DE2711672C2 - Zeitschalteinrichtung - Google Patents
ZeitschalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zeitschalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Zeitschalteinrichtung ist durch die DE-OS 2611081 bekannt Die beiden dort zur
Erzeugung einer der logarithmisch aufgedehnten Zeitskala entsprechenden Drehgeschwindigkeit vorgesehenen
unrunden und miteinander in Eingriff stehenden Getrieberäder besitzen jeweils einen ersten
spiralförmigen Umfangsbereich mit Verzahnung sowie einen zweiten unverzahnten Umfangsbereich. Um eine
Drehung der beiden Getrieberäder bis 360° und darüber hinaus zu ermöglichen, ist hierbei eine Kupplungseinrichtung
vorgesehen, weiche beide Getrieberäder bei getrieblicher Oberdeckung ihrer unverzahnten Teilbereiche
miteinander verriegelt und so deren getriebliche Verbindung sichergestellt ist Dieser Kupplungsmechanismus
besteht dabei aus wenigstens einem an einem Getrieberad angeordneten Kupplungshebel, der mit
einem am anderen Getrieberad angeordneten Mitneh-
v> merbolzen zusammenwirkt Dieser Kupplungsmechanismus
stellt aber sowohl von seiner Konstruktion, dem Raumbedarf und den Herstellungskosten eine relativ
aufwendige Lösung der vorstehend genannten Forderung dar.
Es ist Aufgabe der Erfindung bei einer Zeitschalteinrichtung der eingangs genannten Art die beiden
unrunden Getrieberäder derart auszubilden, daß ohne aufwendigen Kupplungsmechanismus ein Verdrehen
der beiden Getrieberäder von 0 bis 360° und darüber
t>~> hinaus möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschriebenen
Mittel gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Die Obergangsverzahnungen in den beiden unrunden Getrieberädern ersparen in vorteilhafter Weise einen
komplizierten Kupplungsmechanismus. Mit den beiden Getrieberädern läßt sich in einem Skalenbereich der
Anzeigescheibe, der maximal 315" beträgt, innerhalb einer einzigen Umdrehung ein Zeitskalendehnungsverhältnis
— erster Minute/letzter Minute — von 3,7:1
realisieren. Der restliche, zwischen Skalenanfang und Skalenende eingeschlossene Bereich ist zweckmäßigerweise
der visuellen Beobachtung eines auslösbaren Funktionsablaufes vorbehalten.
Vorteilhaft ist auch, daß bei Anwendung der beschriebenen Zeitschalteinrichtung als Kurzzeitmesser
der Benutzer die Bewegung des Anzeigeelementes — Zeiger oder Anzeigeskala — in diesem, eine Alarmsignalabgabe
begrenzenden Bereich, mitverfolgen kann. Die Auslösung eines Alarmsignales erfolgt zweckmäßigerweise
durch eine Steuerscheibe, die eine erste, einer skalenseitig einstellbaren Vorlaufzeit zugeordnete
Steuerkurve sowie eine zweite Steuerkurve besitzt, welch letztere dem die Alarmsignalabgabe begrenzenden
Winkelbereich zwischen Skalenanfang und Skalenende zugeordnet ist Mit der Steuerscheibe wirkt ein
Steuerhebel zusammen, der durch deren Steuerkurven verschwenkbar ist, derart, daß nach Ablauf einer über
die Skala eingestellten Vorlaufzeit ein zeithaltend geregelter Getriebezug unterbrechbar und ein, ein
Läutwerk steuernder Getriebezug schließbar ist Die Dauer der Alarmsignalabgabe, die hier den Funktionsablauf des Zeitschaltgerätes definiert, ist konstant
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 dargestellten Kurzzeitmesser
F i g. 3 eine Darstellung der Antriebseinrichtung des in den F i g. I und 2 dargestellten Kurzzeitmessers bei
abgenommener Vorderplatine
F i g. 4 den π F i g. 3 dargestellten Kurzzeitmesser mit aufgesetzter Vorderplatte und Schalteinrichtung.
