DE418367C - Vorrichtung zum Sortieren von Werkstuecken nach verschiedenen Staerken - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Werkstuecken nach verschiedenen Staerken

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DE418367C
DE418367C DEK86893D DEK0086893D DE418367C DE 418367 C DE418367 C DE 418367C DE K86893 D DEK86893 D DE K86893D DE K0086893 D DEK0086893 D DE K0086893D DE 418367 C DE418367 C DE 418367C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/0092Devices for positioning and sorting of the components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/12Sorting arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

(K 86893 ν 49 ty
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Werkstücken nach verschiedenen Stärken. Nach der Erfindung wird hierzu die Länge des Weges ausgenutzt, den gewisse von den Werkstücken bei ihrer Bewegung über eine Bahn mitgenommene Glieder, die unter der Einwirkung einer dieser Bewegung entgegenstehenden Kraft, beispielsweise einer Feder, stehen und sich von
ίο der Bahn allmählich entfernen, zurücklegen müssen, bevor sie von den Werkstücken freikommen. Die Länge dieses Weges wird erfindungsgemäß zur Einstellung einer Führungsrinne für die ihre Bahn verlassenden Werkstücke in eine von mehreren bestimmten Lagen benutzt, in denen diese Rinne in an sich bekannter Weise die Werkstücke in bestimmte, voneinander getrennte Behälter leitet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht das selbsttätige, maschinelle Sortieren von Werkstücken nach ihren Stärken mit überaus einfachen Mitteln und in durchaus zuverlässiger Weise.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach A-B der Abb. 1. Abb. 3 und 4 sind Einzelansichten von der Seite und lassen verschiedene Stellungen einiger Teile er-
kennen. Abb. 5 und 6 sind Teilansichten gemäß Abb. 1, 3 und 4 in größerem Maßstabe. Abb. 7 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. 6, Abb. 8 ein Schnitt nach E-F -der Abb. 5. Ein mit einer Grundplatte 1 versehener Ständer 2 trägt eine Scheibe 3, die mit einem mittleren Avisschnitt 4 versehen ist. Auf der Umfiäche der Scheibe 3 ist ein Ring 5 drehbar, zweckmäßig unter Eischaltung von Kugellagern o. dgl., die auf der Zeichnung nicht angegeben sind. An dem Ring 5, der außen mit einer ringsherum laufenden Nut 6 und mit vier Einschnitten 7 versehen ist, ist ein Innenverzahnung aufweisender Zahnkranz 8 befestigt, in den ein Zahnrad 9 eingreift. Das Zahnrad 9 sitzt auf einer Welle 10, die in einem an der Scheibe 3 befestigten Lager 11 gelagert ist und eine Schnurscheibe 12 trägt.
In zwei ebenfalls an der Scheibe 3 sitzenden Lagern 13, 14 ruht fest ein Bolzen 15, auf dem zwei Arme 16, 17 und ein zwischen beiden liegender kürzerer Arm 18 drehbar sind. Jeder Hebel 16, 17, 18 steht unter der Wirkung einer Feder 19 bzw. 20, die ihn in der iii Abb. ι und 5 angegebenen Lage zu halten sucht. Am freien Ende des Winkelhebels 18 ist auf beiden Seiten eine Stange 21 angelenkt, die mit dem eine-i Ende eines Doppelhebeis 22 drehbar verbunden ist. Dieser Doppelhebel sitzt fest auf einem an einem Ständer 23 gelagerten Bolzen 24, auf dem eine Führungsrinne 25 befestigt ist. Diese j Führungsrinne endet je nach ihrer Lage über ; einem von drei Teilen I, II, III eines Be- j hälters 26. Den einzelnen Lagen der Rinne 25 , entsprechen drei Kerben 2j in einem an der ' Platte ι drehbaren, als Falle dienenden Arm 28, dessen Kerben 2j mit dem freien Ende des Doppelhebels 22 zusammenwirken. An dem Arm 28 greift eine Feder 29 an, die den Arm 28 gegen den Doppelhebel 22 zieht. Das freie Ende des Armes 28 liegt in der Bahn von Stiften 30, die an dem Ring 5 sitzen.
Der Ständer 23 trägt eine Sichel 31, die als Bahn für die auf ihr entlanggleitenden Werkstücke 32 dient. Die Sichel 31 liegt mit ihrer Innenfläche achsgleich zu dem Ring 5, (
während der Bolzen 1^, auf dem die Arme 16, ; 17, 18 drehbar sind, exzentrisch zu diesen Teilen liegt.
