DE3622672C2 - Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen - Google Patents

Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen

Info

Publication number
DE3622672C2
DE3622672C2 DE19863622672 DE3622672A DE3622672C2 DE 3622672 C2 DE3622672 C2 DE 3622672C2 DE 19863622672 DE19863622672 DE 19863622672 DE 3622672 A DE3622672 A DE 3622672A DE 3622672 C2 DE3622672 C2 DE 3622672C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
door plate
handle
plate
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863622672
Other languages
English (en)
Other versions
DE3622672A1 (de
Inventor
Dieter Dipl Ing Dieckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORMBAU ERICH DIECKMANN GMBH, 77871 RENCHEN, DE
Original Assignee
NT NORMBAU BESCHLAEGE und AUSS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NT NORMBAU BESCHLAEGE und AUSS filed Critical NT NORMBAU BESCHLAEGE und AUSS
Priority to DE19863622672 priority Critical patent/DE3622672C2/de
Publication of DE3622672A1 publication Critical patent/DE3622672A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3622672C2 publication Critical patent/DE3622672C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sperren einer Tür oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei gattungsgemäßen Vorrichtungen ist die Handhabe in der Regel eine sogenannte Riegelolive, die über einen Vier­ kantstift auf ein im Türblatt oder auf diesem in einem separaten Gehäuse angeordnetes Sperrglied, gegebenenfalls eine Falle, wirkt. Dies ist aufwendig. Soweit die Tür eine geringe Stärke aufweist bzw. beispielsweise aus Glas, Kunststoff oder dergleichen besteht, so muß die eigentliche Sperreinrichtung in einem unschönen separa­ ten, auf der Tür befestigten Gehäuse untergebracht wer­ den. Es sind insbesondere bei Badezimmertüren an diesen schwenkbar befestigte Riegel in Form eines Flachmetalls vorgesehen, die an ihrem dem Drehpunkt abgewandten Ende einen Griffknopf aufweisen und bei denen zum Absperren der Tür der flache Bereich in eine der Stärke desselben angepaßte Aufnahme eingelegt wird und hierdurch die Verschwenkung begrenzt wird. Diese Ausgestaltung ist insbesondere unschön, da sie in ein herkömmliches Tür­ schild-Programm, insbesondere aus Kunststoff, nicht integrierbar ist, sondern einen Fremdkörper darstellt. Nachteilig ist, daß die Verschwenkung durch die Aufnahme begrenzt wird. Weiterhin ist nachteilig, daß im Bereich des vom Drehpunkt abgewandten, in Sperrstellung über die Tür hinausragenden Endes am Riegel anzugreifen ist, was Verletzungsgefahren beinhaltet.
Aus der Druckschrift DE-GM 74 29 597 ist eine gattungsgemäße Sperrvor­ richtung bekannt, bei der an einer Türfläche ein roset­ tenartiger Türschild mittels Schrauben festgelegt ist. Dieser Befestigungskörper wird von einem Lagerteil einer Handhabe um- und übergriffen, wobei die axiale Festlegung der Handhabe gegen Abziehen dadurch geschieht, daß eine Platte 19, die mit der Handhabe verschraubt ist, rücksei­ tig an der Innenschulter des Befestigungskörpers anliegt. Es ist hier daher notwendig, daß vor Festlegen des Tür­ schilds an der Türplatte Handhabe und Platte beidseitig an den Schultern des Türschilds angesetzt und miteinan­ der verschraubt werden. Erst anschließend kann die gesam­ te Einheit an dem Türblatt festgelegt werden. Dies bedeu­ tet, daß, auch wenn die Handhabe mit einem Lagerteil den Türschild überdeckt, die für die Festlegung erforderli­ chen Bohrungen des Türschilds sowie die Schraubköpfe der Schrauben auf jeden Fall sichtbar bleiben, gegebenenfalls auch durch Durchbrüche im überdeckenden Lagerteil der Handhabe.
Aus der Druckschrift US-P 2 502 539 ist eine Befestigungsvorrichtung für einen Griff, wie einen Türgriff, bekannt, bei der der Türgriff mit einem Ansatz durch das gesamte Blatt hin­ durchgesteckt wird, eine Querbohrung aufweist, in die Nasen eines rückwärtig aufzuschiebenden Federteils ein­ greifen, mit dem der Türgriff federnd gegen das Türblatt gezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der gattungsgemäßen Art unter Vermeidung der hierzu genannten Nachteile dahingehend weiterzubilden, daß eine ästhetisch einwandfreie, einfach herzustellende, aber wirksame Sperrvorrichtung geschaffen wird, bei der insbe­ sondere vermieden ist, daß Schraubenköpfe oder derglei­ chen sichtbar sind.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zum Betätigen in einem der Riegelolive entsprechenden, über dem Tür­ schild liegenden Bereich der Handhabe angegriffen. Die erfindungsgemäße Lösung ist in ein Türschild-Programm integrierbar. Es ist im Gegensatz zu gattungsgemäßen Vorrichtungen keine vollständige Durchbrechung der Tür für Vierkantstifte oder dergleichen erforderlich, wenn auf der der Kehrseite der Tür oder Wand, auf der die Sperrvorrichtung angeordnet ist, gegenüberliegenden Seite keine zusätzliche Sichtanzeige vorgesehen werden soll.
