DE496036C - Abfuelleinrichtung an Zuendholzmaschinen - Google Patents

Abfuelleinrichtung an Zuendholzmaschinen

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DE496036C
DE496036C DEK109994D DEK0109994D DE496036C DE 496036 C DE496036 C DE 496036C DE K109994 D DEK109994 D DE K109994D DE K0109994 D DEK0109994 D DE K0109994D DE 496036 C DE496036 C DE 496036C
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DEK109994D
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Georg Fischer AG
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Georg Fischer AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

Description

  • Abfülleinrichtung an Zündholzmaschinen Die Erfindung betrifft eine Abfülleinrichtung an Zündholzmaschinen mit einem oberhalb des Standortes von auswechselbaren Sammelkästen vorgesehenen Zuführungsschacht, längs welchem ein zur Zubringung der Zündhölzer in die Sammelkästen dienender Tisch geführt ist. Ein Hauptnachteil der bekannten Abfülleinrichtungen an Zündholzmaschinen liegt darin, daß die Zündhölzer auf dem Wege in die Sammelkästen zeitweilig durch Herabfallen über eine längere Strecke mit dem Zündkopf sich reiben, gegebenenfalls wenn der Tisch, zwecks Erzielung einer Lücke von der einen Ladung zur anderen, vorübergehend rascher gesenkt wird, so daß eine große Gefahr der Entzündung vorhanden ist. Außerdem sind derartig herabgefallene Hölzer in bezug auf die übrigen Hölzer der Sammelkästen in ungeordneter Lage und müssen dann von Hand geordnet werden; es kann auch im weiteren Verlauf des Abfüllvorganges ein Verklemmen ungeordneter Hölzer eintreten und dadurch eine Entzündung hervorgerufen werden.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bei der Abfülleinrichtung gemäß der Erfindung der Zuführungsschacht zu den Sammelkästen mit einer Abschlußklappe versehen, die zur vorübergehenden Aufnahme von zugebrachten Zündhölzern dient und jeweils selbsttätig mittels einer am Zubringertisch angeordneten, gegen den Zuführungsschacht hin beweglichen Platte in die Offenstellung gedreht wird, welche alsdann die Zündhölzer aufnimmt. Diese Abschlußklappe verhindert somit während bestimmter Zeitabschnitte des Arbeitsvorganges ein Herabfallen ausgestoßener Hölzer in den Zuführungsschacht bzw. ein Herabfallen von Hölzern über eine längere Strecke und demzufolge auch ein ungeordnetes Aufliegen sowie ein Verklemmen von Hölzern.
  • Die Zeichnung dient zur Erklärung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes, der in Abb. i in einem senkrechten Schnitt gezeichnet ist.
  • Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit.
  • Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Einzelheit in zwei Darstellungen, und Abb. 5 ist ein Schnitt nach a-a der Abb. i. Am Gestell i ist eine winkelförmige Schiene 2 vorhanden, auf welche drei Sammelkästen 3 aufgesetzt sind, die mit ihrem oberen Ende an eine Leiste 4 anliegen. 5 ist der auf der Vorderseite der Maschine offene, schräg liegende obere Zuführungsschacht, welcher in drei nebeneinanderliegernde Rinnen unterteilt ist, in deren unterer Verlängerung sich j e einer von den drei Sammelkästen 3 befindet. Die Rückwand des Schachtes 5 ist in dessen Oberteil durch eine Klappe 6 gebildet, welche auf einer Welle 7 sitzt, die eine Seiltrommel 8 trägt, deren Seil g am (nicht gezeichneten) freien Ende durch ein Gewicht belastet ist.
  • Auf der Vorderseite der Maschine sind seitlich vom Schacht 5 zwei zu diesem gleichlaufende Schienen io vorhanden, welche Längsnuten besitzen. In letztere fassen Zapfen des längs den Schienen io verschiebbaren Zubringertisches i i, der eine Platte 12 trägt, welche mittels eines Griffes i2' entgegen dem Einfluß einer Zugfeder 13 auf dem Tisch i i verschoben werden kann. Die Platte 12 faßt in der Hochstellung des Tisches i i in der in Abb. i gezeichneten Lage mittels drei Lappen (in Abb. 5 strichpunktiert gezeichnet) in die drei Rinnendes Schachtes 5. Der Tisch r i weist auf einem einen Schlitz der Platte 12 durchsetzenden Aufsatz i i' einen doppelarmigen Hebel 14 auf, welcher gemäß Abb. i an einen ortsfesten Anschlag 15 anliegt.
