DE223439C - - Google Patents

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DE223439C
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clamping rail
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/56Suspension arrangements for wings with successive different movements
    • E05D15/58Suspension arrangements for wings with successive different movements with both swinging and sliding movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JV* 223439 KLASSE 686. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Fenster der bekannten Art, bei welcher zwei Flügel gelenkig verbunden und in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind. Die Drehachse der Gelenke kann dabei senkrecht oder wagerecht stehen, und die den Gelenken gegenüber liegenden Ecken der Flügel können während des öffnens oder Einstellens des Fensters derart in den Rahmen gleiten, daß die beiden
ίο Flügel sich nach außen zusammenfalten und die Mittellinie, in welcher die Gelenke liegen, nur dann innerhalb des Rahmens zu stehen kommt, wenn das Fenster geschlossen ist.
Zum Feststellen der Fensterflügel hat man nun schon vorgeschlagen, an ihnen Gleitstücke anzubringen und diese mittels eines exzentrisch gelagerten Stabes in der jeweiligen Stellung festzuklemmen. Dieser Stab wurde aber bisher nur an seinen beiden Enden gelagert, so daß sich sein mittlerer Teil durchbiegen konnte. Mit einer solchen Vorrichtung lassen sich aber die Gleitstücke nur dann zuverlässig feststellen, wenn sie sich nahe den Enden des Stabes befinden.
Um nun eine Feststellung der Gleitstücke in jeder beliebigen Stellung zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung neben der Klemmschiene eine feste Schiene angeordnet, gegen welche sich letztere in ihrer ganzen Länge bei der Drehung legt und die deren Durchbiegung verhindert.
Auf den Zeichnungen sind drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 4) sind die Fensterflügel in wagerechter Richtung verschiebbar. Jeder Flügel α weist an seiner oberen äußeren Ecke ein Gleitstück b auf, das beispielsweise mit einer Reibrolle ausgestattet und gelenkig befestigt sein kann. Das Gleitstück bewegt sich in einer Nut c, die sich quer über den oberen Teil des Rahmens erstreckt. Die unteren Ecken der Flügel enthalten zwecks Verringerung der Reibung eine große Kugel d, die auf einer Schiene e des Rahmens läuft. Nahe dem Lager für diese Kugel ist eine Scharnierplatte f (Fig. 1 und 3) befestigt, von welcher ein Stutzen g mit dem Gleitstück h ausgeht. Auf der Innenseite des Fensterrahmens ist unten ein Gehäuse i vorgesehen, das sich über die volle Breite des Fensters erstreckt und die drei Schienen k, I und m enthält, welche an den Endstücken η in geeigneter Weise befestigt sind. In den Endstücken ist ferner eine Schiene 0 von ovalem oder elliptischem Querschnitt drehbar gelagert. Sie tritt an einer Seite aus dem Gehäuse i hervor und ist mit einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Handgriff versehen, mittels dessen sie gedreht werden kann. Über die Schienen k- und I fassen in gewissen Abständen Klammern ft (Fig. 4), welche ein Auseinanderdrängen derselben nur in gewissem Maße gestatten.
Befindet sich die Klemmschiene 0 in der gezeichneten Stellung, so können die Gleitstücke h der. beiden Fensterflügel frei in dem Rahmen gleiten, so daß sich die Fensterflügel in jede beliebige Lage bringen lassen. Dreht man aber die Klemmschiene 0 um 90 °, so legt sie sich mit ihrem größeren Durchmesser

Claims (2)

