DE465662C - Maschine zum Ordnen von facettierten Fahrradkettenlaschen - Google Patents

Maschine zum Ordnen von facettierten Fahrradkettenlaschen

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DE465662C
DE465662C DES82856D DES0082856D DE465662C DE 465662 C DE465662 C DE 465662C DE S82856 D DES82856 D DE S82856D DE S0082856 D DES0082856 D DE S0082856D DE 465662 C DE465662 C DE 465662C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L9/00Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains
    • B21L9/02Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains of roller-chain or other plate-link type
    • B21L9/06Sorting, feeding, assembling, riveting, or finishing parts of chains
    • B21L9/065Assembling or disassembling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • De-Stacking Of Articles (AREA)

Description

Die Herstellung· von Fahrradketten geschieht dadurch, daß vermittels der bekannten Maschinen zum Zusammensetzen von Fahrradkettenlaschen die sogenannten Blöcke durch Ober- und Unterlaschen miteinander verbunden werden. Verwendet man hierbei facettierte Laschen, d. h. solche, die auf einer Seite mit einer Abschrägung versehen sind, die entweder nur an der Einschnürung
ίο der Lasche, der sogenannten Taille, vorgesehen sein kann oder um den ganzen Laschenrand herumläuft, so ist bei der Zusammensetzung der Kette dafür Sorge zu tragen, daß die Facette der Lasche stets nach außen, d. h. bei der Unterlasche nach unten und bei der Oberlasche nach oben, gerichtet ist. Dieses Ordnen der Laschen in Ober- und Unterlaschen geschah von Hand, wobei jede dieser beiden Gruppen auf ein Paar Drähte oder Stifte aufgereiht wurde. Diese Arbeitsweise ist naturgemäß umständlich, zeitraubend und teuer und erfordert sehr gewissenhafte Arbeitskräfte.
Gemäß der Erfindung soll dieses Ordnen der Laschen auf maschinellem Wege geschehen, und zwar erfolgt das Ordnen der Laschen in Unter- und Oberlaschen durch ein hin und her gehendes Tasterwerkzeug mit abgeschrägter Stirnwand, welches, aus den in geeigneter Führung schrittweise vorgeschobenen Laschen diejenigen einer Ordnung — beispielsweise mit nach unten gerichteter Facette — aussondert und einem besonderen Magazin zuführt. Dieses Tasterwerkzeug kann an sich in der verschiedensten Weise ausgebildet und angeordnet werden, doch ist es am vorteilhaftesten, eine nach- · giebig gelagerte, senkrecht zum Führungskanal der Laschen angeordnete Stange zu wählen, welche vorn eine den eigentlichen Taster bildende, mit Abschrägung versehene, in Höhe der Laschenebene angeordnete Zunge besitzt, welche sich beim Vorgehen der Stange unter die mit abwärts gerichteter Facette versehene Lasche schiebt, diese hierbei anhebt, mitnimmt und einem seitwärts gelegenen Magazin zuführt, während der Widerstand einer Lasche mit aufwärts gerichteter Facette den Vorwärtsgang des Tasters hemmt, so daß die Lasche in der Führung liegenbleibt und beim Rückgang des Tasters und gleichzeitig erfolgendem Vorschub der Laschen in der Führung weitergleitet und einem zweiten Magazin zugeführt wird.
