DE226841C - - Google Patents

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DE226841C
DE226841C DENDAT226841D DE226841DA DE226841C DE 226841 C DE226841 C DE 226841C DE NDAT226841 D DENDAT226841 D DE NDAT226841D DE 226841D A DE226841D A DE 226841DA DE 226841 C DE226841 C DE 226841C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B2019/0007Ship's windows
    • B63B2019/0015Bull's eyes, or the like ship's windows
    • B63B2019/003Pivotal bull's eyes with peripheral hinge axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B2019/0053Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked
    • B63B2019/0069Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked comprising movable positive fit locking members, e.g. swivelling locking clips, or dogs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226841 KLASSE 65«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verschlußvorrichtung für solche Schiffsfenster, bei denen Blende und Fenster nach ein und derselben Richtung aufschlagen.
Die Erfindung bezweckt, eine Verschlußvorrichtung für Schiffsfenster dieser Art zu schaffen, welche ermöglicht, bei geschlossenem und verriegeltem Fenster die Blende unabhängig zu verriegeln oder zu entriegeln. ίο Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Innenansicht der ersten Ausführungsform des Schiffsfensters, Fenster und Blende sind geschlossen,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 von oben gesehen, . ·■
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 von rechts gesehen,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2 von unten gesehen,. . .
Fig. 5 und 6 je eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei anderer Lage einzelner Teile.
Fig. 7 zeigt die in Betracht kommenden Teile einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung und
Fig. 8 eine Einzelheit dieser Ausführungsform im Schnitte.
Es soll zunächst die in Fig. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden.
Das Fenster A ist mittels eines Scharniers an seinem Rahmen B angelenkt und wird in geschlossenem Zustande (Fig. 2) in üblicher Weise durch einen in die Fensterfassung eingelassenen Gummiring C abgedichtet, der sich gegen eine am Fensterrahmen B angeordnete ringförmige Schneide b1 anlegt.
Der Scharnierbolzen a1 ist beiderseits über die Scharnieraugen δ2 des Fensterrahmens B hinaus verlängert und dient gleichzeitig als Scharnierbolzen für die Blende D. Die Abdichtung der Blende gegen das Fenster wird ebenfalls durch einen in die Blende eingelassenen Gummiring E bewirkt, der sich bei geschlossener Blende gegen eine ringförmige Schneide «2 der Fensterfassung anlegt. ...'■:
An der dem Scharniere gegenüberliegenden Seite ist die Fensterfassung zu einem Auge a3 verbreitert, in dessen Bohrung ein die Teile der Verschlußvorrichtung tragender Bolzen F mit Gewinde eingesetzt und gegen Herausdrehen 'durch eine Schraube f1 gesichert ist. Die Verschlußvornchtung selbst besteht im wesentlichen aus zwei Buchsen G und H, von denen die eine (G) den Fensterriegel g1 trägt, während an der anderen (H) ein Handgriff h1 ongeordnet ist, der seinerseits den Blendenriegel A2 trägt, ferner aus zwei Nachstellmuttern / und K, die mit Gewinde /2 und fs des Bolzens F in Eingriff stehen. Die Buchsen G und H sind auf dem mittleren zylindrischen Teile fi des Bolzens F sowie auf zylindrischen Teilen i1 und k1 der Muttern JK ■ drehbar und stehen durch ringsektorförmige Klauen g2 und h3 miteinander in Eingriff.
Hierbei umfaßt die Klaue g2 die Hälfte, die Klaue h3 dagegen nur ein Viertel des Umfanges, so daß sich die Muffen G und H um einen Winkel von 90 ° gegeneinander verdrehen lassen. Die Höhe der Klauen g2 A3 ist so bemessen, daß sie bei einer sich in gewissen Grenzen haltenden achsialen Verschiebung der Muffen G und H ihren Eingriff mxht verlieren. Für den Fensterriegel g1 der Buchse G ist am Fensterrahmen B eine Rast b3 vorgesehen, deren Anordnung und Gestalt aus Fig. 3 ersichtlich ist; für den Blendenriegel A2 ist auf der Blende D eine Rast d1 angeordnet, die in der Mitte eine flache Vertiefung besitzt und an den Enden mit Auflaufflächen für den Riegel A2 versehen ist. Die Stirnflächen der Buchsen G und H liegen nicht unmittelbar, aneinander an, sondern werden durch einen in ringförmige Ausdrehungen der Buchsen eingelegten elastischen Ring L aus Gummi . o. dgl. in einem solchen Abstande voneinander gehalten, daß die Buchsen G H und damit die Riegel g1 A2 in achsialer Richtung zwecks Regelung des Anpressungsdruckes zwisehen Fenster und Rahmen und zwischen Blende und Fenster nachgestellt werden können. Um die Reibung beim Verdrehen der Buchsen G und H gegeneinander zu verringern, ist der Gummiring L zwischen zwei Stahlringe eingelegt.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Verschluß vorrichtung soll von der Stellung der Teile nach Fig. 1 bis 4 ausgegangen werden, bei welcher Fenster und Blende geschlossen sind. Der Fensterriegel g1 steht hierbei mit seiner Rast b3 vollständig in Eingriff, der Handgriff A1 ist wagerecht gerichtet, und sein- Blendenriegel A2 steht über dem mittleren vertieften Teile der Rast d1. Die Klauen g2 hs nehmen die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung zueinander ein.
Soll nun die Blende D geöffnet werden, so dreht man den Handgriff A1 im Sinne des Pfeiles« (Fig. 4) um 90° bis in die aus Fig.5 ersichtliche Stellung. Hierbei bleibt die Buchse G mit dem, Fensterriegel g1 in ihrer Lage, während der Riegel A2 die Blende D freigibt. Soll auch das Fenster geöffnet werden, so dreht man den Handgriff A1 um 180 ° im Sinne des Pfeiles y (Fig. 5) in die aus Fig. 6 ' ersichtliche Stellung. Hierbei stößt nach einer Drehung von 90° die mit dem Handgriffe h1 starr verbundene Klaue A3 der Buchse H gegen die Klaue g2 der Buchse G und nimmt diese und somit auch den Fensterriegel g1 mit. Hat der Handhebel A1 die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung erreicht, so ist der Riegel g1 aus der Rast b3 ganz herausgetreten, so daß das Fenster geöffnet werden kann, wobei der Handhebel A1 als Handgriff dient.
Das Verriegeln des Fensters in der geschlossenen Stellung geschieht Umgekehrt durch Drehen des Handgriffes A1 aus der Stellung nach Fig. 6 im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 6) um 180 °, wobei wiederum nach einer Drehung von 90 ° die Klaue h3 die Klaue g2 und damit auch den Riegel g1 mitnimmt, der alsdann in die Rast b3 eintritt und nach weiterer Drehung um 90° das Ende der Rast bz erreicht (Fig. 5). Durch Zurückdrehen des Handhebels A1 im Sinne des Pfeiles y (Fig. 5) um 90 ° kann auch die Blende D verriegelt werden (Fig. 4).
Dreht man endlich bei geschlossenem Fenster und geschlossener Blende (Fig. 4) den Handhebel A1 aus seiner Stellung entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 4) um 90 °, so nimmt die Klaue h3 die Klaue g2 sogleich mit. Haben die Teile die aus Fig. 6 ersiehtliehe Stellung erreicht, so sind Fenster und Blende entriegelt und können mittels des Handgriffes A1 gleichzeitig geöffnet werden.
Da sich infolge des scharfen Anpressens von Fenster und Blende die Schneiden b1 und α2 allmählich in die Gummiringe C und E eindrücken und eine bleibende Formänderung dieser Ringe hervorrufen, so müssen die Riegel g1 und A2, um Fenster und Blende dauernd dicht schließend zu erhalten, von Zeit zu Zeit nachgestellt werden. Dieses Nachstellen der Riegel g1 und A2 kann durch Anziehen der Muttern / und K unabhängig voneinander bewirkt werden. Der Gummiring L wird hierbei zusammengedrückt.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellte zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß die Buchsen G und H je zwei Klauen g2 bzw. A3 tragen, und daß diese Klauen ohne Spiel in der Umfangsrichtung miteinander in Eingriff stehen (s. Fig. 8). Die Riegel g1 und A2 sind in diesem Falle unter einem Winkel von 135 ° versetzt gegeneinander angeordnet. Die Rast b3 für den Fensterriegel g1 ist entsprechend langer gehalten als bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Die drei Stellungen des Handhebels A1. und des Riegels g1, die den verschiedenen Stellungen nach Fig. 4, 5 und 6 der zuerst beschriebenen Ausführungsform entsprechen, sind durch I, II und III bezeichnet, und zwar sind bei Stellung I Fenster und Blende geschlossen und verriegelt, bei Stellung II ist das Fenster noch verriegelt, während die Blende entriegelt ist, bei Stellung III endlich sind Fenster und Blende entriegelt.
Die beschriebene Verschlußvorrichtung ist ohne. weiteres auch auf andere Doppelverschlüsse anwendbar, deren Teile (z. B. Gräting und Lukendeckel oder Oberlicht und Schußblende) nach derselben Seite aufschlagen.

