DE3622672C2 - Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen - Google Patents
Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sperren einer
Tür oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei gattungsgemäßen Vorrichtungen ist die Handhabe in der
Regel eine sogenannte Riegelolive, die über einen Vier
kantstift auf ein im Türblatt oder auf diesem in einem
separaten Gehäuse angeordnetes Sperrglied, gegebenenfalls
eine Falle, wirkt. Dies ist aufwendig. Soweit die Tür
eine geringe Stärke aufweist bzw. beispielsweise aus
Glas, Kunststoff oder dergleichen besteht, so muß die
eigentliche Sperreinrichtung in einem unschönen separa
ten, auf der Tür befestigten Gehäuse untergebracht wer
den. Es sind insbesondere bei Badezimmertüren an diesen
schwenkbar befestigte Riegel in Form eines Flachmetalls
vorgesehen, die an ihrem dem Drehpunkt abgewandten Ende
einen Griffknopf aufweisen und bei denen zum Absperren
der Tür der flache Bereich in eine der Stärke desselben
angepaßte Aufnahme eingelegt wird und hierdurch die
Verschwenkung begrenzt wird. Diese Ausgestaltung ist
insbesondere unschön, da sie in ein herkömmliches Tür
schild-Programm, insbesondere aus Kunststoff, nicht
integrierbar ist, sondern einen Fremdkörper darstellt.
Nachteilig ist, daß die Verschwenkung durch die Aufnahme
begrenzt wird. Weiterhin ist nachteilig, daß im Bereich
des vom Drehpunkt abgewandten, in Sperrstellung über die
Tür hinausragenden Endes am Riegel anzugreifen ist, was
Verletzungsgefahren beinhaltet.
Aus der Druckschrift DE-GM 74 29 597 ist eine gattungsgemäße Sperrvor
richtung bekannt, bei der an einer Türfläche ein roset
tenartiger Türschild mittels Schrauben festgelegt ist.
Dieser Befestigungskörper wird von einem Lagerteil einer
Handhabe um- und übergriffen, wobei die axiale Festlegung
der Handhabe gegen Abziehen dadurch geschieht, daß eine
Platte 19, die mit der Handhabe verschraubt ist, rücksei
tig an der Innenschulter des Befestigungskörpers anliegt.
Es ist hier daher notwendig, daß vor Festlegen des Tür
schilds an der Türplatte Handhabe und Platte beidseitig
an den Schultern des Türschilds angesetzt und miteinan
der verschraubt werden. Erst anschließend kann die gesam
te Einheit an dem Türblatt festgelegt werden. Dies bedeu
tet, daß, auch wenn die Handhabe mit einem Lagerteil den
Türschild überdeckt, die für die Festlegung erforderli
chen Bohrungen des Türschilds sowie die Schraubköpfe der
Schrauben auf jeden Fall sichtbar bleiben, gegebenenfalls
auch durch Durchbrüche im überdeckenden Lagerteil der
Handhabe.
Aus der Druckschrift US-P 2 502 539 ist eine Befestigungsvorrichtung
für einen Griff, wie einen Türgriff, bekannt, bei der der
Türgriff mit einem Ansatz durch das gesamte Blatt hin
durchgesteckt wird, eine Querbohrung aufweist, in die
Nasen eines rückwärtig aufzuschiebenden Federteils ein
greifen, mit dem der Türgriff federnd gegen das Türblatt
gezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der gattungsgemäßen Art unter Vermeidung der hierzu
genannten Nachteile dahingehend weiterzubilden, daß eine
ästhetisch einwandfreie, einfach herzustellende, aber
wirksame Sperrvorrichtung geschaffen wird, bei der insbe
sondere vermieden ist, daß Schraubenköpfe oder derglei
chen sichtbar sind.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer
gattungsgemäßen Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zum Betätigen
in einem der Riegelolive entsprechenden, über dem Tür
schild liegenden Bereich der Handhabe angegriffen. Die
erfindungsgemäße Lösung ist in ein Türschild-Programm
integrierbar. Es ist im Gegensatz zu gattungsgemäßen
Vorrichtungen keine vollständige Durchbrechung der Tür
für Vierkantstifte oder dergleichen erforderlich, wenn
auf der der Kehrseite der Tür oder Wand, auf der die
Sperrvorrichtung angeordnet ist, gegenüberliegenden Seite
keine zusätzliche Sichtanzeige vorgesehen werden soll.
Gemäß einer konkreten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vor
richtung ist vorgesehen, daß die Handhabe den Türschild an zu
mindestens einer Seite durch einen Ansatz derart überragt, daß
es in einer Sperrstellung die Tür in Schließstellung sperrt.
