DE416244C - Gestaenge zur Umsteuerung von Foerdermaschinen - Google Patents
Gestaenge zur Umsteuerung von FoerdermaschinenInfo
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- DE416244C DE416244C DESCH62400D DESC062400D DE416244C DE 416244 C DE416244 C DE 416244C DE SCH62400 D DESCH62400 D DE SCH62400D DE SC062400 D DESC062400 D DE SC062400D DE 416244 C DE416244 C DE 416244C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Gestänge zur Umsteuerung von Fördermaschinen. Der Umsteuerapparat einer Fördermaschine wird bei Ausrüstung der Maschine mit einem Fahrtregler sowohl von diesem als auch vom Maschinisten bedient. Es muß. dabei darauf geachtet werden, daß die Einwirkung dieser Sicherheitsvorrichtung (Fliebkraftregler oder hydraulischer Regler) die Einwirkung des Maschinisten bezüglich vollen Gegendampfgebens nicht beeinträchtigt oder sogar ausschaltet. Der Maschinist soll stets die Möglichkeit haben, voll Gegendampf geben zu können, auch wenn die Sicherheitsvorrichtung die Fördermaschinensteuerung auf kleine Füllung verstellt hat. Es sind Kulissengestänge bekannt geworden, die dem gleichen Zwecke dienen, ihre Wirkung ist jedoch eine unvollkommene. Diese Kulissen stellen sich bei Einwirkung der Regelungsvorrichtung auf kleine Füllung selbsttätig so ein, daß mittels des Steuerhebels voll Gegendampf gegeben werden Scann.. Es geschieht dies mittels selbsttätiger Umschaltung der beiden Drehpunkte der Kulisse. Während der eine Drehpunkt der normalen Arbeitsweise dient, ist der zweite Drehpunkt für das Gegendampfgeben vorhanden, falls der Regler der Sicherheitsvorrichtung die Füllung verkleinert hat. Dieser zweite Drehpunkt ist labil gelagert, er kann seine Stellung während des Arbeitens der Kulisse verändern, wodurch naturgemäß die Wirkungsweise der Kulisse und 'das volle Gegendampfgeben unter Umständen unterbunden werden kann.
- Die Neuerung beseitigt diesen Nachteil; sie vermeidet eine willkürlich veränderliche Kulissenstellung, so daß das volle Gegendampfgeben dauernd gewahrt bleibt.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die zwischen Steuerhebel und Fördermaschinensteuerung zwischengeschaltete Kulisse, die den Umsteuerapparat bedient, vom Teufenzeiger oder von der Fördermaschine bei deren Umkehrung umgeschaltet und in der umgeschalteten Stellung festgehalten wird, so daß die Wirkung der Kulisse sich selbsttätig auf den jeweiligen Maschinengang einstellt und unabhängig von der Reglerstellung stets voll Gegendampf gegeben werden kann.
- Die Zeichnung stellt die Ausführung des Erfindungsgedankens an einem Ausführungsbeispiel dar. Abb, i ist die- Seitenansicht und Abb. a die Stirnansicht des Gestänges. Es besteht zunächst aus einer durch Feder a gegen die Teufenzeigerscheibe i gedrückten Reibscheibe 3 . Rechtwinklig zu dem das Reibscheibensegment 3 tragenden Arm ist auf der Drehachse dieses Armes der Hebel 4 angeordnet, der mit seinem Bolzen 5-die Kulissenstange 6 trägt. Von der Kulissenstange geht Stange 7 zum Steuerhebel, Stange 8 einerseits zur Umsteuermaschine und anderseits zur Stange 9, an der das Reglerstellzeug angreift.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: -Es sei Vorwärtsfahrt angenommen (Pfeil. i6). Die Teufenwigersaeibe i dreht sich in der gezeichneten Pfeilrichtung. Sie hat dabei Reibscheibe 3 und Hebel 4 gegen Anschlag io gelegt und hält beide in dieser Stellung fest. Die vom Steuerhebel in Vorwärtsstellung geführte Kulisse hat die Lageio, i i angenommen, wodurch die Stange 8 zurückgeführt, wird.
- Durch Ansprechen des Reglers wird diese Stange in die Stellung 12 gehoben; es wird somit die Füllung verkleinert. Will der Mai schinist jetzt Gegendampf geben, so wird er die Kulissenstange 6 um Drehpunkt 5 in die Stellung i o, 13 führen, wodurch die Stange 8 in die mit starken Linien gezeichnete Stellung 14 übergeführt und das Steuergestänge der Umsteuermaschine voll auf Gegendampf umgelegt wird. Der Drehpunkt 5 bleibt dabei stabil stehen, denn er wird durch die Reibscheibe 3 ständig gegen Anschlag io gedrückt.
- Für die Vorwärtsfahrt vollzieht sich dem: nach der Wirkungsbereich der Kulisse innerhalb des Dreiecks, das durch die Punkte 11, 10, 13, i i bestimmt wird.
- Um die Wirkung der Kulisse für die Rückw..rtsfahrt geeignet zu machen, muß sie eine Umschaltung erfahren, die sofort bei Beginn der Rückwärtsfahxt selbsttätig von der jetzt entgegengesetzt zur angegebenen Pfeilrichtung laufenden Teufenaeigerscheibe i erfolgt. Sie nimmt infolge der Reibung zwisc'h'en Scheibe i und Hebel 3 diesen Hebel und ebenfalls den Hebel q. mit, bis dessen Drehpunkt 5 gegen Anschlag 15 schlägt und dort festgehalten wird. Die Stange 6 nimmt jetzt die Lage 15, 13 ein. Der Wirkungsbereich der Kulisse wird demnach nunmehr durch das Dreieck i i, 15 13, i i bestimmt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch hier stets unabhängig von der Stellung des Reglerstellzeuges Gegendampf bis zur Vollfüllung gegeben werden kann. .
- An Stelle der Teufenzeigerscheibe kann natürlich auch jeder andere mit der Fördermaschine sich vor und zurück bewegende Teil der Fördermaschine die Umschaltung der Kulisse vornehmen, z. B. die Teufenzeigermuttern o. dgl.
- Die Kulisse ist gezeichnet unter Verwendung von Steuerknaggen, deren größte Füllung außen liegt. Sie kann jedoch auch sinngemäß für die umgekehrten Knaggen Verwendung finden, um zu verhindern, daß bei voller Rücklage des Steuerhebels in die Gegendampf-Stellung nur mit der außenliegenden geringen. Füllung Gegendampf gegeben werden kann.
Claims (1)
- PATRNT-ANSPRUcH: Gestänge zur Umsteuerung von Fördermaschinen mit einer Kulisse, die die Fördermaschinensteuerung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Steuerhebel bewegte Kulisse die Fördermaschinensteuerung zwangläufig bedient und von der Fördermaschine bei Vorwärtsfahrt in die eine, bei Rückwärts-fahrt in die andere Endlage umgeschaltet und in der umgeschalteten Stellung von der Fördermaschine festgehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62400D DE416244C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Gestaenge zur Umsteuerung von Foerdermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62400D DE416244C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Gestaenge zur Umsteuerung von Foerdermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416244C true DE416244C (de) | 1925-08-24 |
Family
ID=7437710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH62400D Expired DE416244C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Gestaenge zur Umsteuerung von Foerdermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416244C (de) |
-
1921
- 1921-07-23 DE DESCH62400D patent/DE416244C/de not_active Expired
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