AT62292B - Vorrichtung zum Feststellen von Schiebefenstern, insbesondere an Eisenbahnwagen. - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Schiebefenstern, insbesondere an Eisenbahnwagen.

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AT62292B
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John Baptist Murphy
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John Baptist Murphy
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  Vorrichtung zum Feststellen von Schiebefenstern, insbesondere an Eisenbahnwagen. 



   Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Halten von Schiebefenstern, bei welchen gegeneinander drehbare Muttern und Schraubenspindeln verwendet werden und die besonders für Türfenster von Eisenbahnwagen geeignet sind. Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch, dass auf den drehbaren Teil eine Bremse oder Sperrvorrichtung einwirkt, die eine unbeabsichtigte Bewegung des Fensters verhindert. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. 



  Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer einfachen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in seiner Anwendung bei einem Schiebefenster an einer Eisenbahnwagentür. Fig. 2 und 3 zeigen in Ansicht bzw. im Schnitt eine Abänderung jener Ausführungsform. Fig. 4   : und 5   zeigen in Vorderund Seitenansicht eine andere Bauart der Vorrichtung und Fig 6 und 7 zeigen in Ansicht bzw. in Grundriss eine vierte Ausführungsmöglichkeit. 



   In den Zeichnungen ist 1 der Rahmen einer Eisenbahnwagentür und   2   eine Schrauben- 
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 spindel 2 wirken Federn 4, die durch ihren Druck einen der Verschiebung des Fensters entgegenwirkenden Reibungswiderstand hervorrufen und dadurch ein zu freies Drehen der Schraubenspindel 2 verhindern. An dem Schiebefenster 5 ist eine Mutter 6 befestigt. die mit der 
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 Stellung gehoben oder gesenkt. wo es bis zur nächsten Verstellung von Hand aus verbleibt. da die Federn   4   derart beniessen sind, dass die durch sie erzeugte Reibungskraft der durch das Fenstergewicht auf die Schraubenspindel 2 ausgeübten Drehkraft das Gleichgewicht hält. Wird indessen das Fenster niedergedrückt odt'r gehoben. so wird der Reibungswiderstand der Federn J überwunden, die Schraubenspundel dreht sich und gestattet eine Änderung der Fensterstellung.

   Das Ausfuhrungsbeispiel nach Fig 1 zeigt die Schraubenspindel in der Mitte des Fensters an- 
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 mittels   : Federn 7 gegen   die Schraubenspindel gedrückt und sind selbst an der Drehung gehindert. 



  Es kann auch eine   Bandfeder   die   beiden Mutterhälften umschliessen.   Bei dieser Ausführung bewirken die Federn 7 in derselben Weise wie die Federn 4 der erstbeschriebenen Ausführung eine Bremsung der Spindel, so dass die Anordnung der Federn nicht mehr notwendig ist. 



   An Stelle der soeben beschriebenen Anordnung mit drehbarer Schraube und fester Mutter kann auch   die ungekelirte Anordnung,   also eine feste Schraubenspindel und eine drehbare Mutter. benutzt werden. Eine   Ausführungsform   dieser Anordnung ist in den Fig. 4 und   o   dargestellt. 
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 und die Zähne 13 kommen ausser Eingriff mit den Zähnen 14. Die Mutter dreht sich dadurch, dass sie von dem Vorsprung 11 getrieben wird, frei auf der festen Schraubenspindel   8,   so dass eine Verstellung des Fensters möglich ist. Wenn das Fenster freigegeben wird (d. h. wenn man die Hand wegnimmt), senkt es sich etwas und die Zähne 13 kommen mit den darüberliegenden   Zähnen : 14   zum Eingrifi, so dass das Fenster festgehalten wird.

   Um das Fenster zu senken, muss sein Gewicht mit der Hand ausgeglichen werden. Es kann alsdann in eine gewünschte tiefere Lage gebracht werden, jedoch mit nur so geringer Geschwindigkeit, dass die längs der Schraubenspindel abwärtswandernde Mutter 9 nachfolgen kann, ohne dass deren Zähne mit den Zähnen 14 in Eingriff kommen. Wenn das Fenster freigegeben wird, so sichert es sich selbsttätig und kann unter keinen Umständen niederfallen. 
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 möglichen, dass das Fenster 12 vorwärts über den Wasserablauf gedrückt werden kann, wenn es vollkommen aufgezogen ist. 