Der erforderliche schrittweise Vorschub der Laschen in ihrer Führungsrinne geschieht durch einen Stößel, welcher von einem von der Antriebswelle bewegten Hebel angetrieben wird, wobei dieser gleichzeitig eine den Niedergang der Laschen in einer schrägen Ztibringerrinne regelnde Hemmvorrichtung bedient. Diese Hemmvorrichtung besteht zweckmäßig aus einer drehbar im Boden der Zubringerrinne gelagerten Platte mit zwei Sperrarmen, welche in einem der Laschenlänge entsprechenden Abstand voneinander entfernt angeordnet sind und von denen ab-
wechselnd jeweils einer in die Rinne hineingeschoben und der andere zurückgezogen wird, derart, daß schrittweise stets nur eine Lasche niedergleiten kann. Das Aufreihen der S den beiden Magazinen zugeführten Laschen auf in die Magazine von oben eingeführte Drähte geschieht unter Vermittlung einer von der Antriebswelle bewegten Hubvorrichtung, welche die letzte, am Schachtboden in ίο das Magazin eintretende Lasche — der folgenden Lasche Raum gebend — anhebt; hierbei werden die darüber befindlichen Laschen um ein entsprechendes Stück hochgeschoben, so daß sich allmählich eine größere Zahl von Laschen auf den Drähten aufreiht und dann auf beliebige Weise der die Kette zusammensetzenden Maschine zugeführt werden kann. In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
x\bb. ι einen senkrechten Längsschnitt der Maschine nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 einen Grundriß der Maschine und Abb. 3 eine Endansicht derselben ohne Antriebsvorrichtung,
Abb. 4 den Grundriß eines Teiles der Laschenzubringerrinne mit einer Schwenkplatte zur Einzelabgabe der in der Rinne niedergehenden Laschen in der Mittelstellung,
Abb. 5 einen weiteren Grundriß der zur Einzelabgabe der Laschen dienenden Vorrichtung, die Schwenkplatte und ihre Sperrarme in der einen Endstellung darstellend. Abb. 6 und 7 zeigen eine Lasche in Aufriß und Grundriß.
Auf der Grundplatte 1 ist ein Tisch 2 zur Unterstützung der Magazine 3 und 4 vorgesehen, die zur Aufnahme der in einer Zubringerrinne 5 niedergehenden Laschen dienen. In das Magazin 3 werden alle Laschen 6 eingeführt, deren Facette 6° (Abb. 6 und 7) beim Niedergehen in der Rinne 5 abwärts gerichtet ist, während die Laschen 6', deren Facette dabei aufwärts gerichtet ist, in das Magazin 4 übergeführt werden. Die Laschenfacette kann entweder rings um den ganzen Laschenrand laufen (Abb. 6 und 7) oder nur in der Laschentaille auftreten (Abb. 2). Die aus irgendeinem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) in beliebiger Weise in die Rinne 5 eingeführten Lasche gleiten abwärts, bis ihre Bewegung durch einen Sperrarm 7 einer Schwenkplatte 8 unterbrochen wird, die mittels eines Zapfens 9 drehbar im Rinnenboden gelagert ist (Abb. 5). Die Freigabe der Lasche wird mittels eines auf einem Ständer 10 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels 11 eingeleitet, dessen eines Ende eine Gleitrolle 12 trägt, die durch den Zug einer Feder 13 ständig mit einer Kurvenscheibe 14 in Berührung gehalten wird, die auf einer mittels Seiltriebs angetriebenen Welle 15 sitzt (Abb. 2). Das andere Ende des Hebels 11 umfaßt einen Stein 16, der drehbar mit einem Stößel 17 verbunden ist, welcher in einer seitlich vorspringenden Führung 18 gleitet. Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, läuft dieser Stößel in eine Zunge 17' aus, die es einer freigegebenen Lasche gestattet, aus der Rinne 5 in einen in die Oberfläche des Tisches 2 eingeschnittenen Kanal 19 einzutreten. Dies wird dadurch ermöglicht, daß, wenn der längere Arm des Hebels 11 in seine linke Endstellüng (Abb. 5) gelangt, der Sperrarm 20 durch Schwenkung der Platte 8 aus der Rinne 5 zurückgezogen und der Sperrarm 7 in diese vorgeschoben wird, wobei er durch seine schnelle Drehung um die innere Ecke eines Seitenausschnittes 21 der Lasche einen leichten Schlag versetzt, so daß sie unter der Einwirkung dieses Schlages und ihres Eigengewichts ihre Anfangsstellung im Kanal 19 einnimmt, wenn der Stößel 