DE3610661C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
- B01D21/04—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke
mit großer Spannweite für Klärwerke, mit an den Seiten an
geordneten angetriebenen Rädern, die auf Spurkörpern laufen,
die mit Schienen oder Laufflächen ausgeführt sind, mit über
die Breite der Räumer-Fahrbrücke gelenkig angeordneten
Schürfschildern und mit einer Anordnung zur Steuerung des
Geradlaufes, wobei für zwei gleichachsige Räder zwei Antriebs
motoren mit gleichförmigem Drehmoment oder ein Antriebsmo
tor und eine Ausgleichsanordnung für den Geradlauf vorgese
hen sind.
Eine solche Ausführung ist aus der DE OS 34 05 296 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausführung sind für gleichachsige Räder
ein Antrieb mit absolut gleichförmigem, für die Fahrbewegung
erforderlichem Drehmoment und eine Ausgleichsregelanordnung
vorgesehen, durch welche ein bei Radschlupf sich änderndes und
ergebendes Antriebsdrehmoment als Soll-Wert der Regelung für
Antriebsdrehmomente jeweils in den Antriebszug einbezogener
Räder der anderen Seite der Fahrbrücke entsprechend in glei
cher Größe auf diese übertragbar ist.
Dieses führt bereits zu guten Ergebnissen.
Hierbei fehlt aber eine direkte Kontrolle der jeweiligen
Stellung bzw. räumlichen Einstellung der Räumer-Fahrbrücke
zu den Spurkörpern. Diese sind nach wie vor Belastungen
ausgesetzt. Solche Belastungen verursachen die Drängungs
kräfte an den Spurkörpern durch Verkanten der Räumer-Fahr
brücke, wobei kleinere Drängungskräfte von den Spurkränzen
der Räder aufgefangen werden können. Dann sind aber noch
nicht ungünstige Bedingungen einbezogen, bei denen der
Gleichlauf von sehr starken nachteiligen Einflüssen gestört
wird oder auch eine Blockierung auftreten kann, die bei
einem einseitigen Vorlauf zu einer Drängung führt, welche
zu einem schnellen Verschleiß bis zu einer Zerstörung der
Spurkörper führt.
Zu berücksichtigen ist dabei, daß in Klärwerken mit der
sogenannten Brücken-Räumtechnik auf an den Rändern der Klär
becken angeordneten Spurkörpern Räumer-Fahrbrücken bewegt
werden, an welchen mehrere Einzel-Schürfschilde angeordnet
sind, durch welche ausgefällter Schlamm in Sammeltrichter
geschoben wird, die sich in der Beckensohle eines Klär
beckens befinden.
Die Betriebsweise an Klärbecken unterliegt Witterungsein
flüssen, welche die Beschaffenheit der Spurkörper, auch in
der Ausführung als Fahrschienen, verändern können. Dieses
ergibt sich auch aus Verdunstungen und Niederschlägen aus
dem Klärbecken selbst. Dadurch können Spurkörper verschmie
ren. Weiterhin sind Windeinflüsse nachteilig. Ferner ist
zu berücksichtigen, daß die Belastung an den beiden Seiten
einer Räumer-Fahrbrücke über die Breite des Klärbeckens ver
schieden groß sein kann, so daß auch dadurch die Möglich
keit besteht, daß bei einer betriebsbedingten Hemmung an
einer Seite ein an sich mit gleicher Leistung angetriebe
nes Rad durchdreht.
Ein solcher Schlupf läßt sich dabei nicht verhindern. Er
hat aber den Nachteil, daß sich dadurch Drehmomente erge
ben, weil die Räumer-Fahrbrücke durch den Antrieb noch in
vollem Eingriff stehender Räder die Neigung zu einer Ver
schwenkung hat. Dieses ist schon weitgehend durch die be
kannte Ausführung berücksichtigt.
Der Ausdruck Spurkörper bezieht im übrigen Schienen ein.
Ferner ist in der bekannten Ausführung nach der DE OS
34 05 296 auch eine Auslegung einbezogen, in welcher an
Antriebsmotoren an den Rädern elektrische Meßeinrichtun
gen für Strom und Spannung vorgesehen sind und die Meßein
richtungen zugeordneter Räder durch die Ausgleichsregel
anordnung verbunden sind, die bei Schlupf eines Rades die
Drehzahl des wenigstens einen zugeordneten Rades durch
Steuerung des zugeordneten Antriebsmotors vermindert.
Auch eine Lösung auf elektrischer Grundlage wird einbe
zogen.
Aus der DE AS 22 42 170 ist eine Räumer-Fahrbrücke bekannt,
welche eine Steuerung des Geradlaufes hat. Dabei geht diese
bekannte Ausführung aber von Räumer-Fahrbrücken mit zwei
getrennten Fahrwerken aus.
Diese bekannte Ausführung mißt den Abweichwinkel und hat
Schaltvorrichtungen, die Meßelemente gerade für den Win
kel zwischen einer Zeigereinrichtung und der Brückenlängs
achse sein sollen. Insofern ist auch eine Zeigereinrich
tung als bekannt vorausgesetzt.
