DE339959C

DE339959C - Windfege

Info

Publication number: DE339959C
Application number: DE1920339959D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-13
Filing date: 1920-07-13
Publication date: 1921-08-24

Description

Windfege. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftkomponenten-Ausgleichvorrichtung für Windfegen u. dgl., deren Speiserinne in der durch Patent 335=75 geschützten Weise durch ein umlaufendes Schwunggewicht in eine hin und her gehende Schüttelbewegung gesetzt wird, das im Rahmen der Förderrinne oder der Siebe gelagert ist. Die Fliehkräfte des Schwunggewichts heben sich bei diesem Antrieb in der Bewegungsrichtung der Rinne mit den Fliehkräften der Förderrinne bzw. der Siebe auf, so daß keinerlei Stöße auf das Gestell der Maschine ausgeübt werden; dagegen tritt senkrecht zur Bewegungsrichtung der Rinne eine Kraftkomponente auf, welche, da das Schwunggewicht zwecks guter Bildung der Putzgutschleier in eine verhältnismäßig hohe Umlaufzahl gesetzt werden muß, schädlich wirkt auf das zwecks Baustoffersparnis verhältnismäßig leicht gebaute Maschinengestell.
Dieser Übelstand soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Rinne auftretende, durch Umlauf des Schwunggewichts hervorgerufene Kraftkomponente vollkommen ausgeglichen wird.
Erreicht wird dies dadurch, daß das Schwunggewicht in zwei Teile geteilt wird, die so angetrieben werden, daß ihre Fliehkräfte in der Bewegungsrichtung der Förderrinne in derselben Richtung wirken, während die Fliehkräfte in den die Bewegungsrichtung der Rinne kreuzenden Richtungen in entgegengesetzter Richtung wirken und daher ganz oder annähernd ausgeglichen werden, d. h. keine Wirkung auf das Maschinengestell ausüben.
Die Fig. r, 2, 3 der Zeichnung zeigen die SchwungmassenteileinverschiedenenStellungen, während die -Fig. q. und 5 Antriebe für die Schwungmassenteile zeigen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Die Schwungmassenteile - a und b drehen sich in Richtung der Pfeile und bilden ein gleiches Kräftepaar c, d, deren beide Teile sich aufheben. Die Förderrinne, die Siebe u. dgl. bewegen sich in der Richtung e, f ; in der Richtung e wirkt die Fliehkraft beider Teile a, b des Schwunggewichts in der durch Fig.2 veranschaulichten Weise, während die Fliehkräfte beider Teile in- der Richtung f in der durch Fig.3 veranschaulichten Weise wirken. Der Umlauf der Schwungmassen kann, um das erforderliche Verhältnis zueinander zu erhalten, auf verschiedene Arten erzielt werden, so beispielsweise entsprechend Fig. q. durch Stirnräder oder entsprechend Fig. S durch Kegelräder. - .

Claims

PATENT-ANSPRUcH: t Windfege, deren Speiserinne an einem Ende um eine senkrechte Achse drehbar ist und am anderen Ende zwangläufig angetrieben wird, gemäß Patent 336i75, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Schwunggewicht in zwei Teile geteilt ist und die Teile so angetrieben werden, daß sie in der Bewegungsrichtung der Rinne in derselben Richtung @ senkrecht zur Bewegungsrichtung der Rinfierjedoch in entgegengesetzter Richtung; wirken, d. h. sich ganz oder nahezu aufheben.