DE419327C - Schmiedehammer - Google Patents

Schmiedehammer

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DE419327C
DE419327C DEK92228D DEK0092228D DE419327C DE 419327 C DE419327 C DE 419327C DE K92228 D DEK92228 D DE K92228D DE K0092228 D DEK0092228 D DE K0092228D DE 419327 C DE419327 C DE 419327C
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DE
Germany
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hammer
bear
drive
adjusting device
countershaft
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DEK92228D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/32Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by rotary drive, e.g. by electric motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Schmiedehammer. Bei de- Schmiedehämmern mit mechanischem Antrieb ist es wünschenswert, um ihre Arbeitsweise möglichst der Arbeitsweise ven Hämmern mit anderer Antriebsart, t>ei,;pielsweise von Dampfhämmern, anzu--!eichen, diese so auszubilden, daß ein Niederpressen des Bärs unter Kraft auf ein zwischen Bär und Ainhoß ruhendes Werkstück möglich ist. Eine solche Vorrichtung kommt haupt-#2ichiich für Hämmer mit großem Bärgewicht in Frage, ],ei denen die erforderliche Änderiirg der Schlagstärke durch ein mechanisch hetricl)cres Stellwerk, beispielsweise eine Stellspindel oder eine hydraulische Vorrichtiin-, gewirkt wird. Um das gewünschte Niederpressen des Bärs auf das Werkstück zu eri-ciclien. soll nach der vorliegenden Eriindung eine Einrichtung getroffen werden, die es ermöglicht, den Hammer selbst stillzusetzen, wähl end der Antrieb des Stellwerks weiterläuft, ohne hierfür einen besonderen Antriebsmotor vorsehen zu müssen. Das soll dadurch erreicht werden, daß eine Vorgelegev: elle angeordnet wird, deren Antrieb beliebig erfolgen kann, und die ihrerseits die Stellvorrichtung und den Hammer selbst unabhängig voneinander in der Weise treibt, daß der E.annner beispielsweise durch Verlegen eines zwischen Vorgelege- und Kurbelwelle des Hammers angeordneten Treibriemens von der Fest- auf eine Losscheibe oder durch Ausrücken einer entsprechenden Kupplung stillgesetzt werden kann, während das Stellwerk weiterläuft. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt den senkrechten Längsschnitt durch den Hammer, Abb. 2 den wagerechten Schnitt durch die Stellvorrichtung. Als Triebwerk für den Hammer selbst ist hier eine Schwinge s vorgesehen, die durch eine Kurbel und Kurbelstange bewegt wird und mittels des Kreuzkopfes 1z, des Treibstangenpaares i. und des Hebels h den Fammerbär treibt. Die erforderliche Elastizität in diesem Triebwerk kann dadurch erreicht werden, daß die Treibstangen i oder der Hebel 1r. federnd ausgebildet werden oder aber die Federung unmittelbar an den Hammerbär verlegt wird. Durch Verä,-derung der Entfernung des Kreuzkopfes k vom Drehpunkt c der Schwinge wird die Hubhöhe und gleichzeitig die Schlagstärke des Hammers verändert. Das Schwingengelenk c ist so durchgebildet, daß die Entfernung der Kreuzkopfzapfenachse von der Achse des Schwingengelenkes c gleich Null gemacht werden kann; es ist dann die Bewegung des Hammerbärs auch gleich Null, d. h. er ist stillgesetzt, und zwar in einer Stellung, die nahezu der gezeichneten Lage des Bärs entspricht. Die Verschiebung des Kreuzkopfes k auf der Schwinge s geschieht mittels zweier Laschen 1, die einerseits gelenkig mit dem Treibstangenpaar i., andererseits mit den Zapfen einer Mutter m. verbun:den' sind, die, in geeigneter Weise gegen Drehung irgendwie gesichert, durch Drehen der Stellspindel n verschoben werden kann. Zwei am linken Ende der Stellspindel it vorgesehene Bunde verhüten eine Längsverschiebung der Spindel, die an ihrem anderen Hilde mit einem Kegelrad o starr verbunden ist, das mit den beiden Kegelrädern p und q dauernd in Eingriff steht (Abb. 2). Letztere sind auf der Vorgelegewelle w lose drehbar angeordnet, können aber durch die Reibungswechselkupplu,ng r mit der Welle w wechselweise gekuppelt werden.