Mit der Zeigereinrichtung zusammenwirkende Schalteinrich
tungen beeinflussen die Fahrantriebe so, daß Abweichungen
der Brückenlängsachse ausgeglichen werden sollen. Dabei wer
den besondere Bedingungen hinsichtlich beider Fahrwerke ge
fordert, die starr mit der Räumer-Fahrbrücke verbunden sind,
so daß Laufrollen und Zeigereinrichtung zu einem von den
Fahrwerken selbst und der Räumer-Fahrbrücke an sich geson
derten Winkelmeßwagen vereinigt sind.
Das hat den Zweck, mit zwei getrennten Fahrantrieben eine
einfache und betriebssichere Ausführung zu schaffen, die
nicht ohne weiteres von Störungen des Radlaufes beeinträch
tigt werden kann. Die Ausführung mit zwei getrennten Fahr
antrieben und einer winkligen Zuordnung einer Zeigereinrich
tung ermöglicht zwar eine übliche Geradlaufsteuerung, ist
aber in der Ausführung aufwendig, auch wenn ein Winkelmeß
wagen als leichtes und getrenntes Bauteil eingesetzt wird,
der bei Störungen leicht austauschbar ist. Auch diese be
kannte Ausführung mißt nur die relative Lage der Räumer-
Fahrbrücke zu den Spurkörpern und nicht die absolute Stel
lung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs an
geführte Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke, insbesondere in
der Ausführung mit mechanisch verbundenen Paaren gleichach
siger Räder dadurch zu verbessern, daß ein weitestgehend
belastungsfreier Lauf auf den Spurkörpern, insbesondere
Schienen, bei Ausführung der Räder mit Spurkränzen beim
Durchlauf längs der Spurkörper im Hinblick auf die Einstel
lungen gewährleistet wird und dadurch die Belastung aller
Teile gering gehalten werden kann und aufgrund dieses Um
standes unter diesem Gesichtspunkt praktisch eine höhere
Fahrgeschwindigkeit auch mit Räumer-Fahrbrücken erheblicher
Breite erreicht wird, und zwar ohne erheblichen Aufwand
hinsichtlich der Installation oder der Wartung überhaupt
ein Verschleiß der Spurkörper herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
den Wellenteilen bzw. gegebenenfalls den beiden Antriebs
motoren zweier gleichachsiger Räder Bremseinrichtungen an
geordnet und an den Spurkörpern bzw. in deren Bereich
Streckenmarkierungen und an den Seiten der Räumer-Fahr
brücke Tasteinrichtungen mit je einer Betätigungsvorrichtung
für eine Bremseinrichtung vorgesehen sind, wobei die Brems
einrichtung an dem Wellenteil bzw. dem Antriebsmotor des
vorlaufenden Rades bis zur Parallelausrichtung der Räumer-
Fahrbrücke einlegbar ist.
Durch die gesteuerte Bremsung von Rädern an einer Seite bei
Feststellung eines Vorlaufes dieser Seite durch besonders
angeordnete Streckenmarkierungen wird die Paralleleinstel
lung der Räumer-Fahrbrücke praktisch fortlaufend korrigiert.
Hierbei kann die Bremseinrichtung in abgestufter Weise ein
gelegt werden, d.h. zunächst auch eine Abbremsung zum über
gangsartigen Ausgleich eines einseitigen Vorlaufes einge
setzt werden. Dieses ist besonders günstig im Zusammenhang
mit einer an sich hohen Betriebsgeschwindigkeit. Besonders
bevorzugt wird aber, daß eine jeweils eingelegte Bremsein
richtung die zugeordnete Welle bzw. den zugeordneten Motor
blockiert. Dadurch wird insbesondere bei der Masse der prak
tisch auftretenden Antriebsgeschwindigkeit einer Räumer-
Fahrbrücke großer Breite eine Verkantung wirkungsvoll ver
mieden.
In diesem Zusammenhang wird eine Kläranlage mit wenigstens
zwei Paaren gleichachsiger Räder, die miteinander mechanisch
verbunden sind, einbezogen, wobei jeweils in den sich über
die Breite der Fahrbrücke erstreckenden Wellen als Ausgleichsanordnung
ein Ausgleichsgetriebe angeordnet ist und
ferner zwischen dem einen Antriebsmotor für die mechanisch
miteinander verbundenen Räder und den wenigstens zwei Aus
gleichsgetrieben der einzelnen Wellen ein weiteres Aus
gleichsgetriebe vorgesehen ist. Dieses geht von der bekann
ten Ausführung aus, welche aber ohne Bremseinrichtung noch
eine gewisse Fehlausrichtung zuläßt. Bei der vorliegenden
Erfindung ist davon auszugehen, daß sich in obigem Sinne in
den bekannten Ausführungen zerstörende Kräfte entwickeln
können.
Ausgehend von der oben angegebenen Lösung der Aufgabe
liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß eine
jeweils eingelegte Bremseinrichtung den zugeordneten Wel
lenteil bzw. Antriebsmotor blockiert.
