DE418417C - Torpedo-Flugboot - Google Patents

Torpedo-Flugboot

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DE418417C
DE418417C DED44411D DED0044411D DE418417C DE 418417 C DE418417 C DE 418417C DE D44411 D DED44411 D DE D44411D DE D0044411 D DED0044411 D DE D0044411D DE 418417 C DE418417 C DE 418417C
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torpedo
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flying boat
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DED44411D
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Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bomb doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Torpedo-Flugboot. Die Erfindung bezieht sich auf Flugboote und betrifft die Unterbringung von Torpedos an Flugbooten.
  • Bis jetzt sind hauptsächlich zwei Arten, Torpedos an und in Flugbooten unterzubringen, bekannt geworden. Die eine Art benutzt, ähnlich wie bei Torpedobooten, für den Abwurf der Torpedos ein Lancierrohr oder sieht doch wenigstens eine diesem ähnliche Austrittsöffnung an dem Flugboot vor. Der Nachteil einer derartigen Abwurfvorrichtung besteht hauptsächlich darin, daß der Torpedo während seines Austrittes infolge seiner Lageveränderung eine Verschiebung des Schwerpunktes des gesamten Systems herbeiführt, die ihrerseits eine empfindliche Störung der Stabilität zur Folge hat.
  • Die andere der beiden oben angedeuteten Arten, Torpedos bei Flugbooten unterzubringen, sieht eine Unterbringung des Torpedos in einer an der Unterseite des Bootes angebrachten putenförmigen, nach unten offenen Aushöhlung des Bootskörpers vor. Der Hauptnachteil dieser Unterbringungsart besteht darin, daß der Innenraum des Bootes in einer sperrigen Weise verkleinert wird; auch die Starteigenschaften und der Luftwiderstand des Bootes werden durch die unregelmäßige Form des Bootsbodens ungünstig beeinflußt. Ferner wird das Gewicht eines derartigen Bootes stets etwas größer sein als das eines Flugbootes normaler Bauart.
  • Torpedo-Flugboote der beiden vorstehend geschilderten Arten sind stets Spezialboote, deren Verwendung für andere Zwecke von vorn herein-mit gewissen Schwierigkeiten und mit Umständlichkeiten verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung sucht nun, zur Vermeidung der im vorstehenden-angedeuteten Mängel, Torpedos in' solcher Weise- an Flugbooten unterzubringen, daß deren normale Ausführungsform möglichst unverändert erhalten bleibt. Dies wird erreicht, wenn der oder die - Torpedos außerhalb des eigentlichen Bootskörpers an der Unterseite desselben angebracht sind, was an sich bekannt ist, und ganz oder teilweise von einer Verkleitltm,-, deren Form mit Rücksicht auf eine gute Startmöglichkeit im Wasser und einen geringen Luftwiderstand im Fluge bestimmt ist. abgedeckt werden. Eine sehr vortei-hafte Ausführungsform der Abdeckung sowohl in Bezug auf Einfachheit der Herstellung und Anordnung als auch auf Erfüllung des angestrebten Zweckes besteht darin, daß nur der hintere, die Antriebsschraube und die Steuerorgane enthaltende Teil des Torpedos abgedeckt ist.
  • Zur Befestigung des Torpedos kann die ganze, wie auch die teilweise Verkleidung unmittelbar mit herangezogen werden. Die Verkleidung bzw. die Abdeckung selbst kann für den Abwurf des Torpedos aufklappbar und wieder verschließbar ausgebildet werden. Zweckmäßig wird sie jedoch gemäß ihrer Bestimmung als reines Hilfsmittel, dessen Zweck mit dem Abwurf des Torpedos erfüllt ist, mit dem Bootskörper leicht löslich verbunden und abwerfbar angeordnet. Da ein Torpedo schon von Natur aus eine aerodynamisch sehr günstige Form aufweist,, ist es ohne weiteres möglich oder sogar vorteilhaft, die Abdeckung schon gleich nach dem Start abzuwerfen. In diesem Falle wird die Verkleidung zweckmäßigerweise schwimmfähig ausgebildet, um ihren Verlust zu vermeiden.
  • Der große Vorteil, den die Erfindung bringt, liegt auf der Hand. Durch Anwendung des Gegenstandes vorliegender Erfindung kann ohne weiteres ein normales Flugboot, ohne irgendwelche wesentlichen Veränderungen in seiner Form vorzunehmen, für die Mitnahme von Torpedos geeignet gemacht werden. Die Flugboote werden dadurch in ihrer Eignung für ihre ursprünglich vorgesehenen besonderen Verwendungszwecke in keiner Weise geschmälert. Es ist also durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben, Flugboote zu- schaffen, die neben ihrer Verwendung als Torpedo-Flugboote auch noch einem anderen, vielleicht entgegengesetzten Zweck dienen können.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt in schematischer Darstellung Abb. i die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Torpedoflugbootes reit ganz verkleidetem Torpedo, wobei die Verkleidung zugleich als f;efestigungsmittel für den Torpedo dient. Abb. z zeigt einen Schnitt nach .A-8 der Abb. i. Die Abb. 3 zeigt die teilweise Seitenansicht eines Torpedoflugbootes, bei dem ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anwendung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. Der hier in bekannter Weise mit Gurten o. dgl, am Bootsboden befestigte Torpedo wird nur an seinem hinteren, die Antriebs- und Steuerorgane tragenden Teil durch eine entsprechende Verkleidung abgedeckt.
  • In Abb. i und z ist der Bootskörper des Flugbootes mit a bezeichnet. Der Torpedo b wird am Bootsboden c durch die ihn in diesem Fa'le ganz abdeckende Verkleidung d oder aber auch durch Gurten e (z. B. wie in Abb.3) befestigt.
  • In Abb. 3 ist der Bootskörper ebenfalls mit a bezeichnet. Der Torpedo b ist am Bootsboden c in bekannter Weise durch Gurten e befestigt. Die hier angewandte Verk:e-dung f deckt nur den hinteren Teil des Torpedos ab, während der übrige Teil des Torpedos frei ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Torpedo-Flugboot mit einem oder mehreren außerha b des eigentlichen Boo:skörpers an der Unterseite desselben untergebrachten Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß der Torpedo oder die Torpedos ganz oder teilweise von einer Verkleidung,- deren Form mit Rücksicht auf gute Startmöglichkeit irrt Wasser und geringen Luftwiderstand im Fluge bestimmt ist, abgedeckt sind. a. Torpedo-Flugboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur der hintere, die Antriebsschraube und die Steuerorgane enthaltende Teil des Torpedos durch eine Verkleidung abgedeckt ist. 3. Torpedo-Flugboot nach Ansprach i und a, dadurch gekennzeichnet, däß die Verkleidung zugleich unmittelbar für d:e Befestigung des Torpedos am Boote dient. q.. Torpedo-Flugboot nach Anspruch bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung mit dem Bootskörper fest verbunden oder an denselben angelenkt ist und durch Klappen ganz oder teilweise zum Geschoßabwurf geöffnet werden kann. 5. Torpedo-Flugboot nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung leicht löslich und abwerfbar angeordnet ist. 6. Torpedo-Flugboot nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß die äbwerfbare Verkleidung schwimmfähig ausgebildet ist.
DED44411D 1923-10-19 1923-10-19 Torpedo-Flugboot Expired DE418417C (de)

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