Der in den Figuren dargestellte Kurzzeitmesser besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse mit einem
topf form igen Gehäuseunterteil 1 und einem gegenüber diesem verdrehbaren Gehäuseoberteil 2, das hier aus
durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen Zeiger 3 trägt. Dieser Zeiger ist mit dem
Gehäuseoberteil 2 gegenüber einer mit dem Gehäuseunterteil verbundenen Anzeigescheibe 4 verdrehbar,
welche eine in einem Zeilbereich von 0 bis 60 Minuten logarithmisch aufgedehnte Anzeigeskala 5 trägt. Die
Anzeigeskala S überdeckt dabei einen Winkelbereich von ca. 315°, so daß zwischen einem Skalenanfang SKA
und einem Skalenende SKE ein freier Winkelbereich von etwa 45° vorhanden ist Anstelle des Zeigers 3
könnte jedoch ohne weiteres auch die Anzeigeskala 5 mit dem Geh3t. ;eoberteil 2 verbunden und mit diesem
gegenüber einer feststehenden Anzeigemarke verdrehbar sein. Darüber hinaus muß die Anzeigeskala nicht
notwendigerweise logarithmisch aufgedehnt sein; sie kann auch arithmetisch oder in ähnlicher Weise
aufgedehnt sein.
In F i g. 3 ist das nach oben offene Gehäuseunterteil 1 gezeigt, in das eine an den Innendurchmesser angepaßte
metallische Glocke 6 eingesetzt ist, die topfförmig ausgebildet ist und eine auf einer Hinterplatine 7
angeordnete Antriebsein ',jhtung in sich aufnimmt; das
Gehäuseoberteil 2 sowie die Anzeigescheibe 4 und eine in Fig.4 dargestellte Vorderplatte 8 sind dabei vom
Gehäuseunterteil 1 abgenommen. Die Glocke 6 bildet zusammen mit einem Schwinganker 9 und einem
s Hemmrad 10 ein Läutwerk.
Die Antriebseinrichtung besteht aus einem den Antrieb bildenden Federmotor 11 sowie einem von
diesem antreibbaren zeithaltend geregelten Getriebezug und einem das Läutwerk steuernden Getriebezug.
to Der Federmotor 11 besteht aus einem drehbar auf
einer Achse 12 sitzenden Federhaus 13 mit einer Außenverzahnung 14 und einem inneren Lagerauge 15,
welches einen radialen Schlitz 16 aufweist, in den eine Triebfeder 17 mit ihrem abgewinkelten äußeren Ende
eingreift Die Triebfeder 17 selbst ist an einem Pfosten 18 der Hinterplatine befestigt
Der zeithaltend geregelte Getriebezug besteht aus mehreren, getrieblich hintereinander geschalteten Ritzeln
19,20,21,22,23,24,25, wobei die Ritzel 19 und 20.
ferner die Ritzel 21 und 22, sowie die Ritzel 23 und 24
jeweils auf einer gemeinsamen, zwisr'.jn Vorderplatine
8 und Hinterplatine 7 gelagerten Achse 26, 27 und 28 angeordnet sind und wobei dieser Getriebezug antriebsseitig
über das Ritzel 19 mit der Außenverzahnung 14 des Federmotors 11 verbunden ist Eine dieser Achsen,
nämlich die die Ritzel 23 und 24 tragende Achse 28, ist einseitig in einem gestrichelt dargestellten Langloch 28'
gelagert und entgegen dem Druck einer sich an ihr abstützenden Feder 29 seitlich auslenkbar, wodurch dei
getriebliche Verbund der beiden Ritze' 22 und 23 und damit der Getriebezug unterbrechbar ist Das Ritzel 25
ist auf einer Achse 30 angeordnet auf der außerdem ein Ankerrad 31 sitzt Dieses Ankerrad 31 bildet zusammen
mit einem Stiftanker 32, der durch ein federangetriebenes Unruhrad 33 bewegbar ist einen zeithaltenden
Gangregler. Um Einstellschnellkorrekturen in Ablaufrichtung zu ermöglichen, ist außerdem auf der Achse 27
zwischen den beiden Ritzeln 21 und 22 eine Friktionskupplung vorgesehen.