  • Die Vorgelegewelle u, trägt an ihrem einen Ende die Riemenscheibe d, die durch einen Riemen c (Abb. i) von einem Motor oder einer Transinission angetrieben wird. Am anderen Ende der Vorgelegewelle ze, ist eine breite Riemenscheibe j aufgekeilt, deren Riemen zum Schwungrad g des Hammers führt. Diese ist auf (ler Kurbelwelle befestigt und hat neben sich eine Losscheibe (Abb. 2).
  • Bei der gezeichneten Lage des Kreuzkopfes 1z auf der Schwinge s arbeitet der Hammer mit mittlerer Schlagstärke. Will man ihn zum Niederpressen auf ein Werkstück benutzen, so bringt man mittels der Stellvorrichtung den Kreuzkopf h in seine äußerste Linkslage, in der die Kreuzkopfachse mit der Schwingengelenkacbse c zusammenfällt. Durch Verlegen des Antriebsrieinens von dem Schwungrad g auf die nebenliegende Losscheibe werden die Kurbelwelle und somit die Schwinge s stillgesetzt, und man verriegelt durch eine Sperrklinke oder eine Bremse N die Kurbel in einer solchen Stellung, daß die Schwinge s ihre untere Endlage einnimmt. Strichpunktierte Mittellinien deuten diese Lage in Abb. i an. Verschiebt man nun mittels der weiterlaufenden Stellvorrichtung den Kreuzkopf k wieder nach rechts, so senkt sich der Bär h auf den Amboß a und spannt gleichzeitig je nach der Stärke des auf dem Amboß liegenden Werkstückes die Federn des Triebwerkes, so daß der Bär auf das Werkstück mit seinem Eigengewicht zuzüglich der Federspannung niedergepreßt ist Alsdann wird die Stellvorrichtung durch Ausrücken der Wechsell.-upplung r stillgesetzt, und das Werkstück kann beliebig lange zwischen Bär und Amboß eingepreßt gehalten werden. 'Währenddessen läuft die Vorgelegewelle z- leer, jeder Kraftverbrauch wird also, abgesehen von ganz geringen Reibungsverlusten, vermieden.
  • Die Vorgelegewelle 7e, kann auch an beliebiger Stelle unabhängig vom Hammer angeordnet und das Stellwerk mittels besonderen Riemens von ihr aus angetrieben werden. 1'ei Antrieb des Hammers von einer Transmission aus werden zweckmäßig das Schwungrad g und die Riemenscheibe d der Stellvorrichtung unabhängig voneinander von der Transinission aus unmittelbar angetrieben, die Wirkungsweise bleibt die gleiche,

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schmiedehammer mit mechanischem Antrieb und einer maschinell betriebenen Stellvorrichtung für die Änderung der Schlagstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Hammers und der Stellvorrichtung in der Weise voneinander getrennt angeordnet sind, daß der Hammer stillgesetzt werden kann, ohne den Antrieb für die Stellvorrichtung zu unterbrechen, um den Bär auf das Werkstück niederzupressen.
  2. 2. Schmiedehammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorgelegewelle (w) vorgesehen ist, von der aus der Hammer und die Stellvorrichtung getrennt voneinander angetrieben werden.
DEK92228D 1924-12-25 1924-12-25 Schmiedehammer Expired DE419327C (de)

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DEK92228D DE419327C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Schmiedehammer

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DEK92228D DE419327C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Schmiedehammer

Publications (1)

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DE419327C true DE419327C (de) 1925-09-25

Family

ID=7237336

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DEK92228D Expired DE419327C (de) 1924-12-25 1924-12-25 Schmiedehammer

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DE (1) DE419327C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2720062A (en) * 1948-05-14 1955-10-11 Fouquet Eugene Grinding machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2720062A (en) * 1948-05-14 1955-10-11 Fouquet Eugene Grinding machines

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