DE266380C - - Google Patents
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- DE266380C DE266380C DENDAT266380D DE266380DA DE266380C DE 266380 C DE266380 C DE 266380C DE NDAT266380 D DENDAT266380 D DE NDAT266380D DE 266380D A DE266380D A DE 266380DA DE 266380 C DE266380 C DE 266380C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/382—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/55—Windows
Landscapes
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 266380 — KLASSE 68 ö. GRUPPE
in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung betrifft Schiebefenster für Fahrzeuge mit beweglichem inneren
Führungsrahmen und besteht in der Hauptsache darin, daß mittels eines Handgriffes sowohl
die Auf- und Niederbewegung als auch die Feststellung des Fensters durch ein besonderes
Sperrwerk und zugleich die Anpressung des Druckrahmens bewirkt wird.
Gegenüber den bisher bekannten Fenstern,
Gegenüber den bisher bekannten Fenstern,
ίο die durch eine Nürnberger Schere angetrieben
und in bezug auf ihr Gewicht ausgeglichen werden, haben die Fenster gemäß der Erfindung
den großen Vorteil, daß sie auf jeder Höhenlage eingestellt und in dieser Stellung
mit Sicherheit erhalten und schließlich durch den Rahmen festgeklemmt werden können;
daher ist bei Erschütterungen des Wagens ein Klappern oder Klirren der Fensterscheiben
mit Sicherheit vermieden, und ebenso kann eine Verschiebung derselben nicht stattfinden.
Außerdem läßt sich das Fenster mit dieser neuen Bewegungsvorrichtung leichter verschieben,
da keine Reibung durch die sonst gebräuchlichen Blattfedern entsteht, die überdies
sehr leicht brechen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt die Bewegungs-, Feststellungs- und Anpressungsvorrichtung eines
Schiebefensters, das von einer Nürnberger Schere angetrieben wird. Die eine Platte des
Gehäuses ist abgenommen, um einen Einblick ins Innere zu gestatten.
Fig. 2 ist ein Schnitt hierzu im Seitenriß.
Die Fig. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform im Aufriß und Grundriß dar.
In beiden Ausführungsformen ist in der Schachtwand der Tür unterhalb des Fensterführungsrahmens
ein Gehäuse eingebaut. Dieses Gehäuse besteht aus zwei Platten I und II, die miteinander durch Zwischenstützen verbunden
sind, und in welchen eine hindurchragende Welle 4 drehbar gelagert ist.
Bei der Bauart nach den Fig. 1 und 2 sind an dem einen Ende der Welle 4 ein Handgriff
i, an dem anderen Ende derselben ein keilförmiger wulstartiger Nocken 5 angeordnet,
die außerhalb des Gehäuses liegen und starr mit der Welle verbunden sind. Im Innern
des Gehäuses ist auf der Welle 4 eine Sperrscheibe 6 fest aufgekeilt, ein Zahnsegment 10
aber ist neben dieser Scheibe 6 auf der Welle 4 drehbar, gelagert. Die Sperrscheibe 6 greift
mittels eines Mitnehmerstiftes 7 in die kreisbogenförmige Nut 11 des Zahnsegmentes 10
ein und dieses wirkt durch den Hebel 2 auf eine Nürnberger Schere und durch diese auf
"die Fensterscheibe ein. In die Zähne des Zahnsegmentes 10 greift eine Sperrklinke 9 ein,
die unter dem Einfluß einer Federkraft steht. Diese Sperrklinke ist so gestaltet, daß sie zugleich
auch in die, Rast 8 der Sperrscheibe 6 eingreifen kann. Wenn die Sperrklinke in dieser Rast ruht, so ist zugleich der Eingriff
in das Zahnsegment hergestellt. Aus dieser Rast aber wird die Sperrklinke durch die
Drehung der Sperrscheibe 6 herausgehoben und so außer Eingriff mit dem Zahnsegment
ίο gebracht. Am unteren Teile des beweglichen
inneren Führungsrahmens ist ein wulstförmiger Nocken 13 befestigt, gegen welchen
der wulstf örmige Nocken 5, der mit der Welle 4 starr verbunden ist, bei der Drehung derselben
aufgepreßt wird und dadurch den Fensterrahmen fest auf die Fensterscheibe aufpreßt.