Gemäß einer konkreten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ist vorgesehen, daß die Handhabe den Türschild an zu­ mindestens einer Seite durch einen Ansatz derart überragt, daß es in einer Sperrstellung die Tür in Schließstellung sperrt. Demgemäß wird die erfindungsgemäße Vorrichtung entweder, nämlich bei einer Tür, die nur von einer Seite her versperrbar und ent­ sperrbar sein soll, wenn sie zur Betätigungsseite hin sich öffnet, an der die Türöffnung umgebenden Wand derart angeordnet, daß der Handgriff mit einem Sperransatz in seiner Sperrstellung in den Bewegungsweg der Tür greift und diese daher festlegt. In dem Falle, daß die Tür in die andere von der Griffseite fort­ gewandte Richtung zu öffnen ist, wird die Vorrichtung an der Tür selbst derart festgelegt, daß die Handhabe in ihrer Sperrstel­ lung die die Türöffnung begrenzende Wand hintergreift.
Je nach Ausbildung und Stärke der Tür und der sie umgebenden Wand sowie des Orts der Anbringung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, kann die Tür sich gegebenenfalls auch in Sperr­ stellung der Handhabe noch etwas bewegen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist daher vorgesehen, daß der das Türschild über­ ragende seitliche Ansatz das Türschild in einer Richtung parallel zur Drehachse der Handhabe umgreift und insbesondere, daß der Ansatz den Türschild über eine Strecke umgreift, die im wesent­ lichen dem Differenzmaß zwischen der Stärke des Türschilds und der Höhe entspricht, die die Tür gegenüber der ihrer Türöffnung begrenzenden Wand im Bereich der Anordnung der Vorrichtung über­ steht bzw. zurückweicht, so daß der Ansatz die Tür in Schließ­ stellung festhält, gegebenenfalls unter Berücksichtigung eines aus Tür bzw. Wand, je nach dem an welchem der Teile die Handhabe nicht angebracht ist, angebrachten und von dem Ansatz der Hand­ habe übergreifbaren Distanzstück. In der Regel wird dabei die Ausbildung derart erfolgen, daß der Ansatz den Türschild im wesentlichen um eine dessen Stärke entsprechende Strecke in axialer Richtung mit einem Vorsprung umgreift. Dies gilt ins­ besondere, wenn Wand und Tür auf der Anbringungsseite der Vorrichtung in der Schließ- und Sperrstellung der Tür fluchten.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Türschild eine zentrale Ausnehmung mit mindestens einem ersten Anschlag aufweist und daß in der Ausnehmung ein drehfest mit der Handhabe verbindbarer zweiter Anschlag anordbar ist. Die beiden Anschläge wirken derart zusammen, daß der Drehwinkel der Handhabe hierdurch begrenzt werden kann. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung kann in der erläuterten Form als solche an der Tür bzw. der Wand festgelegt werden, beispielsweise durch Schrauben, ohne daß weitere Mittel wie Vierkantstifte oder dergleichen erforderlich sind. Wenn aber auf der der Anbringungs­ seite der Handhabe gegenüberliegenden Seite eine Notöffnungs­ möglichkeit und/oder eine Anzeige über den Sperr- bzw. Öffnungs­ zustand der Handhabe erfolgen soll, so kann gemäß weiterer Aus­ gestaltung vorgesehen sein, daß die Handhabe eine zentrale Aus­ nehmung aufweist, in die ein Verbindungsstift, vorzugsweise ein Vierkantstift (14) mit einem ersten Ende drehfest einsteckbar ist, auf dessen anderes Ende drehfest eine drehbar in einem weiteren Türschild gelagerte Hülse aufsteckbar ist. Zur Gewähr­ leistung einer Notöffnungsmöglichkeit ist dann weiter vorgesehen, daß die Hülse mit einem Kopf durch einen Durchbruch eines Ab­ deckteils des Türschilds hindurchragt, wobei der Kopf ein Schlitzkopf oder ein Kopf zur Aufnahme eines Mehrkants, bei­ beispielsweise eines Vierkants sein kann. Zur Ermöglichung einer Anzeige ist in weiterer Ausbildung vorgesehen, daß die Frontfläche des Türschilds, der