DE724851C - Vorschubmotor-Steuerung - Google Patents

Vorschubmotor-Steuerung

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DE724851C
DE724851C DES120672D DES0120672D DE724851C DE 724851 C DE724851 C DE 724851C DE S120672 D DES120672 D DE S120672D DE S0120672 D DES0120672 D DE S0120672D DE 724851 C DE724851 C DE 724851C
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DE
Germany
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photocell
feed
feed motor
diaphragm
control
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Expired
Application number
DES120672D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Jordan
Alexander Walter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Vorschubmotor-Steuerung Die Erfindung betrifft eine Vorschubmotor-Steuerung für Werkzeugmaschinen, bei der der Vorschubmotor selbsttätig in Abhängig-]zeit von der Bewegung des Werkzeuges oder des Werkstückes von Zeit zu Zeit angelassen und nach Erzielung einer bestimmten einstellbaren Vorschubgröße wieder stillgesetzt wird. Zum Abschneiden von Stücken bestimmterLänge von strangförmibgemMaterial sind bereits selbsttätige Vorschubsteuerungen bekannt, bei .denen der jeweilige Vorschub durch .eine mechanisch mit dem Vorschubmotor gekuppelte Meßeimrichtung bestimmt wird. Hierbei muß die Meßeinrichtung nach erfolgtem Schnitt immer wieder in ihre Null-Lage zurückgebracht werden, was ein Ausrücken der Kupplung zwischen der Meßeinrichtung und dem Vorschubmotor erfordert. Die Übertragung einer solchen Einrichtung auf die Vorschubsteuerung von Werkzeugmaschinen würde zu einem außerordentlich verwickelten Aufbau führen, auf den bereits bei derKonstruktionderMaschine Rücksicht genommen werden muß und unter Jem die Bed.ienbarkeit der Werkzeugmaschinr erheblich leiden würde.
  • Es sind auch schon Vorschubmotor-Steuerungen für Werkzeugmaschinen bekanntgeworden, -bei denen die Meßeinrichtung, die den Vorschub nach einer bestimmten Wegstrecke wieder stillsetzt, rndt denn Vorschubmotor über ein Getriebe verstellbaren übersetzungsverhältnisses gekuppelt ist. Der Weg, den die Meße inrichtting bei einer Vorschubbewegung zurücklegt, bleibt dabei immer derselbe. Jedoch läßt sich durch Verstellen des erwähnten Getriebes der Weg, den der Vorschubmotor gleichzeitig zurücklegt, verschieden festlegen. Eine ähnlich wirkende bekannte Einrichtung benutzt einen mit konstanter und einen mit einstellbarer Drehzahl laufenden Motor, die beide über ein Differentialgetriebe den Vorschub antreiben. Die Meßeinrichtung ist dabei mit dem mit konstanter Drehzahl laufend-en Motor gekuppelt und setzt jedesmal beide Motoren gleichzeitig still. Die Größe des Vorschubes wird durch dieDrehzahl des regelbaren Motors bestimmt. Auch .diese Anordnungen erfordern einen recht erheblichen Auf wand und sind an Werk:-zeu@gmaschinen nur mit großen Schwierigkeiten unterzubringen.
  • Weiterhin ist es bekannt, mit dem Vorschubmotor eine Steuerwalze und gegebenenfalls zur Feinsteuerung noch außerdem eine Photozelleneinrichtung zu kuppeln, wobei an der Steuerwalze bzw. der Photozelleneinrichtung die Größe der aufeinanderfolgenden Vorschübe durch Bemessung der Kontaktstreifen .bzw. der Blenden von vornherein festgelegt sind. Eine Änderung des Vorschubes ist infolgedessen nur sehr schwer möglich, und außerdem ist die Zahl der aufeinanderfolgenden Vorschübe begrenzt, so daß diese Einrichtung nur in Sonderfällen brauchbar ist. Außerdem erfordert auch hier die mechanische Kupplung der Steuereinrichtung mit dem Vorschubmotor eine Sonderkonstruktion der Werkzeugmaschine.
