DE331541C

DE331541C - Pendelmuehle mit einem in einem Kugellager aufgehaengten, mit einem Querhaupt versehenen Pendel

Info

Publication number: DE331541C
Application number: DE1920331541D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-01-01
Filing date: 1920-01-01
Publication date: 1921-01-11

Description

Pendelmühlen, bei welchen der Antrieb des in einem Kugellager aufgehängten. Pendels durch Vermittlung von Spiralfedern, welche einerseits mit dem oberhalb der Pendelkugel angeordneten Querhaupt, anderseits mit der Antriebsscheibe gelenkig verbunden sind, sind bekannt.

Durch die Gelenkverbindungen werden aber Stöße und Reibungsverluste hervorgerufen. Die_ Erfindung bezweckt, diese Übelstände dadurch zu beseitigen, daß die Federn starr mit dem Querhaupt und der Antriebsscheibe verbunden sind. Die Relativbewegung des Querhauptes zur Antriebsscheibe wird jetzt ausschließlich durch, die Federn ausgeglichen. Um hierbei die Beanspruchung der Federn möglichst zu verringern, sind dieselben so angeordnet, daß ihre Mittelachse im ungespannten Zustande, also beim Stillstand

ao der Mühle, eine gebrochene Linie bildet, welche während des Betriebes bis zur geraden Linie gestreckt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Querschnitt und im Grundriß dargestellt. Auf dem Gerüst g der Pendelmühle ist die Antriebsscheibe α mit dem Kugellager k angeordnet. In dem Kugellager k ist das Pendel p aufgehängt, welches an seinem oberen, über die Kugel hinausragenden Ende das Querhaupt q trägt. Die Bewegungsübertragung zum Querhaupt q von der Antriebsscheibe α vermitteln in an sich bekannter Weise die Federn / und f_v die jedoch gemäß der Erfindung an ihren beiden Enden mit den obengenannten Teilen, der Antriebsscheibe und den Armen des Querhauptes, starr ver-' bunden sind. Die Federn sind so angeord- ^: net, daß die Mittelachse "während des Stillstandes der Mühle die im Grundriß punktierte gebrochene Linie, also eine Art Schlangenlinie, bildet. Wird während des Betriebes die. Antriebsscheibe α relativ zum Querhaupt q in der Pfeinrichtung verdreht," so wird die Mittelachse mehr gestreckt^ so däß die Federn etwa die voll ausgezeichnete Lage , einnehmen. Bei größerer "Belastung wird also : die Beanspruchung der Feder dadurch ver- ! ringert, daß die .Mittelachse sich einer Geraden nähert. . ^ '

■ Während einer Umdrehung des Pendels ^: verdreht sich dasselbe in dem Kugellager k Vrelativ zur Antriebsscheibe um den. Winkel a. Durch diese Relativbewegung werden* die Ee- / dem in senkrechter Richtung in Schwingungen versetzt. Außerdem werden die mit dem Querhaupt starr verbundenen Enden der Federn gegenüber den Federenden, die mit de.r Antriebscheibe ebenfalls starr verbunden " sind, um den Winkel α um die Achse der Federn verdreht. Es werden also sämtliche durch den Antrieb sowie durch das Arbeiten des Pendels hervorgerufenen Relativbewegungen der-mit dem Querhaupt und mit der Antriebsscheibe verbundenen Enden der Federn durch diese selbst ausgeglichen.

Claims

Patent-Ansprüche :

1.' -Pendelmühle. mit einem in einem Kugellager aufgehängten, mit einem Querhaupt versehenen.Pendel, welches von

der Antriebsscheibe mittels Spiralfedern '

2. Pendelmühle nach Anspruch 1, gebewegt wird, gekennzeichnet dadurch, kennzeichnet dadurch, daß die Achsen der

daß die Spiralfedern sowohl mit der An- Spiralfedern beim Stillstand der Mühle

triebsscheibe wie dem Querhaupt starr gebrochene Linien bilden, welche während

verbunden sind. des Betriebes gestreckt werden. xo

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEKEI.