DE419032C - Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Plattenpacken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Plattenpacken

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DE419032C
DE419032C DEP48085D DEP0048085D DE419032C DE 419032 C DE419032 C DE 419032C DE P48085 D DEP48085 D DE P48085D DE P0048085 D DEP0048085 D DE P0048085D DE 419032 C DE419032 C DE 419032C
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DEP48085D
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FRANZ PILLER JR
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FRANZ PILLER JR
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Es sind Tageslicht-Wechselkassetten für Platten oder Filme bekannt, welche aus einem den Plattenstapel aufnehmenden Rahmen und einer Wechsellade bestehen, welche zum Wechseln der belichteten Platten oder Filme ausgezogen wird.
Das Füllen derartiger Tageslicht-Wechselkassetten mit Platten oder Filmen mußte bisher von Hand vorgenommen werden, indem
ίο jede Platte einzeln in der erforderlichen Reihenfolge in den Rahmen eingelegt wurde, was äußerst umständlich und zeitraubend war. Außerdem waren die Platten oder Filme bei den umständlichen Handhabungen leicht Beschädigungen ausgesetzt, weil das Füllen nur in der Dunkelkammer vorgenommen werden konnte. Handelte es sich darum, eine größere Zahl von Wechselkassetten zu füllen, so waren mehrere Hilfskräfte notwendig, wodurch der Anschaffungspreis der Wechselkassette erhöht wurde.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Füllen von derartigen Tageslichtwechsel-Kassetten mit Platten oder Filmen, welches gestattet, die Platten serienweise auf rein mechanischem Wege in die Kassettenrahmen einzulegen, und zwar rasch und bequem und ohne jede Gefahr der Verletzung der Platte oder des Films. Das Verfahren erfordert dabei einfache mechanische Vorrichtungen, welche von jedem Hilfsarbeiter in zuverlässiger Weise zu bedienen sind, und zwar unter der \Torraussetzung, daß das Füllen der Kassette nur in der Dunkelkammer vorgenommen werden darf.
Das Verfahren besteht darin, daß die Platten oder Filme von einem losen Stapel nacheinander durch Längsverschiebung in die freigelegte Einführungsöffnung des Kassettenrahmens eingesetzt und im letzteren so lange nach unten gedruckt werden, bis der Rahmen mit den Platten oder Filmen gefüllt ist.
Die mechanischen Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens können eine verschiedenartige Ausbildung aufweisen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung schematisch im Längsschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte a, auf deren einen Hälfte ein leerer Kassettenrahmen b und auf deren anderen Hälfte die Platten c z. B. in der üblichen sechsfachen Anzahl in einem Hilfsrahmen 0 gelagert sind. Der lose Plattenstapel kann durch eine geeignete Hubvorrichtung, die z. B. aus Daumen d besteht, nach oben gegen ein Auflager (in der Zeichnung nicht angedeutet) gepreßt werden. Der Kassettenrahmen b, welcher mit den Platten c gefüllt werden soll, ruht auf einer Bodenplatte s, welche verschiebbar auf der Grundplatte α gelagert ist, um den Kassettenrahmen b gegen den Plattenstapel c bewegen zu können. Dem Kässettenrahmen b sind Greifer e vorgelagert, durch deren Drehung die im Kassettenrahmen b befindlichen Seitenfedern / angehoben werden können, wie in der Abbildung gezeichnet. Das Hochheben des losen Stapels c mit dem Rahmen ο einerseits, die Längsverschiebung der leeren Wechselkassette b gegen die Greifer e und schließlich die Teildrehung der letzteren nach oben anderseits wird durch einen Stellhebel h hervorgerufen, welcher auf einer Seite der Grundplatte α gelagert ist und auf entsprechend angeordnete, auf die Einzelteile wirkende Exzenter, Hebelgestänge o. dgl. seine Bewegung überträgt, wie strichpunktiert angedeutet.
Oberhalb des Stapels c ist ein z. B. plattenartiger Mitnehmer k längsverschiebbar geführt, der durch eine kurze Kippbewegung eines Handgriffes k1 etwas angehoben werden kann. Der Kassettenrahmen b wird von oben durch einen um t drehbaren Rahmen u gehalten, welcher zur Lagerung von Druck-
rollen m und eines oder mehrerer, der Höhe nach verstellbarer Druckstempel / dient. Diese drücken die im Kassettenrahmen b befindliche und an sich bekannte Rückenplatte r bis zum Einschieben der Platten c nach unten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sind die Platten c im Rahmen ο eingelegt
to und der Kassettenrahmen b vermittels des Rahmens u eingespannt, so wird der Stellhebel h mit einem Griff gedreht und dadurch der Rahmen ο mit seinen Platten c leicht nach oben gepreßt; gleichzeitig wird der leere Kassettenrahmen b gegen den Stapel c geschoben \-ermittels der beweglichen Bodenplatte s und schließlich durch Drehen der Greifer e die Seitenfedern / nach oben gebogen, wodurch der Einführungsschlitz g freigelegt ist. Der Stellhebel // bleibt nun während des Füllens des Kassettenrahmens b in der ausgelegten Lage. Nunmehr wird mit Hilfe des Griffes k1 der Mitnehmer k gegen den losen Plattenstapel bewegt und nimmt mit seinem vorderen, geeignet abgestuften Ende die oberste Platte des Stapels c mit, welche durch den Einlaßschlitz g in den Kassettenrahmen b geschoben wird. Beim Einschieben der Platte wird durch einen am Mitnehmerschlitten k befestigten, stangenförmigen Anschlag η der Stempel / ausgelöst, der nach oben schnellt, damit die vorwärts gleitende Platte c ungehindert unter dem Stempel / auf die Rückenplatte r treten kann. Bei der Weiterbewegung der nach vorn geschobenen Platte läuft sie unter die Druckrollen m, welche ortsfest am Rahmen u gelagert sind und durch welche erstere unter den hinteren Falz des Wechselrahmens b gedrückt wird. Ist die erste Platte vollständig eingeschoben, wobei durch Hilfsanschläge der Weg des Mitnehmers k begrenzt und ein Beschädigen der Platte verhindert werden kann, so wird der Mitnehmer k durch seinen Handgriff k1 in seine Anfangsstellung zurückgeschoben und zugleich durch letzteren etwas angehoben, damit er über die zweite mittlerweile hochgedrückte Platte c ungehindert gleiten kann. Das Einschieben der zweiten Platte erfolgt nun in derselben Weise wie bei der ersten, so daß z. B. nach sechsmaligem Hin- und Herbewegen des Mitnehmers k der Kassettenrahmen b gefüllt ist. Hierauf wird der ihn festhaltende Rahmen u um t rückwärts geklappt, bis dieser auf den als Doppelhebel ausgebildeten und drehbar gelagerten Anschlag ρ stößt, der hierdurch etwas nach unten gekippt wird und dabei den gefüllten Kassettenrahmen etwas anhebt, so daß er leicht mit den Fingern erfaßt und aus seinem Lager gehoben werden kann.
Die Bewegungen am Stellhebel h wie am Griff k1 können ohne jede Vorsicht ausgeführt werden, so daß das Füllen des Kassettenrahmens in der Dunkelkammer ohne Gefahr einer Beschädigung der Platten erfolgen kann.