Außen am Winkelarm 18 ist ein radial gerichteter Zapfen 33 befestigt, auf dem ein Mitnehmer 34 drehbar ist. Der Mitnehmer 34 ist mit zwei Nasen 35, 36 versehen, die zu beiden Seiten des Zapfens 33 liegen, und trägt an seinem freien Ende einen Ansatz ^y, der in eine am Ausschnitt 4 der Scheibe 3 vorgesehene Nut 38 eingreift. Die Nasen 35, 36 liegen in der Bahn von Anschlägen 39, 40 der Arme 16, 17. An dem Winkelarm 18 ist eine Blattfeder 41 befestigt, die mit zwei nach der Seite gehenden Enden auf den Nasen 35, 36 aufliegt und dadurch den Mitnehmer 34 in der Mittellage zu halten sucht. Auf jeder Seite der Scheibe 3 sitzt ein Auschlagstif142, gegen den die Arme 16, 17 von ihren Federn 19 gedrückt werden. Der Winkelarm 18 liegt in der Bereitschaftslage nach Abb. 1 gegen eine Wand des Ausschnitts 4 an.
Die auf der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung dient zum Sortieren von zwei Zapfen enthaltenden Wellen oder von Trieben ^2 (Abb.7), wie sie insbesondere in der Uhrenherstellung Verwendung finden. Derartige Triebe sind ebenfalls mit zwei Zapfen a, b versehen, die genau bearbeitet werden müssen. Diese Triebe werden mit den Zapfen a, b in" die bei der Drehung des Ringes 5 jeweils obenliegenden Einschnitte 7 gelegt, so daß die stärkeren Mittelteile in die Nut 6 zu liegen kommen. Der Ring 5 nimmt dann die Triebe •,2 mit nach unten, bis diese auf die Bahn 31 gelangen. Dann stoßen die Zapfen a, b gegen die Außenenden der Arme 16, 17 (Abb. ι und 6). Haben nun beide Zapfen a, b ihren vorschriftsmäßigen Durchmesser, so werden die Arme 16, 17 entgegen der Wirkung der Federn 19 bei der weiteren Drehung des Ringes 5 bis an die Stelle II' mitgenommen, an dieser Stelle aber freigegeben, so daß sie unter der Wirkung ihrer Federn 19 in die Anfangsstellung Γ zurückgehen. Bei der Mitnahme der Arme 16, 17 durch das Werkstück 32 sind ihre Anschläge 39, 40 auf die Nasen 35, 36 des Armes 34 aufgetroffen und haben, dadurch den Winkelarm 18 ebenfalls um den Bolzen 15 gedreht. In der ioo Stellung II' der Arme 16, 17 haben der Winkelarm 18 und die mit ihm verbundenen Teile 21, 22, 25 die aus Abb. 3 ersichtliche Lage eingenommen,, in der sich das Ende der Rinne 25 über dem Teil II des Behälters 26 befindet. Die mit normalen Zapfen a, b versehenen Werkstücke 32 fallen somit in den Behälterteil II. Kurz darauf trifft einer der Stifte 30 auf das freie Ende des Armes 28, so daß dieser entgegen der Wirkung seiner Feder 29 nach links mitgenommen wird und das Ende des Doppelhebels 22 aus der ihn haltenden Kerbe 27 des Armes 28 heraustritt. In diesem Augenblick zieht die Feder 20 die Teile 18, 21, 22, 25 in die Bereitschaftslage nach Abb. 1 zurück.
