CH136467A - Steuerungseinrichtung. - Google Patents

Steuerungseinrichtung.

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CH136467A
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CH
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control
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points
movement
control device
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  Steuerungseinrichtung.    Es ist bekannt, mit Bewegungseinrich  tungen, zum Beispiel     Schachtförderanlagen.     Aufzügen und ähnlichen Transportanlagen,  Steuereinrichtungen zu verbinden, .die den  Zweck haben, beim Erreichen bestimmter  Punkte die Geschwindigkeit zu beeinflussen,  zum Beispiel sie zu verkleinern gegebenen  falls bis auf den     Wert    Null, oder auch nur  eine vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht  überschreiten zu lassen. Diese Steuerungs  einrichtungen sind vorzugsweise bei solchen  Bewegungseinrichtungen in Gebrauch, bei  denen die     Geschwindigkeitsbeeinflussungs-          punkte    ein für allemal festliegen.  



  Es gibt jedoch auch Bewegungseinrich  tungen,, bei denen sich die     Geschwindigkeits-          beeinflussungspunkte    verschieben können.  Als Beispiel seien die     iSchiffshe@bewerke    ange  führt, bei denen .der Wasserspiegel in der       obern    oder untern Wasserhaltung schwanken  kann. In solchen Fällen muss, beispielsweise  bei     Nassförderung,    der Trog soweit gehoben    oder gesenkt werden, dass sein Wasserspiegel  mit dem der     obern    oder untern Wasser  haltung übereinstimmt. Die Punkte, an  denen seine Geschwindigkeit beispielsweise  für das     Stillsetzen    beeinflusst werden muss,  liegen also nicht eindeutig fest.

   Die bisher       bekannten    Steuerungseinrichtungen können  daher nicht für den gedachten Zweck ver  wendet werden, da mit     ihnen,    eine Beein  flussung der Geschwindigkeit nur an einem  unverändert festliegenden Punkt möglich  ist.  



  Die Erfindung erlaubt nun die Verwen  dung einer Steuerungseinrichtung, die in Ab  hängigkeit von der Bewegungseinrichtung  angetrieben wird, auch an Bewegungsein  richtungen mit     verlegbaren        Geschwin.dig-          keitsbeeinfluss-ungspunkten    dadurch, dass die  Steuerungseinrichtung auch in Abhängigkeit  von der Verlegung der     Geschwindigkeits-          beeinflussungspunkte    verstellt wird.

   Hierzu       kann    ein     Differentialgetriebe    verwendet wer-      den, wobei ein einfacher und gedrängter Auf  bau der mit einer Kurvenscheibe versehenen  Steuerungseinrichtung dadurch möglich  wird, dass .das .der     :Summierung    der beiden       Steuerbewegungen    dienende Differential  getriebe im Innern der Kurvenscheibe ein  gebaut ist. Mit der Steuerungseinrichtung  kann auch noch eine Weganzeigevorrichtung  in Verbindung gebracht sein, die jedoch nur  in Abhängigkeit von der Bewegungseinrich  tung angetrieben ist und nicht von der Ver  legung der     @Geschwindigkeitsbeeinflussungs-          punkte    beeinflusst wird'.  



  Die Erfindung ist anhand eines     @us-          führungsbeispiels    beschrieben, von dem die       Abb.    1 eine Ansicht von vorn, die     Abb.    2  eine Draufsicht darstellt. Die Einrichtung  möge     ibeispielsweise    zur     .Steuerung    eines  Schiffshebewerkes mit veränderlichem  Wasserstand an der     obern    und der untern  Wasserhaltung dienen. Mit dem Antrieb des  Hebewerkes steht die Welle 1 in Verbindung  die die Wellen 2 zweier Differentialgetriebe  und die Spindel 8 einer Wandermutter mit  Zeiger 4 antreibt, der ein Abbild für die Be  wegung des Troges gibt. Die zweiten Glie  der 5 der Differentialgetriebe können durch  Hilfsmotoren 6 und 7 verstellt werden.

   Die       dritten    Glieder 8 sind mit den Kurven  scheiben 9 und 10 verbunden. Zur Raum  ersparnis sind die     Differentialgetriebe    2, 5,  8 im Innern der Kurvenscheiben unter  gebracht.  