Demgemäß wird die erfindungsgemäße Vorrichtung entweder, nämlich
bei einer Tür, die nur von einer Seite her versperrbar und ent
sperrbar sein soll, wenn sie zur Betätigungsseite hin sich
öffnet, an der die Türöffnung umgebenden Wand derart angeordnet,
daß der Handgriff mit einem Sperransatz in seiner Sperrstellung
in den Bewegungsweg der Tür greift und diese daher festlegt.
In dem Falle, daß die Tür in die andere von der Griffseite fort
gewandte Richtung zu öffnen ist, wird die Vorrichtung an der Tür
selbst derart festgelegt, daß die Handhabe in ihrer Sperrstel
lung die die Türöffnung begrenzende Wand hintergreift.
Je nach Ausbildung und Stärke der Tür und der sie umgebenden
Wand sowie des Orts der Anbringung der erfindungsgemäßen Vor
richtung, kann die Tür sich gegebenenfalls auch in Sperr
stellung der Handhabe noch etwas bewegen. Gemäß einer weiteren
Ausgestaltung ist daher vorgesehen, daß der das Türschild über
ragende seitliche Ansatz das Türschild in einer Richtung parallel
zur Drehachse der Handhabe umgreift und insbesondere, daß der
Ansatz den Türschild über eine Strecke umgreift, die im wesent
lichen dem Differenzmaß zwischen der Stärke des Türschilds und
der Höhe entspricht, die die Tür gegenüber der ihrer Türöffnung
begrenzenden Wand im Bereich der Anordnung der Vorrichtung über
steht bzw. zurückweicht, so daß der Ansatz die Tür in Schließ
stellung festhält, gegebenenfalls unter Berücksichtigung eines
aus Tür bzw. Wand, je nach dem an welchem der Teile die Handhabe
nicht angebracht ist, angebrachten und von dem Ansatz der Hand
habe übergreifbaren Distanzstück. In der Regel wird dabei die
Ausbildung derart erfolgen, daß der Ansatz den Türschild im
wesentlichen um eine dessen Stärke entsprechende Strecke in
axialer Richtung mit einem Vorsprung umgreift. Dies gilt ins
besondere, wenn Wand und Tür auf der Anbringungsseite der
Vorrichtung in der Schließ- und Sperrstellung der Tür fluchten.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der
Türschild eine zentrale Ausnehmung mit mindestens einem ersten
Anschlag aufweist und daß in der Ausnehmung ein drehfest mit
der Handhabe verbindbarer zweiter Anschlag anordbar ist. Die
beiden Anschläge wirken derart zusammen, daß der Drehwinkel
der Handhabe hierdurch begrenzt werden kann. Die erfindungsge
mäße Vorrichtung kann in der erläuterten Form als solche an der
Tür bzw. der Wand festgelegt werden, beispielsweise durch
Schrauben, ohne daß weitere Mittel wie Vierkantstifte oder
dergleichen erforderlich sind. Wenn aber auf der der Anbringungs
seite der Handhabe gegenüberliegenden Seite eine Notöffnungs
möglichkeit und/oder eine Anzeige über den Sperr- bzw. Öffnungs
zustand der Handhabe erfolgen soll, so kann gemäß weiterer Aus
gestaltung vorgesehen sein, daß die Handhabe eine zentrale Aus
nehmung aufweist, in die ein Verbindungsstift, vorzugsweise ein
Vierkantstift (14) mit einem ersten Ende drehfest einsteckbar
ist, auf dessen anderes Ende drehfest eine drehbar in einem
weiteren Türschild gelagerte Hülse aufsteckbar ist. Zur Gewähr
leistung einer Notöffnungsmöglichkeit ist dann weiter vorgesehen,
daß die Hülse mit einem Kopf durch einen Durchbruch eines Ab
deckteils des Türschilds hindurchragt, wobei der Kopf ein
Schlitzkopf oder ein Kopf zur Aufnahme eines Mehrkants, bei
beispielsweise eines Vierkants sein kann. Zur Ermöglichung
einer Anzeige ist in weiterer Ausbildung vorgesehen, daß die
Frontfläche des Türschilds, der ebenfalls vorzugsweise eine Ro
sette ist, einen zum den Kopf der Hülse aufnehmenden Durchbruch
radial versetzten Durchbruch aufweist und daß mit der Hülse eine
Schauscheibe verbunden ist, die zumindestens über ein Viertel
des Umfangsbereichs eine gegenüber dem Restbereich unterschied
liche Flächenfärbung aufweist. Weitere Ausbildungen sehen vor,
daß die Schauscheibe zumindestens einen Umfangsringbereich auf
weist, in dem ihre Stärke dem freien Abstand von Oberteil und
Unterteil bei zusammengesetztem Zustand entspricht und/oder daß
der Kopf der Schauscheibe über seine gesamte Höhe hin einen