17 seine linke Endstellung erreicht. Bewegt sich der längere Arm des Hebels 11 dann wieder in seine rechte Endstellung zurück, so wird die Platte 8 in entgegengesetzter Richtung um ihre Zapfen 9 geschwenkt, wobei der Sperrarm 20 in die Rinne 5 hineingeschoben, der Sperrarm 7 dagegen aus dieser zurückgezogen wird, damit sich die nächste niedergehende Lasche gegen den Sperrarm 20 legen kann. Diese Bewegung der Platte 8 mittels des Hebels 11 wird durch einen Dorn 22 hervorgerufen, der am Kopfe des Hebiels 11 sitzt und abwechselnd gegen Anschlagstifte 23 und 24 stößt, die von dem senkrechten Flansch 25 der Platte 8 getragen werden. Der Dorn 22 tritt kurz vor Erreichung seiner EndsteX-lungen abwechselnd mit diesen Stiften in Berührung, um die Platte 8 in dem Maße zu schwenken, daß die Sperrarme 7 und 20 ihre Bewegungen zur Sperrung oder Freigabe einer Lasche erhalten. Das Zusammenspiel des Domes 22 mit den Anschlagstiften 23 und 24 beseitigt in einfachster Weise alle baulichen Schwierigkeiten, die sich aus der geneigten Lage der Längsachse des Zapfens 9 zur Waagerechten ergeben. no
An der Kreuzung des Kanals 19 mit der Führungsrinne 26 einer Tasterstange 27 ist ein gewichtsbelasteter, senkrecht geführter Druckknopf 28 vorgesehen, der für den Durchtritt der Stange 27 brückenartig ausgeschnitten ist und eine solche Länge besitzt, daß er nicht nur die vor dem Magazin 3 liegende Lasche, sondern auch die mit dieser zusammenstoßenden Laschen niederhält. Es empfiehlt sich, das der Rinne 5 zugekehrte Ende des Druckknopfes 28 etwas abzuschrägen, um der aus der Rinne 5 austreten-
den Lasche den Eintritt in den Kanal 19 zu erleichtern. Die Stange 27 wird mittels eines auf der Welle 15 sitzenden Daumens 29 gesteuert, der mit einer Gleitrolle 30 eines in einem Gestell 31 verschieblich gelagerten Tauchkolbens 32 zusammenspielt. In diesem ist ein unter Einwirkung einer Feder 33 stehender anderer Kolben 34 gelagert, der mit der Stange 27 durch einen Bolzen 27' gelenkig verbunden ist. Um die Gleitrolle 30 ständig mit dem Daumen 29 in Berührung zu erhalten, ist ein Querstück 35 mit dem Tauchkolben 32 fest \rerbunden. Das Querstück 35 ist durch eine Führungsstange 36, die in Ansätzen 37 des Gestells 31 gleitet, gegen Drehung gesichert und trägt Zugfedern 38, die an starr mit dem Gestell 31 verbundenen Armen 39 angebracht sind.
Stellt sich in dem Kanal 19 beispielsweise
ao eine Lasche 6, deren Facette sich auf der Unterseite befindet, der Tasterstange 27 gegenüber ein, so tritt die den eigentlichen Taster bildende abgeschrägte Zunge 40 der Stange 27 bei deren Vorschub unter die Taille der Lasche und hebt diese an, so daß sich ihr rechter Rand zwischen die Zunge 40 und dem Finger 41 schiebt und sich gleichzeitig der linke Laschenrand bis zur waagerechten Lage anhebt. Ist diese Lage erreicht, so kann die Lasche über den linken Rand des Kanals 19 in das Magazin 3 geschoben werden, in dessen Schacht die Aufreihdrähte 42 bis zu einer bestimmten Tiefe hineinreichen (Abb. ι und 3). Der Querschnitt des Magazins ist so bemessen, daß die Bolzenöffnungen der Lasche einerseits genau unter den zugespitzten Enden der Aufreihdrähte und andererseits über den Hubstangen 43 liegen, die an ihren oberen Enden Zentrierstifte 44 tragen, deren Aufgabe es ist, in die Löcher der Lasche einzugreifen und letztere beim Hochschieben zu halten, damit sie schrittweise auf die Aufreihdrähte 42 geschoben ward. Zu diesem Zwecke sind die Hubstangen in dem Tisch 2 geführt und unterhalb des letzteren durch ein Querstück 45 miteinander verbunden (Abb. 1 und 3). Das Anheben der Hubstangen 43 geschieht mittels eines Hebels 46, der um den Bolzen 47 drehbar gelagert ist und von einem auf der Welle 15 sitzenden Daumen 48 bewegt wird, mit dem eine vom Hebel 46 getragene Druckrolle 49 zusammenspielt. Daumen und Druckrolle werden durch das vereinte Gewicht des gegabelten Hebelendes, der Querstücke 45 und 50 und der von diesen getragenen Hubstangen 43 und 51 in Fühlung miteinander gehalten.
