DE264470C - - Google Patents

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DE264470C
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DE
Germany
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spring
rounded
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DENDAT264470D
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English (en)
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/12Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
    • E05F1/1246Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a coil spring perpendicular to the pivot axis
    • E05F1/1253Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a coil spring perpendicular to the pivot axis with a compression spring

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Hinge Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264470 KLASSE 68 d. GRUPPE
in VANCOUVER, Canada.
Federscharnier für Türen, Fenster u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1913 ab.
Die ■ Erfindung betrifft federnde Türscharniere derjenigen Art, durch welche eine Tür, ein Fenster o. dgl. von der einen öder anderen Seite aus geschlossen werden kann und in der Verschlußstellung mit einem gewissen Widerstand gehalten wird. Dies wird erreicht durch die Anordnung einer Feder in dem einen Scharnierteil, welche auf die Außenseite eines mit dem anderen Teil beweglichen Scharnier-ίο teiles drückt. Diese Außenseite ist so gestaltet, daß die auf sie wirkende Feder die Tür aus jeder Zwischenstellung heraus in die gewünschte Ruhestellung bewegt.
Obgleich das neue Scharnier hauptsächlich für solche Türen bestimmt ist, welche aus der Verschlußstellung nach beiden Seiten hin geschwungen werden können, so kann es durch geringfügige Änderungen so umgestaltet werden, daß sich die Tür nur nach einer Seite hin gegen einen Federwiderstand öffnet, welcher sie gewöhnlich in Anschlag in der Verschlußstellung hält. Diese letztere Anordnung kann auch bei Schiebe- oder Klappfenstern verwendet werden. In jedem Fall ist der äußere Umriß an der Berührungsstelle des Federwiderstandes derart, daß die Tür oder das Fenster unter jedem gewünschten Winkel bis hinauf zu 90° in offener Stellung gehalten wird.
Die Erfindung ist in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen in. der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Scharnier einer beiderseits schwingenden Tür,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt, welcher in ausgezogenen Linien die geöffnete Anschlag
stellung der Tür veranschaulicht, während die strichpunktierten Linien eine Stellung der Tür während deren Schließbewegung wiedergeben,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine abgeänderte, für einseitig schwingende Türen oder Fenster bestimmte Ausführungsform des neuen Scharniers.
In der Zeichnung ist mit 2 der Scharnierflügel einer Tür b. dgl. und mit 3 der Rahmen bezeichnet, mit dem die Tür scharnierartig verbunden ist.
In die Innenfläche des Türrahmens 3 ist eine Angelplatte 4 eingelassen, welche den festen Teil des Scharniers bildet und ein aus ihr vorstehendes Federgehäuse 5 besitzt, das in einer zu diesem Zweck in dem Türrahmen vorgesehenen Aussparung sitzt. Von der Außenfläche der Angelplatte 4 stehen zwei Augen 10 vor, vpn denen je eines seitlich von der Längsachse des Federgehäuses 5 liegt. .
Auf die Außenseite dieser Augen 10 aufgepaßt und drehbar durch den Scharnierstift 11 mit ihnen verbunden sind entsprechende, an dem beweglichen Teil 16 des Scharniers sitzende Ansätze 15. Der Teil 16 ist an dem Scharnierflügel der Tür befestigt. Zwischen den Augen 10 sitzt ein ähnlicher vorstehender Teil 17, der gleichfalls an dem Teil 16 sitzt und durch den der Scharnierstift 11 hindurchgeht. ' Die Augen 10 des festen Teiles und die Augen 15 des beweglichen Scharnicrteiles nehmen lediglieh den Drehzapfen auf und tragen das Gewicht der Tür. Der Teil 17 ist derjenige, welcher den Umriß besitzt, auf welchen die Feder einwirkt,. um das gewünschte Schließen und Feststellen

Claims (5)

