DE1960207A1 - Endschalteinrichtung fuer Krananlagen - Google Patents

Endschalteinrichtung fuer Krananlagen

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DE1960207A1
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DE
Germany
Prior art keywords
crane
limit switch
support arm
boom
crane systems
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691960207
Other languages
English (en)
Inventor
Mueller Dipl-Ing Rudi
Dieter Sann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHMALKALDENER KRANBAU VEB
Original Assignee
SCHMALKALDENER KRANBAU VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1960207A1 publication Critical patent/DE1960207A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • B66C15/04Safety gear for preventing collisions, e.g. between cranes or trolleys operating on the same track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • "Endschalteinrichtung für Krananlagen" Die Erfindung betrifft eine Endschalteinr}chtung für Krananlagen, bei denen eine oder mehrere Kranbrücken, Kranfahrwerke, Laufkatzen oder dgl. auf einer Fahrbahn unabhängig voneinander verfahrbar sind.
  • Bei diesen Krananlagen ist es notwendig, daß zur Vermeidung von Zusammenstößen der Kranbrucken oder Laufkatzen untereinander bzw. zur Verhinderung des Anstoßens an die Kranbahnbegrenzung Abstandssicherungen vorgesehen sind, die bei einer entsprechenden Situation eine rechtzeitige Abschaltung des Fahrantriebes bewirken.
  • Es sind Ausführungen bekannt, bei denen endlose Seile mit den Kranbrücken verbunden sind und entsprechend der Bewegungsrichtung mit der Kranbrücke mitlaufen. Jedes der einer Kranbrücke zugeordneten Seile läuft über eine Umführungsscheibe, die ihrerseits eine Spindel bewegt. Nähern sich zwei Kranbrücken über einen vorbestimmten Abstand hinaus, so gelangen im Spindelschalter die auf den Spindeln laufenden Wandermuttern in Berührung und bewirken eine Abschaltung des Fahrstromes bzw. die Betätigung der Bremsen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß derartige Schaltungen nicht funktionssicher arbeiten, da bei einer Längung des Seiles bzw. einem Schlupf auf der Umführungsscheibe keine ausreichende Abstandssicherung gewährleistet ist. Darüber hinaus sind derartige Anlagen sehr aufwendig in ihrer Herstellung sowie Wartung und benötigen für ihren Einbau sehr viel Platz.
  • Ihr Einsatz ist auf die gegenseitige Sicherung von Kranbrücken untereinander beschränkt.
  • Es sind weiterhin Schaltungen bekannt, bei denen ein der abzuschaltenden Fahrtrichtung zugeordneter Endechalter von einem auf der Kranbrücke oder am Kranbahnende befestigten, in Fahrtrichtung längsverschieblichen bzw. starren Schaltlineal betatidt wird und zur Abschaltung des Fahrantriebes führt. Diese Schaltungen sind beispielsweise derart ausgelegt, daß beim Zusammenfahren zweier Kranbrücken unmittelbar nach der gegenseitigen Berührung beider Schaltlineale die Endschalter ansprechen und beiderseits den Fahrantrieb abschalten. Während des Auslaufs der Kranbrücken werden die Schaltlineale weiter in ihren Lagerungen bis zum Stillstand beider Kranbrücken verschoben. Da die unterschiedlichen Kranfahrgeschwindigkeiten einen unterschiedlich langen Auslauf der Kranbrücke nach Abschaltung des Antriebes zur Folge haben, muß die Länge des Schaltlineale stets mit der Fahrgeschwindigkeit der Kranbrücke abgestimmt werden. Bei hohen Kranfahrgeschwindigkeiten müssen demzufolge sehr zange Schaltlineale eingesetzt werden, wodurch sich der Aktionsradius der Kranbrücken verringert.
