendelns des Motors und der Steuerwelle ist zweckmäßig eiaie magnetische Kupplungseinrichtung zwischen Motor und Steuerwelle angeordnet. I)er Motor kann auch finit einer selbsttätigen Bremse N -ersehen sein. Diese Einrichtung ist üi den Abbildungen nicht dargestellt, da sie mit dein Wesen des 1?rfindungsgegenstandes an sich nichts zu tun hat.
  • Zur bequemen Kontrolle der befohlenen Stellung des Getriebes kann gemäß der Erfindung die Kontakteinrichtung h, deren Stellung der jeweiligen Getriebestellung entspricht, mit Kontrollkontakten Kl-h" versehen werden, die z. 13. eine optische Kontrolleinrichtung steuern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebssteuerung, inslxsoi<lere für Kraftfahrzettggetriehe mit Lainellenkupplung, wobei die Stufentiinsclialttilig durch einen Elektromotor mit selbstt:itiger Allschaltung in der befohlenen Lage erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unisteuern ein Kontaktarm (a) so lange die elektrische Verbindung über einen Kontakt (ki bzw. k,) mit dem Antriebsmotor (AI) herstellt, bi., der Kontaktschluß infolge Nachlauf der mit der Stetier\\elle (-ir) starr gekuppelten Kontakteinrichtung (h) aufgeholfen NN- ird.
  2. 2. Aniriebssteuerting nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali die Kontakteinrichtung aus \-oneinan<ler isolierten Lamellen (bi, k,) besteht, die finit den Feldwicklungen (h t, F,) des :Motors (-11) elektrisch in Verbindung stehen und so lange über den Kontaktarm (a) mit der Stromquelle verbunden sind, bis infolge Nachlauf der Getriebesteuerwelle(lc) die elektrische Verb» lideiig unterbrochen wird.
  3. 3. Antriebssteuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. <1a1.1 die Drehrichtung des Kontaktarmes (a) und damit die Drehrichtung der Getriebesteuerwelle (i( ) durch eine drehbare Federgahcl (in) bestimmt wird, deren Spreizen (c, (1 ) federnd den llitiiehnier (l) einer mit der Kontaktarinwellgi (;@) @erblundenen Krirbel umfassen. .
  4. 4. Antriebssteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Kontaktarm (a) ausgeübte.Drehmoment über eine mechanische, zweckmäßig biegsame, oder eine elektrische Welle (e) ausgeübt wird. ,#. Antriebssteuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch ge'ketin7eichnet, daß die Einstellung der Welle (e) über einen willkürlich einstellbaren Trieb (T) erfalgt. 6. Antriebssteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrchtung (b) mit einer der Getrie@bestufenzanl entsprechenden Anzahl von Rückmeldekontakten (Ki-K") ausgerüstet ist.
DEG4511A 1950-11-07 1950-11-07 Antriebssteuerung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuggetriebe mit Lamellenkupplung Expired DE834646C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080415B (de) * 1956-08-23 1960-04-21 Zahnradfabrik Friedrichshafen Elektrische Schalt- und Regeleinrichtung fuer eine aus einem Verbrennungsmotor und einem Stufengeschwindigkeits-wechselgetriebe bestehende Antriebseinheit, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080415B (de) * 1956-08-23 1960-04-21 Zahnradfabrik Friedrichshafen Elektrische Schalt- und Regeleinrichtung fuer eine aus einem Verbrennungsmotor und einem Stufengeschwindigkeits-wechselgetriebe bestehende Antriebseinheit, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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