DE264805C - - Google Patents
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- DE264805C DE264805C DENDAT264805D DE264805DA DE264805C DE 264805 C DE264805 C DE 264805C DE NDAT264805 D DENDAT264805 D DE NDAT264805D DE 264805D A DE264805D A DE 264805DA DE 264805 C DE264805 C DE 264805C
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- screw
- window
- nut
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D25/00—Window arrangements peculiar to rail vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20c. GRUPPE
JOHN BAPTIST MURPHY in CORK, Irland.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
.14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 14. März 1911 für die Ansprüche i und 2 anerkannt.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Halten von Schiebefenstern, die besonders für
die Türfenster von Eisenbahnwagen geeignet sind.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß das Fenster rnittels einer Mutter
an einer Schraube geführt ist.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt. Diesen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung
darin, daß auf den drehbaren Teil, d. h. auf die Schraube oder auf die Mutter oder
auf Schraube und Mutter eine Brems- oder Sperrvorrichtung einwirkt, die eine unbeabsichtigte
Bewegung des Fensters verhindert.
!5 Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung
in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. Fig. ι ist eine Vorderansicht
einer einfachen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in seiner Anwendung bei
einem Schiebefenster einer Eisenbahnwagentür. Fig. 2 und 3 zeigen in Ansicht bzw. im. Schnitt
eine Abänderung jener Ausführungsform. Fig. 4 und 5 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine
weitere mögliche Bauart. Fig. 6 und 7 zeigen
a5 in Ansicht bzw. im Grundriß eine vierte Ausführungsmöglichkeit.
In der Zeichnung ist 1 der Rahmen einer Eisenbahnwagentür und 2 eine Schraubenspindel,
die in Lagern 3 am Türrahmen drehbar angeordnet ist. Mit 4 bzw. 7 sind Federn bezeichnet, die vorgesehen sind, um ein zu
freies Drehen der Schraube 2 zu verhindern und durch ihren Druck einen der Verschiebung
des Fensters entgegenwirkenden Reibungswiderstand verursachen. Das Schiebefenster 5
ist mit einer Mutter 6 versehen, die in geeigneter Weise an dem Fenster befestigt ist; diese Mutter
wirkt mit der Schraube 2 zusammen, wie ohne weiteres ersichtlich ist. Bei der Handhabung
wird das Fenster in die gewünschte Stellung gehoben oder gesenkt, wo es verbleibt,
bis es von neuem eingestellt wird. Die Federn 4 sind derart angeordnet und bemessen,
daß sie eine Reibungskraft erzeugen, die der durch das Fenstergewicht auf die
Schraube 2 ausgeübten Drehkraft das Gleichgewicht hält. Wird das Fenster niedergedrückt
oder angehoben, so wird der Reibungswiderstand der Federn 4 überwunden, die Schraube
dreht sich und gestattet eine Änderung der Fensterstellung. In der Zeichnung ist eine in
der Mitte angeordnete Schraube gezeigt, aber man kann natürlich auch, falls erwünscht,
zwei oder mehr gleiche Schrauben und Muttern anordnen, z. B. an jeder Seite des Fensters.
Ebenso ist die dargestellte Schraube eine Schraube von Dreieckquerschnitt, es kann
aber auch eine ähnliche Schraube mit qua-
dratischem Querschnitt verwendet werden. Um die Abnutzung auszugleichen und toten Gang
zu verhindern, besteht bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform die Mutter 6
in bekannter Weise aus zwei Hälften, die mittels Federn 7 gegen die Schraube gedrückt
werden, wobei die Mutter selbst an der Drehung verhindert ist. Es kann auch eine Bandfeder
die beiden Mutterhälften umschließen.
An Stelle der soeben beschriebenen Anordnung, wo die Schraube drehbar und die
Mutter fest ist, kann man die umgekehrte Anordnung mit fester Schraube und drehbarer
Mutter benutzen.
Eine Ausführungsform dieser Anordnung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Bei dieser
Bauart ist die Schraube 2 fest, und die Mutter 9, die auf dem Vorsprung 11 des Armes
10 ruht, ist drehbar. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist folgende: Wenn das Fenster 5 angehoben wird, so berührt der Vorsprung 11 die Unterseite
der Mutter 9, die Zähne 13 kommen außer Eingriff mit den Zähnen 14, und die Mutter
dreht sich genügend frei, um eine Einstellung des Fensters zu gestatten. Die Mutter
9 läuft frei auf der festen Schraube 2 um. Wenn das Fenster angehoben wird, so erfolgt
die Drehung der Mutter dadurch, daß sie von
30, dem Vorsprung 11 getrieben wird. Wenn das Fenster freigegeben wird (d. h. wenn man
die Hand wegnimmt), senkt es sich etwas, und die Zähne 13 kommen mit den darüberliegenden
Zähnen 14 zum Eingriff, so daß das Fenster festgehalten wird. Um das Fenster
zu senken, muß es mit der Hand so stark nach unten gedrückt werden, daß die Mutter
9 sich mit ihren Sperrzähnen 13 an den Sperrzähnen 14 des Halters entlang drehen
kann. Es kann alsdann in eine gewünschte tiefere Lage gebracht werden. Wird es freigegeben,
so sichert es sich selbsttätig und kann unter keinen Umständen niederfallen.