Durchmesser aufweist, der dem entsprechenden Durchmesser des
Durchbruchs im Türschild entspricht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der
Anordnung derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnung im
einzelnen erläutert sind. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vor
richtung, teils mehrere Ebenen darstellend,
Fig. 2 die Anbringung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Sperren einer nach innen zu öffnenden Tür,
Fig. 3 die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an einer nach außen zu öffnenden Tür und
Fig. 4 einen Schnitt einer Rosette mit Schauscheibe als
Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im
Schnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sperren einer Tür oder
dergleichen, kurz Sperrvorrichtung 1 genannt, weist in der dargestellten
Ausführungsform der Fig. 1 einen Türschild 2 in Form einer
Rosette auf, die zur verdeckten Befestigung mittels Schrauben
aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4 besteht - Fig. 2 -,
wobei das Oberteil in bekannter Weise auf das Unterteil
aufklemmbar ist und durch eine Drehsicherung mit dem Unterteil
drehfest gehalten werden kann. An der Rosette 2 ist axial fest,
aber drehbar, eine Handhabe 6 angebracht, die einen zunächst
radial über den Türschild 2 bzw. die Rosette ragenden Ansatz 7
aufweist und mit diesem einen Sperriegel bildet. Die Handhabe 6
ist derart drehbar mit der Rosette verbunden, indem sie mit an
einem zentral in die Rosette ragenden Ansatz 8 kreissymmetrischen
Umfang ausgebildeten radial überstehenden Nasen 9 hinter Hinter
schneidungen 11 der Rosette, insbesondere des Unterteils 4, greift,
wobei der Ansatz 8 insbesondere im Bereich der Nasen 9 durch
Schlitze 12 federnd ausgebildet ist, damit eine Verrastung er
folgen kann. Im Ansatz 8 ist eine Vierkantausnehmung 13 zur Auf
nahme eines Vierkantstifts 14 vorgesehen.
Der den Türschild 2 seitlich - insbesondere eine Rosette radial -
überragende Ansatz 7 übergreift mit einem Bereich 16 den Tür
schild 2 in Richtung seiner Stärke, also die Rosette in axialer
Richtung, wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der übergreifende
Teil 16 eine Höhe auf, die der Stärke des Türschilds im wesent
lichen entspricht, so daß die Stirnseite 17 des Teils 16 im
wesentlichen mit dem rückwärtigen Rand 18 des Türschilds 2 bzw.
im dargestellten Ausführungsbeispiel der Deckkappe 3 fluchtet.
Damit der Schwenkbereich der Handhabe 6 begrenzt wird, weist
der Türschild 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel auf der
der Handhabe 6 abgewandten Seite und hier insbesondere im Unter
teil 4 eine gegenüber der Stirnseite 18 zurücktretende Ver
tiefung 21 auf, in die im Umfangsbereich ein mit dem Unterteil
4 fest verbundener, insbesondere einstückig ausgebildeter An
schlag 22 ragt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel sich
über einen Umfang von etwa einem Viertelkreis erstreckt. In
die Vertiefung oder Ausnehmung 21 ist ein drehfest mit der
Handhabe 6 - beispielsweise über den Stift 14 verbindbares
Teil 23 einsetzbar, das ebenfalls eine sich allerdings über
einen Umfang von einem halben Vollkreis erstreckenden Anschlag
24 aufweist, der mit dem Anschlag 22 zusammenwirkt. In der
in Fig. 1 durchgezeichnet dargestellten Stellung der Handhabe
6 liegen die Anschläge 22, 24 bei 26 aneinander an und be
grenzen derart das Verschwenken der Handhabe 6. In der in Fig.
1 strichpunktiert dargestellten Stellung der Handhabe 6, kommen
die Bereiche 27 des Anschlags 22 und des Bereichs 28 des An
schlags 24 zur Anlage und bewirken demgemäß ebenfalls eine Be
grenzung des Verschwenkens. Die Handhabe 6 kann also nur zwischen
den beiden in der Fig. 1 dargestellten Stellungen
verschwenkt werden. Die Ausrichtung der Vorrichtung 1 in der
Fig. 1 entspricht der der Fig. 2, so daß die Darstellung der
Fig. 2 eine Sicht auf die Darstellung der Fig. 1 entsprechend
dem Pfeil II bildet. Durch Verdrehen des Türschilds 2 um 90 Grad
erreicht man eine Ausrichtung der Vorrichtung 1, die zum Einsatz
bei der Darstellung der Fig. 3 geeignet ist.