Claims (5)

  1. ■■-Patent-Ansprüche:
    ι. Verschlußvorrichtung für mit Blenden versehene Schiffsfenster, bei denen Blende und Fenster nach derselben Seite aufschlagen, dadurch gekennzeichnet daß der Blendenriegel (H h2) mit dem Fensterriegel (G g1) auf einer gemeinsamen, vom Fensterrahmen (A) getragenen Spindel (F) angeordnet ist und bei verriegeltem Fenster (A) in und außer Eingriff mit seiner an der Blende vorgesehenen Rast gebracht werden kann.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterriegel und der Blendenriegel in ihrer Bewegungsrichtung miteinander gekuppelt sind, und daß für die Bewegung beider Riegel ein einziger Handgriff (hf) vorgesehen ist.
  3. 3. Verschluß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenriegel (H h2) um einen der Länge seiner Rast (d1) entsprechenden Winkel gegen den Fensterriegel (G g1) begrenzt drehbar ' ist, so daß er in und außer Eingriff mit seiner Rast (d1) gebracht werden kann, ohne daß der Fensterriegel (G g1) seine Stellung in der zugehörigen Rast (b3) verändert.
  4. 4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blenden- · riegel (H h2) und der Fensterriegel (G g1) undrehbar miteinander verbunden sind, und daß die Länge der Rast (bs) für den Fensterriegel um mindestens die Breitenausdehnung des Fensterriegels größer ist als der Weg, den der Fensterriegel während der Entriegelungsbewegung des Blendenriegels in seiner Rast zurücklegt, so daß der Blendenriegel (H W) in und außer Eingriff mit seiner Rast (d1) gebracht werden kann ohne daß der Fensterriegel (Gg1) aus seiner Rast (b3) heraustritt.
  5. 5. Verschluß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterriegel und der Blendenriegel in achsialer Richtung gegeneinander verschiebber sind und durch eine elastische Zwischenlage (L) auseinandergehalten werden, und daß auf der Spindel ~(F) Muttern (J K) vorgesehen sind, durch welche die Riegel unabhängig voneinander nachgestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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