Ist die zwischen Zunge 40 und Finger 41 lose gehaltene Lasche 6 in das Magazin 3 vorgeschoben, so tritt die Stange 2j ihren Rücklauf an, der in dem Augenblick ruckweise einsetzt, wenn der Punkt a des Daumens 29 die Gleitrolle 30 verläßt. Hierbei bleibt die eingeschobene Lasche auf den Schultern der Führungsrinne 26 innerhalb des Magazins 3 liegen. Die Zentrierstifte 44 der ansteigenden Hubstangen 43 greifen nunmehr in die Löcher der Lasche 6 ein, die sich dabei auf die rechtwinkligen Schultern der Hubstangen legt und von diesen bis über die Nasen 52 der um die Bolzen 53 schwenkbar gelagerten Hebel 54 emporgehoben wird, wobei letztere nach auswärts gedrängt werden. Ist die Lasche bis über die Nasen emporgehoben, so fallen die Hebel unter der Wirkung der Schwerkraft oder von Federn nach innen zurück und unterstützen die Lasche, sobald die Hubstangen ihren Rückgang antreten. Diese Vorgänge wiederholen sich so oft, als sich eine Lasche 6 dem Magazin 3 gegenüber einstellt, so daß nach und nach eine größere Anzahl von Laschen auf den Drähten 42 aufgereiht werden.
Stellt sich jedoch vor der Tasterstange 27 eine Lasche 6' ein, deren Facette nach oben gerichtet ist, so stößt der stumpfe Rand der Zunge 40 gegen den nicht facettierten unteren Rand der Lasche und findet hier einen solchen Widerstand, daß die Stange 27 in So ihrem Vorwärtsgang gehemmt wird und statt dessen der Tauchkolben 32 unter Zusammenpressung der Feder 33 vorgeschoben wird. Diese Lasche wird beim nächsten Vorschub des Stößels 17 um eine Laschenlänge gs weiter vorgeschoben und gelangt schließlich unter das Magazin 4 und wird hier in der oben beschriebenen Weise von den Hubstangen 51 angehoben und auf die Nasen 55 der um die Bolzen 56 drehbar gelagerten Hebel 57 abgesetzt. Hierbei reihen sich die aufsteigenden Laschen 6' auf Drähte 42' auf.
Damit die Stange 27 beim Stoß gegen eine Lasche 6' nicht aus ihrer Führung herausgehoben wird, ist in einem rohrartigen Ständer 58, an dem sich auch die Führungsstange 28' des Druckknopfes 28 führt, eine Feder 29 vorgesehen, die mittels eines zylindrischen Gleitschuhes 60 auf eine Kugel 61 und auf die Stange 27 einwirkt und diese somit niederhält.
Aus den Magazinen 3 und 4 können die auf diese Weise geordneten Laschen dann auf beliebigem bekannten Wege einer Maschine zum Zusammensetzen von Fahrradketten zugeführt werden.

Claims (11)

  1. Paten tansprüche:
    i. Maschine zum Ordnen von facettierten Fahrradkettenlaschen, gekennzeichnet durch ein hin und her gehendes Taster-
    werkzeug (27, 40) mit abgeschrägter Stirnwand, welches aus den in geeigneter Führung (19) schrittweise vorgeschobenen Laschen diejenigen einer Ordnung — beispielsweise mit nach unten gerichteter Facette — aussondert und einem besonderen Magazin (3) zuführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tasterwerkzeug als nachgiebig gelagerte, senkrecht zum Führungskanal (19) der Laschen angeordnete Stange (27) ausgebildet ist, welche vorn eine den eigentlichen Taster bildende, mit Abschrägung, versehene und in Höhe der Laschenebene angeordnete Zunge (40) besitzt, welche sich beim Vorgehen der Stange (27) unter die mit abwärts gerichteter Facette versehene Lasche (6) schiebt, diese hierbei anhebt, mitnimmt und einem seitwärts gelegenen Magazin (3) zuführt, während der Widerstand einer Lasche (6') mit aufwärts gerichteter Facette den Vorwärtsgang des Tasters hemmt, so daß die Lasche (6') in der Führung (19) liegenbleibt und beim Rückgang des Tasters (27) und gleichzeitig erfolgendem Vorschub der Laschen in der Führung (19) weitergleitet und einem zweiten Magazin (4) zugeführt wird.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zunge (40) des Tasters (27) ein oberhalb derselben angeordneter Finger (41) zugeordnet ist, derart, daß eine von der Zunge (40) angehobene Lasche (6) sich zwischen diese und den Finger (41) schiebt und so in waagerechter Lage festgehalten und dem Magazin (3) zugeführt wird, wo sie bei dem schnell erfolgenden Rückzug der Stange (27) liegenbleibt.