In der weiteren Ausgestaltung einer Räumer-Fahrbrücke mit
wenigstens zwei Paaren gleichachsiger Räder wird bevorzugt,
daß auf den Wellenteilen zweier gleichachsiger Räder als
Bremseinrichtung jeweils eine Bremse angeordnet ist und
die einem vorlaufenden Rad zugeordnete Bremse einlegbar
ist. Hierdurch wird eine mechanisch besonders einfache,
aber auch robuste Ausführung geschaffen.
Hierbei wird eine elektrische Lösung einbezogen, bei wel
cher die Bremseinrichtung durchaus auch im Falle eines Ein
zelantriebs eine Wellenbremse sein kann oder aber durch
Änderung von elektrischen Einspeisungen in den Antriebs
motor eine Verzögerung bzw. Stillsetzung des jeweiligen
Radantriebs vorgesehen ist.
Eine erwähnte Bremse kann als mechanische Scheibenbremse,
als Bandbremse, als Öldruckbremse oder dergleichen ausge
führt sein. Wesentlich ist, daß an einem gleichachsigen
Radpaar die durch Anordnung des Ausgleichsgetriebes in
Wellenteile unterteilte Verbindungswelle an jedem Wellenteil
eine solche Bremse hat, die nach obigen Bedingungen ein
setzbar ist.
Die erwähnten Streckenmarkierungen sind unter sich mit
gleichem Abstand in Fahrtrichtung an oder neben den Spur
körpern angeordnet, weil dadurch durch Abtastung an jeder
Seite praktisch der Parallellauf beider Seiten zu über
wachen ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind da
bei Streckenmarkierungen in abtastbarer Form vorgesehen.
Dieses schließt nicht aus, daß von Streckenmarkierungen an
sich auch Impulse ausgehen, die von an der Räumer-Fahrbrücke
angeordneten Sonden aufgenommen werden, so daß keine direk
te Abtastung der Streckenmarkierung vorgesehen ist. Eine
solche Lösung wird einbezogen.
Bevorzugt wird aber eine mechanische Abtastung mit einer
Tasteinrichtung, die bei Überlauf einer als Vorsprung oder
Vertiefung ausgeführten Streckenmarkierung bewegbar ist.
Diese Ausführung ist robust und betriebssicher und kann auch
durch ungünstige Betriebsbedingungen, d. h. z. B. durch Ver
schmutzungen nicht beeinträchtigt werden.
Eine andere zweckmäßige Ausführung hat eine optische Ab
tastung von insbesondere reflektierend ausgeführten Strec
kenmarkierungen und durch optische Impulse auslösbare Betä
tigungsvorrichtungen. In diesem Fall ist eine geschützte An
ordnung der Streckenmarkierungen zweckmäßig. Die optische
Abtastung bezieht aber auch ein, daß die Streckenmarkierun
gen aus Lichtquellen bestehen, die Strahlen aussenden und
von lichtempfindlichen Tasteinrichtungen an der Räumer-Fahr
brücke aufgenommen und registriert werden. Dabei ist zweck
mäßig ein Strahlungssender als Lichtquelle für die optische
Tasteinrichtung ausgeführt.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist gekennzeichnet
durch eine induktive Tasteinrichtung mit Sondenspulen und
mit einem Magnetelement oder einer ein Feld erzeugenden
Schleife in einer eine Streckenmarkierung bildenden, im
Boden verlegten elektrischen Leitung, wobei die Betäti
gungsvorrichtungen durch elektrische Impulse auslösbar sind.
Hierbei sind nur besondere Lösungen angegeben; andere ent
sprechend wirkende Ausgestaltungen für Streckenmarkierungs
Abtastungen werden einbezogen.
Hinsichtlich der Einrückung einer Bremse ist besonders vor
teilhaft eine Vergleichsvorrichtung zwischen den Tastein
richtungen, insbesondere Betätigungsvorrichtungen zur Fest
stellung des räumlichen Parallellaufens beider Räumer-
Fahrbrückenseiten, vorgesehen. Eine solche Vergleichsein
richtung liefert hinsichtlich des Vorlaufes mit einem
seitenbestimmenden Vorzeichen ein Signal für eine Einle
gung einer jeweils an einer Seite angeordneten Bremsein
richtung.
Zweckmäßig sind in der Vergleichsvorrichtung Zählwerke für
eine Summierung der von den Tasteinrichtungen eingehenden
Impulse angeordnet und die jeweilige Anzahl der aufgenom
menen Zählimpulse ist in den Vergleich eingeführt. Diese
Ausgestaltung bezieht ein, daß jeweils an einem Ende an
einer Kläranlage eine Löschung der Zählwerke erfolgt und
für den Vorlauf am anderen Ende eingesetzt werden, so daß
die Summierung eine besondere Kontrolle für den absoluten
Stand beider Seiten der Räumer-Fahrbrücke in Vergleich zu
einander bringt und die Möglichkeit ausgeschieden wird,
daß durch Überspringen einer Streckenmarkierung eine Schräg
stellung eintritt. Hierbei wird vorteilhaft eine Ausschal
tung des wenigstens einen Antriebsmotors bei Ausfall eines
Signals an einer Streckenmarkierung einbezogen.