ebenfalls vorzugsweise eine Ro­ sette ist, einen zum den Kopf der Hülse aufnehmenden Durchbruch radial versetzten Durchbruch aufweist und daß mit der Hülse eine Schauscheibe verbunden ist, die zumindestens über ein Viertel des Umfangsbereichs eine gegenüber dem Restbereich unterschied­ liche Flächenfärbung aufweist. Weitere Ausbildungen sehen vor, daß die Schauscheibe zumindestens einen Umfangsringbereich auf­ weist, in dem ihre Stärke dem freien Abstand von Oberteil und Unterteil bei zusammengesetztem Zustand entspricht und/oder daß der Kopf der Schauscheibe über seine gesamte Höhe hin einen Durchmesser aufweist, der dem entsprechenden Durchmesser des Durchbruchs im Türschild entspricht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der Anordnung derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vor­ richtung, teils mehrere Ebenen darstellend,
Fig. 2 die Anbringung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sperren einer nach innen zu öffnenden Tür,
Fig. 3 die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer nach außen zu öffnenden Tür und
Fig. 4 einen Schnitt einer Rosette mit Schauscheibe als Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sperren einer Tür oder dergleichen, kurz Sperrvorrichtung 1 genannt, weist in der dargestellten Ausführungsform der Fig. 1 einen Türschild 2 in Form einer Rosette auf, die zur verdeckten Befestigung mittels Schrauben aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4 besteht - Fig. 2 -, wobei das Oberteil in bekannter Weise auf das Unterteil aufklemmbar ist und durch eine Drehsicherung mit dem Unterteil drehfest gehalten werden kann. An der Rosette 2 ist axial fest, aber drehbar, eine Handhabe 6 angebracht, die einen zunächst radial über den Türschild 2 bzw. die Rosette ragenden Ansatz 7 aufweist und mit diesem einen Sperriegel bildet. Die Handhabe 6 ist derart drehbar mit der Rosette verbunden, indem sie mit an einem zentral in die Rosette ragenden Ansatz 8 kreissymmetrischen Umfang ausgebildeten radial überstehenden Nasen 9 hinter Hinter­ schneidungen 11 der Rosette, insbesondere des Unterteils 4, greift, wobei der Ansatz 8 insbesondere im Bereich der Nasen 9 durch Schlitze 12 federnd ausgebildet ist, damit eine Verrastung er­ folgen kann. Im Ansatz 8 ist eine Vierkantausnehmung 13 zur Auf­ nahme eines Vierkantstifts 14 vorgesehen.
Der den Türschild 2 seitlich - insbesondere eine Rosette radial - überragende Ansatz 7 übergreift mit einem Bereich 16 den Tür­ schild 2 in Richtung seiner Stärke, also die Rosette in axialer Richtung, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der übergreifende Teil 16 eine Höhe auf, die der Stärke des Türschilds im wesent­ lichen entspricht, so daß die Stirnseite 17 des Teils 16 im wesentlichen mit dem rückwärtigen Rand 18 des Türschilds 2 bzw. im dargestellten Ausführungsbeispiel der Deckkappe 3 fluchtet.
Damit der Schwenkbereich der Handhabe 6 begrenzt wird, weist der Türschild 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der der Handhabe 6 abgewandten Seite und hier insbesondere im Unter­ teil 4 eine gegenüber der Stirnseite 18 zurücktretende Ver­ tiefung 21 auf, in die im Umfangsbereich ein mit dem Unterteil 4 fest verbundener, insbesondere einstückig ausgebildeter An­ schlag 22 ragt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel sich über einen Umfang von etwa einem Viertelkreis erstreckt. In die Vertiefung oder Ausnehmung 21 ist ein drehfest mit der Handhabe 6 - beispielsweise über den Stift 14 verbindbares Teil 23 einsetzbar, das ebenfalls eine sich allerdings über einen Umfang von einem halben Vollkreis erstreckenden Anschlag 24 aufweist, der mit dem Anschlag 22 zusammenwirkt. In der in Fig. 1 durchgezeichnet dargestellten Stellung der Handhabe 6 liegen die Anschläge 22, 24 bei 26 aneinander an und be­ grenzen derart das Verschwenken der Handhabe 6. In der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Stellung der Handhabe 6, kommen die Bereiche 27 des Anschlags 22 und des Bereichs 28 des An­ schlags 24 zur Anlage und bewirken demgemäß ebenfalls eine Be­ grenzung des Verschwenkens. Die Handhabe 6 kann also nur zwischen den beiden in der Fig. 1 dargestellten Stellungen verschwenkt werden. Die Ausrichtung der Vorrichtung 1 in der Fig. 1 entspricht der der Fig. 2, so daß die Darstellung der Fig. 2 eine Sicht auf die Darstellung der Fig. 1 entsprechend dem Pfeil II bildet. Durch Verdrehen des Türschilds 2 um 90 Grad erreicht man eine Ausrichtung der Vorrichtung 1, die zum Einsatz bei der Darstellung der Fig. 3 geeignet ist.
