DE626575C - Mechanischer Zeitzuender mit Fliehkraftantrieb - Google Patents

Mechanischer Zeitzuender mit Fliehkraftantrieb

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DE626575C
DE626575C DESCH101000D DESC101000D DE626575C DE 626575 C DE626575 C DE 626575C DE SCH101000 D DESCH101000 D DE SCH101000D DE SC101000 D DESC101000 D DE SC101000D DE 626575 C DE626575 C DE 626575C
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DE
Germany
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centrifugal
clockwork
adjusting ring
organ
hand
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Expired
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DESCH101000D
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English (en)
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Schwob Freres & Cie SA
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Schwob Freres & Cie SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Mechanischer Zeitzünder mit Fliehkraftantrieb Es sind mechanische Zeitzünder mit Fhehkraftantrieb bekannt, bei denen durch Drehen des Stellringes mittels eines Zahngetriebes ein in seiner Fliehbewegung durch ein Hemmwerk verzögertes Fliehkraftorgan verstellt wird. Das Zahngetriebe ist bei diesen Zündern zusammen mit dem Hemmwerk in bzw. auf einem Gehäuse angeordnet, welches lediglich durch Reibjung zwischen dem Oberteil des Zünders und der Stellscheibe festgehalten ist. Infolgedessen ist , eine Vemehiebong des Uhrwerksgehäuses dann möglich, wenn die in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte die Reibung übersteigen. Eine weitere Ungenauigkeit in der Zünddauer wird dadurch verursaüht, daß das - Fliehkraftorgan gleichzeitig als Zeitbestimmungsscheibe ausgebildet ist. Zu diesem Zwecke enthält :es auf verhältnismäßig kleinem Radius ein mit der Uhrwerksmittelwelle zusammenarbeitendes Zahnsegment, dessen Stellung zur Uhrwerksmittelwelle die Zünddauer bestimmt. Da die Eingriffslänge des Zahnsegmentes nur gering ist, so bringt das unvermeidliche Spiel zwischen dem Zahnrad der Uhrwerksmittelwelle und dem Zahnsegment sowie überhaupt das Spiel zwischen, den einzelnen Uhrwerksrädern eine Ungenauigkeit und Unsicherheit in die Einstellung der Zünddauer hinein, die bei Benutzung einer großen, am Umfang gezahnten Zeiteinstellscheibe vermieden wird. Das FEebkraftorgan dient gleichzeitig als Zündbolzen. Zu diesem Zwecke ist auf der Rückseite des Organs eine Zündspitze vorgesehen, die durch die Fliehkraft gegen eine auf dem Zünderkörper vorgesehene Zündpille geschleudert wird, sobald das Zahnsegment von dem Uhrwerk freigegeben ist.
  • Um ein unbedingt sicheres Arbeiten eines Zeitzünders mit Fliehkraftantrieb zu erhalten, wird ,erfindungsgemäß .eine getrennt angeordnete Zeitsteuerscheibe eines solchen Zünders auf einer durch das Fliehkraftorgan angetriebenen Mittelwelle starr befestigt, wobei diese Zeitstenerscheibe einerseits, mit dem Stellring, anderseits mit dem dien Ablauf der Zündzeit genau regelnden Uhrwerk in spielfreier Einstellverbindung steht.
  • Durch die Trennung des Fliehkraftorgans und der Zeitsteuerscheib.e wird die Unsicherheit vermleden, die bei den bekannten Zündenn durch das unvermeidliche Spiel zwischen Uhrwerk und Fliehkraftorgan hervorgerufen wird, und ebenso wird eine jede Verschiebung der Zeitsteuerscheibe auf der Zündermittelw,elle zuverlässig verhütet. Zur starren, spielfreien. Befestigung der Zeits'teuerscheib:eauf der Mittelwelle dient vorzugsweise ein Vierkantteil der Mittelwelle, dessen Benutzung an sich biei Zündern zur unverdrehbaren, aber in Längsrichtung veränderlichen Verbindungen zweier Stellmittel bekannt ist.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, welche einen Teilschnitt durch den Zünder gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bei diesem Zünder ist der Stellring i mit seinem Kopf ,2 . gegenüber dem Zünderkörp:er 3 durch Riegel q. festgelegt, die aus gezahnten Klötzen bestehen und mit einem gegenüberliegenden Zahnkranz zusammenarbeiten. Auf der Mittelwelle 6 ist mittels, eines Vierkantes 12 die Zeitsteu:erscheihe 5 starr befestigt, die zusammen mit dem auf dem gleichen Vierkant 12 sitzenden Zahnrad i i durch das vom Uhrwerksgestell9 mitgenommene Planetenrad io angetrieben wird. Das Uhrwerksgestell9 wiederum wird mit Hilfe des Bügels 7 und des Zapfens 8 von dem Stellring i gedreht, so daß die Zeitsteuerscheihe 5 sowohl mit dem Stellring wie auch mit dem den Ablauf der Zündzeit genau regelnden Uhrwerk in spielfreier Einstellverbindung steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH' Mechanischer Zeitzünder mit Fliehkraftantrieb, bei dem durch Drehen des Stellringes mittels eines Zahngetriebes ein in seiner Fliehbewegung durch ein Hemmwerk verzögertes Fliehkraftorgan verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehkraftorgan eine Mittelwelle (6) antreibt mit auf dieser starr befestigter, zur Auslösung des Schlagbolzens dienender Zeitstenuerscheibe (5), welche einerseits mit dem Stellring, anderseits mit dem den Ablauf der Zündzeit genau regelnden Uhrwerk in spielfreier Einstellverbindung steht.
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