  Die Kurvenscheibe 9 möge als Ge  <I>s</I>     liwindigkeifsbegrenzungseinrichtung    für  <I>c</I>     t'     den     obern,    die Kurvenscheibe 10 als solche  für den untern Haltepunkt des Troges in an  sich bekannter Weise ausgebildet sein.  Denkt man sieh .die beiden Motoren 6 und 7  stillstehend, so werden bei einer Bewegung  des Troges im Hub- oder Senksinne ab  wechselnd die Kurvenscheiben 9 und 10 am  Fahrtende zur Wirkung kommen und den  Trog in bekannter Weise immer an einer  bestimmten Stelle     stillsetzen    oder ihn soweit  verzögern, dass er von Hand auf den be  stimmten     Punkt    eingefahren werden kann.

      Würde sich nun aber beispielsweise der  Wasserstand an der obern Wasserhaltung  ändern, zum Beispiel absinken, so würde der  Trog zu hoch fahren. Um das zu vermeiden.  greift .der Motor 6, der mit einer an sich be  kannten Steuerung, zum Beispiel einer       Nachlaufsteuerung,    in Abhängigkeit vom  Wasserstand der obern Wasserhaltung ge  steuert wird, in die Bewegung der Kurven  scheibe 9 ein.

   Im gewählten Beispiel, dass  der Flüssigkeitsspiegel sinkt, dreht der Mo  tor 6 über     Idas        Different:ialgetriebedie    Kur  venscheibe 9 ein Stück in der Bewegungs  richtung vor, so     dlass    also die Einfahrtkurve  früher zur Wirkung kommt und damit der  Trog auch früher angehalten wird, und  zwar entsprechend dem     verminderten     Wasserstand. In gleicher Weise wird auch  der Motor 7 und damit die Kurvenscheibe  10 von der untern Wasserhaltung gesteuert.  



  Da der Wegzeiger 4 von der Verlegung  der     Geschwindigkeitsibeeinflussungspunkte     nicht beeinflusst wird, so gibt er stets den  tatsächlichen Weg an, so dass Irrtümer über  den Stand des Troges ausgeschlossen sind.  



  Die Erfindung ist nicht auf das Ausfüh  rungsbeispiel beschränkt; sie lässt sich sinn  gemäss auch noch bei vielen andern Bewe  gungseinrichtungen anwenden, zum Beispiel  bei Verschiebe- oder Drehbühnen, Förder  einrichtungen, Aufzügen und andern Trans  portanlagen. In Anwendung auf eine Ver  schiebebühne kann die Einrichtung bei  spielsweise so getroffen sein,     da13    der     Ver-          stellmotor    für     die,Steuer-    oder     Geschwin-dig-          keitsbegrenzungseinrichtung    von einer belie  bigen !Stelle aus auf     Idas    gewünschte Gleis  eingestellt werden kann.

   Er verstellt dann  die ,Kurvenscheibe oder dergleichen um so  viel gegenüber dem Antrieb von der Bewe  gungseinrichtung aus,     diass    der auf der Kurve  abgebildete     Geschwindigkeitgbeeinflussungs-          punkt    mit dem gewünschten     zu    erreichenden  Punkt zusammenfällt. In ähnlicher Weise  kann auch     idie        ,Steuerung    für     eintrümige          Aufzüge    mit mehreren, wahlweise anzufah  renden Haltestellen durchgebildet werden.

        Das Verstellen der Steuer- oder     Geschwin-          digkeits'begrenzungseinrichtung    mit dem       Verstellmotor    geschieht dann zum Beispiel  bei Schachtförderungen vom     Anschläger    der  betreffenden     ,Sohle,    nach der der Förderkorb       gewünscht    wird.  



  Für die Fälle, wo ein Endpunkt unver  änderlich festliegt und nur der andere wan  dert, genügt eine einzige Steuer- oder     Ge-          schwindigkeitsbegrenzungseinrichtung.    An  Stelle des     Verstellmotors    können auch andere  an sich bekannte Einrichtungen treten, wenn  sie nur die Aufgabe erfüllen, eine ent  sprechende Verstellung der :Steuer- oder Ge  s     Uwindigkeitsbegrenzungseinrichtung    in     Ab-          e   <B>C</B>     2D          linngigkeit    von der Verlegung der     Geschwin-          digkeitsbeeinflussungspunkte    zu bewirken.