Unter letzteren Gesichtspunkten sind gemäß einer weiteren
zweckmäßigen Ausgestaltung als Markierungen Anschläge vor
gesehen und als Tasteinrichtungen beim Vorbeilauf an einer
Markierung schließende Schalter angeordnet und bei einer
festgestellten Abweichung zwischen einkommenden Schaltim
pulsen ist eine Bremsanlegung auslösbar. Auch dieses ist
eine besonders robuste und weitestgehend wartungsfreie
Ausführung.
Bevorzugt wird im Sinne einer geschützten und von äußeren
Einflüssen weitgehend abgedeckten Anordnung, daß die unter
sich jeweils gleichen Abstand aufweisenden Streckenmar
kierungen zwischen den Spurkörpern angeordnet sind.
Insbesondere in der Ausführung mit einer optischen Abtast
einrichtung wird vorteilhaft eine Wischvorrichtung am Ge
stellteil einbezogen, welche die als Reflektor ausgeführte
Markierung vor dem Durchgang eines Strahlungssenders und
-empfängers überstreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Klärwerkbecken,
beispielsweise mit einer Beckenbreite in
der Größenordnung von 20 m, mit einer
auf den Beckenrändern geführten Räumer-
Fahrbrücke;
Fig. 2 in schematischer Ansicht eine Draufsicht
auf Fig. 1;
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht eine Einzel
darstellung von einer Ausführung der
Antriebsteile einer Räumer-Fahrbrücke
nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer
Antriebsbaugruppe einer Räumer-Fahrbrücke
mit elektrischen Regel- und Bremseinrich
tungen;
Fig. 5 eine schematische Teilansicht einer Tast
einrichtung in Form eines Bügels in Verbin
dung mit einer mechanisch hervorgehobenen
Markierung;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende schematische
Teildarstellung zur Erläuterung einer opti
schen Abtastung;
Fig. 7a eine weitere entsprechende schematische Teil
darstellung zur Erläuterung einer induk
tiven Abtastung;
Fig. 7b eine Teildraufsicht auf Fig. 7a längs der
Linie VIIb-VIIb;
Fig. 8 eine schematisch dargestellte Verbindung
zwischen an verschiedenen Seiten angeord
neten Tasteinrichtungen und Betätigungs
vorrichtungen zur Erläuterung der Anordnung
einer Vergleichsvorrichtung in Verbindung
mit Zählwerken;
Fig. 9 eine schematische Teilansicht entsprechend
Fig. 5 einer weiteren Ausführungsform
für eine Signalgabe-Einrichtung durch Abtastung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Klärbecken 1 mit einer Zwi
schenwand 2. Die Seitenwände des Klärbeckens sind in der
Ausführung als Mauern mit 3, 4 bezeichnet. Diese Mauern
bilden zugleich den Unterbau für Spurkörper 5, 6, insbeson
dere Fahrschienen, auf denen eine im Ganzen mit 7 bezeich
nete Räumer-Fahrbrücke angeordnet ist. Der Ausdruck
'Spurkörper' bezieht im folgenden aufgesetzte Schienen
oder in einen Wandteil eingelassene Schienen ein. Diese
Räumer-Fahrbrücke ist schematisch dargestellt. Bemerkt
wird dabei zunächst, daß der Abstand zwischen den Spurkör
pern 5, 6 etwa 25 m beträgt. Die Räumer-Fahrbrücke hat
ein Fahrgestell mit seitlichen Gestellteilen 8, 9, welche
durch Querträger 10, 11 verbunden sind. In diesem Fahrge
stell sind besondere Trageinrichtungen 12-15 für Schürf
schilde 16, 17 angeordnet, die schematisch gezeigt sind
und über dem Beckenboden 18, beispielsweise unter Abstüt
zung auf Rädern 19-22, geführt sind. Eine besondere Höhen-
oder Aushub-Einrichtung besitzt durch Motoren 23, 24 ange
triebene Wellen 25-28 mit Zugkabeltrommeln 29-34, durch
welche die Schürfschilde nach Bedarf mittels ihrer ver
schwenkbar gelagerten Trageinrichtungen ausgehoben werden
können. Durch die Verspannung der Trageinrichtungen in
Fahrtrichtung nach vorn und hinten durch die Zugkabeltrom
meln läßt sich auch eine bestimmte Einstellung über den
Boden 18 des Klärbeckens erreichen.
Diese Ausführungen werden gebracht, um die nur schemati
sche Erläuterung auch im Hinblick auf die Brückenbreite
zu zeigen, da es sich bei Räumer-Fahrbrücken um besondere
Bauteile handelt, die unter starken Belastungen stehen.
In den seitlichen Gestellteilen 8, 9 sind auf den Spurkör
pern 5, 6 laufende Räder 35, 36 bzw. 37, 38 gelagert, wobei
jeweils zwischen den gleichachsigen Rädern 35, 36 bzw. 37,
38 Antriebs-Wellenteile 39, 40 über die Breite der Brücken
angeordnet sind, deren einzelne Wellenteile in den Fig. 2
oder 3 mit 41, 42; 43, 44 bezeichnet sind. Zwischen diesen
Wellenteilen sind die als Differential ausgeführten Aus
gleichsgetriebe 45, 46 angeordnet. Nach Fig. 2 können die
Ausgleichsgetriebe 45, 46 durch gestrichelt eingezeichnete
Motoren 100, 101 angetrieben werden, die beispielsweise
auch nach Art einer elektrischen Welle zusammengeschaltet
sein können.