der Tür zu bewirken. Gegen den Teil 17 legt sich das Ende des Hohlkolbens 7, welcher in dem Federgehäuse 5 längsweise beweglich ist. In diesem Gehäuse arbeitet eine Schraubenfeder 8, welche zwischen dem Kolben und einem in das andere Ende des Gehäuses 5 eingeschraubten Dübel 6 sitzt. Mittels der Schraube dieses Dübels 6 kann eine Einstellung des Druckes der Feder 8 bewirkt werden. ■ Der Umriß des vorstehenden Teiles 17, gegen den sich der Kolben 7 anlegt, ist so gestaltet, daß die Tür in der gewünschten geöffneten oder geschlossenen Stellung gehalten wird und von jeder Zwischenstellung in die geschlossene Stellung bewegt werden kann. In der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten einfachsten Form steht das Ende des Teiles 17 senkrecht zur Ebene der Tür, und die Wirkung der Feder 8 hält die Tür in der geschlossenen Stellung, da bei jeder Bewegung aus der Mittelstellung der Druck der Feder in der Pfeilrichtung durch den Berührungspunkt wirkt, um eine Drehbewegung auf die Tür auszuüben, durch welche diese geschlossen wird. Die Ecken dieses rechteckigen Endes des Teiles 17 sind abgerundet, um die Bewegung zu erleichtern. Nachdem bei der Bewegung diese abgerundeten Ecken vorbeigegangen sind, wirkt der Druck der Feder auf die Flächenseite des vorstehenden Teiles 17, welche parallel zu oder in der Ebene der Türfläche liegt und hält die Tür in der weit offenen Stellung. Wenn die Tür sich nur nach einer Richtung hin öffnen lassen soll, bringt man die mit der Türklappe verbundene Fläche des Scharnier- ; teiles 16 (Fig. 3) in Berührung mit der Angelplatte 4 des Scharniers, um so zu verhindern, daß die Tür oder das Fenster nach jener Seite hin geöffnet wird. Um die unmittelbare Öffnung zwischen dem an der Türklappe befestigten Scharnierauge und der an dem Türrahmen befestigten Angelplatte 4 zu schließen, stehen die Augen 15 etwas über die Kante der Türklappe vor und drehen sich in für sie in der 'Angelplatte vorgesehenen Aussparungen 13. Die Enden der Augen 15 brauchen nicht weit über die Kante der Tür klappe vorzustehen, obgleich die Aussparung hinreicht, um die Drehung der Ecken zu ermöglichen. In ähnlicher Weise drehen sich die Enden der Augen 10 in Aussparungen 14 des Teiles 16 des Scharniers, welcher an der Tür befestigt ist. Wenn man das in Fig. 3 veranschaulichte Sperrscharnier bei Klappfenstern anbringt, kann man, anstatt bei 21 eine abgerundete Ecke anzuordnen, eine Abflachung vorsehen, welche das Fenster bei einem Winkel von beispielsweise 45 oder 60° sperrt und in geöffneter Stellung hält. Obgleich in der Zeichnung und Beschreibung nur eine einzige Feder, . ein einziges Federgehäuse und ein einziger vorstehender Anlageteil 17 beschrieben und gezeichnet ist, so ist doch selbstverständlich, daß man z. B. für schwerere Türen zwei, drei oder mehr Federn erforderlichenfalls verwenden kann. Patent-A ν Sprüche:
1. Federscharnier für Türen, Fenster u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scharnierteil mit einem auf die Außenfläche eines an dem anderen Scharnierteil sitzenden Auges wirkenden federnden Druckglied versehen ist, welches auf diesen anderen Scharnierteil entweder eine durch den Scharnierdrehzapfen hindurchgehende oder eine seitlich von diesem verlaufende Kraftwirkung auszuüben vermag. ,
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragaugen (10) des mit dem federnden Druckteil versehenen Scharnierteiles zu beiden Seiten der Druckfederachse angeordnet sind.
3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwenkbare Scharnierteil mit drei über und zwischen die beiden Augen (10) des anderen Scharnierteiles greifenden Augen (15, 17) versehen ist, von denen die äußeren (15) Tragaugen sind, während das mittlere Auge (17), welches zwischen den Augen (10) der Angelplatte (4) sitzt, mit dem zwischen diesen spielenden Druckglied (7) zusammenarbeitet.
4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scharnierteil mit den äußeren Enden der Scharnieraugen zugeordneten Aussparungen (13, 14) versehen ist.
5. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere, unter der Druckwirkung stehende Auge (17) des ausschwenkbaren Scharnierteiles auf der einen Seite des Drehzapfens (11) einen gerundeten, auf der anderen Seite desselben einen geraden Umriß besitzt, derart, daß der schwenkbare Scharnierteil nur in einer dem gerundeten Umrißteil zugeordneten Drehrichtung gedreht werden kann, an einer Drehung in der anderen Richtung aber durch den abgeflachten Umrißteil gehindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264470D Active DE264470C (de)

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DE (1) DE264470C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877267C (de) * 1950-09-13 1953-05-21 Ernst Krebs Federndes Scharnier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877267C (de) * 1950-09-13 1953-05-21 Ernst Krebs Federndes Scharnier

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