DE625332C - Anzeigeeinrichtung mit Teufenzeiger - Google Patents

Anzeigeeinrichtung mit Teufenzeiger

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DE625332C
DE625332C DE1930625332D DE625332DD DE625332C DE 625332 C DE625332 C DE 625332C DE 1930625332 D DE1930625332 D DE 1930625332D DE 625332D D DE625332D D DE 625332DD DE 625332 C DE625332 C DE 625332C
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DE
Germany
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display device
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additional
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Expired
Application number
DE1930625332D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Josef Mosch
Martin Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE625332C publication Critical patent/DE625332C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators

Landscapes

  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Anzeigeeinrichtung mit Teufenzeiger Bei Hubwerken werden Anzeigevorrichtungen verwendet, die meist aus einer von der Bewegungseinrichtung angetriebenen Spindel und einer Wandermutter bestehen und die den Verlauf der Hubbewegung anzeigen. Diese Anzeigevorrichtungen geben den Hubweg in verkleinertem Maßstab wieder. Es ist daher nicht möglich, nach diesen Anzeigevorrichtungen genau zu steuern. Man hat daher bereits zusätzliche Anzeigevorriehtungen vorgesehen, die den Bereich des Hubes, in dem eine genaue Steuerung erforderlich ist, mit großer Genauigkeit zur Anzeige bringen. Derartige Anordnungen waren jedoch ausnahmslos für Anlagen bestimmt, bei denen die Hubstrecke und insbesondere auch die Endpunkte dieser Strecke ihre Lage nicht änderten. Muß dagegen der bewegte Teil des Hubwerkes entsprechend einer Änderung des Endpunktes abwechselnd früher oder später stillgesetzt werden, so würde ein genaues Steuern auch bei Anwendung der verstehend beschriebenen Anordnung nicht möglich sein.
  • Man hat diesem Mangel dadurch abzuhelfen versucht, daß man die Regelapparate, die zur selbsttätigen Steuerung von derartigen Hubwerken dienten, in Abhängigkeit von der Änderung der Lage der Endpunkte des Hubes verstellte, also neben der Bewegung des Hubwerkes durch den Antrieb auch noch die jeweilige Lage der Endpunkte berücksichtigte. Der gesamte Hub wurde bei der bekannten Anordnung an einer einzigen Anzeigeeinrichtung wiedergegeben, die den Hub in seinem stark verkleinerten Maßstab veranschaulichte und daher ein Steuern- nach Zentimetern nicht erlaubte. Wie wichtig eine derartige Steuerung jedoch ist, geht daraus hervor, daß beispielsweise bei einem Schiff shebewerk ein Steuerungsfehler, bei dem der Wasserspiegel im Trog um einen oder wenige Zentimeter niedriger steht als der Wasserspiegel in der Wasserhaltung, eine Überlastung des gesamten Hubwerkes zur Folge haben kann. Hierzu kommt, daß ein nochmaliges Anfahren zur Berichtigung des Steuerungsfehlers einen erheblichen Energie-und Zeitverlust mit sich bringt. Man muß daher dem Maschinisten ein genaues Einfahren in die Endstellung ermöglichen. Die vorliegende Erfindung schäft diese Möglichkeit dadurch, daß unter Ver-,vendung einer zusätzlichen, an sich bekannten Anzeigevorrichtung für den für die Steuerung wichtigen Wegabschnitt eine zwischen der zusätzlichen Anzeigeeinrichtung und ihrem Antrieb angeordnete Kupplung -und zum Steuern dieser Kupplung eine von den Schwankungen des Wegabschnittes abhängige Schaltvorrichtung vorgesehen sind. Auf diese Weise ist es nicht allein möglich, die Änderung der Lage der Endpunkte zu berücksichtigen, sondern auch eine bestimmte, vor diesen Endpunkten liegende Wegstrecke mit großer Genauigkeit zur Anzeige zu bringen. Nach der Erfindung kann weiterhin mit der Anzeigeeinrichtung eine Steuer- oder Steuerbegrenzungseinrichtung verbunden werden. Dies hat den Vorteil, daß "in den Abschnitten, in denen eine genaue Steuerung erforderlich ist, die Steuer- oder Steuerbegrenzungseinrichtung nicht von der den Weg der Bewegungseinrichtung nur grob, wiedergebenden Anzeigemarke für den gesamten Hub, sondern von der den Hubabschnitt in vergrößertem -Maßstabewiedergebenden Anzeigevorrichtung gesteuert wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann so getroffen sein, daß Getriebeteile vorgesehen sind, von denen der eine in Abhängigkeit von der Veränderung der Lage der Endpunkte verstellt wird. Die Getriebeteile werden am Anfang des von der zusätzlichen Anzeigevorrichtung wiederzugebenden -Abschnittes miteinander zum Eingriff gebracht.