Die Fig. 2 zeigt die Anbringung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung 1 an einer sich nach innen, d. h. nach der Seite, auf der die Handhabe 6 angebracht ist, öffnenden Tür 31. Die Tür ist in der Öffnung 32 einer Wand 33 angeordnet, die im darge­ stellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine der Stärke der Tür entsprechende Stärke aufweist. Wand und Tür sind mit mitein­ ander zusammenwirkenden Anschlägen 34, 36 versehen, so daß die Tür in Darstellung der Fig. 2 nicht nach außen durchschwenken kann. Bei der sich nach innen öffnenden Tür der Fig. 2 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung an der Wand 33 im Nachbarbe­ reich der Tür 31 befestigt und zwar derart, daß die Handhabe 6 in ihrer in der Fig. 2 dargestellten, der durchgezogenen Stellung der Fig. 1 entsprechenden Stellung mit ihrem Ansatz 7 über die Tür 31 greift und diese derart sperrt. Der den Tür­ schild 2 übergreifende Teil 16 des Ansatzes 17 führt bei der dargestellten Ausbildung dazu, daß die Tür tatsächlich in ihrer Schließstellung gehalten wird, sich also auch nicht über die Stärke des Türschilds öffnen kann, so daß ein Klappern und Schlagen weitgehend vermieden wird.
Bei einer sich nach außen, also zur Anbringungsseite der Hand­ habe 6 hin öffnenden Tür, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist, wird die Vorrichtung 1 an der Tür selbst angeordnet. Hier verhindern die Vorsprünge 34, 36 an Wand und Tür ein Durchschwen­ ken der Tür nach innen. Wenn die Tür in ihrer in der Fig. 3 dargestellte Schließstellung gebracht ist, kann die Handhabe 6 durch ein Verschwenken entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht werden und sperrt demgemäß über den Ansatz 7 die Tür ebenfalls, so daß sie von außen nicht ohne weiteres geöffnet werden kann. Es können selbstverständlich Notöffnungsmöglichkeiten vorgesehen werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu ein durch den Türschild 41 auf der Gegenseite hindurchragender, mit dem Vierkantstift 14, der drehfest mit der Handhabe 6 verbunden ist, ebenfalls drehfest verbundener Kopf 42 mit einem Schlitz 43 vorgesehen, in den zum Notöffnen eine Münze eingesteckt und mittels dieser ein Verschwen­ ken bewirkt werden kann. Statt dessen kann ein derartiger Kopf 42 auch mit einer Vierkantausnehmung für einen Vierkantdorn­ schlüssel versehen sein, oder es können andere Notöffnungsarten vorgesehen werden.
Der Türschild 41 der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungs­ form, weist in seinem Oberteil 46 einen Durchbruch 47 auf, durch den eine Schauscheibe 48 sichtbar ist, die unterschiedlich ge­ färbt ist, so daß anhand der in der Öffnung 47 erscheinenden Färbung der Schauscheibe 48 die Stellung der Handhabe selbst von außen erkannt werden kann. Der Türschild 41 weist weiterhin ein Unterteil 49 auf. Die Stärke der Schauscheibe 48 ist derart, daß sie bei auf das Unterteil 49 aufgesetztem Oberteil 46, wobei deren beide der Fläche, auf der sie angebracht werden, zugewandten Stirnseiten 51 und 52 miteinander fluchten, gerade dem verbleibenden Freiraum zwischen Unterteil 49 und Oberteil 46 entspricht. Derart ist die Schauscheibe 48 axial festgelegt. Durch diese axiale Festlegung wird vermieden, daß der Kopf 42 das Oberteil 46 auf dessen Vorderseite radial übergreifen muß. Derart können Schauscheibe 48 und Kopf 42 einstückig ausge­ bildet sein. Der Kopf 42 ist auf seiner dem Schlitz 43 abge­ wandten Seite als Hülse 56 mit einer Vierkantausnehmung 57 aus­ gebildet. Die Schauscheibe 48 ragt mit einem Bereich 48 form­ schlüssig in eine zentrale Ausnehmung 59 des Unterteils 52, wodurch sie radial festgelegt wird. Zusätzlich ist auf dem An­ satz 58 abgewandten Seite in der Schauscheibe 48 eine Ringnut 61 gebildet, in die ein axialer Ringansatz 62 des Oberteils hineinragt. Auch hierdurch wird die Schauscheibe 48 radial fest­ gelegt. Die beiden genannten radialen Festlegungen können auch alternativ vorgesehen sein.