In Fig. 3 sind die auf den Spurkörpern 5, 6, insbesondere
Schienen, laufenden Räder 35, 36; 37, 38 mit Spurkränzen
besonders deutlich dargestellt. Die Räder sind jeweils
drehfest auf einem Wellenteil 41, 42; 43, 44 angeordnet.
Diese Wellenteile sind durch je ein Ausgleichsgetriebe 45,
46 verbunden.
Für diese Ausgleichsgetriebe 45, 46 ist aber in Fig. 3 nur
ein Antriebsmotor 50 vorgesehen, der über ein Unterset
zungsgetriebe 51 ein weiteres drittes Ausgleichsgetriebe
52 antreibt, welches über Wellenteile 48, 49 die Eingangs
räder der Ausgleichsgetriebe 45, 46 antreibt.
Beim Durchrutschen eines Rades ändern sich die Antriebs
drehmomente aller übrigen angetriebenen Räder gleichmäßig.
Drängungen werden in Grenzen gehalten.
Die Ausgleichsgetriebe bestehen aus an sich bekannten
Differentialgetrieben, die als Antriebselement ein großes
Tellerrad besitzen. Dieses Tellerrad treibt ein Gehäuse
an, in welchem die parallel zum großen Tellerrad gelagerten
Tellerräder, beispielsweise mit Verbindung zu den Wellen
teilen 41-44 gelagert sind und zwischen diesen Tellerrädern
befinden sich zwei bekannte Ausgleichsräder.
Wenn die zu einem Wellenteil 41, 42 bzw. 43, 44 gehörenden
Räder 37, 38 oder 35, 36 jeweils unter dem gleichen Antrieb
stehen, fährt die mit einem Fahrantrieb nach Fig. 3 ausge
führte Räumer-Fahrbrücke 7 schon gleichmäßig.
Zu berücksichtigen ist aber nicht nur, daß eines der Räder
durchrutscht, sondern überhaupt eine Seite der Räumer
Fahrbrücke zurückbleibt, und zwar nicht nur wegen des Ein
griffs zwischen den Rädern 35-38 an den Spurkörpern 5, 6,
sondern auch aufgrund äußerer Einflüsse, beispielsweise
Windeinflüsse oder dergleichen.
Nach Fig. 1 und 2 - dieses gilt auch für die Fig. 3, in der
diese Einzelheiten nicht dargestellt sind - sind neben
den Spurkörpern 5, 6 auf der Oberseite der Seitenwände
3, 4 des Klärbeckens entsprechend den in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichneten Linien 53, 54 äquidistante Streckenmar
kierungen 55-58 . . .; 59-62 . . . angeordnet. Diese Strecken
markierungen können in einer Leitung entsprechend den Linien
53, 54 angeordnet sein oder aber auch jeweils als Strecken
markierungen 63, 64, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Auf der Räumer-Fahrbrücke 7 sind Tasteinrichtungen 65, 66
beispielsweise in Form von Hebeln oder Bügeln angeordnet,
die die Streckenmarkierungen abtasten, an Gelenken 67, 68
verschwenkt werden und dadurch in einer Betätigungsvorrich
tung 69, 70 einen Schalter oder Impulsgeber 71, 72 auslö
sen, um eine Bremse zu betätigen. Bremsen sind nach Fig. 1
und 2 auf den Wellenteilen 43, 44 angeordnet und dort mit
73, 74 bezeichnet. Diese Bremseinrichtungen oder Bremsen
sind über Funktionsleitungen 75, 76 mit den Betätigungsvor
richtungen 69, 70 verbunden.
Fig. 4 zeigt schematisch mit Unterbrechungen eine Räumer-
Fahrbrücke 7 mit den Rädern 35-38, an deren Wellenteilen
Antriebsmotoren 77-80 angeordnet sind. Diese sind an eine
Energiezuführung 95 angeschlossen, die beispielsweise als
Kabeltrommel ausgeführt sein kann, welche sich beim Hin-
und Herfahren der Räumer-Fahrbrücke 7 auf- oder abwickelt.
Zwischen den Antriebsmotoren 77, 78 bzw. 79, 80 für gleich
achsige Räder 35, 36 bzw. 37, 38 sind im ganzen mit 81, 82
bezeichnete Ausgleichsregelanordnungen vorgesehen. An den
Motoren sind Bremseinrichtungen 84, 85; 86, 87 vorgesehen,
welche durch Betätigungsvorrichtungen 88, 89 bzw. 90, 91 be
tätigbar sind und die in einer Weise ausgeführt sind, wie
es anhand der Fig. 1 und 2 mit den Teilen 65, 66; 69, 70;
75, 76 zu den Bremsen hin bezeichnet ist.