  • Es ist weiterhin möglich, den- Maschinisten durch optische oder akustische Einrichtungen darauf aufmerksam zu machen, daß die Bewegungseinrichtung einen bestimmten Abstand vom Endpunkt des Hubes erreicht hat und .daß er nunmehr nach der zusätzlichen Anzeigeeinrichtung steuern muß.
  • Da die Verzögerung der Bewegungseinrichtung unter Umständen beginnen. muß, bevor der von der Anzeigeeinrichtung wiedergegebene Abschnitt erreicht ist, kann es zweckmäßig sein, die Steuer- oder Steuerbegrenzungsvorrichtung vor der A#izeigeeinrichtung in Tätigkeit zu setzen. Hierbei kann die Steuer- oder Steuerbegrenzungsvorrichtung gleichfalls in Abhängigkeit von. der Änderung der Lage des Endpunktes gebracht werden, so daß sie stets in dem gleichen Abstand vor dem Endpunkt in Tätigkeit tritt: In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, die die Verwendung der Erfindung für Schiffshebewerke zeigen. Der Trog i dient zur Aufnahme des Schiffes, das von der oberen Wasserhaltung -- in die untere Haltung 3 oder umgekehrt befördert werden soll. Zum Ausgleich des Troggewichtes dienen die Gegengewichte q. und 5. In der oberen Haltung ist ein Schwimmer 6 vorgesehen, der sich in Abhängigkeit vom Wasserstand in senkrechter Richtung bewegt und damit eine Kurve 7 verstellt.
  • An. dem Trog i sind Rollenhebel 8 und 9 vorgesehen, an denen die Schalterarme i i und 12 befestigt sind. Die Schalterarme werden durch Federn 13 und 14 in der gezeichneten Lage -gehalten. Durch den Schalter i i kann ein Magnet i 5' eingeschaltet werden, der zum Einrücken einer Kupplung 16 dient, die auf der Welle 17 axial verschiebbar befestigt ist. Mit der Welle 17 ist eine Teufenzeigerspindel 18 über Kegelräder i9 und 2o starr gekuppelt, auf der eine die gesamte Hubbewegung anzeigende Wandermutter 2i. befestigt ist. Durch die Kupplung 16 wird der Triebteil 22 mit der Welle 17 gekuppelt und damit eine weitere Spinde123 und eine Anzeigemarke 24 in Tätigkeit gesetzt und gleichzeitig über ein Zahnrad 25 die Welle 26, einen Schneckentrieb 27, 28 die Kurvenscheiben 29 und 3o angetrieben, die zur Begrenzung der Steuerung und zur Verzögerung der Trogbewegung dienen. Der Schalter i2 dient zum Schließen des Stromkreises des Bremsmagneten 3i, der den Antriebsmotor stillsetzt.
  • Die Einrichtung wirkt so: Wird der Trog beispielsweise in der Pfeilrichtung von der unteren Haltung aufwärts bewegt, so wird seine Stellung bis zum Erreichen der dargestellten Lage durch die Wandermutter 2 i angezeigt, die den ganzen Hub wiedergibt. Sobald der Trog bei seiner Bewegung die dargestellte Lage überschreitet, wird durch die Kurve 7 der Rollenhebel 8 in der Richtung des gebogenen Pfeiles bewegt und dadurch der Schalter ii geschlossen. Der Magnet 15 spricht an und bringt die Kupplung 16 mit dem Triebteil 22 zum Eingriff. Hierdurch wird die Spindel 2-3 und die Kurvenscheiben 29 und 30 mit dem Antrieb gekuppelt, die sich in den angegebenen Pfeilrichtungen in Bewegung setzen. Der letzte Teil der Aufwärtsbewegung des Troges wird hierbei von der Marke 24 in einem vergrößerten Maßstab wiedergegeben und somit ein genaues Einfahren des Troges möglich, dessen Wasserspiegel am Hubende in eine-Ebene mit dem Spiegel der oberen Wasserhaltung stehen muß. Durch die Kurvenscheiben 29 -,vird hierbei die Geschwindigkeit in zunehmendem Maße herabgesetzt. Wenn sich die Wasserspiegel in gleicher Höhe befinden, wird der Schalter i2 durch die Kurve 7 und den Rollenhebel g' geschlossen, so daß der Bremsmagnet 31 anspricht und den Antriebsmotor stillsetzt.
  • Da die Kurve 7 ihre Lage in Abhängigkeit von dem Wasserstand ändert, wird der Trog, der stets die gleiche Füllung aufweisen muß, stets so zum Stillstand gebracht, daß die beiden Wasserspiegel sich in gleicher Höhe befinden. Die Verwendung von Kurvenscheiben, die jeweils nur in dem Verzögerungsabschnitt angetrieben werden, hat den Vorteil, daß die Kurvenscheiben bei gleicher Länge der Kurven kleineren Durchmesser haben können oder ,die Länge der Kurven größer sein kann als bei den bekannten Kurvenscheiben, die während des Gesamthubes angetrieben werden.
  • Die Kurvenscheibe 3o dient zur Steuerungsbegrenzung während des Anfahrvorganges und wird so lange angetrieben, bis der Rollenhebel 8 bei der Abwärtsbewegung des Troges die Kurve 7 verläßt und damit den Stromkreis für den Magneten 15 unterbricht. In der unteren Haltung ist gleichfalls ein dem Schwimmer 6 entsprechender Schwimmer anzuordnen, der über eine Kurve Schalter steuert, die parallel zu den Schaltern i i und 12 liegen, aber in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind, so daß bei der Abwärtsbewegung ebenfalls zuerst die Kupplung 16 eingeschaltet und erst beim Erreichen der Endstellung der Bremsmagnet 31 in Tätigkeit gesetzt wird.