Die Fig. 2 zeigt die Anbringung der erfindungsgemäßen Vor
richtung 1 an einer sich nach innen, d. h. nach der Seite, auf
der die Handhabe 6 angebracht ist, öffnenden Tür 31. Die Tür
ist in der Öffnung 32 einer Wand 33 angeordnet, die im darge
stellten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine der Stärke der
Tür entsprechende Stärke aufweist. Wand und Tür sind mit mitein
ander zusammenwirkenden Anschlägen 34, 36 versehen, so daß die
Tür in Darstellung der Fig. 2 nicht nach außen durchschwenken
kann. Bei der sich nach innen öffnenden Tür der Fig. 2 wird
die erfindungsgemäße Vorrichtung an der Wand 33 im Nachbarbe
reich der Tür 31 befestigt und zwar derart, daß die Handhabe
6 in ihrer in der Fig. 2 dargestellten, der durchgezogenen
Stellung der Fig. 1 entsprechenden Stellung mit ihrem Ansatz
7 über die Tür 31 greift und diese derart sperrt. Der den Tür
schild 2 übergreifende Teil 16 des Ansatzes 17 führt bei der
dargestellten Ausbildung dazu, daß die Tür tatsächlich in
ihrer Schließstellung gehalten wird, sich also auch nicht über
die Stärke des Türschilds öffnen kann, so daß ein Klappern und
Schlagen weitgehend vermieden wird.
Bei einer sich nach außen, also zur Anbringungsseite der Hand
habe 6 hin öffnenden Tür, wie sie in der Fig. 3 dargestellt
ist, wird die Vorrichtung 1 an der Tür selbst angeordnet. Hier
verhindern die Vorsprünge 34, 36 an Wand und Tür ein Durchschwen
ken der Tür nach innen. Wenn die Tür in ihrer in der Fig. 3
dargestellte Schließstellung gebracht ist, kann die Handhabe 6
durch ein Verschwenken entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig.
3 dargestellte Stellung gebracht werden und sperrt demgemäß über
den Ansatz 7 die Tür ebenfalls, so daß sie von außen nicht ohne
weiteres geöffnet werden kann. Es können selbstverständlich
Notöffnungsmöglichkeiten vorgesehen werden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist hierzu ein durch den Türschild 41 auf
der Gegenseite hindurchragender, mit dem Vierkantstift 14, der
drehfest mit der Handhabe 6 verbunden ist, ebenfalls drehfest
verbundener Kopf 42 mit einem Schlitz 43 vorgesehen, in den zum
Notöffnen eine Münze eingesteckt und mittels dieser ein Verschwen
ken bewirkt werden kann. Statt dessen kann ein derartiger Kopf
42 auch mit einer Vierkantausnehmung für einen Vierkantdorn
schlüssel versehen sein, oder es können andere Notöffnungsarten
vorgesehen werden.
Der Türschild 41 der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungs
form, weist in seinem Oberteil 46 einen Durchbruch 47 auf, durch
den eine Schauscheibe 48 sichtbar ist, die unterschiedlich ge
färbt ist, so daß anhand der in der Öffnung 47 erscheinenden
Färbung der Schauscheibe 48 die Stellung der Handhabe selbst
von außen erkannt werden kann. Der Türschild 41 weist weiterhin
ein Unterteil 49 auf. Die Stärke der Schauscheibe 48 ist derart,
daß sie bei auf das Unterteil 49 aufgesetztem Oberteil
46, wobei deren beide der Fläche, auf der sie angebracht werden,
zugewandten Stirnseiten 51 und 52 miteinander fluchten, gerade
dem verbleibenden Freiraum zwischen Unterteil 49 und Oberteil
46 entspricht. Derart ist die Schauscheibe 48 axial festgelegt.
Durch diese axiale Festlegung wird vermieden, daß der Kopf 42
das Oberteil 46 auf dessen Vorderseite radial übergreifen muß.
