DE416612C - Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE416612C
DE416612C DEA40718D DEA0040718D DE416612C DE 416612 C DE416612 C DE 416612C DE A40718 D DEA40718 D DE A40718D DE A0040718 D DEA0040718 D DE A0040718D DE 416612 C DE416612 C DE 416612C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/12Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
    • B61G9/125Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with only metal springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge. Von bekannten ähnlichen Anordnungen, die bei Zug- und Stoßbeanspruchungen die Ausschwenkbarkeit des die Kupplung tragenden Zugstangenteils in Bahnkrümmungen gleichfalls ermöglichen, unterscheidet sich die vorliegende durch den Einbau eines nur in der Längsrichtung verschiebbaren Gleitrahmens
ίο zwischen dem die Kupplung tragenden vorderen, ausschwenkbaren Zugstangenteil und dem hinteren, zum anderen Wagenende führenden Stangenteil, welcher in dem Wagen Untergestell irgendwie abgefedert gelagert und nur in der Längsrichtung verschiebbar ist. Durch die Zwischenschaltung dieses Gleitrahmens, der die Zug- und Stoßbeanspruchungen von dem vorderen auf den hinteren Zugstangenteil übertragen soll, werden Verbiegungen und Beschädigungen der in Frage kommenden Teile beim Durchfahren von Gleiskrümmungen vermieden.
Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung in der Draufsicht.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Pufferbohle b, durch welche der vordere ausschwenkbare, eine Kupplung 1 beliebiger Art tragende Zugstangenteil 2 von viereckigem Querschnitt mit Spiel hindurchtritt, mit einer Querstrebe e des Wagenuntergestells durch zwei Führungsschienen c verbunden. In diesen Schienen ist ein Gleitrahmen längsverschiebbar geführt, der aus den Quergliedern 28 und den Längsgliedern 31 fest zusammengefügt ist. Durch das der Pufferbohle zunächstliegende Gleitrahmenquerglied 28, in dem zu diesem Zwecke eine Ausbohrung vorgesehen ist, tritt mit Spiel das hintere Ende des vorderen Zugstangenteiles 2 hindurch. Der Teil 2 trägt an seinem hinteren Ende einen abgerundeten Kopf 3 und nimmt in einer Eindrehung die Hälften einer Muffe 29 auf, die durch eine Schelle 9 miteinander und mit der Stange 2 fest verbunden sind. Die Muffe ist mit halbkreisförmigen oder die Form von Kugelteilen besitzenden Vorsprüngen 30 versehen, welche sich in entsprechende Aussparungen des vorderen Rahmengliedes 28 unter Einwirkung von Federn 26 während der Ruhelage einlegen.
Diese Federn sind zwischen Tellern angeordnet, die gemäß Abb. 1 einerseits auf dem hinteren Rahmenglied 28 lagern und anderseits auf Stangen 25 aufgeschoben sind, welche, das vordere und das hintere Rahmenglied 28 durchsetzend, sich mit ihrem vorderen Ende gegen ein auf das abgesetzte Ende des Zugstangenteils 2 aufgeschobenes Querjoch 24 abstützen. Auf die hinteren Enden
der Stangen 25 aufgeschraubte, sich gegen das hintere Rahmenglied 28 legende Muttern
27 regeln die .Spannung der Federn 26.