Die Wirkungsweise ist demnach folgende: Solange sich der Handhebel in der senkrechten
Lage befindet, spielt die Sperrklinke 9, durch den Federdruck gezwungen, in eine
Zahnlücke des Zahnsegmentes 10 ein. Sie verhindert dadurch jegliche Drehung des Segmentes
und hält, weil dasselbe zwangläufig mit der Fensterscheibe verbunden ist, diese mit Sicherheit in ihrer Lage fest. Um die
Scheibe zu verschieben, muß der Handhebel 1 gedreht werden; dabei gleiten zunächst die
beiden Nocken 5 und 13 voneinander ab, so daß der Druckrahmen die Fensterscheibe entlastet.
Zugleich zwingt die Sperrscheibe 6 infolge ihrer gemeinsamen Drehung mit dem Handhebel die Sperrklinke 9 aus der Rast 8
emporzusteigen und dabei den Eingriff ' mit den Zähnen des Zahnsegmentes 10 aufzuheben.
Dadurch ist die Sperrung der Fensterscheibe 'ausgelöst worden. Während der Bewegung
der Sperrscheibe 6 kann die Segmentscheibe 10 ihre Ruhelage zunächst noch beibehalten,
weil der Mitnehmerstift 7 durch die Nut 11 der letzteren hindurchgleiten konnte. Erst
wenn er am Ende derselben angekommen ist und hier an die feste Wand anschlägt, zwingt
er die Segmentscheibe 10, der Drehbewegung des Handhebels samt der Sperrscheibe 6 zu
folgen. Dabei findet die Verschiebung der Fensterscheibe statt. Ist dieselbe bis zu einer
bestimmten Höhe durchgeführt, so wird der Handhebel 1 wieder in. die senkrechte Lage
zurückgedreht. Die Rast 8 gestattet der Sperrklinke, wiederum in das Zahnsegment 10
einzuklinken; das Zusammentreffen der beiden Nocken 5 und 13 verursacht wieder das Anpressen
des Druckrahmens auf das Fenster. An der Rückkehr des Handhebels 1 in die
Sperrläge nimmt das Zahnsegment 10 nicht teil, weil der Mitnehmerstift 7 wiederum widerstandslos
durch die Nut 11 desselben zurückgleiten kann. Für die Bewegung des Fensters
im entgegengesetzten Sinne wird ein Ausschlag des Handhebels 1 nach der anderen
Drehrichtung notwendig.