Entsprechend Fig. 2 sind neben den nicht dargestellten
Spurkörpern Leitungen entsprechend den Linien 53, 54 mit
Streckenmarkierungen angeordnet, welche jeweils von Tastein
richtungen 65, 66 bzw. 65', 66' abgetastet werden, um bei
ungleichmäßigem Vorlauf der Seiten die Bremseinrichtungen
an einer Seite auszulösen.
Noch darzustellende Vergleichsvorrichtungen sind in dieser
bekannten Ausführung als Vergleichsmeßstrecken 92, 93 zwi
schen den Betätigungsvorrichtungen 88-91 bezeichnet, wobei
einbezogen wird, daß auch für diese, und zwar dann, wenn
alle Räder mit Betätigungsvorrichtungen ausgerüstet sind,
eine Ausgleichsregelanordnung 94 vorgesehen ist.
Aus Fig. 4 ist weiter erkennbar, daß die Energiezuführung
95 über Leitungen 96, 97; 98, 99 mit den jeweiligen Motoren
und Bremseinrichtungen verbunden ist.
Die in Fig. 2 angegebenen Streckenmarkierungen 55-62 haben
gleichen Abstand. Sie sind in verschiedenen Ausführungen
besonders erläutert in den Fig. 5 bis 7 und 9.
In den Fig. 5 bis 7 und 9 ist jeweils ein Teil einer Mauer
3 als Begrenzungswand eines Klärbeckens 1 mit einem aufge
setzten Spurkörper 5 erkennbar. Auf diesem läuft ein Rad 35
mit Spurkränzen. Von der Räumer-Fahrbrücke ist ein Ge
stellteil 8 und Teil eines Querträgers 102 dargestellt.
Das Rad 35 ist drehfest auf dem Wellenteil 43 angeordnet,
der durch das Gestellteil 8 geführt ist und auf welchem ei
ne Bremse angeordnet ist.
In der Ausführung nach Fig. 5 ist als Tasteinrichtung ein
Tasthebel 103 beweglich, insbesondere verschwenkbar, in
einem Lager 104 auf dem Gestellteil geführt. Der Tasthe
bel 103 hat an seinem unteren Ende eine Tastrolle 105, wel
che beim Vorlauf der Räumer-Fahrbrücke als Vorsprung 106
ausgeführte Streckenmarkierungen abtastet und bei einem Über
lauf verschwenkt wird. Solche Vorsprünge befinden sich im
gleichen Abstand parallel zum Spurkörper 5 auf der Mauer 3.
Das Lager 104 gehört zu einer Betätigungsvorrichtung 107,
in welchem die Bewegung des Tasthebels 103 in einen Im
puls umgesetzt wird, der über eine Funktionsverbindung
108 mit der Bremse 73 verbunden ist. Die Funktionsverbin
dung kann mechanischer oder elektrischer Art sein, je nach
Auslegung der Bremse. Bei mechanischer Ausbildung kann
diese Vorrichtung Getriebemittel enthalten. Bei elektri
scher Ausführung wird in der Betätigungsvorrichtung 107
ein Steuerkreis für einen Betätigungsmagneten an der Brem
se 73 ausgelöst. Bei hydraulischer Betätigung der Bremse
ist in der Betätigungsvorrichtung ein hydraulischer Druck
mittelvorrat mit einer Pumpe und einer als Schieber aus
geführten Steuereinrichtung vorgesehen, durch welche die
Bremse 73 über die Funktionsverbindung 108 hydraulisch
einrückbar ist.
Nach Fig. 6 sind die Streckenmarkierungen jeweils im glei
chen Abstand voneinander als Reflektoren 109 ausgeführt.
Am Gestellteil 8 befinden sich als Tasteinrichtung 110, 111
ein Strahlungssender und ein Strahlungsempfänger, zwischen
denen bei Überlauf über eine als Reflektor ausgeführte
Streckenmarkierung 109 ein reflektierter Impuls verläuft,
so daß dann durch die Betätigungsvorrichtung 107 am Gestell
teil 8 und die Funktionsverbindung 108 ein Betätigungssig
nal an die Bremse 73 gegeben wird. Dieses kann elektrischer
oder anderer Art sein, wie oben beschrieben.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 mit als Reflektor ausge
führter Streckenmarkierung 109 bleibt vorbehalten, am Ge
stellteil eine Wischvorrichtung anzuordnen, die den als
Streckenmarkierung 109 vorgesehenen Reflektor vor dem Durch
gang des Strahlungssenders und -empfängers der Tasteinrich
tung 110, 111 überstreicht.
Als Strahlung wird vorzugsweise Licht eingesetzt.
Nach Fig. 7a und 7b sind als Streckenmarkierungen bei
spielsweise als Spulen 112, 113 ausgeführte Sender zur Aus
gabe eines elektrischen Feldes angeordnet. Diese Strecken
markierungen 112, 113 sind beispielsweise durch eine Lei
tung 114 verbunden. Am Gestellteil 8 befindet sich die Betä
tigungsvorrichtung 115, an welcher als Tasteinrichtung 116
eine Sondenspule angeordnet ist, welche bei Vorbeilauf an
einer Spule 113 einen elektrischen Impuls entwickelt. Die
ser wird in der Betätigungsvorrichtung 115 in ein Betäti
gungssignal für die Bremse 73 umgesetzt. Dieses Betäti
gungssignal wird über die Funktionsverbindung 108 weiter
geleitet.