Der das Läutwerk steuernde Getriebezug besteht aus zwei Ritzeln 34 und 35, die beide auf einer zwischen
Vorier- und Hinterplatine gelagerten Achse 36 sitzen, sowie einem Ritzel 37, das auf der gleichen Achse 38 wie
das Hemmrad 10 des Läutwerkes sitzt; dieser Getriebezug ist antriebsseitig über das Kitzel 34
gleichfalls wie das Ritzel 19 des zeithaltend geregelten Getriebezuges mit der Außenverzahnung 14 des
Federmotors 11 getrieblich verbunden. Die Achse 38 ist ebenfalls wie die Achse 28 des zeithaltend geregelten
Getriebezuges einseitig in einem gestrichelt dargestellten Langloch 38' gelagert und entgegen dem Druck
einer sich an ihr abstützenden Feder 39 seitlich auslenkbar, wodurch der getriebliche Verbund der
beiden Ritzel 35 und 37 und somit der das Läutwerk steuernde Getriebezug unterbrechbar ist
Die zeithaltende Fortbewegung des Zeigers 3, analog
zu der logarithmisch aufgedehnten Zeitskala 5, erfolgt mittels zweier unrunder, miteinander in Eingriff
stehender Getrieberäder 40 und 41. Das erste der beiden unrunden C .-trieberäder, nämlich das Getrieberad
40, ist fest an der vorderen Stirnfläche des Federhauses 13 des Federmotors 11 angeordnet und
bildet mit diesem eine um die Achse 12 drehbare Einheit Das zweite, unrunde Getrieberad 41 ist auf einer zentral
b5 im Gehäuseunterteil 1 des Kurzzeitmessers angeordneten
Achse 42 drehbdi gelagert. Das Getrieberad 4t
besitzt außerdem an seiner Oberseite einen Ansatzbolzen 43 mit zwei seitlichen Mitnehmernuten 44. Dieser
Ansatzbolzen 43 ragt im montierten Zustand in ein nicht dargestelltes, formschlüssig an dessen AuDenform
angepaßtes Mitnehmerrohr, das innen an dem, den Zeiger 3 tragenden Gehäuseoberteil 2 des Kurzzeitmessers
angeordnet ist
Die beiden unrunden Getrieberäder 40 und 41 besitzen jeweils einen ersten Teilbereich mit spiralförmiger
Außenform und Verzahnung; der Radius der Außenform nimmt dabei in diesem Teilbereich in einer
Drehrichtung gesehen ausgehend vom kleinsten Radius bis zu einem größten Radius stetig zu, wobei dieser
verzahnte Teilbereich dem Winkelbereich räumlich funktionell zugeordnet ist, der die Anzeigeskala 5 auf
der Anzeigescheibe 4 überdeckt.
Darüber hinaus besitzen die beiden unrunden Getrieberäder 40 und 41 hier jeweils einen zweiten
Teilbereich mit einer Übergangsverzahnung, die sich zum Erhalt einer in sich geschlossenen Verzahnung
derart lückenlos an den jeweiligen ersten verzahnten Teilbereich anschließt, daß die beiden Getrieberäder 40
und 41 vermittels dieser Verzahnung bis 360° und darüber hinaus verdrehbar sind. Der Winkel α, der die
Übergangsverzahnung überdeckt, beträgt hier etwa 45°; er kann jedoch auch größer oder kleiner sein.