  • Weiterhin hat es sich als außerordentlich nachteilig-erwiesen, daß die Schaltlineale hinter ihrer Lagerung auf der Kranbrücke einen freien Raum benötigen, um ihre Längsverschiebung zu gewährleisten. Es ist dadurch nicht möglich, sie an jeder Stelle der Kranbrücke anzubringen. Nach dem Auseinanderfahren beider Kranbrücken ist es notwendig, die Schaltlineale in ihre. Ausgangsstellung zurückzuführen. Dadurch werden die tndtasten frei und es kann wieder in beiden Richtungen gefahren werden. Die Rückführung von Hand erfordert einen großen Zeitaufwand und ist aus Platz- und Sicherheitsgründen nicht immer möglich. Der Verwendung von Federn sind Grenzen gesetzt, wenn infolge der Länge des Schaltlineals große Federwege benötigt werden. Darüber hinaus ist der Einsatz von Zugfedern für Sicherheitseinrichtungen von Krananlagen nicht gestattet.
  • Der Erfindung liegt der Zweck zugrunde, eine Endschalteinrichtung für Krananlagen zu schaffen, die funktionssicher arbeitet, die auf eine einfache Weise den unterschiedlichen Kranfahrgeschwindigkeiten angepaßt werden kann und deren Anbringung von den Platzverhältnissen auf der Kranbrücke weitestgehend unabhängig ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die geradlinige Fahrbewegung der Kranbrücke zur Umformung in eine kurvenförmige Schaltbewegung auszunutzen und dabei die Endschalteinrichtung so auszubilden, daß sie selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Endschalteinrichtung für Kranbrücken, Kranfahrwerke, Laufkatzen aus einem nach oben einknickbaren Gestänge besteht, welches aus einem Tragarm und einem Ausleger zusammengesetzt ist und der Kranbrücke in Fahrtrichtung voraneteht.
  • Der Tragarm ist in einem auf der Kranbrücke befestigten Lagerbock drehbar gelagert und betätigt über eine mit ihm verstellbar verbundene Kurvenscheibe den Endschalter zur Abschaltung der Kranfahrt. Am Ende des Tragarmes befindet sich eine zweite Lagerstelle, an der der Ausleger angreift.
  • Dieses Gestänge wird durch Anschlagbleche, die sich am Tragarm und am Ausleger befinden, in einer solchen Lage gehalten, daß es einen nach unten offenen Winkel mit oben liegendem Gelenkpunkt bildet.
  • Zwischen Tragarm und Ausleger greift ein federndes Element derart an, daß das Gestänge stets das Bestreben hat, in seine äußerste gespreizte Stellung zurückzukehren. Der Tragarm sitzt an einem am Lagerbock befestigten Auflager so auf, daß der Auslegerkopf etwa in Höhe des Lagerbockes liegt. An der entgegenkommenden Kranbrücke bzw. an der Gebäudewand befindet sich ein winkelförmiges Anfahrblech, in welches der Kopf des Auslegers bei Erreichen der entsprechenden Entfernung eingreift.
  • Mit deSerfindungsgemäßen Ausführung der Endschalteinrichtung für Krananlagen ergeben sich verschiedene Vorteile gegenüber den herkömmlichen Schalteinrichtungen. Sie läßt sich unabhängig vom Kran und dessen Fahrgeschwindigkeit in der Lagerserienfertigung herstellen, da sich der Schaltpunkt auf einfache Weise durch Verstellen der Kurvenscheibe einstellen läßt. Der Platzbedarf der Endschalteinrichtung auf der Kranbrücke ist außerordentlich gering, da außer dem Lagerbock alle Teile von der Kranbrücke abstehen.
  • Darüber hinaus ergibt sich mit dieser Ausführung eine beträchtliche Gewichtsersparnis gegenüber herkömmlichen Abotandssicherungen .
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Enschalteinrichtung in Ausgangsstellung als Gesamtansicht, Flo 2: dic vndschalteinrichtung in abgeknickter Stellung, schematisierte Darstellung, Fig. D: die Befestigung der Kurvenscheibe am Tragarm mit Verstellmöglichkeit sowie den Angriff der Kurvenscheibe am Endschalter.
  • Auf der Kranbrücke 1 ist der Lagerbock 2 befestigt, um dessen Lagerstelle 3 der Tragarm 4 drehbar gelagert ist.