Derart können Schauscheibe 48 und Kopf 42 einstückig ausge
bildet sein. Der Kopf 42 ist auf seiner dem Schlitz 43 abge
wandten Seite als Hülse 56 mit einer Vierkantausnehmung 57 aus
gebildet. Die Schauscheibe 48 ragt mit einem Bereich 48 form
schlüssig in eine zentrale Ausnehmung 59 des Unterteils 52,
wodurch sie radial festgelegt wird. Zusätzlich ist auf dem An
satz 58 abgewandten Seite in der Schauscheibe 48 eine Ringnut
61 gebildet, in die ein axialer Ringansatz 62 des Oberteils
hineinragt. Auch hierdurch wird die Schauscheibe 48 radial fest
gelegt. Die beiden genannten radialen Festlegungen können auch
alternativ vorgesehen sein.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Sperren einer Tür oder dergleichen
mit einem Türschild, insbesondere in Form einer
Rosette, mit dem eine als Sperriegel ausgebildete
Handhabe drehbar, aber durch Hintergreifen von
Hinterschneidungen des Türschilds axial fest ver
bindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handha
be (6) einen Ansatz (8) mit durch Schlitze (12)
federnd ausgebildeten, radial den kreissymmetrischen
Umfang des Ansatzes überragenden Nasen (9) aufweist,
die die Hinterschneidungen (11) des Türschilds (2,
4) hintergreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handhabe (6) den Türschild (2) an zumindestens einer
Seite durch einen Ansatz (7, 16) derart überragt, daß er
in einer Sperrstellung die Tür (31) in Schließstellung
sperrt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Türschild (2) überragende seitliche Ansatz (7)
das Türschild in Richtung parallel zu seiner Drehachse um
greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ansatz (7) den Türschild (2) über eine Strecke um
greift, die im wesentlichen dem Differenzmaß zwischen der
Stärke des Türschilds (2) und der Höhe entspricht, die die
Tür (31) gegenüber der ihrer Türöffnung begrenzenden Wand
(33) im Bereich der Anordnung der Vorrichtung (1) über
steht bzw. zurückweicht, so daß der Ansatz (7, 16) die Tür
in Schließstellung festhält, gegebenenfalls unter Berück
sichtigung eines aus Tür (31) bzw. Wand (33), je nachdem,
an welchem der Teile (31, 33) die Handhabe (6) nicht ange
bracht ist, angebrachten und von dem Ansatz (7, 16) der
Handhabe übergreifbaren Distanzstück.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
die Handhabe den Türschild an zumindestens einer Seite durch
einen Ansatz überragt, dadurch gekennzeichnet, daß der An
satz (7, 16) den Türschild im wesentlichen um eine dessen
Stärke entsprechende Strecke in axialer Richtung mit einem
Vorsprung (16) umgreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Türschild (2) eine zentrale Aus
nehmung mit mindestens einem ersten Anschlag (22) aufweist
und daß in der Ausnehmung ein drehfest mit der Handhabe (6)
verbindbarer zweiter Anschlag (24) anordbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
erster und zweiter Anschlag (22, 24) derart miteinander
zusammenwirken, daß die Handhabe (6) im wesentlichen um
eine Vierteldrehung verdrehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der umfangsmäßigen Erstreckung beider An
schläge (22, 24) drei Viertel eines Vollkreises beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handhabe (6) eine zentrale Aus
nehmung aufweist, in die ein Verbindungsstift, vorzugs
weise ein Vierkantstift (14) mit einem ersten Ende dreh
fest einsteckbar ist, auf dessen anderes Ende drehfest eine
drehbar in einem weiteren Türschild (41) gelagerte Hülse
(56) aufsteckbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (56) mit einem Kopf (42) durch einen Durchbruch eines
Abdeckteils (46) des Türschilds (41) hindurchragt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontfläche des Türschilds (41), der ebenfalls vorzugs
weise eine Rosette ist, einen zum den Kopf (42) der Hülse
(36) aufnehmenden Durchbruch radial versetzten Durchbruch
(47) aufweist und daß mit der Hülse (56) eine Schauscheibe
(48) verbunden ist, die zumindestens über ein Viertel
des Umfangsbereich eine gegenüber dem Restbereich unter
schiedliche Flächenfärbung aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
mit einem zweiteiligen Türschild
mit Oberteil und Unterteil, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schauscheibe (48, 58, 56, 42) zumindestens
einen Umfangsringbereich aufweist, in dem ihre Stärke dem
freien Abstand von Oberteil und Unterteil (46, 49) bei zu
sammengesetzten Zustand entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kopf (42) der Schauscheibe über seine
gesamte Höhe hin einen Durchmesser aufweist, der dem ent
sprechenden Durchmesser des Durchbruchs im Türschild (41,
46) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE19863622672 Expired - Fee Related DE3622672C2 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Sperrvorrichtung für eine Tür oder dergleichen |
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Families Citing this family (1)
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1986
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