DE569053C - Zufuehrungsvorrichtung fuer Fuehrungshuelsen fuer Springringe - Google Patents
Zufuehrungsvorrichtung fuer Fuehrungshuelsen fuer SpringringeInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen der Führungshülsen für Springringe
in eine Maschine, in der sie einer Bearbeitung unterzogen werden sollen.
' 5 Springringe oder Federn age dienen bekanntlich als Verschlußmittel von Schmuckketten aller Art, aber auch als Anschließmittel von Uhr-, Schlüssel- u. dgl. Gebrauchsketten. Sie bestehen im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich der ringförmig gebogenen Hülse, dem in dieser geführten Springer und der den letzteren stets in die Schließstellung drückenden Springerfeder.
' 5 Springringe oder Federn age dienen bekanntlich als Verschlußmittel von Schmuckketten aller Art, aber auch als Anschließmittel von Uhr-, Schlüssel- u. dgl. Gebrauchsketten. Sie bestehen im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich der ringförmig gebogenen Hülse, dem in dieser geführten Springer und der den letzteren stets in die Schließstellung drückenden Springerfeder.
Man kennt nun Springringe mit geschlitzten und ungeschlitzten Führungshülsen. Der
in den geschlitzten Führungshülsen vorgesehene Längsschlitz dient zur Führung des
Schaftes des aus dem Schlitz hervorstehenden Springerknopfes, an dem der aus Draht
hergestellte Springer so entgegen der Wirkung der Springerfeder in der Hülse verschoben
werden kann, daß sich der an der letzteren vorhandene und von dem der Federwirkung
überlassenen Springer überbrückte Ringausschnitt öffnet.
Ein wesentlicher und schwieriger Teil der Herstellung der geschlitzten Führungshülsen
ist die Anbringung des Längsschlitzes.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch die zwecks massenweiser
und billiger Herstellung der Längsschlitze die Führungshülsen selbsttättig einer sich
schrittweise drehenden Revolverscheibe zugeführt werden, gegenüber deren Umfang die
Bearbeitungswerkzeuge angeordnet sind.
Es sind nun schon Vorrichtungen bekannt, mit welchen Massengüter den Bearbeitungsstellen zugeführt werden und die aus einem
Sammelbehälter, einer geneigten Gleitrinne mit Ausfallöffnung und einem von der Gleitrinne
zu einer die Werkstücke aufnehmenden und den Bearbeitungsstellen zuführenden Revolverscheibe
führenden Fangstift bestehen, dessen oberes Ende sich in der Mitte der Ausfallöffnung der Gleitrinne befindet, um die
aus dieser ausfallenden Arbeitsstücke aufzunehmen.
Diese Vorrichtungen können aber in der bekannten Form zur Zuführung von Führungshülsen
für Springringe nicht verwendet werden, da die Arbeitsstücke mit Rücksicht auf die Entfernung, die der anzubringende
Längsschlitz in bezug auf den Ringausschnitt haben muß, in einer ganz bestimmten
Lage auf die Revolverscheibe zu setzen sind.
Diese Aufgabe ist durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Das Neue besteht darin, daß eine neben dem Fangstift angeordnete Bürste o. dgl. die
Arbeitsstücke, welche vom Fangstift aufgenommen und an der oberen Kante einer entlang
dem Fangstift angeordneten Schiene angekommen sind, so lange dreht, bis ihr Ringausschnitt mit der Schiene des Fang-Stiftes
zusammenfällt, so daß der Fangstift die weitergleitenden Arbeitsstücke in stets gleicher, zur Bearbeitung richtiger Lage an
die mit entsprechenden Vertiefungen versehene Revolverscheibe abgeben kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs· gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 eine Vorder- und Seitenansicht und
Abb. 3 eine Draufsicht der Zuführungsvorrichtung,
Abb. 4 die Ansicht eines zuzuführenden
ringförmigen Arbeitsstückes mit Ringaus-
«° schnitt.