Bei der Bauart nach den Fig. 3 und 4 ist wiederum eine Sperrscheibe 6a angeordnet, auf
welcher drei Stifte befestigt sind. Zwei von diesen Stiften, die mit 3 bezeichnet sind, sind
nur auf der einen Seite, und zwar nach der Fensterscheibe hin, an der Sperrscheibe 6a angebracht,
der dritte Stift 7 aber geht durch die Scheibe hindurch und springt nach beiden Seiten hin aus derselben hervor. Die Stifte 3
greifen in die gekrümmten Schlitze einer Platte 16 ein, welche an einer Verriegelungsleiste 17
befestigt ist; diese selbst ist seitwärts verschiebbar an der Gehäuseplatte gelagert. Die
Verriegelungsleiste wirkt mit einem Sperrwerk irgendwelcher Art zusammen und hält das eingestellte
, Fenster in - seiner Lage fest. Die Enden dieser Leiste sind nach der Fensterseite
hin wiederum mit Nocken 14 versehen, welche bei senkrechter Stellung des Hand- '
griffs ι sich gegen die Nocken 15 des inneren Druckrahmens anpressen. Der nach innen
hervorspringende Teil des Mitnehmerstiftes 7 legt'sich bei Drehung des Handgriffes gegen
den einen Arm 18 eines um die Welle 4 schwingbar gelagerten Doppelhebels, dessen anderer
Arm 2 wieder in geeigneter Weise mit der Nürnberger Schere und der Fensterscheibe
verbunden ist. Von den drei Stiften 3 und 7 übernimmt der eine, nämlich 7, den Antrieb
der Verriegelungsplatte, während die anderen beiden die Festhaltung derselben während der
Bewegung der Fensterscheibe gewährleisten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch das Drehen des Handhebels 1 wird die Verriegelungsplatte 16 mittels des Stiftes 7
verschoben, und zwar dadurch, daß dieser sich in dem senkrechten Schlitze 19 der Verriegelungsplatte
bewegt. In dem Augenblick, in dem er diesen Schlitz verläßt, tritt der Stift 3
in die kreisrunde Aussparung 20 ein und verhindert eine weitere Verschiebung der Verriegelungsplatte
nach der Seite hin. Der Stift 7 stößt zunächst mit seinem inneren Ende auf den Hebelarm 18 auf und drückt
ihn nach abwärts. Da sich dabei zugleich der Stift 3, weil er auf der Scheibe 6a sitzt,
auf einem Kreisbogen bewegt, muß der Schlitz 20 kreisbogenförmig ausgebildet sein. Wie
wohl sich also der Stift in diesem Schlitz bewegt, verhindert er doch jede seitliche Verschiebung
der Verriegelungsplatte.
Das ist notwendig, damit bei der Rückkehr des Hebels 1 in die senkrechte Schlußlage der
Zapfen 7 mit Sicherheit den Eingang zu dem Führungsschlitz 19 findet. Diesen bewegt er
nun bis in die Mittellage zurück, in die Wulste 14, durch welche die Verriegelung der Bewegungsteile
hervorgerufen, -auf die Gegenlager 15 aufgedrückt und die Anpressung des Druckrahmens
hervorgerufen wird. Bei der umgekehrten Bewegung des Handhebels 1 behält
der Stift 7 seine Aufgabe bei, nur daß er diesmal auf das andere Ende 2 des doppelarmigen
Hebels auftrifft. Dabei greift der andere Stift 3 in den kreisbcgenförmigen Schlitz ein, der sich
auf der rechten Seite in der Verriegelungsplatte befindet. ·
Durch die Drehung des Handhebels wird also die Verriegelungsplatte verschoben, durch
diese wird der Druckrahmen freigegeben und das Sperrwerk ausgelöst. Mit dem Austritt
des Stiftes η aus dem Bereiche der Verriegelungsplatte beginnt die Periode der Verschiebung
der Glasscheibe. Während derselben wird durch die Stifte 3 die Unverrückbarkeit der Verriegelungsplatte gewährleistet. Diese
wird erst freigegeben, wenn nach Beendigung der Fensterbewegung der Stift 7 mit dem zurückkehrenden
Handhebel wiederum in die Verriegelungsplatte eintritt und diese in die Sperrlage zurückführt.
Die Fensterscheibe beharrt, nachdem der Antrieb auf sie unterbrochen ist, bis zur Verriegelung
in Ruhe, denn sie ist samt den beweglichen Antriebsteilen hinsichtlich der auftretenden
Gewichte durch Federn ausgeglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Durch einen Handhebel angetriebene Bewegungsvorrichtung für Schiebefenster, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel neben der Verschiebung der Fensterscheibe sowohl durch Keilwirkung das Andrücken und Freigeben des ungeteilten schwingbaren Druckrahmens als durch die Steuerung eines Sperrwerkes die Sicherung der Fensterscheibe in jeder Lage derselben erzielt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266380C true DE266380C (de) |
Family
ID=523517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266380D Active DE266380C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266380C (de) |
-
0
- DE DENDAT266380D patent/DE266380C/de active Active
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