  • Am Zubringertisch ii greifen die Zugseile 16 von zwei Seiltrommeln 17, 17' an. Diese Seiltroriimeln 17 sitzen drehbeweglich auf einer mit den Enden in ortsfesten Stützen 18 gelagerten Achse i9. Auf der Achse i9 ist auf dem in Abb.4 gezeichneten Ende ein Schwinghebel 2o gelagert, der mittels einer Schaltklinke 21 mit einer Zahnscheibe 22 zusammenwirkt, in die ferner eine Sperrklinke 23 eingreift. Letztere ist an einem an der entsprechenden Stütze 18 vorgesehenen Träger 24 gelagert. Die Zahnscheibe 22 ist am Teil -95 einer Reibungskupplung vorgesehen, deren Teil :?6 auf einer Nabe der Seiltrommel 17 unverdrehbar, aber axial verschiebbar angeordnet ist. Eine an der Seiltrommel 17 sich abstützende Feder 27 ist bestrebt, den Kupplungsteil26 mit dem Kupplungsteil25 in Eingriff -bzw. in kraftschlüssiger Verbindung zu halten. Ein am Träger 24 gelagerter Griffhebel 28, welcher mittels eines Daumens 29 an einem Umfangsrand des Kupplungsteiles -16 liegt, ermöglicht .die Ausrückung des letzteren. Zu diesem -Zweck hat der Daumen 29 eine Keilfläche, die schon durch geringes Drehen des Griffhebels 28 das Entkuppeln der Teile 25 und 26 zu bewirken vermag. Die beiden Seiltrommeln 17, 17' sind durch eine Hohlwelle 3o fest miteinander verbunden. In die Seiltrommel 17 ist eine Spiralfeder 31 eingebaut, deren äußeres Ernie an der Seiltrommel und das innere Ende an der Achse i9 befestigt ist.
  • In einem Krais,bogenschlitz zo' des Hebels 2o (Abb.3) greift eine Schubstange 32 an, welche durch einen Lenker 33 mit einer Schraubenspindel 34 verbunden ist. Die Schraubenspindel 34 ist in einem am Schwinghebel 2o vorhandenen seitlichen Auge 35 gelagert und kann mittels eines Handrades 36 axial verschoben werden zwecks Verstellung des Angriffspunktes der Schubstange 32 im Schlitz 2o' des Hebels 2o.
  • Die mittels der Tragstreifen 37 zugeführten Zündhölzer A werden durch die Nadeln 38 des in entsprechender Richtung hin und her bewegten Balkens 39 ausgestoßen. Die Zündhölzer A fallen dabei über eine ortsfeste kurze Schrägbahn 4o (Abb. 2) und werden zunächst von der unter dem Einfluß der gewichtbelasteten Seiltrommel 8 hochgeschwenkten Abschlußklappe 6 aufgefangen, über welche sich dann die Platte 12 des in Hochstellung gekommenen Tisches ii unter dem Einfluß der Feder 13 vorschiebt, was später noch näher erläutert wird. Der Tisch i i wird alsdann schrittweise längs den Führungsschienen z o abwärts bewegt. Zu diesem Zweck wird der -Schwinghebel 2o durch die Schubstange 32 ,hin und her bewegt, wobei :dessen Klinke 21 jeweils die Zahnscheibe 22 schaltet. Mit der Zahnscheibe 2o dreht sich die eingerückte Kupplung 25,:26, welche ihrerseits die Seiltrommeln 17, 17' mitdreht, von denen sich nun die Seile 16 abwickeln, so daß der an letzteren aufgehängte Tisch i i sich demgemäß abwärts bewegt. Dabei -wird die Feder 31 der Seiltrommel 17 aufgewunden, d. h. gespannt.
  • Bei der Senkbewegung des Tisches ii schwenkt dessen Platte 12 die zunächst den Schacht 5 abschließende Klappe 6, unter Aufwickeln des gewichtbelasteten Seiles 9 auf die Trommel 8, abwärts. Wenn nun der Zubringertisch ri eine vorausbestimmte, in A.bb. i strichpunktiert angedeutete Tiefstellung I- erreicht hat, die dem Bedielungspersonal der Zündholzmaschme z. B. infolge Auslösung eines optischen oder akustischen Zeichens angezeigt-wird, dann wird der Tisch i i von-Hand in einem Ruck so tief bewegt, bis dessen Platte 12 am unteren Ende der Sammelkästen 3 aufschlägt. Dieser Schlußbewegung des Tisches i i folgt natürlich Tier -auf -dessen Platte 1ä-aufruhende, die Ladung der Sammelkästen 3 bildende Hölzerstapel, welcher nun- die Klappe 6 freigibt, so- daß dieselbe unter dem Einfluß der gewichtbelasteten -Seiltrommel 8 aufwärts -geschwenkt wird zwecks erneuten Abschließens des Schachtes 5 bzw. Auffangens der aus den Tragstreifen 37 ausgestoßenen Zündhölzer A für die nächste Ladung. In der in Abb. i strichpunktierten tiefsten Stellung-II des Tisches zieht man dessen Platte 12 mittels des Griffes 12' so weit zurück, bis der-Hebel 14 in eine Sperrast der Platte einschnappt. Dadurch wird die Platte 12 in ihrer neuen Stellung, in welcher sie sich außerhalb der Sammelkästen 3 @befindet, auf dem Tisch i i gesichert.