  • Es ist bereits der Gedanke ausgesprochen worden, die Vorschubsteuerung in der Weis,. durchzuführen, daß der Vorschubmotor mit konstanter Geschwindigkeit läuft, daß aber die Laufzeit je nach der Größe des beabsichtigten Vorschubes verschieden eingestellt werden kann. Man hielt die Verwirklichung dieses Steuerprinzips jedoch für zu verwickelt. Die Erfindung zeiht einen Weg, wie man dieses Prinzip, bei dessen Durchführung man keinerlei mechanische Kupplung zwischen dem Vorschubmotor und der Meßeinrichtung benötigt, mit einfachen Mitteln und für fast alle Zwecke hinreichender Steuergenauigkeit durchführen kann. Die Erfindung benutzt zum Aufbau der Meßeinrichtung für die Festlegung des Vorschubes eine Photozelle, die mit einer beweglichen Blende zusammenarbeitet und bei einer durch die bewegliche Blende hervorgerufenen Beleuchtungsänderung den Vorschubmotor stillsetzt. Die Verwendung von Photozellen zur Vorschub-_steuerung ist, abgesehen von der oben bereits erwähnten Einrichtung, auch noch in einem anderen Zusammenhang in Vorschlag gebracht worden. Dieser Vorschlag geht dahin, die Größe des Vorschubes durch eine mit dem Vorschubmotor gekuppelte Lochscheibe zu bestimmen, durch die dieBeleuchtungsintensität einer die Schaltapparate steuernden Photozelle geändert wird. Eine solche Einrichtung gestattet jedoch keine stetige Veränderung in der Einstellung des bei jeder Einschaltperiode bewirkten Vorschubes. Man kann lediglich bestimmte von vornherein festliegende Vorschubgrößeneinstellen, die durch dieLochung der Blende gegeben sind. Die Erfindung gestattet demgegenüber eine stetigveränderbare Einstellung des Vorschubes.
  • Es sei noch erwähnt, daß auch zum Abschneiden von Stücken :bestimmter Länge von einem fortlaufenden Strang die Verwendung von Photozellen bekannt ist. Hierbei dient der zu zerteilende Strang selbst als Blende zur Abdunkelung der Photozelle, die die Schneideeinrichtung in Tätigkeit setzt. Die stetige Einstellung der Vorschubgröße erfolgt durch Verschiebung der Lichtquelle samt Photozelle in bezug auf dieLage der Schneideeinrichtung. An sich könnte man dieses Prinzip der Längenbestimmung auch für die Steuerung der Vorschubbewegung bei einer Werkzeugmaschine anwenden, indem man die Steuerblende unmittelbar mit dem die Vorschubbewegung ausführenden Teil der Werkzeugmaschine kuppelt und die Photozelle ebenfalls verschiebbar anordnet. Der Durchführung dieses Gedankens stellen sich jedoch insofern erhebliche Schwierigkeiten entgegen, als .es sich ja bei der Vorschubbewegung einer Werkzeugmaschine um einen Vorgang handelt, der fortgesetzt wiederholt «-erden muß. Man müßte dann gerade die Photozelle nach jedesmaiigem Stillsetzen der Vorschubbewegung um ein bestimmtes Stück nachrücken lassen, was aber zu einem verhältnismäßig verwickelten Aufbau der Steuereinrichtung führen würde.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb die Anordnung so getroffen, daß im Einschaltaugenblick des Vorschubmotors durch einen von dem Vorschubmotor getrennten Antrieb eine Blende aus einer bestimmten Null-Lage heraus in Bewegung gesetzt wird, die mit einer der Größe des gewünschten Vorschubes entsprechend verschiebbaren Photozelle derart zusammenarbeitet, daß durch die Einstellung der Photozelle die Zeit bzw. die Strecke festgelegt ist, nach welcher die sich bewegende Blende den auf die Photozelle gerichteten Lichtstrahl freigibt bzw. unterbricht und damit den Vorschubmotor wieder stillsetzt, worauf die Blende wieder in ihre Null-Lage zurückkehrt.
  • Die Erfindung möge im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Fig. z zeigt .die erfindungsgemäße Vorschubsteuerung unter Verwendung einer umlaufenden Kurvenblende. In ,den Fig. 2 bis .I dient dagegen als Blende eine _denLiehtstrahl beeinflussende Flüssigkeitssäule.