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Sperren einer Tür oder dergleichen mit einem Türschild, insbesondere in Form einer Rosette, mit dem eine als Sperriegel ausgebildete Handhabe drehbar, aber durch Hintergreifen von Hinterschneidungen des Türschilds axial fest ver­ bindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handha­ be (6) einen Ansatz (8) mit durch Schlitze (12) federnd ausgebildeten, radial den kreissymmetrischen Umfang des Ansatzes überragenden Nasen (9) aufweist, die die Hinterschneidungen (11) des Türschilds (2, 4) hintergreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (6) den Türschild (2) an zumindestens einer Seite durch einen Ansatz (7, 16) derart überragt, daß er in einer Sperrstellung die Tür (31) in Schließstellung sperrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Türschild (2) überragende seitliche Ansatz (7) das Türschild in Richtung parallel zu seiner Drehachse um­ greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (7) den Türschild (2) über eine Strecke um­ greift, die im wesentlichen dem Differenzmaß zwischen der Stärke des Türschilds (2) und der Höhe entspricht, die die Tür (31) gegenüber der ihrer Türöffnung begrenzenden Wand (33) im Bereich der Anordnung der Vorrichtung (1) über­ steht bzw. zurückweicht, so daß der Ansatz (7, 16) die Tür in Schließstellung festhält, gegebenenfalls unter Berück­ sichtigung eines aus Tür (31) bzw. Wand (33), je nachdem, an welchem der Teile (31, 33) die Handhabe (6) nicht ange­ bracht ist, angebrachten und von dem Ansatz (7, 16) der Handhabe übergreifbaren Distanzstück.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Handhabe den Türschild an zumindestens einer Seite durch einen Ansatz überragt, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ satz (7, 16) den Türschild im wesentlichen um eine dessen Stärke entsprechende Strecke in axialer Richtung mit einem Vorsprung (16) umgreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Türschild (2) eine zentrale Aus­ nehmung mit mindestens einem ersten Anschlag (22) aufweist und daß in der Ausnehmung ein drehfest mit der Handhabe (6) verbindbarer zweiter Anschlag (24) anordbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Anschlag (22, 24) derart miteinander zusammenwirken, daß die Handhabe (6) im wesentlichen um eine Vierteldrehung verdrehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der umfangsmäßigen Erstreckung beider An­ schläge (22, 24) drei Viertel eines Vollkreises beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (6) eine zentrale Aus­ nehmung aufweist, in die ein Verbindungsstift, vorzugs­ weise ein Vierkantstift (14) mit einem ersten Ende dreh­ fest einsteckbar ist, auf dessen anderes Ende drehfest eine drehbar in einem weiteren Türschild (41) gelagerte Hülse (56) aufsteckbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (56) mit einem Kopf (42) durch einen Durchbruch eines Abdeckteils (46) des Türschilds (41) hindurchragt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche des Türschilds (41), der ebenfalls vorzugs­ weise eine Rosette ist, einen zum den Kopf (42) der Hülse (36) aufnehmenden Durchbruch radial versetzten Durchbruch (47) aufweist und daß mit der Hülse (56) eine Schauscheibe (48) verbunden ist, die zumindestens über ein Viertel des Umfangsbereich eine gegenüber dem Restbereich unter­ schiedliche Flächenfärbung aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, mit einem zweiteiligen Türschild mit Oberteil und Unterteil, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schauscheibe (48, 58, 56, 42) zumindestens einen Umfangsringbereich aufweist, in dem ihre Stärke dem freien Abstand von Oberteil und Unterteil (46, 49) bei zu­ sammengesetzten Zustand entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kopf (42) der Schauscheibe über seine gesamte Höhe hin einen Durchmesser aufweist, der dem ent­ sprechenden Durchmesser des Durchbruchs im Türschild (41, 46) entspricht.
DE19863622672 1986-07-05 1986-07-05 Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen Expired - Fee Related DE3622672C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863622672 DE3622672C2 (de) 1986-07-05 1986-07-05 Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863622672 DE3622672C2 (de) 1986-07-05 1986-07-05 Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3622672A1 DE3622672A1 (de) 1988-01-14
DE3622672C2 true DE3622672C2 (de) 1995-11-23