einerseits gegen die Gleitstücke h und andererseits gegen die Schiene k, preßt also die Gleitstücke h gegen die Schiene I und stellt erstere fest, bis sie wieder in die gezeichnete Stellung zurückgedreht wird. Die Schiene m dient als Führung für die unteren Teile der Gleitstücke h und verhindert sie am Kippen nach außen. Die beschriebene Konstruktion kann in ίο mannigfacher Weise geändert werden. So kann die Klemmschiene ο auch andere Formen erhalten, wenn sie nur bei ihrer Drehung den erforderlichen Druck gegen die Gleitstücke h erzeugt. Die Klemmschiene kann z. B. zylindrisch ausgeführt, jedoch exzentrisch in den Endstücken η gelagert werden, wenn sie nur hinreichend stark ist, um ohne das durch die Schiene k gebildete Widerlager die erforderliche Klemmung herbeizuführen. Bei breiten Fenstern ist es vorteilhaft, den zum Drehen der Klemmschiene 0 erforderlichen Handgriff in der Mitte oder nahe der Mitte anzubringen, damit sie sich beim Gebrauch nicht verdreht. Diese Abänderung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, welche den Handgriff q als aus einem Stück mit der Klemmschiene 0 bestehend veranschaulichen. Der Handgriff tritt hier nach der einen Seite des Fensters durch einen Schlitz des Gehäuses i hindurch. Die Schiene k besteht in diesem Fall aus zwei Teilen, über deren benachbarte Enden je eine Klammer ft faßt. Die Gleitstücke h können also auch hier über die Mitte des Rahmens verschoben und in allen Stellungen festgeklemmt werden. Die Klemmvorrichtung läßt sich ebensogut an dem oberen Rand des Fensters anbringen. In diesem Fall wird die Klemmschiene durch Hebel, Gelenke o. dgl. an einen Handhebel angeschlossen, der in erreichbarer Höhe angebracht wird. Fig. 7 veranschaulicht eine derartige Ausführungsform, bei welcher die Klemmschiene an dem oberen Rande des Fensters angebracht ist und unmittelbar auf die Gleitstücke wirkt. Die bei der ersten Ausführungsform flachen Gleitstücke b sind hier durch solche von U-förmigem Querschnitt ersetzt. Die Klemmschiene 0 hat gleichfalls einen anderen Querschnitt, indem ihre obere Hälfte zylindrisch ausgeführt ist, während die untere gegen die zylindrische Oberfläche verkleinert ist. Dreht man also die Klemmschiene, so wird ihre obere Seite sich stets gegen die Führung c legen und durch sie an einer Durchbiegung verhindert werden, während die untere Fläche als Daumen wirkt, auf die Gleitstücke r drückt und sie feststellt. Die Führung c kann in ihrer Höhlung einen trogartigen Ansatz erhalten, wie er mit punktierten Linien angedeutet ist. Dieser dient dann während des Festklemmens und Lösens als runde Führung für die Klemmschiene. Auch hier wird das Feststellen und Lösen durch eine Vierteldrehung der Klemmschiene 0 bewirkt. Die unteren Ecken der Fensterflügel weisen Gleitstücke s auf, welche in einer U-förmigen Führung t laufen. Auch diese Ausführungsform läßt sich ebensogut an der unteren wie an der oberen Kante des Fensterrahmens vorsehen. Die Gleitsücke s können mit Reibrollen ausgestattet werden, um ihre Bewegung zu erleichtern. Bei allen beschriebenenen Ausführungsformen· erhalten die Fensterflügel Handgriffe, um sie zu verstellen und einen Riegel oder Wirbel irgendwelcher Art, der in der Nähe der Gelenkachse angeordnet wird und das Fenster in geschlossenem Zustande festhält. Das Fenster erhält ferner die üblichen Einrichtungen wie Wasserschenkel usw., die deshalb nicht weiter aufgezählt werden sollen. Die Vorrichtung läßt sich noch in einer Reihe anderer Formen ausführen, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt würde. ■ . Pate NT-A ν Sprüche:
1. Aus einer drehbaren, exzentrisch gelagerten Klemmschiene bestehende Feststellvorrichtung für Fenster mit zwei aneinander gelenkten Flügeln und an den freien Enden angeordneten, in Führungen der Fensterrahmen beweglichen Gleitstücken, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Klemmschiene (0) eine feste Schiene (k) angeordnet ist, gegen welche sich letztere in ihrer ganzen Länge bei der Drehung legt und die deren Durchbiegung verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schiene (k) durch Klammern (p) eine zweite feste Schiene (I) verbunden · ist, gegen welche die Gleitstücke (h) beim Umlegen der Klemmschiene (0) gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905352A1 (de) * 1989-02-22 1990-08-23 Hueppe Gmbh & Co Falttuer, insbesondere fuer eine duschabtrennung

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DE3905352A1 (de) * 1989-02-22 1990-08-23 Hueppe Gmbh & Co Falttuer, insbesondere fuer eine duschabtrennung

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