Die Ausführung nach Fig. 9 ähnelt insofern der Ausführung
nach Fig. 5, als Streckenmarkierungen als Vorsprünge ausge
führt sind. Diese Vorsprünge bilden in diesem Falle Anschlä
ge für einen Schalter 118 in der Tasteinrichtung 119. Die
Schalterkontakte 120, 121 werden bei Vorbeilauf an dem
eine Streckenmarkierung bildenden Vorsprung 117 in Form ei
nes Anschlages durch die Schalterbrücke 122 geschlossen,
so daß über die Leitungen 123 ein Impuls in die Betätigungs
vorrichtung 124 am Gestellteil 8 gegeben und in dieser in
ein Signal umgesetzt wird. Dieses wird über die Funktions
verbindung 108 in die Bremse 73 weitergeleitet.
Es versteht sich, daß am Schalter auch eine Tastrolle an
geordnet sein kann bzw. daß die Anschläge 117 bzw. auch
Vorsprünge 106 in Fig. 5 so mit einem Anstieg und Abfall
an den in der Fahrtrichtung liegenden Rändern geformt sind,
daß ein glatter Überlauf unter Betätigung erfolgen kann.
Die schematisch in Fig. 8 gezeigte Räumer-Fahrbrücke 7 hat
die Räder 35-38. Diese laufen auf den Spurkörpern 5, 6,
welche auf den Mauern 3, 4 des Klärbeckens angeordnet sind.
Der Aufbau entspricht der Ausführung nach Fig. 3, wobei
sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen be
zeichnet sind. In Fig. 8 sind die seitlichen Gestellteile
8 und 9 der Räumer-Fahrbrücke mit eingezeichnet. Unter
diesen verlaufen die Streckenmarkierungen 125, 126 mit
den in gleichem Abstand angeordneten Markierungen 127, 128,
129 . . . bzw. 130, 131, 132 . . . An den Gestellteilen sind
schematisch eingezeichnete Betätigungsvorrichtungen 69, 70
mit Tasteinrichtungen 65, 66 angeordnet, die in diesem
Falle über die Markierungen 128 und 131 laufen.
Zwischen den Tasteinrichtungen 65, 66 ist eine Verbindung
133, 133' mit einer Vergleichsvorrichtung 134 angeordnet.
In dieser wird festgestellt, welche der Tasteinrichtungen
65, 66 einen früheren Impuls liefert, und in Abhängigkeit
davon wird auf deren zugeordnete Betätigungsvorrichtung 69,
70 über eine Leitung 135, 136 das auslösende Signal für
die jeweils zugeordnete Bremse 73 oder 74 gegeben.
Einbezogen werden dabei in der Vergleichsvorrichtung 134
Zählwerks 137, 138, über welche eingehende Impulse auf
summiert werden, damit jeweils auch eine Fahrstreckenzäh
lung möglich ist, andererseits aber verhindert wird, daß
bei Überspringen des Impulses bzw. Ausfall eines Signales
an einer Markierung 127-132 ein Fehler mit Schaden ent
steht. Insofern ist die Vergleichsvorrichtung 134 über
eine weitere Funktionsverbindung 139 auch mit dem Antriebs
motor 50 verbunden, um ihn erforderlichenfalls auszuschal
ten.
Claims (14)
1. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke mit großer Spannweite
für Klärwerke, mit an den Seiten angeordneten angetrie
benen Rädern, die auf Spurkörpern laufen, die mit Schie
nen oder Laufflächen ausgeführt sind, mit über die Breite
der Räumer-Fahrbrücke gelenkig angeordneten Schürfschil
dern und mit einer Anordnung zur Steuerung des Geradlau
fes, wobei für zwei gleichachsige Räder zwei Antriebsmo
toren mit gleichförmigem Drehmoment oder ein Antriebsmo
tor und eine Ausgleichsanordnung für den Geradlauf vor
gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wellen
teilen (39, 40; 41-44) bzw. gegebenenfalls den beiden
Antriebsmotoren (77-80) zweier gleichachsiger Räder
(35, 36; 37, 38) Bremseinrichtungen (73, 74; 84-87) an
geordnet sind und an den Spurkörpern bzw. in deren Be
reich (5, 6) Streckenmarkierungen (55-62; 63, 64; 106,
109; 112, 113; 125, 126; 127-132) und an den Seiten der
Räumer-Fahrbrücke (7) Tasteinrichtungen (65, 66; 65′,
66′, 103, 110, 111, 116, 119) mit je einer Betätigungs
vorrichtung (69, 70; 88-91; 107, 115, 124) für eine
Bremseinrichtung (73, 74; 84-87) vorgesehen sind, wobei
die Bremseinrichtung an dem Wellenteil bzw. dem Antriebs
motor des vorlaufenden Rades bis zur Parallelausrichtung
der Räumer-Fahrbrücke (7) einlegbar ist.
2. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß eine jeweils eingelegte
Bremseinrichtung (73, 74; 84-87) den zugeordneten
Wellenteil bzw. Antriebsmotor blockiert.
3. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach Anspruch 1 oder
2, mit wenigstens zwei Paaren gleichachsiger Räder, die
miteinander mechanisch verbunden sind, wobei jeweils in
den sich über die Breite der Fahrbrücke erstreckenden
Wellen als Ausgleichsanordnung ein Ausgleichsgetriebe
angeordnet ist und ferner zwischen dem einen Antriebs
motor für die mechanisch miteinander verbundenen Räder
und den wenigstens zwei Ausgleichsgetrieben der ein
zelnen Wellen ein weiteres Ausgleichsgetriebe vorgese
hen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen
teilen (41-44) zweier gleichachsiger Räder (35, 36;
37, 38) als Bremseinrichtung (73, 74) jeweils eine
Bremse angeordnet ist und die einem vorlaufenden Rad
zugeordnete Bremse einlegbar ist.
4. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strek
kenmarkierungen (55-62; 63, 64; 106, 109; 112, 113;
125, 126; 127-132) in mechanisch abtastbarer Form
vorgesehen sind.
5. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die mechanische Tasteinrich
tung (65, 66; 65′, 66′) einen Tasthebel aufweist, der
bei Überlauf einer als Vorsprung (63, 64; 106, 117)
oder Vertiefung ausgeführten Markierung bewegbar ist.
6. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach einem der An
sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine optische
Tasteinrichtung von insbesondere reflektierend ausge
führten Streckenmarkierungen (109) und durch optische
Impulse auslösbare Betätigungsvorrichtungen (107).
7. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß ein Strahlungssender (110)
als Lichtquelle für die optische Tasteinrichtung aus
geführt ist.
8. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach einem der An
sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine induktive
Tasteinrichtung (116) mit Sondenspulen und mit einem
Magnetelement oder einer ein Feld erzeugenden Schleife
in einer eine Streckenmarkierung (112, 113) bildenden,
im Boden verlegten elektrischen Leitung (114), wobei
die Betätigungsvorrichtungen (115) durch elektrische
Impulse auslösbar sind.
9. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach einem der An
sprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Vergleichs
vorrichtung (92, 93; 134) zwischen den Tasteinrichtun
gen (65, 66), insbesondere Betätigungsvorrichtungen
(69, 70; 88-91), zur Feststellung des räumlichen Pa
rallellaufens beider Räumer-Fahrbrückenseiten.
10. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß in der Vergleichsvorrichtung
(134) Zählwerke (137, 138) für eine Summierung der von
den Tasteinrichtungen (65, 66) eingehenden Impulse an
geordnet sind und die jeweilige Anzahl der aufgenomme
nen Zählimpulse in den Vergleich eingeführt ist.
11. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach einem der An
sprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Ausschal
tung des wenigstens einen Antriebsmotors (50) bei Aus
fall eines Signals an einer Markierung (127-132).
12. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach einem der An
sprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Mar
kierungen Anschläge (117) vorgesehen und als Tastein
richtungen (119) beim Vorbeilauf an einer Markierung
schließende Schalter (118) angeordnet sind und daß bei ei
ner festgestellten Abweichung zwischen einkommenden
Schaltimpulsen eine Bremseinlegung auslösbar ist.
13. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die unter
sich jeweils gleichen Abstand aufweisenden Strecken
markierungen (109; 112, 113; 117) zwischen den Spur
körpern (5, 6) angeordnet sind.
14. Kläranlage mit Räumer-Fahrbrücke nach Anspruch 6, ge
kennzeichnet durch eine Wischvorrichtung am Gestell
teil, welche die als Reflektor ausgeführte Markierung
(109) vor dem Durchgang eines Strahlungssenders und
-empfängers (110, 111) überstreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610661 DE3610661A1 (de) | 1986-03-29 | 1986-03-29 | Klaeranlage mit raeumer-fahrbruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610661 DE3610661A1 (de) | 1986-03-29 | 1986-03-29 | Klaeranlage mit raeumer-fahrbruecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610661A1 DE3610661A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3610661C2 true DE3610661C2 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6297538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610661 Granted DE3610661A1 (de) | 1986-03-29 | 1986-03-29 | Klaeranlage mit raeumer-fahrbruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610661A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617442A1 (de) * | 1986-05-23 | 1987-11-26 | Totzke Richard Masch | Fahrbare bruecke |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2242170C3 (de) * | 1972-08-26 | 1975-02-06 | Maschinenfabrik Hellmut Geiger, 7500 Karlsruhe | Vorrichtung zur Steuerung des Geradlaufes von Räumerbrücken für Längsbecken |
DE3405296C2 (de) * | 1984-02-15 | 1986-12-11 | Günter Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Kupczik | Räumer-Fahrbrücke für Klärwerke |
-
1986
- 1986-03-29 DE DE19863610661 patent/DE3610661A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3610661A1 (de) | 1987-10-08 |
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