DE2900169C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/04—Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
-
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/10—Bolster supports or mountings incorporating fluid springs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung für den
Wagenkörper eines Drehgestell-Eisenbahnwagens der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten, aus der US-PS
34 91 702 bekannten Art.
Bei der bekannten Aufhängung ist in Reihe mit der pneuma
tischen Feder eine mechanische Federanordnung aus einer
äußeren Schraubenfeder und einer in dieser angebrachten
inneren Schraubenfeder vorgesehen. Die verschiedenen Fe
dern werden verwendet, um die Beanspruchung der einzel
nen Federn relativ niedrig zu halten.
Große mechanische Federn wie die äußere Schraubenfeder
der bekannten Aufhängung, die in etwa den gleichen Durch
messer wie die pneumatische Feder hat, haben eine Reihe
von Nachteilen. Federn mit großem Durchmesser neigen da
zu, auf die Wiege hohe Spannungsbeanspruchungen auszuüben.
Sie erfordern viel Raum in Bereichen, in denen noch an
dere Elemente untergebracht werden müssen. Insbesondere
haben jedoch mechanische Federn mit einem großen Durch
messer einen relativ hohen seitlichen Federkennwert, so
daß seitliche Stöße im wesentlichen unvermindert auf den
Wagenkörper übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung
für den Wagenkörper eines Drehgestell-Eisenbahnwagens nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der das
mechanische Federsystem eine verbesserte seitliche Feder
charakteristik hat und bei der der Raumbedarf auf ein
Minimum reduziert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dabei sind Stoßdämpfer zum Abfangen seitlicher Stöße an
sich aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt.
Die erfindungsgemäße paarweise Anordnung mechanischer
Federn nebeneinander in Längsrichtung des Drehgestells
bzw. Wagenkörpers ermöglicht es, daß Federn mit relativ
geringen Durchmessern und daher relativ geringen seitli
chen Federkennwerten verwendet werden können, so daß seit
liche Stöße gut aufgenommen werden. Niedrige seitliche
Federkennwerte wiederum erlauben es, entsprechende Stoß
dämpfer zu verwenden, die leichter und kleiner sind, was
weiter Raum für andere Bauelemente im Bereich des Dreh
gestells schafft.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der er
findungsgemäßen Aufhängung sind Gegenstand der Unteran
sprüche 2 bis 4.
Dabei hat die Anordnung der Stoßdämpfer nach Anspruch
2 den besonderen Vorteil, daß auch bei Ausfall eines Stoß
dämpfers die richtige Ausrichtung der Wiege und die Funk
tion der Stoßdämpfung erhalten bleibt. Beim allgemeinen
Stand der Technik sind dagegen die Stoßdämpfer in einem
Abstand von der Längsachse der Wiege angeordnet, so daß
bei einem Ausfall eines der Stoßdämpfer der andere eine
Seitenkraft ausübt, die das Gleichgewicht stört und die
Dämpfung unwirksam macht.
Die Ausgestaltung der Aufhängung nach Anspruch 3 ermög
licht es, daß trotz der niedrigen seitlichen Federkenn
werte der mechanischen Federn, die zu entsprechenden seit
lichen Auslenkungen der Federn führt, die pneumatische
Feder nicht gekippt wird, sondern immer nur vertikal be
ansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Eisenbahnwagens mit An
triebsmechanismen und Drehgestellen,
Fig. 2 schematisch ein Antriebssystem für den Eisenbahn
wagen von Fig. 1,
Fig. 3 in einer Seitenansicht die den Wagenkörper von
Fig. 1 tragenden Drehgestelle mit einer Anord
nung aus mechanischen Federn, pneumatischer Fe
der und Stoßdämpfer,
Fig. 4 den Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3 und
Fig. 5 die Draufsicht auf das Drehgestell mit den Stoß
dämpfern und den mechanischen Federn.
Der in Fig. 1 gezeigte Eisenbahnwagen 10 hat einen Wagen
körper 12, der auf einem Paar von Drehgestellen 14 und
16 sitzt. Ein Paar von Antriebseinrichtungen 18 und 20
ist mit den Antriebsmechanismen an den Drehgestellen 14
bzw. 16 verbunden. Die Antriebseinrichtungen 18 und 20
können Hauptantriebe wie Dieselmotoren 22 und 24 aufwei
sen. Die Abtriebe aus den Dieselmotoren 22 und 24 werden
Drehmomentenwandlern 26 und 28 zugeführt, die mit Trans
missionsgetrieben 30 und 32 verbunden sind.
