DE222312C - - Google Patents

Info

Publication number
DE222312C
DE222312C DENDAT222312D DE222312DA DE222312C DE 222312 C DE222312 C DE 222312C DE NDAT222312 D DENDAT222312 D DE NDAT222312D DE 222312D A DE222312D A DE 222312DA DE 222312 C DE222312 C DE 222312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pin
quarter
wheel
latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222312D
Other languages
English (en)
Publication of DE222312C publication Critical patent/DE222312C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/06Details of striking mechanisms, e.g. hammer, fan governor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222312 -KLASSE 83«. GRUPPE
Schlagwerk mit Führungsbahn für den Anlaufhebel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1909 ab.
Bei den bekannten Uhrschlagwerken ist eine ■ besondere, zugleich als Sperrscheibe dienende Kerbscheibe erforderlich, auf die sich der Anlaufhebel stützt, zum Zwecke, die Schloßradfalle nach der jeweils erfolgten Schlagwerkauslösung so lange in der Schlagstellung zu halten, bis die Drehung des Schlußrades so weit fortgeschritten ist, daß die betreffende Schlußradkerbe aus dem Bereich der Falle getreten ist ίο und diese ihren Stützpunkt auf einem der Schlußradkämme nehmen kann.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt durch, die Ausbildung des Anlauf hebeis mit einer Gleitflanke eine wesentliche Vereinfachung der Kadraktur, da in diesem Falle an Stelle der ursprünglichen Kerbscheibe lediglich ein Sperrstift tritt, der so lange unter dem Anlaufnebel entlanggleitet und dabei den Fallenhebel in der Schlagstellung hält, bis dessen Fallenstift seinen Stützpunkt auf der Lauffläche des Schlußrades findet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform bei einem Viertelschlagwerk zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt die Hinteransicht bei teilweise geschnittenem Platinengestell während des Ruhezustandes des Schlagwerkes und
Fig. 2 die Hinteransicht in zwei Stellungen der Kadraktur, und zwar kurz vor und nach der Auslösung zum Schlagen.
Der Anrichthebel α ist auf einem an der Vorderplatine des Werkgestelles befestigten Lagerstift c drehbar und nimmt im Ruhezustande die gezeichnete Lage (Fig. 1) ein. Auf dem Hals einer an ihm festgelegten Schraube ist ein doppelarmiger Hebel d drehbar, der sich mit dem einen (rechtsseitigen) Arm gegen die Anrichthebelnabe stützt und mit dem anderen, (linksseitigen) Arm in den Bahnbereich der aus der hinteren Stirnfläche des Viertelrades e des Zeigerwerkes vorstehenden Hebestifte f, g ragt. Das Viertelrad e sitzt auf dem den Minutenzeiger tragenden Rohr der Minutenradwelle h fest und dreht sich in der Stunde einmal herum. Die Hebestifte f sitzen der Drehachse der Minutehradwelle h näher wie der Hebestift g und bezwecken die Bedienung des Anrichthebels, α zur Herbeiführung des Viertelschlages, während der Hebestift g zur Auslösung sowohl des Viertel- als auch des Stundenschlagwerkes dient.
Der Anrichthebel untergreift mittels der Stifte i und k, die aus einem geteilten Arm I dieses Hebels vorstehen, einerseits den Fallenhebel m des Viertelschlagwerkes und andererseits den Schlußhebel des Stundenschlagwerkes. Das eine Ende des geteilten Armes I des Anrichthebels α ist als Anschlaglappen 0 nach. hinten umgebogen und ragt, durch einen — in der Zeichnung nicht sichtbaren — Schlitz der Vorderplatine. Durch Anheben des Anrichthebels α mit dem Arm I (Fig. 2 strichpunktiert) tritt der Lappen 0 desselben in den Bahnbereich des Warnungsstiftes j> des Viertelschlagwerkes, der im Viertelrad q befestigt ist, und dient
diesem Werk bei erfolgender Vorauslösung zur Sperrung bzw. zur Herbeiführung der Warnungsstellung.
Der Fallenhebel m ist ähnlich wie der Arm I des Anrichthebels α geteilt ausgeführt und sitzt auf einer im Platinengestell drehbar gelagerten Welle r, auf der auch der. Viertelwerkanlaufhebel s einstellbar angebracht ist. Dabei stützt sich der Fallenhebel m mit dem durch eine öffnung der Vorderplatine nach hinten ragenden Fallenstift t auf das Schlußrad u des Viertelschlagwerkes. Während des Ruhezustandes dieses Werkes liegt der Fallenstift t am Grund einer der Kerben ν des Schlußrades u (Fig. i) auf. Hierbei ist das Viertelschlagwerk durch den auf der Fallenwelle r angebrachten Anlaufhebel s gegen Bewegung gesichert, indem sich der Anlaufstift w des Rades χ des betreffenden Werkes gegen die Stirnfläche dieses Hebels stützt. Der Viertelwerkanlauf hebel s ist hakenartig gestaltet, d. h. mit einer Gleitflanke y versehen, unter die der Anlauf stift w bei Herbeiführung der Warnungsstellung des Viertelschlagwerkes tritt. Beim darauf stattfindenden Abfall des Anrichthebels α wird das Werk dadurch, daß der Anrichthebellappen 0 den Warnungsstift p des Viertel wer krades q verläßt, frei und tritt in Tätigkeit. Die Niederbewegung des Anrichthebels s kann jedoch der. Fallenhebel m mit dem Fallenstift t, der während der vorhergegangenen Hebung des Anrichthebels unter dem Einfluß des mitbewegten Stiftes i aus einer der Kerben des Schlußrades u ausgehoben wurde, nicht mitmachen, da dies durch den Viertelwerkanlaufhebel s, der sich mit seiner Flanke y auf den Viertelwerkanlaufstift w stützt, verhindert wird. Beim Ingangtreten des Viertelwerkes bleibt nun dessen Anlauf hebel s und damit der Fallenhebel m mit dem Fallenstift t in der angehobenen Lage (Fig. 2 voll ausgezogen gezeichnet), da der durch ; die Drehung des Rades χ an der Anlaufhebelflanke y entlanggleitende Anlaufstift w ein Niedersinken verhindert. Mittlerweile hat sich aber auch das Schlußrad u gedreht, und zwar ist dessen Drehung bis zu dem. Zeitpunkt, in dem der Viertelwerkanlaufstift w die Flanke y des Anlaufhebels s verläßt, so weit fortgeschritten, daß der Fallenstift t auf einem der Kämme ζ des Schlußrades u auftrifft, so daß nunmehr dieses Rad den Stützpunkt bietet, das hierbei bekanntlich zur Bestimmung der Anzahl der jeweils auszuteilenden Viertelschläge dient.
Λ

