DE418569C

DE418569C - Tragvorrichtung fuer einen Rucksack an Fahrraedern

Info

Publication number: DE418569C
Application number: DEH99344D
Authority: DE
Original assignee: NIKOLAUS VON HORVATH
Current assignee: NIKOLAUS VON HORVATH
Priority date: 1924-11-21
Filing date: 1924-11-21
Publication date: 1925-09-15

Description

Tragvörrichtung einen Rucksack an Fahrrädern. Zusatz zum Patent q.0899=. Beim Gegenstande des Patents 40$99i ist eine zweiarmige, winkelförmige Stütze für die Tragplatte vorgesehen, die einerseits in das Sattelstützrohr eingreift, anderseits an der Rahmengabel wagerecht verstellbar befestigt ist. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vereinfachung der Tragvorrichtung, die im wesentlichen darin besteht, daB die Stütze nur einarmig ausgestaltet ist und ihre Befestigung samt Verstellungsmöglichkeit im Sattel- Stützrohr hat. Die Gabelzinken der Stütze sind dabei mit federnden Kappen ausgerüstet, um schädliche Erschütterungen von der Traglast fernzühalten.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht. Die Stütze ß hat vorn eine, zwei oder mehrere nach aufwärts gerichtete Gabelzinken d, e. Sie ist nicht mehr als Winkelstück ausgestaltet, sondern hat nur einen wagerechten, entsprechend langen, runden Schaft a, der in das Sattelstützrohr f paßt und geeignet weit über dieses hinausragt. Am vorderen Ende des Sattelstützrohres ist eine Schelle k abnehmbar befestigt, die beiderseits des Schaftes a mit einander gegenüberliegenden Längsschlitzen Z für einen Feststellbolzen m versehen ist, für welchen der Schenkel oder Schaft a mit mehreren Einstecklöchern n versehen ist. Hinter dem Sattelstützrohr f ist auf dem Schaft a ein Bund o verstellbar angebracht. Zwischen diesem und dem Ende des Sattelstützrohres befindet sich eine Ausgleichsfeder p.
Die Gabelzinken d, e der Stütze B sind durch abnehmbare, zweckmäßig kegelstumpfförmige Kappen q abgedeckt, welche unter dem Einfluß von Federn r stehen und durch einen Stifts samt Schlitzführung t oder auf andere Weise gesichert sind. Die Rohrstutzen der auf der Zeichnung nicht mitangegebenen Tragplatte sind innen entsprechend den Kappen g geformt.
Die Zeichnung zeigt die Gebrauchsstellung der Stütze. Söll sie außer Verwendung kommen, so schiebt man den Schafta so weit vor, daß die Sperrung 1, m aufgehoben ist, und dreht dann die Stütze mit dien Zinken d, e nach abwärts weisend. Durch Umsetzung des Sperrstiftes m in eines der Löcher fz kann die Stütze wagerecht verstellt werden. Die Feder p ist dann durch entsprechende Einstellung des Anschlagbundes ,o wieder in die Spannstellung zu bringen. Etwaige Erschütterungen der Traglast werden von den auf Druck beanspruchten Schraubenfedern r aufgenommen, so daß zerbrechliche Gegenstände nicht so leicht beschädigt werden können.
Erwähnt sei, daß die Schelle k auch fortfallen kann, in welchem Falle die Schlitze 1 in den vorderen Enden des Sattelstützrohres anzubringen sind.

Claims

PATENT-ANSPRÜC9E: i. Tragvorrichtung für einen Rucksack an Fahrrädern nach Patent 408991, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tragplatte tragende Stützteil (B) einen einarmigen runden Schaft (a) bildet, der im Sattelstützrohr (f) achsial verstellbar und drehbar ist, und zwar derart, daß die Verstellung und Feststellung des unter Einfluß einer Spannfeder (p) stehenden Schaftes (a) mittels eines in entsprechende Einstecklöcher (jt) des Schaftes (a) einsetzbaren Sperrstiftes (m) erfolgt, der sich in Schlitze (1) des Sattelstützrohres (f) oder einer Schelle (k) einlegt. z. Tragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (d, e) mit abgefederten Kappen (g) versehen sind.