Die Antriebseinrichtungen 18 und 20 sind mit den Drehge
stellen 14 und 16 über Abtriebswellen 34 und 36 verbun
den, um Achsen 38 und 40 bzw. 42 und 44 anzutreiben. Zwi
schen den Wagenkörper und die Wiege sind in bekannter
Weise Zugstangen und Träger eingesetzt.
Während des Betriebs bewegt sich der Wagenkörper bezüg
lich der Drehgestelle vertikal und seitlich. Es werden
verschiedene Federn und Stoßdämpfer verwendet, um diese
Bewegungen innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten, um
dadurch dem allgemeinen Komfort der Fahrgäste Rechnung
zu tragen.
Der in Fig. 2 gezeigte Hauptantrieb bzw. Dieselmotor 24
ist über den Drehmomentenwandler 28, das Transmissionsge
triebe 32 und die Abtriebswelle 36 mit einem Getriebe 46
zur Geschwindigkeitssteuerung verbunden. Das Getriebe 46
hat Zahnräder 43 und 45 und Kegelzahnräder 47 für den
Antrieb der Achse 42. Zwischen dem Zahnrad 45 und Kegel
zahnrädern 49 ist eine Treibwelle 48 zum Antrieb der Achse
44 eingesetzt.
Wie aus den Fig. 3, 4 und 5 zu ersehen ist, hat das Dreh
gestell 16 ein Paar von Seitenrahmen 50 und 52 mit einem
davon ausgehenden spinnenartigen Aufbau, der Arme 54,
56, 58 und 60 aufweist.
Die Getriebe 62 und 64 sitzen für den Antrieb der Achse
42 bzw. 44 an den Achsen 42 und 44 auf.
Zwischen die Getriebe 62 und 64 ist ein Paar von Drehmo
mentarmen 66 und 68 eingesetzt, um die Reaktionskräfte
aufzunehmen, die sich im Betrieb ergeben.
Die Achsen 42 und 44 sitzen in geeigneter Weise in Lagern
70, 72, 74 und 76, die an den Enden der Seitenrahmen 50
und 52 angeordnet sind.
An der Achse 42 sind Räder 78 und 80, an der Achse 44
Räder 82 und 84 angebracht. Bremseinheiten, beispielswei
se die Bremseinheit 86, sind für den Eingriff mit den
Rädern 78, 80, 82 und 84 vorgesehen.
In Querrichtung wird an den Seitenrahmen 50 und 52 eine
Wiege 88 gehalten. Zwischen der Wiege 88 und Verschleiß
platten an den Seitenrahmen 50 bzw. 52 sind Gleitlager
90 bzw. 92 angeordnet. Die Gleitlager 90 und 92 ermögli
chen ein Verdrehen oder Verschieben der Wiege 88 bezüg
lich der Drehgestellseitenrahmen 50 und 52 um relativ
kleine Winkel.
Zwischen den Wagenkörper 12 und die Wiege 88 sind in Quer
richtung verlaufende oder seitliche Stoßdämpfer 96 und
98 eingesetzt. Außerdem sitzen zwischen dem Wagenkörper
12 und der Wiege 88 vertikale Stoßdämpfer 100 und 102.
Die Bodenkonstruktion 94 des Wagenkörpers wird an der
Wiege 88 mittels eines Paares von Federanordnungen 104
und 106 gehalten. Die Federanordnung 104 weist eine Druck
luftfeder 108 und ein Paar mechanischer Federn 110 und
112 auf, die in einer Reihenanordnung vorgesehen sind.
Die Federanordnung 106 weist eine Druckluftfeder 114 und
ein Paar mechanischer Federn 116 und 118 auf, die eben
falls in Reihe angeordnet sind.
Die im Gleichgewicht befindlichen seitlichen Stoßdämpfer,
die in Verbindung mit den doppelten mechanischen Federn
verwendet werden, sind so ausgelegt, daß sie wegen der
relativ niedrigen seitlichen Federwerte der mechanischen
Federn gegen Stöße geringe Widerstände haben. Die Posi
tion der Stoßdämpfer in der Mitte längs der Längsachse
der Wiege ist ein wesentlicher Vorteil, insbesondere beim
Ausfall eines der Stoßdämpfer. Ein einziger mittig ange
ordneter Stoßdämpfer ergibt noch die richtige Ausrichtung
zum Absorbieren seitlicher Stöße.
