DE41909C - Neuerung an Fensterverschlüssen - Google Patents
Neuerung an FensterverschlüssenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/10—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 68: Schlosserei.
Vorliegende Erfindung hat einen Fensterverschlufs zum Gegenstande, der gegen etwaiges
durch Einführen einer Messerklinge oder eines derartigen Instrumentes zwischen die Rahmen
des Schiebfensters versuchtes Oeffnen schützen und die Schiebrahmen sowohl bei neuen wie
auch bei schon länger in Gebrauch befindlichen Fenstern, bei denen infolge des Schwindens
das Holz eingetrocknet ist, dergestalt fest zusammenhalten soll, dafs ein Klappern derselben
vermieden wird.
Fig. ι zeigt einen Grundrifs des Fensterverschlusses,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 ist die Hinteransicht eines auf dem Rahmen D1 sitzenden Ständerchens E, und
Fig. 4 ein Schnitt des letzteren nach Linie x-x der Fig. %.
Der mit Gewinde A1 und einer auf diesem sitzenden Mutter B versehene Bolzen A sitzt
drehbar in dem Ständerchen C, welches drehbar in der auf dem Rahmen D angeschraubten
Platte C1 befestigt ist. An der auf dem Rahmen
D1 sitzenden Platte JE"1 ist ein Ständerchen
E angenietet oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Dasselbe ist mit einem offenen
Schlitz a, auf der hinteren Fläche mit einer Ausdrehung b und oben zu beiden Seiten des
Schlitzes α mit je einem Vorsprung c c versehen.
Das Verschliefsen wird zunächst durch Niederklappen des Bolzens A und hierauf durch Anziehen
der Mutter B in die Ausdrehung b und unter die Ansätze c, Fig. 1 und 2, bewirkt,
während das Lösen des Verschlusses durch Zurückschrauben der Mutter und Umklappen
des Bolzens A in die in Fig. 2 punktirt angegebene Stellung erfolgt; auch kann zunächst
der Bolzen aus dem Schlitz α gehoben und dann mitsammt dem Ständer C in die in Fig. 1
punktirt angegebene Stellung gedreht werden.
Der Bolzen A ist mit dem Ständerchen C dergestalt gelenkartig verbunden, dafs er nach
seinem Anheben und Zurückschlagen in einer etwas gegen die Scheibe des Fensterrahmens D
geneigten Stellung verbleibt, Fig. 2, wodurch ein Zurückkippen des aufrecht stehenden Bolzens
und das Anstofsen desselben gegen den Rahmen D] vermieden werden soll.
Die Mutter B ist behufs bequemen Drehens mit dem Zeigefinger und Daumen bei d gerändelt
und das äufsere Ende A1 des Gewindes etwas angestaucht, um ein Herunterfallen der
Mutter vom Drehbolzen zu vermeiden.
Die Ansätze c c und die Eindrehung b auf dem Ständerchen E sind nicht unbedingt nöthig,
da die Mutter allein schon den Drehbolzen sehr festhält, wenn sie gegen eine ebene Fläche
des Ständers E angeschraubt ist.
Bei einer modificirten Anordnung des Fensterverschlusses, von welcher Fig. 5 einen Grundrifs
und Fig. 6 eine Seitenansicht zeigt, wird der Bolzen A von der Seite her in einen
Schlitz hineinbewegt, der seitlich in dem auf dem Rahmen D zu befestigenden Ständerchen C
angebracht ist.
Fig. 7 zeigt die Rückansicht dieses Verschlusses, vom Zimmerinnern aus gesehen.
In Fig. 5 und 6 ist der Verschlufs zusammengeschraubt
, in Fig. 7 dagegen der Bolzen zurückgeschwungen. In dem auf dem Fensterrahmen D befestigten Ständer C ist drehbar
der in horizontaler Ebene bewegliche Bolzen A gelagert. Das am Rahmen D1 sitzende Ständerchen
E ist an der einen Seite mit Schlitz a versehen, im übrigen ist dieser Verschlufs genau
so eingerichtet, wie der vorher beschriebene, nur wird hier der Bolzen/t von der Seite her
in den Schlitz α des Ständerchens E statt nach unten bewegt. In Fig. 5 ist punktirt die Stellung
des zurückgeschwungenen Bolzens bei geöffnetem Verschlufs ersichtlich.
Der Bolzen wird in der zurückgeschwungenen Stellung durch eine Feder e festgehalten.
Ausgeschlossen ist nicht, statt des schraubenförmigen Threiles .A1 am Bolzen A und der
Mutter B den Theil A' als eine mit Gewinde besetzte Spindel zu bilden, die an ihrem
äufseren Ende einen mit cylindrischem Ansatz versehenen Ring trägt, während der Bolzen A
zur Aufnahme der Spindel ein Muttergewinde besitzt. Soll in diesem Falle der Verschlufs
der Fenster bewirkt werden, so werden die Flügel dadurch fest zusammengehalten, dafs
man die Spindel so weit in den Bolzen hineinschraubt, dafs der Ring gegen die Fläche des
Ständerchens E oder in der Eindrehung desselben zu liegen kommt.
Claims (3)
1. Ein Fensterverschlufs, gekennzeichnet durch die combinirte Anordnung eines an dem
einen Fensterrahmen drehbar befestigten Ständers C, eines an dem anderen Rahmen befestigten, mit offenem Schlitz α versehenen
Ständers E, sowie eines in C drehbar gelagerten und an seinem Ende mit
Gewinde A] und Mutter B versehenen Drehbolzens
A, der beim Schliefsen des Fensters in den Schlitz des Ständers E eingelegt
und durch die Mutter B festgeschraubt wird.
2. Eine Modification des vorgenannten Fensterverschlusses, bei welcher der Bolzen A von
der Seite her in. den. mit seitlichem Schlitz versehenen Ständer E eingelegt und bei
aufgeklapptem Verschlüsse durch eine Schnappfeder e gehalten wird. .
3. Eine anderweite Modification dieses Verschlusses, bei welcher der Bolzen A zweitheilig,
angeordnet ist, dergestalt, dafs der Theil A ausgehöhlt und mit Muttergewinde
versehen ist, in welches der Theil A1 mit seinem Aufsengewinde eingeschraubt wird,
bis sein Ring d gegen den Ständer E anliegt,
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41909C true DE41909C (de) |
Family
ID=317351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41909D Expired - Lifetime DE41909C (de) | Neuerung an Fensterverschlüssen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41909C (de) |
-
0
- DE DENDAT41909D patent/DE41909C/de not_active Expired - Lifetime
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