    Endlich ist die Erfindung nicht be  schränkt auf Einrichtungen, bei denen nur  die     Endpunkte        verlegbar    sind, man kann sie  auch in solchen Fällen anwenden, wo zwi  schen zwei Punkten Geschwindigkeitsände  rungen vorgenommen werden, wobei die  Punkte, an denen solche Änderungen er  folgen, ebenfalls wechseln können. Ein     Au-          wendungsbeispiel    hierfür ist bei     @Schrägauf-          zügen    für Hochöfen gegeben, wobei die       Katzenfahrbahn    eine andere Fahrbahn  kreuzt und die Geschwindigkeit an .den  Kreuzungspunkten in Abhängigkeit von  etwa auftretenden Störungen vermindert  werden soll.  



  Bei allen Einrichtungen, die mit einer  Weganzeigevorrichtung in Verbindung  stehen, die jedoch nur in Abhängigkeit von  der Bewegungseinrichtung angetrieben ist,  können noch Marken angebracht :sein, die in  Abhängigkeit von der Verlegung der     Ge-          schwindigkeitsbeeinflussungspunkte-    mit an  sich     bekannten    Mitteln verstellt werden und  einen Vergleich mit dem tatsächlichen zu  rückgelegten Weg     gestatten.     



  Im Ausführungsbeispiel -sind zwei solche  Marken 11 und 12 :an der Weganzeigevor  richtung angebracht; die Marke 11 wird ent  sprechend! 'dem Wasserstand der obern  Wasserhaltung mit an sich bekannten Mit-         teln        selbsttätig    verstellt, während die Marke  12 zum Anzeigender untern Wasserhaltung  dient. Die beiden Marken können beispiels  weise von den Motoren 6 und 7 angetrieben  werden, man kann jedoch auch für sie be  sondere Einstellvorrichtungen, etwa nach  Art     ider    Geber- und Empfängersteuerung  benutzen.  



  Die sich selbsttätig einstellenden Marken  geben dem Maschinenführer die Möglichkeit,  durch Vergleich mit dem tatsächlich zurück  gelegten Weg, der von der Weganzeigevor  richtung (Zeiger 4) dargestellt wird, stets  mit Sicherheit auf den jeweils richtigen End  punkt einzufahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerungseinrichtung au Bewegungsein richtungen mit verlegbaren Geschwindig- keitsibeeinflussungspunkten, wobei die 'Steue rungseinrichtung in Abhängigkeit von der Bewegungseinrichtung angetrieben wird, da durch gekennzeichnet, dass ,Mittel vorgesehen sind, welche die (Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit von der Vemlegung der Geschwindigkeitsbeeinflussungspunkte ver stellen.
    UNTERANSPRü'CHE: 1. Einrichtung nach (dem Patentanspruch mit einer eine Kurvenscheibe aufweisen den Steuerungseinrichtung, dadurch ge kennzeichnet, d:ass das der Summierung der beiden Steuerbewegungen dienende Differentialgetriebe im Innern der Kur venscheibe eingebaut ist. ?. Einstellung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Steuerungseinrichtung noch eine Weg anzeigevorrichtung in Verbbindung steht, die jedoch nur in Abhängigkeit von der Bewegungseinrichtung angetrieben ist. 3.
    Einrichtung nach dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Weg anzeigevorrichtung, die in Abhängigkeit von der Bewegungseinrichtung ange- trieben ist, noch Marken angebracht sind, die in Abhängigkeit von der Verlegung d'er Geschwindigkeitsbeeinflussungspunkte verstellt werden und einen Vergleich mit dem tatsächlich zurückgelegten Weg ge statten.
CH136467D 1927-12-17 1928-12-15 Steuerungseinrichtung. CH136467A (de)

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DE136467X 1927-12-17

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CH136467A true CH136467A (de) 1929-11-15

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ID=5666389

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CH136467D CH136467A (de) 1927-12-17 1928-12-15 Steuerungseinrichtung.

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CH (1) CH136467A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748152C (de) * 1932-06-15 1944-10-27 Einrichtung zum Regeln des Wasserstandes bei Stauanlagen mit grossen Wasserstandsschwankungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748152C (de) * 1932-06-15 1944-10-27 Einrichtung zum Regeln des Wasserstandes bei Stauanlagen mit grossen Wasserstandsschwankungen

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