Die Verwendung eines Paares von mechanischen Doppelfedern
110, 112 und 116 in Längsrichtung längs der Achsen paral
lel zu den Achsen der Seitenrahmen 50 und 52 anstelle
einzelner großer mechanischer Federn ergibt eine Reihe
von Vorteilen. Ein wesentlicher Vorteil besteht in dem
niedrigeren Federkennwert, der zum Fahrkomfort der Fahr
gäste in dem Wagen beiträgt.
Die mechanische Doppelfederanordnung ermöglicht leichtere
seitliche Biegungen, die bei Federn mit großem Durchmes
ser nicht gegeben sind. Gleichzeitig werden die Spannun
gen zwischen der Wiege und den mechanischen Federn gleich
mäßig verteilt. Außerdem ist ein Paar von kleineren me
chanischen Federn leichter als eine einzige große Feder
für die gleiche Funktion.
An der Wiege ist ein Paar von Schwenkverbindungen vorge
sehen, die um Schwenkstangen 101 bzw. 103 (Fig. 4) schwenk
bar sind. Träger 97 und 99 sind mit Platten 105 und 107
verbunden, die jeweils zwischen die Paare von mechanischen
Federn und die Druckluftfeder eingesetzt sind. Die Träger
sind relativ steif, so daß die Richtung der Durchbiegung
der Druckluftfedern genau in Vertikalrichtung gehalten
werden kann, während die mechanischen Federn seitlich
gebogen werden. Die Verwendung von relativ steifen bzw.
breiten Trägern ist besonders wichtig, wenn relativ wei
che Federkennwerte bei den mechanischen Federn vorlie
gen.
Der Boden der Wiege 88 hat einen Mittelzapfen 122, der
in einer kreisförmigen Öffnung 124 aufgenommen ist, die
an den Enden der Arme 54, 56, 58 und 60 vorgesehen ist.
Der Mittelzapfen 122 wird mittels einer Platte 126 an
Ort und Stelle gehalten.
An der Wiege 88 sitzt ein Paar von seitlichen Puffern 128
und 130, um eine seitliche Bewegung des Wagenkörpers zu
erlauben. An dem Wagenkörper sitzen Anschlagelemente 132
und 134 zur Begrenzung der seitlichen Bewegungen des Wa
gens.
Claims (4)
1. Aufhängung für den Wagenkörper eines Drehgestell-Ei
senbahnwagens, wobei jedes Drehgestell (14 bzw. 16)
mit einem Paar in Längsrichtung angeordneten paralle
len Seitenrahmen (50 und 52) und mit einer Wiege (88),
die in Querrichtung angeordnet ist und von den Sei
tenrahmen getragen wird, und mit einer Federanordnung
zwischen jedem der Enden der Wiege und dem Wagenkör
per (12), die vertikale mechanische Federn (110 bzw.
112 und 116 bzw. 118) und in Reihe damit eine pneuma
tische Feder (108 bzw. 114) aufweist, ausgestattet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
mechanischen Federn als Paar (110 und 112 bzw. 116
und 118) in Längsrichtung bezüglich der Seitenrahmen
des Drehgestells angeordnet sind, wobei die pneumati
sche Feder (108 bzw. 114) in Reihe zu jedem Paar von
mechanischen Federn angeordnet ist, und daß horizon
tal zwischen dem Wagenkörper (12) und der Wiege (88)
parallel zur Längsachse der Wiege (88) Stoßdämpfer
(96 und 98) in an sich bekannter Weise angeordnet sind.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stoßdämpfer (96 und 98)
paarweise mittig über der Längsachse der Wiege (88)
gegenüberliegend angeordnet sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein relativ breiter Träger (97
bzw. 99) mit einem Ende in Schwenkverbindung mit der
Wiege (88) steht und an seinem anderen Ende mit einer
Platte (105 bzw. 107) verbunden ist, die zwischen dem
in Reihe geschalteten Paar mechanischer Federn (110
und 112 bzw. 116 und 118) und der pneumatischen Feder
(108 bzw. 114) angeordnet ist.
4. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Paar mechanischer Federn
(110 und 112 bzw. 116 und 118) innerhalb des Durch
messers der pneumatischen Feder (108 bzw. 110) ange
ordnet ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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