  • Den beispielsweisen Ausführungen ist eine Hobelmaschine zugrunde gelegt, bei der ein Vorschubmotor selbsttätig in Abhängigkeit vom Wechsel der Bewegungsrichtung des Tisches angelassen und nach bestimmter Zeit wieder stillgesetzt wird. Beim Wechsel der Bewegungsrichtung bzw. nach Beendigung des Arbeitshubes wird ein Endschalter E betätigt. Dadurch werden, wie in Abb. r dargestellt, die Kontakte r und -2 geschlossen, die Schütze S1 und S@ springen an und der Steuermotor S11, der die Scheibe Sch dreht, fingt an zu laufen. Gleichzeitig ist auch der Vorschubmotor I' 17 angelaufen, der den Stahl um e?ne gewünschte Strecke verschieben soll. Gemäß der Erfindung sind die Photozelle Z und die auf der Zeichnung nicht sichtbare, hinter der Scheibe befindliche Lichtquelle stetig verschiebbar angeordnet. Die Größe dieser Verschiebung kann mit Hilfe eines an der Photozelle bzw. der Lichtquelle befestigten Zeigers 3 und einer Skala 4 abgelesen werden. Die Photozelle Z sei z.-B.. um eine Strecke 5 von ihrer Null-Lage nach dem Mittelpunkt der Scheibe hin bewegt worden. Da sich die Photozelle auf der Abbildung vor der Scheibe und die Lichtquelle hinter der Scheibe befinden, kann in der dargestellten Lage noch kein Licht auf die Photozelle treffen; es fließt nur in der Anodenleitung des Gleichstromverstärkers TV ein Ruhestrom, der das Relais R nicht anzieht. Nach Drehung der Scheibe im Gegen-Uhrzeigersinne um einen bestimmten Winkel kommt jedoch der auf der Scheibe befindliche Kurvenzug 6, der an späterer Stelle näher beschrieben wird, an die Stelle, -wo sich Lichtquelle und Photozelle befinden. In diesem Augenblick wird die Zelle belichtet, der Anodenstrom des Verstärkers steigt auf einen solchen Wert an, daß das Relais R anspricht. Dadurch wird die Steuerleitung für die Einschaltspule des Schützes S1 unterbrochen und der Vorschubinotor stillgesetzt. Das Relais R fällt zwar sofort wieder ab, da die Scheibe sich noch weiterbewegt und der Lichtstrahl demzufolge wieder unterbrochen ist; ein erneutes Einschalten des Vorschubmotors findet jedoch nicht statt, da der Endschalter E sich bereits wieder in der betriebsbereiten Aus-Stellung befindet. Die Scheibe läuft .nun weiter, bis der Knopf eines Unterbrechers U in eine Vertiefung 7 am Scheibenrande einspringt. Dadurch wird der Selbsthaltestromkreis des Schützes S2 unterbrochen, dieses fällt ab, wodurch der Steuermotor S1H stillgesetzt wird. Infolge der Trägheit der umlaufenden Masse läuft :die Scheibe noch um ein kleines Stück 8 weiter, wodurch der Unterbrecher U die Selbsthalteschaltung des Schützes S. wieder schließt, so daß die Einrichtung wieder betriebsbereit ist.
  • Der auf der Scheibe befindliche Kurvenzug 6 stellt gemäß der Abbildung eine archimedische Spirale dar. Infolge der Gleichung dieser Spirale in Polarkoordinaten r = a x ilt, ist die Strecke 5, um welche die Photozelle von ihrer Ausgangslage verschoben wurde, dem Drehwinkel der Scheibe verhältnisgleich, um den die Scheibe sich drehen muß, .bis die Photozelle belichtet wird. Da die ScheibeSch sich mit konstanter Winkelgeschwindigkeit dreht, ist die Zeit, die vergeht, bis .die Photozelle belichtet wird, gerechnet vom Augenblick der Betätigung,des EndschaltersE, stets der Strecke 5 verhältnisgleich. Da der VorschubmotorTlihl seinerseits dieselbe Zeit läuft, die zum Zurücklegen des Winkels y benötigt wird, ist auch die Zahl der Umdrehungen des Vorschubmotors der Strecke 5 verhältnisgleich. Damit ist bewiesen, daß der Vorschub des Stahles und die Verschiebung der Photozelle verhältnisgleich sind. In einigen Fällen kann es erwünscht sein, anfänglich eine größere und darauf eine kleinere Vorschubbewegung auszuführen; dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß statt einer archimedischen Spirale ein anfangs gleichmäßig ansteigender und zum Schluß weniger ansteigender Isurvenzug, z. B. nach Art einer parabolischen Kurve, in der Drehscheibe vorgesehen wird.