  • Um den Tisch von Hand- aus der Stellung I in die Stellung II schieben zu können, wird zunächst der am Träger 24 gelagerte Griffhebe128 derart gedreht, daß der Kupplungsteil 26 ausgerückt wird, worauf der Tisch i i zur Verschiebung freigegeben ist. Nachdem die Platte 12 in zurückgezogener Stellung auf dem in die tiefste Stellung bewegten Tisch 1i gesichert worden ist, läßt man den Tisch wieder los, worauf dieser von selbst den Führungsschienen io entlang in die Hochstellung zurückkehrt. Dies geschieht infolge Entspannung der Feder 31 der Seiltrommel 17, wodurch die beiddn Trommeln 17, 17' so gedreht werden, daß die Seile 16 unter Hochziehen des Tisches i i auf den Trommeln aufgewickelt werden. Kurz bevor der Tisch ii seine Ausgangsstellung erreicht, trifft dessen Hebel 14 auf den Anschlag 15, was die Verschwenkung dieses. Hebels aus der Sperrast der Platte i2 zur Folge hat, worauf letztere unter dem Einfluß der Feder 13 gegen die Klappe 6 vorwärts bewegt wird.
  • Nach der Rückkehr des Zubringertisches i i in die Ausgangsstellung dreht man den am Träger 2.4 gelagerten Griff 28, derart, daß der Kupplungstei126 wieder eingerückt wird, worauf wieder die schrittweise Senkung des Tisches erfolgt bzw. der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt wird, nachdem man noch die gefüllten Sammelkästen 3 durch leere Sammelkästen ersetzt hat.
  • Die Berührung der Zündköpfe der Zündhölzer mit der Abfülleinrichtung ist nach Möglichkeit vermieden. Die Platte 12 des Zubringertisches i i und die Abschlußklappe 6 des Schachtes 5 sowie letzterer selbst sind auf derjenigen Seite, mit welcher Zündhölzer in Berührung kommen, mit einem die Reibung vermindernden nichtmetallischen Belag versehen. Durch Verstellung des Angriffspunktes der Schubstange 32 im Schlitz 2o' des Schwinghebels 2o kann die Größe des periodischen Schaltschrittes der Zahnscheibe 22 und folglich des Tisches i i geregelt werden, entsprechend der Zufuhr von Zündhölzern.
  • Die Abfüllarbeit kann von der \"orderseite der Einrichtung her gut überblickt werden, ist also leicht kontrollierbar. Diese Einrichtung eignet sich infolge der geringen Entzündungsgefahr der Zündhölzer zur Abfüllung von Zündhölzern jeder Art. Die Sammelkästen können von vorn oder von der Seite auf die Schiene 2 bzw. in das Gestell i eingesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfülleinrichtung an Zündholzmaschinen mit einem oberhalb des Standortes von Sammelkästen vorgesehenen Zuführungsschacht und einer Ablegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschacht (5), längs welchem in an sich bekannter Weise ein die Zündhölzer den Sammelkästen zubringender Tisch (ii) geführt ist, an seinem oberen Ende eine Abschlußklappe (6). aufweist, die während der durch das Auswechseln der gefüllten Sammelkästen entstehenden Pause zur vorübergehenden Aufnahme von zugebrachten Zündhölzern dient und jeweils bei Rückkehr des Tisches (ii) in die Ausgangslage selbsttätig in ihre Offenstellung mittels einer am Zubringertisch (i i) angeordneten, gegen den Zuführungsschacht hin beweglichen Platte (12) geschwenkt wird, welche alsdann die Zündhölzer aufnimmt.
  2. 2. Abfülleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringertisch (ii) nach dem Entkuppeln einer in bekannter Weise zum schrittweisen Senken des Zubringertisches (i i) dienenden Schaltvorrichtung (2o, 21, 22) durch eine Aufwindvorrichtun:g (17, 17') selbsttätig in die Ausgangsstellung hochgezogen wird.
  3. 3. Abfülleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückkehr des Zubringertisches (ii) in die Ausgangsstellung ein Sperrmittel (1d.) für die Platte (12) selbsttätig gelöst wird, die sich alsdann selbsttätig über die Abschlußklappe (6) vorschiebt.
DEK109994D 1928-06-23 1928-06-23 Abfuelleinrichtung an Zuendholzmaschinen Expired DE496036C (de)

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