DE371884C - Elektrische Antriebe fuer Weichen und Signale - Google Patents
Elektrische Antriebe fuer Weichen und SignaleInfo
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- DE371884C DE371884C DEO13087D DEO0013087D DE371884C DE 371884 C DE371884 C DE 371884C DE O13087 D DEO13087 D DE O13087D DE O0013087 D DEO0013087 D DE O0013087D DE 371884 C DE371884 C DE 371884C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/063—Construction of driving mechanism
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
■Bei dem Entwürfe elektrischer Weichen-
und Signalantriebe ist auf das Stillsetzen des schnellaufenden Motors nach beendeter Umstellung
besonders Bedacht zu nehmen, da die lebendige Kraft des abgeschalteten Motors durch die große Ulbersetzung zerstörend auf
die hubbegrenzten Bewegungsteile des Antriebes wirken kann. Die in idas Getriebe
gewöhnlich eingeschaltete Reibungskupplung,
ίο die am Ende eines Stellhubes durch den Motor
gelöst wird und die lebendige Kraft desselben allmählich vernichtet, ist insofern ungünstig,
weil durch dieselbe das Getriebe zwischen Motor und Weiche nicht mehr
zwangläufig ist und außerdem bei zu großem Reilbungswiderstande der Anschlag am
Hubende entsprechend hart wind. Dieser Mangel kann vermieden werden, wenn der
auslaufende Motor zum Stillsetzen gebremst wird, indem erfindungsgemäß der hubbegrenzte
Bewegungsteil des Motorgetriebes in den Endlagen des Antriebes jeweils einen von zwei Bremshebeln auslöst, der nur im
Drehsinne des auslaufenden Motors bremst. Dadurch wirkt die Bremse möglichst wenig
hemimend auf den Motor beim Anlauf aus der Endlage vor der Bewegung des Antriebes in
die Zwischenstellung.
Die beiden Bremshebel können zugleich die Kontakte tzum Abschalten des Motors in den
Endlagen des Antriebes steuern.
In den Abb. 1 bis 3 ist ein Weichenantrieb mit Bremse schematisch dargestellt, und
zwar zeigt Abb. 1 und 3 die beiden Endlagen bei jeweilig einseitig eingerückter Bremse
und AbIb. 3 eine Zwischenlage bei beiderseits
ausgerückter Bremse. Die Pfeile deuten die jeweilige Bewegungsrichtung ohne oder mit
geringer Hemmung durch die Bremse an.
Der Motor ist mit zwei Feldwicklungen [\
und /"», die zum lückenlosen Hin- und Hergang des Antriebes mit zwei Zuleitungen ι
und 2 an 'das Stellwerk angeschlossen sind,
ausgerüstet. Der Anker α liegt an der Rückleitung. Der Anker α ist durch das punktiert
ίο gezeichnete Getriebe mit der Stufenscheibe .s·
verbunden, deren Triebstöoke t beim Umstellen in den Schalthebel h eingreifen und
durch eine keilförmige Auffahrkupplung den Gestängehebel g mit der angeschlossenen
Weiche aus der Endlage (Abb. i) in die Zwischenstellung (Abb. 2) und schließlich in
die Endlage (Abb. 3) bewegen. In der einen , Endlage (Abb. 1) schaltet der Kontakthebel
kx die stromführende Leitung I beim
Einfallen in den Ausschnitt der Stufen-1 •scheibe s vom Motor ab und bremst den leer- '
laufenden Motor mittels des angelenkten Bremshebels blt der sich unter dem Zuge der ;
Feder e gegen die Bremsscheibe auf der Motorachse α legt. In der Zwischenlage des Antriebes
sind beide Kontakthebel k1 und k„ auf ;
dem Kranze der Stufenscheibe s schleifend, beide Kontakte geschlossen und die Brems- !
habel l\ und b„ ausgerückt, bis in der anderen
Endlage der einfallende Kontakthebel k„ den Stellstrom unterbricht und mit
b„ bremst.
Durch den Schalthebel /; als Übertragungsglied zwischen Motorgetriebe und Weichengestänge
ist ein Leergang in den Endlagen zum allmählichen Bremsen des Motors erreicht. Ohne diesen Leergang muß der kurz
vor der Endlage abgeschaltete Motor bis zum Anschlage gebremst werden.