  • Da der stetig verlaufende Regelbereich etwa 1:20o betragen soll, ergibt sich bei einem praktisch noch zulässigen Winkel von etwa 300°, daß die kleinste Verdrehung der Scheibe nur 1,5° betragen würde. Dieser Winkel ist so klein, daß die Einrichtung nicht mehr zuverlässig arbeiten würde; es ist .daher zweckmäßig, den großen Regelbereich von 1 :20o zu unterteilen, etwa in 1 :14 und i : 16, was sehr einfach dadurch ermöglicht wird, daß die Scheibe über Zahnräder mit dein Steuermotor SLI gekuppelt wird; die Geschwindigkeit der Scheibe kann ,dann durch Umschalten der Zahnräder geändert werden.
  • Gemäß den Ausführungen nach Fig. 2 bis 4 wird als Steuermittel eine Flüssigkeitssäule benutzt, welche beispielsweise von einem elektromagnetisch gesteuerten Kolben beaufschlagt sein kann. Die Flüssigkeitssäule wird durch den Kolben in-einem dünnen, durchsichtigen Rohr zum Steigen oder Sinken gebracht. Die Flüssigkeitssäule .beendet den von. einem Endschalter eingeleiteten Vorschub dadurch, :daß sie den auf eine stetig verschiebbar angeordnete Fotozelle einfallenden Strahl beeinflußt. In Fig.2 ist die Einrichtung so getroffen, daß zum Steuern die Flüssigkeitssäule sinkt, wodurch der Lichtstrahl freigegeben wird. In den Fig. 3 und 4. dagegen steigt die Flüssigkeitssäule, wodurch er sonst frei durchgehende Lichtstrahl unterbrochen wird. In allen drei Ausführungen ist die Anlage jeweils so dargestellt, daß die Abschaltung des Vorschubmotors Vlll gerade erfolgt ist.
  • In Fig. 2 wurde der Endschalter E nach beendigtem Arbeitshub .der Maschine kurzzeitig geschlossen, wodurch der Magnet g angehoben wurde. Dieser hält sich dann über die beiden Kontakte lo und 1 i selbst. Durch den angehobenen Magneten wurde die Rückzugfeder 12 gespannt, welche nun den Kolben 13 allmählich aufwärts zieht, so lange, bis durch einen an der Kolbenstange befestigten Mitnehmer 14 der Kontakt i i :den Stromkreis des Magneten g wieder öffnet. Danach fällt der Magnet unbehindert ab. Die beim Ansteigen des Magneten infolge der Saugwirkung des Kolbens 13 zum Sinken gebrachte Flüssigkeitssäule 15 wird durch das Abfallen des Magneten 9 und des Kolbens 13 im Regelrohr 16 wieder hochgeführt, um bei erneuter Betätigung des Endschalters E wieder steuerbereit zu sein. Die Lichtquelle 17 und die Photozelle 18 sind gemäß der Erfindung auch hier stetig verschiebbar angeordnet, und zwar parallel zur Flüssigkeitssäule. Die Einstellung kann durch Gleithalter i9 auf Schienen 2o oder auch durch' Schraubspindeln bewirkt werden. Das Steigen und Sinken der Flüssigkeitssäule bzw. die Flüssigkeitsgeschwindigkeit kann noch durch ein Drosselventil 21 geregelt werden. In diesem Falle hat man die Möglichkeit der Grobeijstclluiig (durch die Drossel 21) und der Feineinstellung (,durch Gleithalter i9) des Vorschubes, Nach beendeter Regelung kann die Flüssigkeit über ein in einem Umlaufrohr 22 eingebautes Riickschlagventil 23 schnell zurückfließen, um wieder auf den betriebsbereiten Flüssigkeitsstand zu gelangen. Das Ventil 23 sperrt in dieser Ausführung die Flüssigkeit in der Regelrichtung; die Steuerung wird also beim Sinken der Flüssig- keitssäule bewirkt, wie bereits oben erwähnt.