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kolben (34) verbundene Tasterstange (27) in einem durch Daumenantrieb (29) bewegten Tauchkolben (32) unter Druck einer Feder (33) steht, deren Widerstand größer ist als derjenige, welcher dem Taster (27) beim Aufnehmen einer Lasche (6) mit nach unten gerichteter Facette geboten wird, aber kleiner als der Widerstand einer Lasche (6') mit aufwärts gerichteter Facette ist, derart, daß beim Anstoßen des Tasters (27) gegen eine Lasche der letzteren Art die Stange (27) in ihrem Vorwärtsgang gehemmt und der Tauchkolben (32) gegen den Federdruck vorgeschoben wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ordnenden Laschen (6, 6') schrittweise in einem Kanal
    (19) des Arbeitstisches (2) von einem Stößel (17) vorgeschoben werden, welcher von einem von der Antriebswelle (15) bewegten Hebel (11) angetrieben wird, welcher gleichzeitig eine den Niedergang der Laschen (6,6') in einer schrägen Zubringer rinne (5) regelnde Hemmvorrichtung (8, 7, 20) steuert.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 · und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung aus einer drehbar im Boden der Zubringerrinne (5) gelagerten Platte (8) mit zwei von dieser getragenen, im Abstande einer Laschenlänge voneinander angeordneten Sperrarmen (j, 20) besteht, die durch die eine Rinnenwand treten und von denen wechselweise die eine oder die andere in die Rinne hineingeschoben oder zurückgezogen wird, indem ein auf dem Hebel (11) angeordneter Dorn (22) abwechselnd gegen Anschlagstifte (23, 24) der Platte (8) stößt, derart, daß bei Erreichung der äußeren Stellung des Stößels (17) der untersten Lasche der Eintritt in den Kanal (19) freigegeben wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beidenLaschenmagazinen(3 und 4) Aufreihstifte (42bzw. 42') angeordnet sind, welche von oben in go die Bohrungen der Laschen hineingreifen, und daß durch unterhalb der Magazine vorgesehene, von der Antriebswelle (15) bewegte Hubvorrichtungen (43 bzw. 51) jeweils die letzte, am Schachtboden in das Magazin eintretende Lasche angehoben wird, um der folgenden Lasche Raum zu geben.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Magazin zugeordnete Hubvorrichtung durch ein Paar Hubstangen (43 bzw. 51) gebildet wird, welche an ihren oberen Enden Zentrierstifte (44) zum Eintritt in die Laschenbohrungen aufweisen und an ihren unteren Enden durch ein Querstück (45 bzw. 50) verbunden sind, welches durch einen von der Antriebswelle (15) gesteuerten Antriebshebel (46) bewegt wird.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden der Magazine (3 und 4) drehbar gelagerte Hebel (54 bzw. 57) angebracht sind, deren untere freie Enden mit nach einwärts vorspringenden Nasen (52 n5 bzw. 55) versehen sind, derart, daß beim Hochheben der untersten Lasche durch die Hubstangen (43 bzw. 51) die Hebel (54 bzw. 57) seitwärts ausweichen, während sie beim Rückgang der Hubstangen niederschwingen und mit ihren Nasen den Laschen eine Rast bieten.
  10. ίο. Maschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterstange (27) in senkrechter Ebene schwenkbar um einen Gelenkbolzen (27') angeordnet ist und von einer federbelasteten, nahe dem freien Ende vorgesehenen Druckkugel (61) in ihrer Führung gehalten wird.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die vor dem Magazin (3) liegende Lasche niederhaltendien3 in geeigneter Weise belasteten Druckkopf (28), welcher auch die an beiden Enden anstoßenden Laschen zum Teil übergreift und eine Ausnehmung zum Durchtritt der Stange (27) besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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