   In den Fig. 6 und 7 ist eine Anordnung dargestellt, bei der sich die Schraubenspindel dreht und die Mutter an der Drehung gehindert ist, wenn das Fenster in einer Richtung bewegt wird, während sich die Mutter dreht und die Schraubenspindel, wenn das Fenster in der anderen Richtung bewegt wird, festbleibt. Bei dieser Bauart liegt die Mutter 15 auf dem Vorsprung 16 des Armes 17 und wird durch die   Mutter 18   verhindert, sich von dem Arm fortzubewegen. Sie kann sich in einer Richtung frei auf der Schraubenspindel 19 drehen, ist jedoch durch Sperrzähne 20 und eine Klinke 21 an einer Drehung in der anderen Richtung gehindert. Die Schraubenspindel 19 kann sich in beiden Richtungen drehen, aber die Feder 22 wirkt als Bremse und verzögert die Drehung.

   Wenn das Fenster in der einen Richtung, und zwar bei dem Ausführungsbeispiel abwärts, bewegt wird, so kann die Mutter 15 sich nicht drehen, da die Klinke 21 in die Zähne 20 eingreift ; aber der Widerstand der Feder 22 wird überwunden und die Schraubenspindel19 dreht sich und gestattet die Verstellung des Fensters. Wenn das Fenster in der anderen Richtung bewegt wird, so gleiten die Sperrzähne 20 an der Klinke 21 vorbei und die Mutter dreht sich, während die Schraubenspindel unter dem   Einfluss   der Feder 22 stehenbleibt. Mit anderen Worten : Die Anordnung ist derart, dass die Kraft, welche erforderlich ist, um die   Sperrzähne 20 den   Widerstand der Klinke 21 überwinden zu lassen, erheblich geringer ist, als diejenige, welche nötig ist, den Widerstand der Feder 22 zu überwinden.

   Die Mutter dreht sich also. wenn das Fenster gehoben wird, bereits bevor eine genügende Kraft ausgeübt worden ist. um die Schraubenspindel zu bewegen, so dass diese, obgleich sie in beiden Richtungen umlaufen kann, stehenbleibt. 



  Falls es wünschenswert erscheint, kann eine Sperrvorrichtung vorgesehen sein, welche ein Drehen der Schraubenspindel, ausser in der erforderlichen Richtung, unmöglich macht. 



   Die Erfindung ist naturgemäss in ihrer Anwendung nicht auf Schiebefenster der beschriebenen Art beschränkt, sondern kann auch bei anderen Schiebefenstern, ferner bei Fensterladen, Türen, Plattformen oder dgl. an Schiffen, Häusern, Wagen und anderen Orten benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Feststellen von Schiebefenstern, insbesondere an Eisenbahnwagen, bei der eine gegenüber einer Mutter drehbare Schraubenspindel zum Halten des Fensters in gewünschter Stellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf den drehbaren Teil   [Mutter (9, 15)   oder Schraubenspindel   ! 2, 79 j   eine Brems-oder Sperrvorrichtung (4, 13,   20, 22)   einwirkt, die eine   unbeabsitigte   Bewegung des Fensters verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Schraubenspindel (2) sich an den Enden mittels Schultern auf Schraubenfedern (4) stützt, durch deren Druck eine Bremswirkung hervorgerufen wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der drehbaren Schraubenspindel (2) eine zweiteilige Mutter angeordnet ist, deren Teile (6) durch eine oder mehrere Federn (7) zwecks Erzeugung einer Bremswirkung gegen die Schraube gepresst werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Mutter (15) mit Sperrzähnen (20) versehen ist, die ihre Drehung bei Bewegung des Fensters in der einen Richtung zulassen, während bei Bewegung des Fensters in der anderen Richtung die Mutter (15) durch die Sperrzähne festgestellt und die mittels einer Feder gebremste Schraubenspindel (19) in Drehung versetzt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei unbeweglicher Schrauben- spindel (8) die mit ihr zusammenwirkende Mutter (9) an ihrer Oberseite mit Sperrzähnen (13) versehen und zwischen zwei Anschlägen des Fensters, deren oberer die Gegenzähne (14) trägt, um einen geringen Betrag verschiebbar ist.
AT62292D 1911-03-14 1912-02-24 Vorrichtung zum Feststellen von Schiebefenstern, insbesondere an Eisenbahnwagen. AT62292B (de)

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GB62292X 1911-03-14

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AT62292B true AT62292B (de) 1913-11-25

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