Der Vorsprung 11 und der Fortsatz 111,
an dem die Zähne 14 ausgebildet sind, sind mit Nuten versehen, um sich der Schraube 2
anzupassen, oder die Bohrungen, durch welche die Schraube sich erstreckt, sind verlängert,
damit das Fenster 5 vorwärts über den Wasserablauf gedrückt werden kann, wenn es vollkommen aufgezogen ist.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Schraube sich dreht,
wenn das Fenster in einer Richtung bewegt wird, während die Mutter fest bleibt, und die
Mutter sich dreht, wenn das Fenster in der anderen Richtung bewegt wird, während die
Schraube fest bleibt. Bei dieser Bauart ist die Mutter 15 mit dem Vorsprung 16 des Armes
17 verbunden und wird durch die Mutter 18 verhindert, sich von dem Arm fortzubewegen.
Obgleich sie sich in einer Richtung frei auf der Schraube 2 drehen kann, so verhindern doch
die Sperrzähne 20 und die Klinke 21 eine Drehung in der anderen Richtung. Die Schraube 2
kann sich in jeder Richtung drehen, aber die Feder 4 wirkt als Bremse und verzögert die ·
Drehung. Wird das Fenster in der einen Richtung bewegt, so kann die Mutter 15 sich
nicht drehen, da die Klinke 21 in die Zähne 20 eingreift; aber der Widerstand der Feder
4 wird überwunden, und die Schraube 2 dreht sich und gestattet die Einstellung des
Fensters. Wenn das Fenster dagegen in der anderen Richtung bewegt wird, so gleiten die
Sperrzähne 20 an der Klinke 21 vorbei, und die Mutter dreht sich, während die Schraube
unter dem Einfluß der Feder 4 stehenbleibt. Mit anderen Worten: die Anordnung ist derart,
daß die Kraft, welche erforderlich ist, um die Sperrzähne 20 den Widerstand der
Klinke 21 überwinden zu lassen, erheblich geringer ist als diejenige, welche nötig ist, den
Widerstand der Feder 4 zu überwinden. Die Mutter dreht sich also, obgleich die Schraube 2
in beiden Richtungen umlaufen kann, wenn das Fenster in der einen Richtung bewegt
wird, bevor eine genügende Kraft ausgeübt worden ist, um die Schraube zu bewegen, so
daß letztere stehenbleibt. Falls es wünschenswert erscheint, kann eine Sperrvorrichtung
vorgesehen sein, welche ein Drehen der Schraube, außer in der erforderlichen Richtung, unmöglich
macht.
Die Erfindung ist hier in ihrer Anwendung auf Schiebefenster einer besonderen Art beschrieben
worden. Es soll aber ausdrücklich hervorgehoben werden, daß sie auch bei anderen
Schiebefenstern, ferner bei Fensterladen, Türen, Plattformen o. dgl., an Schiffen, Häusern,
Wagen und anderen Orten benutzt werden kann.
Claims (5)
1. Schiebefenster, insbesondere für Eisenbahnwagen, bei dem das Fenster miftels
einer Mutter an einer Schraube geführt ist, dadurch gekennzeichnet,' daß auf den
drehbaren Teil eine Brems- oder Sperrvorrichtung einwirkt, die durch ihren Reibungswiderstand
eine unbeabsichtigte Bewegung des Fensters verhindert.
2. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare
Schraube (2) sich an den Enden mittels Schultern auf Schraubenfedern (4) stützt,
durch deren Druck eine Bremswirkung hervorgerufen wird.
3. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung
durch eine auf der drehbaren Schraube
(2) in bekannter Weise zweiteilig ausgebil-
dete und mit Druckfedern (7) versehene Mutter (6) erfolgt.
4. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die drehbare
Schraube (2) nur an einem Ende gegen eine Feder (4) stützt und von dieser bei Bewegung des Fensters nach diesem Ende
hin gebremst, bei entgegengesetzter Bewegung aber freigegeben wird, während die drehbare Mutter (15) mit Sperrzähnen
(20) versehen ist, die ihre Drehung nur bei Bewegung des Fensters in der einen Richtung
zulassen, während bei Bewegung des Fensters in der anderen Richtung die Mutter
(15) durch die Sperrzähne festgestellt und die Schraube (2) in Drehung versetzt
wird.
5. Schiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende
Schraube durch eine drehbare, an ihrer Oberseite mit Sperrzähnen (13) versehene
und zwischen zwei Anschlägen (11, 111) nur
wenig verschiebbare Mutter (9) hindurchgeführt ist, wobei der obere Anschlag (111)
auf seiner Unterkante entsprechende Sperrzähne (14) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264805C true DE264805C (de) |
Family
ID=522086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264805C (de) |
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0
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