Ist nun einer der beiden Zapfen a, b normal, beispielsweise der Zapfen b, während der Zapfen α zu stark ist, so wird der Arm 16 von dem Zapfen α länger mitgenommen als der Arm 17 von dem Zapfen b. Dadurch kann zwar der Arm 17 unter der Wirkung
seiner Feder 19 schon in der Stellung ΙΓ in die Bereitschaftslage zurückgehen, der Winkelarm 18 wird aber von dem Arm 16 noch weiter mitgenommen, weil dessen Anschlag 39 an der Nase 35 anliegen bleibt. Eine Drehung des Mitnehmers 34 um seinen Zapfen 33, wie sie infolge dieser einseitigen Kräftewirkung an sich erfolgen müßte, ist dadurch verhindert, daß der Ansatz 37 inzwischen in die Nut 38 der Scheibe 3 eingetreten ist. Der zu starke Zapfen a nimmt den Arm 16 bis in die Stellung ΙΙΓ mit (Abb. 4), bei der sich die Teile 21, 22, 25 in der ebenfalls aus dieser Abbildung ersichtliehen Weise einstellen. Die Rinne 25 endet in dieser Stellung oberhalb des Teils III des Behälters 26, so daß das Werkstück 32 beim Verlassen der Sichel 31 durch die Rinne 25 in diesen Behälterteil III geleitet wird. Die Rückführung der Teile in die Bereitschaftslage erfolgt in gleicher \Veise, wie oben beschrieben wurde, durch Anstoßen eines der Stifte 30 an das freie Ende des Armes 28. Ist nun Zapfen α normal, Zapfen b dagegen zu schwach, so gleitet der Arm 17 schon vor Erreichen der Stellung II' über den Zapfen b hinweg. Unter dem einseitigen Druck des Anschlages 39 gegen die Nase 35 wird nun der Mitnehmer 34 um seinen Zapfen 33 gedreht, wie in Abb. 8 mit gestrichelten Linien angegeben ist. Dadurch wird die Nase 35 aus der Bahn des Anschlages 39 gebracht, so daß der Arm 16 an der Nase 35 vorbeigehen kann und der Winkelarm 18 von ihm nicht mitgenommen wird. Das Werkstück 32 mit einem zu schwachen Zapfen wird dann also in den Behälterteil I geleitet.
Bei der beschriebenen Vorrichtung ist das eingangs genannte Hauptmerkmal der Ausnutzung der Länge des Weges, den die von den Werkstücken 32 über ihre Bahn mitgenommenen Arme 16, 17 zurücklegen müssen, ehe sie unter der Wartung ihrer Federn 19 von den Werkstücken freikommen, auf besonders einfache Weise dadurch ausgenutzt, daß die Achse 15, auf der die Arme 16, 17 drehbar sind, exzentrisch zur Bahn der Sichel 31 liegt. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung ist deren ganzer Aufbau in besonderem Maße vereinfacht.
Die Entfernung zwischen den freien Enden der Arme 16, 17 in der Bereitschaftslage und der an der Sichel 31 befindlichen Bahn der Werkstücke 32 hängt ebenso wie das Maß der Exzentrität der Achse 15 gegenüber der Mittelachse dieser Bahn und der Scheibe 5 von der Stärke der Werkstücke bzw. der Werkstückteile ab, nach deren Stärke die Werkstücke sortiert werden sollen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Sortieren von Werkstücken nach verschiedenen Stärken, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Weges, den gewisse von den Werkstücken (32) bei ihrer Bewegung über eine Bahn (31) mitgenommene Glieder (16, 17), die unter der Einwirkung einer dieser Bewegung entgegenwirkenden Kraft (Feder 19) stehen und deren Achse (15) exzentrisch zur Bahn (31) der Werkstücke (32) liegt, zurücklegen müssen, bevor sie von den Werkstücken freikommen, zur Einstellung einer Führungsrinne (25) für die ihre Bahn verlassenden Werkstücke in eine von mehreren bestimmten Lagen (I', ΙΓ, III') benutzt wird, in denen die Rinne (25) die Werkstücke in an sich bekannter So Weise in bestimmte, voneinander getrennte Behälter (I, II, III) leitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf der Achse (15) drehbaren Arm (18) ein zweiter Mitnehmer (34) um eine zur Drehachse (15) der Glieder (16, 17) senkrechte Achse (33) drehbar ist und mit zwei beiderseitig dieser Achse liegenden Enden (35, 36) in der Bahn der Glieder (ιό, 17) bzw. an diesen befestigter Anschläge (39, 40) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (34) einen Ansatz (37) trägt, der nach einer bestimmten Weglänge des Armes (18) in eine Führung (38) eintritt und damit eine Drehung des Armes (34) gegenüber dem Arm (18) verhindert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Arm (18) befestigte Blattfeder (41) o. dgl., die gegen die beiden Enden (35,36) des Mitnehmers (34) anliegt und diesen in der Mittellage zu halten suchf.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen umlaufenden Ring (5) o. dgl., der an seiner Umfläche mit Einschnitten (7) zur Aufnahme der über die Bahn (31) hinzuführenden Werkstücke (32) versehen ist und Anschläge (30) hat, in deren Bahn das Ende einer Falle (28) liegt, die ein zu der Rinne (25) gehendes Gestänge (21, 22) bis zum Auftreffen eines Anschlags (30) festhält.
    Hierzu ι Bliitt Zeichnungen.
DEK86893D 1923-08-18 1923-08-18 Vorrichtung zum Sortieren von Werkstuecken nach verschiedenen Staerken Expired DE418367C (de)

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