  • Mit dem Tragarm 4 ist die Kurvenscheibe 5 über eine Schraube 6 verbunden, wobei die Stellung der Kurvenscheibe 5 gegenüber dem Tragarm 4 mit Hilfe eines Langloches 7 verändert werden kann. Die Kurvenscheibe 5 greift am Schaltglied 8 des Endschalters 9 an. Am Ende des Tragarmes 4 ist in einer zweiten, als Gelenkpunkt 11 ausgeführten Lagerstelle der Ausleger 12 drehbar gelagert, so daß Ausleger 12 und Tragarm 4 ein abknickbares Gestänge 13 bilden. Der Öffnungswinkel des Gestänges 13 wird von Anschlagblechen 14; 15 begrenzt, die in der Nähe des Gelenkpunktes 11 am Tragarm 4 und am Ausleger 12 befestigt sind. Der Tragarm 4 stützt sich auf einem am Lagerbock 2 befestigten Auflager 10 so ab, daß bei gespreiztem Gestänge 13 der Auslegerkopf 16 in Höhe des Lagerbockes 2 liegt. Ein mit dem Ende des Auslegers 12 verbundenes Zugseil 17 ist durch eine innerhalb des rohrförmigen Tragarmes 4 angeordnete Druckfeder 18' geführt und mit deren Ende verbunden, so daß durch die Kraft der Druckfeder 18' das Gestänge 13 stets in seiner äußersten gespreizten Stellung gehalten wird. Das Zugseil 17 wird über Führungsrollen 19 in den Tragarm 4 eingefdrirt, wodurch auch bei abgeknicktem Gestänge 13 ein einwandfreies Wirken der Federkraft gewährleistet ist. Fährt die Kranbrücke 1 beispielsweise in das Kranbahnende ein, so greift der Auslegerkopf 16 des in Fahrtrichtung voranstehenden Gestänges 13 in das winkelförmige Anfahrblech 20 ein. Beim weiteren Annähern an das Kranbahnende wird das Gestänge 13 entgegen der Kraft der Druckfeder 18' nach oben eingeknickt. Mit dem Anheben des Tragarmes 4 bewegt sich die Kurvenscheibe 5 und betätigt den Endschalter 9 zur Abschaltung des Fahrantriebes bzw. zum Betätigen der 3remsen. Wenn die Kranbrücke 1 das Kranbahnende verläßt, wird durch die Druckfeder 18' das Gestänge 19 gespreizt und fällt infolge des Eigengewichts in die Ausgangslage zurück. Damit gibt die Kuvenscheibe 5 den Endschalter 9 frei, so daß wieder in beiden Richtungen gefahren werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    9 rindschalteinrichtung für Krananlagen zur Abstandssicherung von Kranbrücken, FSranfahrwerken, Laufkatzen oder dgl. untereinander bzw. gegenüber dem Kranbahnende bei der zur Abschaltung des Fahrantriebes oder zum Betätigen der Bremsen ein Endschalter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) eines einknickbaren Gestänges (13) in einem Lagerbock (2) drehbar gelagert ist, über eine verstellbar befestigte Kurvenscheibe (5) mit dem Endschalter (9) in Eingriff steht und ein federndes Element (18) zur Spreizung des Gestänges (13) dient.
  2. 2. Endschalteinrichtung für Krananlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des nach unten weisenden Öffnungswinkels des Gestänges (13) durch am Ausleger (12) und am Tragarm (4) befestigte Anschlagbleche (14; 15) erfolgt und daß der Tragarm (4) auf einem Auflager (10) derart aufsitzt, daß der Auslegerkopf (16) sich etwa in höhe des Lagerbockes (2) befindet.
  3. 3. Endschalteinrichtung fur Krananlagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (18) als Druckfeder (18') ausgebildet und innerhalb des Tragarmes (4) angeordnet ist, wobei ein oberhalb des Gelenkpunktes (11) am Ausleger (12) angreifendes Zugaeil (17) durch die Druckfeder (18') hindurchgeführt und an ihrem Ende befestigt ist.
  4. 4. Endschalteinrichtung für Krananlagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fuhrung des Zugseiles (17) Führungsrollen (19) am Tragarm (4) befestigt sind.
  5. 5. Endschalteinrichtung für Krananlagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Auslegerkopfes (16) ein winkelförmiges Anfahrblech (20) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2313516A1 (de) * 1973-03-19 1974-10-03 Siegfried Schuster Vorrichtung zum aufnehmen und versetzen von lasten
DE19638359A1 (de) * 1996-09-19 1998-04-02 Pax Gmbh Einbruchsicherung

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