Außerdem ist dieser Winkelbereich λ dem zwischen Skalenaiiiang SKA und Skalenende SACEeingeschlossenen
Winkelbereich ß, durch den die Dauer der Alarmsignalabgabe begrenzt ist, räumlich funktionell
zugeordnet. Der Verzahnungsmodul ist hei der gezeigten
Lösung in beiden Teilbereichen der beiden Getrieberäder 40 und 41 gleich groß. Dies ist jedoch
kein zwingendes Erfordernis, d. h. die Übergangsverzahnung könnte auch einen kleineren oder größeren
Modul, dementsprechend auch eine andere Zahnteilung als die Verzahnung in den jeweils ersten Teilbereichen
aufweisen. Der Teilkreis der Übergangsverzahnung besitzt außerdem eine konstante Steigung bezüglich der
Drehachse 12 bzw. 40 des jeweiligen Getrieberades 40 bzw. 41. Um einen schädlichen Zahnunterschnitt zu
vermeiden, besitzt jedes der beiden Getrieberäder 40 bzw. 41 außerdem am Ort des konvexen Schnittpunktes
der Teilkreise der Verzahnungen beider Teilbereiche eine Zahnlücke L; der konvexe Schnittpunkt weist dabei
den größten Abstand von der Drehachse des jeweiligen Getrieberades 40 bzw. 41 auf; außerdem besitzt jedes
der beiden Getrieberäder 40 bzw. 41 am Ort des konkaven Schnittpunktes der Teilkreise der Verzahnungen
beider Teilbereiche einen Zahn Z, der eine gegenüber den anderen Zähnen etwas abgeänderte
Form besitzt; der konkave Schnittpunkt der Teilkreise besitzt dabei den kleinsten Abstand von der Drehachse
des jeweiligen Getrieberades. Die Getrieberäder 40 und 41 sind einander schließlich derart getrieblich zugeordnet,
daß beim Zahnverbund der genannte Zahn Z eines Getrieberades mit der genannten Zahnlücke L des
jeweils anderen Getrieberades in Eingriff kommt
Außer den bereits beschriebenen Bauteilen der Antriebseinrichtung besitzt der Kurzzeitmesser eine
Schalteinrichtung zur zeitabhängigen Steuerung und Auslösung der Alarmsignalabgabe. Die Einzelteile der
Schalteinrichtung sind in F i g. 4 und dort in montiertem Zustand mit weiteren, für das Verständnis der
beschriebenen Zeitschalteinrichtung notwendigen feilen gezeigt, von denen wiederum einige zur Sichtbarmachung
der darunterliegenden Elemente nur teilweise bis zu den jeweiligen Abbruchünicn dargestellt sind-
Im einzelnen besteht die Schalteinrichtung aus einer als Schaltelement dienenden Steuerscheibe 45 mit einer
ersten Steuerkurve 45a, einer zweiten tiefer liegenderen Steuerkurve 45fr und einem Anschlagnocken 45c;
außerdem ist bei der Schalteinrichtung ein Steuerhebel 46 vorgesehen, der an der Vorderplatine 8 und dort auf
einem Lagerbolzen 47 drehbar gelagert ist. Der Steuerhebel 46 besitzt einen ersten Steuerarm 46s, der
mit der Achse 28 des zeithaltend geregelten Getriebezuges zu deren seillicher Verschwenkung zusammenwirkt;
ferner besitzt der Steuerhebel einen zweiten, starr mit dem ersten Steuerarm 46 verbundenen Steuerarm 466
mit einem Langloch 46c und einer Steuernocke 46c/ Am äußeren freien Ende des zweiten Steuerarmes 46Λ greift
außerdem eine vorgespannte Zugfeder 48 an, derart, daß der Steuerhebel 46 mit seinem vorspringenden
Steuernocken 46</ständig an eine der Steuerkurven 45a
bzw. 456 der Steuerscheibe 45 angedrückt ist In das Langloch 46c des zweiten Steuerarmes 466 am
Steuerhebel 46 ragt die Achse 38 des, das Läutwerk steuernden Getriebezuges, drrait, daß dieser bei
Verschwenkung des Steuerhebels 46 durch Ein- oder Ausschwenkung der Achse 38 unterbrechhar oder
schließhai ist
Die Steuerscheibe 45 ist in gleicher Ebene wie der Steuerhebel 46 auf der Vorderplatte 8 gelagert; sie ist
ferner formschlüssig mit dem durch die Vorderplatine 8 hindurch ragenden Ansatzbolzen 43 verbunden und
somit starr an die Bewegungen des zweiten unrunden Getrieberades 41 gekoppelt; es sind daher auch die
beiden Steuerkurven 45a und 45b der Steuerscheibe 45 räumlich funktionell den einzelnen Winkelbereichen der
Anzeigescheibe 4 zugeordnet, nämlich die erste Steuerkurve 45a dem die Skala 5 einschließenden
Winkelbereich und die zweite Steuerkurve 45i>
dem die Alarmsignalabgabe begrenzenden Winkelbereich β zwischen Skalenende SKEund SkalenanfangSAfA.