  • Bei der Anlage nach Fig.3 erfolgt die Steuerung des Vorschubes, nachdem der Magnetstromkreis durch den Endschalter E kurzzeitig unterbrochen wurde. Der Magnet kennte infolge des Langloches 24 frei heraiifallen. Er hält seinen Stromkreis in der gezeichneten - Stellung über die Kontakte io offen, so lange, bis der Kolben 13 langsam nachgefolgt ist und mittels an der Kolbenstange befestigter Mitnehiner 14 den Kontakt i ,i schließt, wodurch der Magnet 9 durch den Endschalter E wieder zum Anheben gebracht wird. Im übrigen wirkt die Einrichtung h:er genau gleich wie in Fig. 2. Da hier jedoch die Steuerung des Vorschubes beim Steigen der Flüssigkeitssäule bewirkt wird, erfolgt die Schließung des Rückschlagventiles 23 in umgelehrter Strömungsrichtung der Flüssigkeit.
  • In Fig. 4. wird als Steuermittelflüssigkeit eine leitende Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, verwendet. Das Rohrsvstem 16 ist in sich geschlossen und kann deshalb gegenüber der Atmosphäre abgedichtet werden. DerMagnetkern oder auch der ganze :Magnet 9 mit dein Arbeitskolben 13 liegt im Innern des Rohrsvstems. Anker und Kolben werden durch die Rückzugsfeder 12 in ihrer oberen Lage gehalten. Die Einschaltung des Magneten erfolgt über.den Ruhekontakt 25 des Relais 2 Außer .dem Ruhekontakt hat das Relais noch einen Selbsthaltkontakt 27. In der gezeichneten Tage wurde der :4lagnet 9 durch kurzzeitige Unterbrechung des Endschalters E über Relais 26` eingeschaltet. Der Kolben 13 wird durch eine Ausgleichsfeder 28 allmählich nach unten gedrückt. Der Kolben drückt die Flüssigkeit über das Drosselventil 21 in das Rohr 16, wodurch die Flüssigkeitssäule steigt und der Lichtstrahl von der Lichtquelle nach der Fotozelle unterbrochen wird. Nach Abschaltung .des Vorschubmotors I'1I steigt das Quecksilber bis zum oberen Kon-#akt 29, wodurch über die Quecksilbersäule der untere Kontakt 3o geschlossen wird und der Endschalter E das Relais 26 wieder einschaltet. Der Ruhekontakt 25 öffnet seinerseits den Stromkreis,des Magneten 9, und die Rückzugsfeder 12 kann den -Magneten unrl damit den Kolben wieder zurückziehen. Da das Rückschlagventil 23 sich nun öffnet, kamt die Flüssigkeitssäule ungehindert absinl;:-n, um wieder auf den betriebsbereiten Flüssigkeitsstand zurückzugelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubmotor-Steuerung für Ni'erkzeugmaschinen, bei der der Vorschub motor selbsttätig in Abhängigkeit von der Bewegung des Tisches oder Werkzeuges angelassen und durch die von einer beweglichen Blende hervorgerufene Beleuchtungsänderung einer Photozelle wieder stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Einschaltzeitpunkt des Vorschubmotors durch einen vom Vorschubniotor getrennten Antrieb die Blende aus einer bestimmten Null-Lage heraus in Bewegung gesetzt wird, die mit einer der Größe de-, gewünschten Vorschubes entsprechend verschiebbaren Photozelle derart zusammenarbeitet, daß durch die Einstellung der Photozelle die Zeit bzw. die :trecke festgelegt ist, nach welcher die sichbewegende Blende den auf die Photozelle gerichteten Lichtstrahl freigibt bzw. unterbricht und damit den Vorschubinotor wieder stillsetzt, worauf die Blende wieder in ihre Null-Lag,- zurückkehrt. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Blende eine drehbare Scheibe (Schi) dient, in der als Blendenöffnung eine stetige Kurve, vorzugsweise eine archimedische Spirale, vorgesehen ist (Abb. i). 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich, innerhalb dessen die Laufdauer des Vorschubes eingestellt werden kann, unterteilt ist und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe z. B. durch Unischaltung vou Zahnrädern veränderlich ist. .i. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Blende eine Flüssigkeitssäule (15), beispielsweise eine Quecksilbersäule, dient, die, vorzugsweise durch einen elektromagnetisch gesteuerten Kolben (i3) mit einstellbarer Geschwindigkeit gehoben bzw. gesenkt. wird (Abb. a bis q.). 5. Steuerung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß diealsBlendedienende Flüssigkeit in ihrer Endlage einen Kontakt (a9) schließt und damit .die Rückkehr in den Zustand der Ansprechbereitschaft auslöst (A:bb. q.).
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