Das hintere, durch den Querträger e ohne Spiel hindurchgeführte, nur in der Längsrichtung verschiebbare Zugstangenende 32 tritt in eine Bohrung des hinteren Rahmengliedes
28 ein. Eine auf dieses Stangenende aufgeschraubte Mutter 11 liegt bei der Ausführungs- , form nach Abb. 1 zwischen dem Rahmenglied 28 und einem Querstück 6, das in den Gleit- : rahmen fest eingesetzt ist und das eine dem \ abgerundeten Kopfe 3 des Zugstangenteiles 2 gegenüberliegende Aushöhlung 4 aufweist. Durch die Teile 6 und 28 wird die Mutter 11 und somit der hintere Zugstangenteil 32 fest mit dem Gleitrahmen verbunden.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 unter- ■ scheidet sich von der nach Abb. 1 lediglich : durch die Ausbildung des Gleitrahmens. Dieser weist, um Raum für den Zapfen / eines Wagendrehgestells zu schaffen, verlängerte Rahmenlängsglieder 31 auf, welche durch drei ! Querglieder 28 miteinander verbunden sind. : Hier dient das mittlere Rahmenquerglied, zusammen mit dem vorderen Querglied 28, j zur Lagerung der abgefederten Stangen 25 ! und ersetzt zugleich das Querstück 6 der , Abb. i, indem in ihm die dem Kopf 3 gegenüberliegende Aushöhlung 4 vorgesehen ist. , Ein am Hinterende der Rahmenlängsglie- : der 31 befestigtes Querstück 22 dient hier im Verein mit dem hinteren Querglied 28 zum j Festhalten der Mutter 11 bzw. des hinteren | Zugstangenteils 32. j
In der Ruhelage liegen die Vorsprünge 30 unter dem Einfluß der Federn 26 fest in den zugehörigen Aussparungen der vorderen Rah- j menglieder 28, während die Köpfe 3 mit i Spielraum in die Aushöhlungen 4 des Querstückes 6 (Abb. i) bzw. des mittleren Rah- j menquergliedes 28 (Abb. 2) eintreten. i
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist fol- j gende: Zugangriffe werden von dem den Kup- j pelkopf tragenden Zugstangenende 2 mittels j der Vorsprünge 30 auf den Gleitrahmen und ; von diesem auf die hintere Zugstange 32 übertragen. Die für Gleiskrümmungen erforderliche Ausschwenkbarkeit wird hier durch den ; Spielraum des abgerundeten Kopfes 3 in 1 der Aushöhlung 4 des Querstückes 6 bzw. des j mittleren Rahmenquergliedes 28 gewährleistet. Durch die Zwischenschaltung des Gleitrah- j mens wird also ein Verbiegen der Zugstange i 32 beim Durchfahren von Gleiskrümmungen wirksam verhindert. I
Bei Stoßangriffen wird der Druck von der Stange 2 durch den Vorsprung 3 entweder auf das Querstück 6 (Abb. 1) oder auf das mittlere Rahmenquerglied 28 (Abb. 2) und damit auf die Stange 32 übertragen. Auch liier verhindert der Gleitrahmen, daß Stöße, welche beim Durchfahren von Gleiskrümmungen auf das vordere Zugstangenende ausgeübt werden, ein Verbiegen der hinteren, geradlinig geführten Zugstange 32 herbeiführen.
Nach Aufhören des Stoßes führen die Federn 26 die ausschwenkbaren Teile wieder in ihre mittlere bzw. Ruhestellung zurück.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, die die Ausschwenkbarkeit des die Kupplung tragenden vorderen Zug-Stangenteils in Gleiskrümmungen ermöglicht, gekennzeichnet durch einen im Wagenuntergestell längsverschiebbaren Gleitrahmen (28, 31, 6), der zwischen dem vorderen, die Kupplung tragenden, seitlieh ausschwenkbaren Zugstangenteil (2) und dem hinteren, nur in der Längsrichtung verschiebbaren Zugstangenteil (32) gelagert und mit dem letzteren (32) fest, dagegen mit dem vorderen, ausschwenkbaren Zugstangenteil (2) nachgiebig verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an dem vorderen Zugstangenteil (2) vorgesehene, halbkreisförmige oder die Form von Kugelteilen besitzende Vorsprünge (30), welche sich unter dem Einfluß von Federn (26) in entsprechende Aussparungen des der Pufferbohle zunächstliegenden vorderen Gleitrahmenquergliedes (28) einlegen, während das hintere Ende des vorderen Zugstangenteiles (2) einen abgerundeten Kopf (3) trägt, der in eine Aushöhlung (4) entweder eines im Gleitrahmen fest gelagerten Querstückes (6) oder eines Gleitrahmenquergliedes (28) mit Spielraum eintritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Federn (26), deren hintere Enden sich auf ein Gleitrahmenquerglied (28) stützen und deren vordere Enden in dem Gleitrahmen geführte Stangen (25) beeinflussen, die auf ein auf das abgesetzte Ende des vorderen Zugstangenteiles (2) aufgeschobenes Querjoch (24) zwecks Rückführung des Zugstangenteils in seine Mittellage einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA40718D 1923-09-26 1923-09-26 Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE416612C (de)

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