DE416934C - Vorrichtung zur geraeuschlosen Rechenbewegung an Uhrschlagwerken - Google Patents

Vorrichtung zur geraeuschlosen Rechenbewegung an Uhrschlagwerken

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DE416934C
DE416934C DEK91565D DEK0091565D DE416934C DE 416934 C DE416934 C DE 416934C DE K91565 D DEK91565 D DE K91565D DE K0091565 D DEK0091565 D DE K0091565D DE 416934 C DE416934 C DE 416934C
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MARTIN HERMANN KAEFER
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
    • G04B21/025Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism with silent saw action

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur geräuschlosen Rechenbewegung an Uhrschlagwerken. Beim Miederfallen des Rechens bei der Auslösung des Stundenschlages entsteht bei den meisten Werken ein störendes Geräusch durch das Aufschlagen des Einfallhebels am Rechen auf der Stundenstaffelscheibe.
  • Um dies zu vermeiden, hat man schon vielfach Versuche zur Dämpfung dieses Geräusches durch Ausgleichung des Rechenhebels und Abfederung desselben gemacht. Alle diese Lösungen haben aber den Nachteil, daß sie den Rechen aber doch noch fallen lassen, wenn auch vielleicht aus verminderter Höhe oder auf federnde Widerlager, so daß das Fall-eräusch nicht ganz verschwindet, sondern nur gemindert ist. Außerdem verhindern die meisten derselben ein Repetieren- oder Schlagenla:ssen mittels Handzug, da sie den Rechenhebel für gewöhnlich festhalten.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem dem Rechen eine zwangläufige Führung bis zur Auflage auf der Stufenscheibe erteilt wird, welche jedoch erst unmittelbar bei Auslösung des Stundenschlages durch das Uhrwerk einsetzt und im übrig en den Rechen frei läßt.
  • Dic Erfindung besteht im wesentlichen aus einer exzentrischen Hubscheibe, welche durch eine auf der :Minutenwelle sitzende Steuerscl;cibe derart gesteuert wird, daß sie sich unmittelbar vor der Auslösung des Rechens vor dessen Einfallhebel legt und den Rechen dadurch am Niederfallen verhindert. Dieses Widerlager wird dem Rechen nun langsam entzogen, indem die exzentrische Hubscheibe durch eine Verzahnung der Steuerscheibe aus der Bahn des Rechenhebels geschwenkt wird, wobei dieser lan;-sani am Rand der Scheibe entlanggleitet, bis er sich auf die Staffelscheibe abstützt. Ein Fallen des Rechens ist bei dieser zwangläufigen Führung unmöglich.
  • Die Steuerscheibe ist nun derart ausgestaltet, daß sie die Hubscheibe für 'gewöhnlich aus der Bahn des Einfallhebels geschwenkt hält und dieselbe erst kurz vor Auslösung des Stundenschlages vor denselben bringt. Es ist der Rechen also bis unmittelbar vor dem Schlag nicht gesperrt, und die Uhr kann daher jederzeit durch Handzug am Auslösehebel zum Repetieren gebracht werden.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung iti beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. i ist eine Draufsicht des Schlagwerkes.
  • Abb. z zeigt die Führungsorgane in Einzelansicht.
  • Abb.3 ist ein Achsenschnitt durch Steuer-und Hubscheibe.
  • Eine Staffelscheibe #a arbeitet in bekannter Weise mit einem Einfallhebel.b und einem starr mit diesem verbundenen Rechen c zusammen, wenn durch die Kurvenscheibe s unter Zwischenschaltung der Zunge d und des Anrichthebels c die Rechensperrfalle f angehoben und der Rechen frei wird. Bei den bisher bekannten Werken würde nun der Rechen c zurückfallen, bis .der Einfallhebel b auf der Staffelscheibe n aufschlägt.
  • Erfindungsgemäß ist jedoch gleichachsig mit der Staffelscheibe a und hinter ihr liegend auf der :Minutenwelle eine Steuerscheibe g angeordnet, welche also eine Umdrehung in der Stunde macht. Diese Steuerscheibe ist mit einer Einbuchtung k und Zähnen I versehen, welche mit Zähnen in der Hubscheibe zusammenarbeiten.
  • Die Hubscheibe i wird von der Steuerscheibe g für gewöhnlich in der strichpunktiert gezeichneten Lage gehalten, indem der letzte Zahn nt der Hubscheibe i von dem Rand der Steuerscheibe niedergedrückt wird, Kurz vor Auslösung des Stundenschlages gelangt die Einbuchtung lt in den Eingriffsbereich der Hubscheibenzäline m, so d.aß die Hubscheibe infolge ihrer Schwere herabpendelt und sich vor einen Stützhebel n legt. Dieser Stützhebel sitzt erfindungsgemäß auf :le r Drehachse o des Rechens c und ist mit diesem durch eine Schraube p starr verbunden, welche durch einen Schlitz g des Stützliebels n greift, um die richtige Lage des Stützhebels tt zum Rechen c bequem einstellen zu können. Der Rechen c wird also durch den Stützhebel tt festbehalten, nachdem er von der Rechensperrfalle f freigegeben worden ist.
  • Es gelangen nun die Zähne L der Steuerscheibe zum Eingriff mit den Zähmen m der Hubscheibe und heben letztere wieder in die strichpunktierte Lage, wo sie durch den der Zahnkrone entsprechenden Umfang der Steuerscheibe festgehalten wird.
  • Während dieser Drehbewegung der Hubscheibe gleitet der Stützhebel n langsam an deren Rand entlang, wobei der Rechen infolge seiner Schwere zurücksinkt, bis der Einfallhebel h sich auf die Staffelscheibe a aufgelegt hat. Über die Dauer des ganzen Vorgangs v ird erfindungsgemäß die Rechenfalle f durch das konzentrische Stück der Kurv erischeibe s unter Vermittelung der Hebel d und e in der erhobenen Lage gehalten, so daß der Rechen durch die Teile der Erfindung langsam niedergesenkt werden kann. Hernach wird die Rechensperrfalle durch das absteigende Stück der Kurvenscheibe s langsam und ohne Geräusch in die Rechenzähne gesenkt, worauf der Schöpfer t^ in bekannter Weise den Rechen wieder anhebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlaguhr mit Rechenfangvorrichtung für einen geräuschlosen Rechenabfall, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Minutenwelle umlaufende Steuerscheibe (g) und eine getrennt gelagerte Hubscheibe (i) mit Teilverzahnungen (L, in) versehen sind, derart, daß die Hubscheibe (i) erst kurz vor dem Schlagen in die Auffanglage gebracht und gleich nach dem Abfangen beiseite geschwenkt wird. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß der sich an die Teilverzahnung (L) der Steuerscheibe (g) anschließende Teil des Umfanges in der Höhe der Zahnspitzen verläuft, so daß die Hubscheibe (i) durch ihren äußersten Zahn (m) in der Außerbetriebsstellung gehalten wird.
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