Claims (5)

Pate nt-Ansprüche:
1. Verfahren zum Füllen von Plattenpacken mit Platten oder Filmen für solche Plattenpacken, welche aus einem die Platten aufnehmenden Rahmen und einer Wechsellade bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Filme von einem losen Stapel nacheinander durch Längsverschiebung in die freigelegte öffnung des Kassettenrahmens eingeführt und in ihm so lange nach unten gedrückt werden, bis der Rahmen mit den Platten oder Filmen gefüllt ist.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (a) ein leerer Kassettenrahmen (b) und gegenüberliegend die Platten (c) gelagert sind, die durch einen Mitnehmer (k) nacheinander in die durch Hochheben von Seitenfedern (/) freigelegte Einführungsöffnung (g) des Kassettenrahmens (b) geschoben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-
* federn (f) des Kassettenrahmens (i>) durch drehbare Greifer (e) beeinflußt werden. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kassettenrahmen (b) befindliche Rückenplatte (r) durch Stempel, Rollen (J1 m)
o. dgl. so lange nach unten gedrückt wird, bis diese beim Einschieben der jeweils obersten Platte (c), z. B. durch einen mit dem Mitnehmer bewegten Anschlag (κ), absatzweise freigegeben wird.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochheben des Plattenstapels in die Bahn des Mitnehmers (k) sowie die Längsverschiebung des Kassettenrahmens (b) und die Drehbewegung der Greifer (e) für die Seitenfedern (f) durch geeignete Organe (Stempel d) erfolgt, welche von einem gemeinsamen Handhebel (h) aus mit einem Griff gesteuert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP48085D Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Plattenpacken Expired DE419032C (de)

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