In Ruhestellung (nicht dargestellt) ist der Zeiger 3 des
Kurzzettmessers auf den, das Skalenende SKE markierenden Teilstrich ausgerichtet. Aus dieser Ruhestellung
heraus wird die Triebfeder 17des Federmotors 11 durch Verdrehen des Gehäuseoberteils 2 gegenüber dem
Gehäuseunterteil 11 und einer damit verbundenen Verdrehung der beiden unrunden Getrieberäder 40 und
41 aufgezogen. Gleichzeitig wird dabei der mit dem Gehäuseoberteil 2 verbundene Zeiger 3 ausgehend von
Skalenende SKE über den Winkelbereich β zwischen Skalenanfang SKA und Skalenende SKE sowie über
den Skalenanfang SKA hinaus in den Skalenbereich bis zu einem, die gewünschte Vorlaufzeit markierenden
Skalenteilstrich verschwenkt Darüber hinaus wird
so während dieses Vorgangs auch die Steuerscheibe 45 mit verdreht derart, daß der Steuerhebel 57 mit r>iner
Steuernocke 46c/ nun an der, dem Skalenbereich zugeordneten, ersten Steuerkurve 45a anliegt Anschlie
ßend läuft dieser Vorgang in entgegengesetzter Richtung über den zeithaltend geregelten Getriebezug
wieder ab.
In Fig.4 ist die Stellung der beiden unrunden
Getrieberäder 40 und 41, des Zeigers 3, der Steuerscheibe 45 und des Steuerhebels 46 im Moment der
Alarmsignalauslösung gezeigt; d. h. die Übergangsverzahnungen der beiden Getrieberäder 40 und 41
kommen in Eingriff, der am Gehäuseoberteil 2 angeordnete Zeiger 3 steht über dem, den Skalenanfang
SKA markierenden Teilstrich und der Steuerhebel 46 ist mit seiner Steuernocke 46c/von der Steuerkurve 45a auf
die tiefer liegendere Steuerkurve 45b der Steuerscheibe 45 eingefallen, wodurch der getriebliche Verbund der
beiden Ritzel 22 und 23 gelöst und der zeithaltend
geregelte Getriebezug unterbrochen ist, auQerdem die Ritzel 35 und 37 in Eingriff kommen, somit der das
Läutwerk steuernde Getriebezug geschlossen und ein Alarmsignal erzeugbar ist. Das Alarmsignal selbst wird
durch den, über die Zähne des nun angetriebenen Hemmrades 10 in eine oszillierende Bewegung versetzten
Schwinganker 9 und die Glocke 6, an die er seitlich ansengt, erzeugt und dauert etwa 3 Sekunden.
Das Ende der Alarmsignalabgabe ist durch den Anschlagnocken 45c an der Steuerscheibe 45 begrenzt,
der mit seiner seitlichen Stirnfläche an die seitliche Stirnfläche am Steuernocken 45c/ des Steuerhebels 46
aufläuft.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß sich die beschriebenen Antriebs- und Schaltelemente auch in
elektrisch betriebenen Zeitschaltern, die beispielsweise einen Synchronmotor als Antrieb besitzen, verwenden
lassen. Darüber hinaus muß es sich bei dem auslösbaren Funktionsablauf nicht notwendigerweise um eine
akustische Alarmsignalabgabe handeln; ein derartiger Funktionsablauf kann auch eine optische Alarmauslösung,
ferner eine kombinierte opto-akustische Alarmauslösung oder irgendein Schalt- oder Steuervorgang,
beispielsweise das Ein- oder Ausschalten eines Elektrogerätes, einer Maschine, eines Sperrmechanismus
oder dgl. sein.
Claims (8)
1. Zeitschalteinrichtung, insbesondere auf längere Zeitspannen voreinstellbarer Kurzzeitmesser, mit
einer Antriebs- und Schalteinrichtung zur zeitabhängigen Steuerung und Auslösung von Funktionsabläufen, insbesondere von Vorlaufzeiten mit anschließender
Alarmsignalabgabe, mit zwei unrunden, miteinander in Eingriff stehenden Getrieberädern
mit je einem ersten, eine spiralförmige Außenform mit Verzahnung aufweisenden Teilbereich sowie je
einem zweiten Teilbereich, welch letzterer jeweils derart ausgebildet ist, daß die getriebliche Verbindung
und Weiterschaltung der beiden Getrieberäder auch in diesen Teilbereichen sichergestellt ist, und
wobei das erste der beiden Getrieberäder mit einem Antrieb verbunden und das zweite entweder mit
einer, eine aufgedehnte Zeitskala tragenden Anzeigescheibe oder einem gegenüber dieser verdrehbaren
Zeiger gekoppelt ist dadurch gekennzeichnet,
daß in den zweiten Teilbereichen (α) der beiden Getrieberäder (40, 41) eine Obergangsverzahnung
vorgesehen ist, die sich zum Erhalt einer in sich geschlossenen Verzahnung derart lückenlos
an den jeweiligen ersten verzahnten Teilbereich anschließt, daß die beiden Getrieberäder (40,41) nur
vermittels ihrer Verzahnungen über einen Winkel von 360° hinaus verdrehbar jind, und daß dem
zweiten Teilbereich («) eines der beiden Getrieberäder (40 bzw. 41) zur Auslösung eines Funktionsablaufes
ein an sich bekanntes Schaltelement (45) räumlich zugeordnet ist.
2. Zeitschaluiinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dii Übei^angsverzahnung in
jedem der beiden Getrieberäder (40 bzw. 41) einen Winkelbereich (λ) von etwa 45° b .60° überdeckt.
3. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich (λ) der
Übergangsverzahnung einem zwischen Skalenanfang (SKA) und Skalenende (SKE) der Anzeigeskala
(5) eingeschlossenen Winkelbereich (ß), durch den die Dauer des auslösbaren Funktionsablaufes vorgegeben
ist, räumlich funktionell zugeordnet ist.
4. Zeitschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb
ein Federmotor (11) vorgesehen ist, der eine einzige
Triebfeder (17) besitzt und in einer Richtung durch Verdrehung der beiden unrunden Getrieberäder (40
und 41) bei gleichzeitiger Mitnahme eines Anzeigeelementes — Anzeigeskala oder Zeiger — ausgeltend
vom Skalenende (SKE) der Anzeigeskala (S) Ober den Winkelbereich (ß) zwischen Skalenanfang
und Skalenende sowie über den Skalenanfang (SKA) hinaus in den Skalenbereich bis zu einem, eine
vorwählbare Vorlaufzeit markierenden Skalenteil-•trich, von Hand mittels eines Betätigungselementes
(2) aufziehbar ist und entgegen dieser Richtung über •inen zeithaltend geregelten Getriebezug abläuft.
5. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement (4S) eine
Steuerscheibe vorgesehen ist, die eine erste, einer Skalenseitig einstellbaren Vorlaufzeit zugeordneten
Steuerkurve (45a) sowie eine zweite Steuerkurve (4SZ^ besitzt, welch letztere dem die Alarmsignalabgabe
begrenzenden Winkelbereich (/?) zwischen Skalenanfang (SKA) und Skalenende (SKE) zugeordnet
ist, daß ferner ein Steuerhebel (46) vorgesehen ist, der mit der Steuerscheibe (45)
zusammenwirkt und durch deren Steuerkurven (45a, 45öJ verschwenkbar ist, derart, daß nach Ablauf
einer voreingestellten Vorlaufzeit der zeithaltend geregelte Getriebezug unterbrechbar und ein, ein
Läutwerk steuernder Getriebezug schließbar ist
6. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Modul tier Verzahnungen
in beiden Teilbereichen der beiden unrunden Getrieberäder (40 und 41) gleich groß ist
7. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 1, uadurch
gekennzeichnet daß der Teilkreis der Obergangsverzahnung jedes der beiden Getrieberäder (40 bzw.
41) vornehmlich eine konstante Steigung bezüglich der Drehachse (12 bzw. 42) des jeweiligen
Getrieberades (40 bzw. 41) besitzt
8. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf dem konvexen Schnittpunkt
der Teilkreise der Verzahnungen beider Teilbereiche im jeweiligen Getrieberad (40 bzw. 41),
der zugleich den größten Abstand von der Drehachse des jeweiligen Getrieberades (40 bzw. 41)
besitzt eine Zahnlücke (L) vorgesehen ist daß auf dem konkaven Schnittpunkt der Teilkreise der
Verzahnungen beider Teilbereiche im jeweiligen Getrieberad (40 bzw. 41), der zugleich den kleinsten
Abstand von der Drehachse des jeweiligen Getrieberades besitzt ein Zahn /ZJ angeordnet ist der eine
gegenüber den anderen Zähnen etwas abgeänderte Form besitzt und beim Zahnverbund mit der
genannten Zahnlücke (L) des jeweils anderen Getrieberades in Eingriff kommt.
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