Auf der Antriebswelle α sitzt der gewölbt gestaltete Boden b des Behälters c, in den
die zu bearbeitenden Führungshülsen für Springringe eingefüllt werden. Der Boden b
wird während des Betriebes der Vorrichtung in Richtung A (Abb. 3) gedreht, wodurch
stets Führungshülsen in die schlitzförmige, an der unteren Kante der Behälterseitenwand
angeordnete Austrittsöffnung C1, nach der hin ao der Boden b abfällt, gebracht werden. Die
aus der Öffnung C1 austretenden Arbeitsstücke
gelangen in die schräg abwärts führende, mit Schienen d1 teilweise abgedeckte Gleitrinne
d. Am unteren Ende der letzteren befindet sich eine Ausfallöffnung d2, in welche
ein Fangstifte hineinragt. Damit nun keine Störungen an der Ausfallöffnung d2 durch
nachdrückende Arbeitsstücke entstehen, ist Vorsorge getroffen, daß diese einzeln über
der Ausfallöffnung d2 ankommen. Zu diesem Zweck ist eine aus einer hin und her
gehenden Schubstange/ und zwei Armen/t
bestehende Einrichtung vorgesehen, deren sich gegenüberliegende, jedoch um ungefähr
einen äußeren Hülsendurchmesser in der Durchfallrichtung der Hülsen versetzte ArmeZ1 von der Seite her in die Rinnet abwechselnd
ein- und austreten. Beim Austreten des oberen Armes Z1 rücken die in der
Rinne d befindlichen Arbeitsstücke vor, jedoch nur bis zum Auftreffen auf den im
selben Augenblick in die Rinnet eintretenden unteren Arm Z1. Tritt alsdann der obere
Arm/x von neuem in die Rinne d ein, so
*5 wird dieser gerade oberhalb des zuvorderst liegenden Arbeitsstückes eingeschoben, während
das letztere durch das Austreten des unteren Armes Z1 freigegeben wird, worauf es
die Rinne d vollends durchgleitet, in die Aus- fallöffnungd2 fällt und vom Fangstifte aufgenommen
wird. Letzterer besitzt eine Längsschiene g, die zum Ausrichten der Arbeitsstücke
dient. Er wird von einem Halter m getragen, an dem die Ausrichtschiene g befestigt
ist und der so eingestellt werden kann, daß der Fangstifte genau in der Mitte
der Ausfallöffnung d2 steht. Auf dem Fangstift e geführt, fallen nun die Arbeitsstücke bis
zur oberen Endkante der Ausrichtschiene g, wo sie von der rotierenden Bürste A, die
einige Borstenbündel am Umfang trägt, so lange geschaltet werden, bis der Ausschnitt Z1
des Arbeitsstückes i (Abb. 4) gerade mit der Ausrichtschiene g zusammenfällt. In diesem
Augenblick kann das Arbeitsstück« auf dem Fangstifte weiter nach unten gleiten bis zum
Auf treffen auf den oberen ArInA1 der hin
und her gehenden Schubstange A (Abb. 1). Diese erfüllt mit ihren Armen A1 denselben
Zweck beim Fangstifte wie die Schubstange/ mit ihren Armen Z1 bei der Rinne of. Am unteren
Ende des Fangstiftes e führt nämlich eine in Richtung E schrittweise geschaltete
Revolverscheibe η vorbei, in deren ringförmige Vertiefungen /Z1 die Arbeitsstücke i
einzeln nacheinander einfallen sollen. Von dieser werden sie nun den verschiedenen
Bearbeitungsstellen zugeführt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zuführungsvorrichtung für Führungshülsen für Springringe> bestehend aus einem Sammelbehälter, einer geneigten Gleitrinne mit Ausfallöffnung und einem von der Gleitrinne zu einer die Werkstücke aufnehmenden und den Bearbeitungsstellen zuführenden Revolverscheibe führenden Fangstift, dessen oberes Ende sich in der Mitte der Ausfallöffnung der 9» Gleitrinne befindet, um die aus dieser ausfallenden Arbeitsstücke aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine neben dem Fangstift angeordnete Bürste (A) o. dgl. die Arbeitsstücke (/), welche vom Fangstift (e) aufgenommen und an der oberen Kante einer entlang dem Fangstift (e) angeordneten Schiene (g) angekommen sind, so lange dreht, bis ihr Ringausschnitt (Z1) mit der Schiene (g) des Fangstiftes (e) zusammenfällt, so daß der Fangstift (e) die weitergleitenden Arbeitsstücke (/) in stets gleicher, zur Bearbeitung richtiger Lage an die mit entsprechenden Vertiefungen (B1) versehene Revölverscheibe (ti) abgeben kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bürste (A) eine quer zum Fangstift (e) hin und her gehende Schubstange (k) angeordnet ist, welche zwei abwechselnd die Bahn der Arbeitsstücke verlegende und gegeneinander in der Gleitrichtung derart versetzte Arme (A1) trägt, daß diese bei jedem Hin- und Hergang ein Arbeitsstück freigeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE569053T | 1929-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569053C true DE569053C (de) | 1933-01-27 |
Family
ID=6568246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929569053D Expired DE569053C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Zufuehrungsvorrichtung fuer Fuehrungshuelsen fuer Springringe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569053C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879948C (de) * | 1950-02-14 | 1953-06-18 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren und Maschine zum Aufreihen von Lochscheiben auf Staebe oder Draehte |
IT202200011315A1 (it) * | 2022-05-30 | 2023-11-30 | S I A Srl | Sistema di accumulo per pezzi meccanici in uscita da una macchina utensile |
-
1929
- 1929-10-15 DE DE1929569053D patent/DE569053C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879948C (de) * | 1950-02-14 | 1953-06-18 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren und Maschine zum Aufreihen von Lochscheiben auf Staebe oder Draehte |
IT202200011315A1 (it) * | 2022-05-30 | 2023-11-30 | S I A Srl | Sistema di accumulo per pezzi meccanici in uscita da una macchina utensile |
WO2023233434A1 (en) * | 2022-05-30 | 2023-12-07 | S.I.A. S.R.L. | System to accumulate mechanical parts coming out from a machine tool |
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