Die Auffahrkupplung als Übertragungsglied im Stellgange zu benutzen, ist vorteilhaft zur Überprüfung ihrer Widerstandsfähigkeit zum Festhalten .der Weiche in den Endlagen und ist gleichzeitig lösbares Glied zur Schonung des Motors beim Auftreten großer Bewegungswiderstände.
Die Auffahrkupplung als Übertragungsglied im Stellgange zu benutzen, ist vorteilhaft zur Überprüfung ihrer Widerstandsfähigkeit zum Festhalten .der Weiche in den Endlagen und ist gleichzeitig lösbares Glied zur Schonung des Motors beim Auftreten großer Bewegungswiderstände.
Die Bremsstellungen der Heibel b1 (Abb. 1)
und b2 (Abb. 3) sind im Drehsinne des jeweilig auslaufenden Motors· steil angenommen,
um die Bremswirkung zu erhöhen, während sie beim Anlauf des Motors für die nächste Umstellbewegung in der Richtung
des Pfeiles weniger Widerstand leisten.
Läßt man die beiden Bremshebel nach Abb. 4 bis 6, die den Antriebsstellungen nach
Abb. ι bis 3 entsprechen, in zueinander entgegengesetzter Richtung auf eine Scheibe I
sperrend wirken, die durch Reibung mit einer auf der Motorachse α befestigten Scheibe η
bei nicht eingefallenen Bremshebeln umläuft (Abb. 5) und in der Endlage des Antriebes
durch einen der beiden Bremshebel (6X in Abb. 4 und b„ in Ahb. 6, gesperrt) den Motor
an der festen Scheibe μ bremst, bei entgegengesetzter Drehung der Motorachse aber 6g
ten Sperrzähnen an der losen Scheibe / ausweicht, so ist die Bremsung im Drehsinne des
für die nächste Umstellbewegung anlaufenden Motors aufgehoben. Die Pfeile deuten,
wie in Abb. 1 bis 3, die jeweilig bremsfreie Drehrichtung an. Abb. 7 zeigt die Bremsscheiben
im Querschnitt.
Die Brems- oder Sperrhebel nach Abb. 4 bis 6 sind zwangläufig an die Kontakthebel k
und k., angeschlossen, so daß sie unter dem Drucke der Feder e den Sperrzähnen ausweichen,
wenn in der Pfeilrichtung gedreht wird (Abb. 4 oder 6). Um die Sperrhebel leichter beweglich zu machen, können sie
federnd mit den Kontakthebeln verbunden wenden, wobei Anschlagknaggen zum zwangläufigen
Festhalten in der ausgerückten Lage hei ausgehobenen Kontaktheibein dienen
(Abb. 5 bzw. 2).
Claims (3)
1. Elektrische Antriebe für Weichen und Signale mit einer Bremse zum Stillsetzen
des auslaufenden Motors, dadurch gekennzeichnet, daß der hubbegrenzte Bewegungsteil des Motorgetriebes in den
Endlagen des Antriebes jeweils einen von zwei Bremshebeln auslöst, der nur im
Drehsinne des auslaufenden Motors bremst.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 'beiden Bremshebel
zugleich die Kontakte zum Abschalten des Motors in den Endlagen des Antriebes steuern.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremshebel
in zueinander entgegengesetzter Richtung auf eine Scheibe sperrend wirken, die durch Reibung mit einer auf der
Motorachse befestigten Scheibe bei nicht eingefallenen Bremshebeln umläuft und in
der Endlage des Antriebes durch einen der beiden Bremshebel gesperrt, den
Motor an der festen Scheibe bremst, bei no entgegengesetzter Drehung der Motorachse
aber 'den Sperrzähnen an der losen Scheibe ausweicht, wodurch die Bremsung
aufgehoben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13087D DE371884C (de) | 1922-06-11 | 1922-06-11 | Elektrische Antriebe fuer Weichen und Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13087D DE371884C (de) | 1922-06-11 | 1922-06-11 | Elektrische Antriebe fuer Weichen und Signale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371884C true DE371884C (de) | 1923-03-22 |
Family
ID=7353213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO13087D Expired DE371884C (de) | 1922-06-11 | 1922-06-11 | Elektrische Antriebe fuer Weichen und Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371884C (de) |
-
1922
- 1922-06-11 DE DEO13087D patent/DE371884C/de not_active Expired
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