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlagwerk mit Führungsbahn für den Anlaufhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaufhebel (s) mit einer Gleitflanke (y) versehen ist, unter der der Anlaufstift (w) bei der Warnung entlanggleitet und den Anlaufhebel (s) und damit den Fallenhebel (m) so lange in der Schlagstellung hält, bis dessen Fallenstift (t) seinen Stützpunkt auf der Lauffläche (z) des Schlußrades (u) findet.. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT222312D Active DE222312C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222312C true DE222312C (de)

Family

ID=483217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222312D Active DE222312C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE222312C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE222312C (de)
DE237542C (de)
DE504532C (de) Viertelschlagwerk mit selbsttaetiger Schlagregelung
DE2122451A1 (de) Läutvorrichtung für Pendeluhren
DE260596C (de)
DE287952C (de)
DE245521C (de)
DE177600C (de)
DE383231C (de) Nummernschalter fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen
DE232480C (de)
DE405425C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regulieren von durch Fliehkraft angetriebenen Uhr- oder Laufwerken
DE1486884C3 (de) Federbetätigter Typenhebelantrieb für eine Schreibmaschine
DE600531C (de) Mechanische Signaluhr
DE273703C (de)
DE198684C (de)
DE186856C (de)
DE606130C (de) Uhr mit Schlag- oder Kontaktwerk
DE206328C (de)
DE416934C (de) Vorrichtung zur geraeuschlosen Rechenbewegung an Uhrschlagwerken
DE266353C (de)
DE157087C (de)
AT85405B (de) Nullstellvorrichtung für das Quotientrechenwerk bei Rechenmaschinen.
DE354312C (de) Viertelstundenschlagwerk mit Rechen- und Spielwalze
DE219782C (de)
DE275360C (de)