  • In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit dargestellt. Der Einfachheit halber ist hierbei nur die eine Wasserhaltung 2 mit dem Schwimmer 6 gezeichnet, der an Stelle der Kurve einen Anschlag 32 trägt. Die übrigen dargestellten Teile sind auf einer Steuerbühne angeordnet, die die Bewegung des Troges mitmacht. Die Welle 17 treibt auch hier während des gesamten Hubes die Spindel 18 über die Kegelräder i g und 2o an, wobei die Anzeigemarke 2i die Bewegung des Troges wiedergibt. Weiterhin ist ein Kettentrieb 33, 34, 35 vorgesehen, der einen Anschlag 36 und ein Gegengewicht 37 trägt. Der Kettentrieb ist über eine Welle 38 und Kegelräder 39 und 40 mit der Spindel 41 gekuppelt, auf der eine Wandermutter 42 angeordnet ist. Weiterhin treibt die Welle 38 über einen Schneckentrieb 43, 44 die Kurvenscheibe 45 an, deren Kurve 46 über einen Rollenhebe147 die Stellung des Steuerhebels 48 begrenzt.
  • Erreicht der Trog die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i entsprechende Stellung, so kommen die Anschläge 32 und 36 miteinander zum Eingriff, und es wird für den letzten Teil des Hubes die Anzeigemarke 42 bewegt, die den Teil der Trogbewegung .in vergrößertem Maßstab wiedergibt. Gleich= zeitig wird auch die Kurvenscheibe 45 angetrieben, wobei die Kurve 46 unter den Rollenhebel47 gelangt und den Steuerhebel 48 in die Nullage zurückführt. Auch bei dieser Einrichtung kann natürlich ein Schalter o. dgl. vorgesehen sein, der eine Bremse zum Einfallen bringt, sobald die Wasserspiegel sich in gleicher Höhe befinden.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Troges wird der Anschlag 36 durch das Gewicht 37 in die gezeichnete Anfangsstellung zurückgeführt und damit die Kurvenscheibe 45 und die Anveigemarke 42 in ihre Bereitschaftsstellung gebracht.
  • Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, die Kurvenscheibe unabhängig von der zusätzlichen Anzeigeeinrichtung steuern zu lassen. Hierdurch ist es möglich, die Größe des Verzögerungsabschnittes den jeweiligen Betriebsverhältnissen anzupassen. Der Antrieb der Kurvenscheibe kann in ähnlicher Weise wie bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigeeinrichtung mit Teufenzeiger für Hubwerke, insbesondere Schiffshebewerke, zur Kontrolle der Endabschnitte des Hubes, deren Lage veränderlich ist; dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer zusätzlichen, an sich bekannten Anzeigeeinrichtung für diese Abschnitte eine zwischen der zusätzlichen Anzeigeeinrichtung und ihrem Antrieb angeordnete Kupplung und eine von den Schwankungen der Abschnitte abhängige Schaltvorrichtung vorgesehen sind und die zusätzliche Anzeigeeinrichtung einen in. der Förderrichtung vor dem jeweils angesteuerten, veränderlichen Horizont liegenden, der Größe nach stets gleichbleibenden Endabschnitt in vergrößertem Maßstab zur Anzeige bringt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anzeigeeinrichtung eine Steuer-oder Steuerbegrenzungseinrichtung verbunden ist.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Schaltglied, -das sich in Abhängigkeit von der Änderung des Endpunktes bewegt und die Anzeigeeinrichtung mit dem Antrieb kuppelt.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Getriebeteile vorgesehen sind, von denen der eine in Abhängigkeit von der Ver-,änderung der Endpunkte verstellt wird, und .die am Anfang des von der Anzeigeeinrichtung wiederzugebenden Abschnittes miteinander zum Eingriff gebracht werden.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch T oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbeginn der Anzeigeeinrichtung optisch oder akustisch angezeigt wird. .
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 3 oder folgenden, gekennzeichnet durch in Abhängigkeit von der Veränderung der Endpunkte stehende Endschalter.
  7. 7. Sicherheitseinrichtung nach dem Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Steuerbegrenzungseinrichtung in einem bestimmten einstellbaren Zeitabstande vor der Anzeigeeinrichtung in Tätigkeit tritt.
DE1930625332D 1930-07-16 1930-07-16 Anzeigeeinrichtung mit Teufenzeiger Expired DE625332C (de)

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DE625332T 1930-07-16

Publications (1)

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ID=6578105

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DE1930625332D Expired DE625332C (de) 1930-07-16 1930-07-16 Anzeigeeinrichtung mit Teufenzeiger

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