Family

ID=6304504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863622672 Expired - Fee Related DE3622672C2 (de) 1986-07-05 1986-07-05 Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3622672C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5413392A (en) * 1993-04-06 1995-05-09 Southco, Inc. Pawl assembly

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521438C (de) * 1931-03-21 Eisenbau Reinhold Patzschke Anschraubbarer Fenstergriff fuer profilierte Metallfensterfluegel
DE7429597U (de) * 1974-12-19 Schaefer Werke Kg Kabine mit Verriegelungsvorrichtung
DE392178C (de) * 1922-03-17 1924-03-17 Carl Salewsky Sicherheitsschloss mit Fall- und Schubriegel
US2502539A (en) * 1947-09-16 1950-04-04 Tinnerman Products Inc Fastening device
DE2632699C2 (de) * 1976-07-21 1986-04-03 Heinrich Wilke Türbeschlag
GB1528521A (en) * 1976-12-09 1978-10-11 Cooke & Son Ltd T Door handles
FR2483999A3 (fr) * 1980-06-10 1981-12-11 Smeesters Rene Poignee de fenetre

Also Published As

Publication number Publication date
DE3622672A1 (de) 1988-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2939247C2 (de) Türschloß
DE4408389A1 (de) Sperrklinkenaufbau
EP1730371B1 (de) Zweiteiliger vorreiberverschluss
DE69809747T2 (de) Handgriff
DE10194835B4 (de) Hebelverschluss
DE2337223A1 (de) Eingriffsicherungsvorrichtung fuer ein schloss
DE2813677C2 (de) Abschließbare Handhabe für eine Tür oder ein Fenster
DE102013104078B4 (de) Riegelschloss eines Möbels
EP2172606B2 (de) Drückeranordnung
DE202013011573U1 (de) Drückergarnitur für Türen
DE102018100360B4 (de) Rosettengarnitur
DE3515384C2 (de)
DE3622672C2 (de) Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen
EP0671753B1 (de) Schlüsselschalter
DE4016285C2 (de)
DE1703318A1 (de) Beschlag fuer Tueren,Fenster od.dgl.
DE2321006C2 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Griffknopf
DE29615631U1 (de) Sicherungseinrichtung
DE2751148A1 (de) Auf links- oder rechts-anschlag umstellbares drehstangen-moebelschloss
DE8907835U1 (de) Beschlag für Fenster oder Türen
DE2851658A1 (de) Oberlichtoeffner o.dgl.
EP0239855A1 (de) Schloss für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen
DE7616431U1 (de) Schutzvorrichtung fuer ein zylinderschloss
DE4200868A1 (de) Zusatz-schliesseinrichtung fuer fenster
DE3727925A1 (de) Beschlag fuer mit einsteckschloessern ausgeruestete tueren oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NORMBAU ERICH DIECKMANN GMBH, 77871 RENCHEN, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: DIECKMANN, DIETER, DIPL.-ING., 77871 RENCHEN, DE

8125 Change of the main classification

Ipc: E05C 3/04

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NT NORMBAU BESCHLAEGE UND AUSSTATTUNGS GMBH, 77871

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NORMBAU BESCHLAEGE UND AUSSTATTUNGS GMBH, 77871 RE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee