DE1535207C - Platmensteuerung für eine Schaft maschine - Google Patents

Platmensteuerung für eine Schaft maschine

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DE1535207C
DE1535207C DE19631535207 DE1535207A DE1535207C DE 1535207 C DE1535207 C DE 1535207C DE 19631535207 DE19631535207 DE 19631535207 DE 1535207 A DE1535207 A DE 1535207A DE 1535207 C DE1535207 C DE 1535207C
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levers
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DE19631535207
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DE1535207A1 (de
Inventor
auf Nichtnennung Nebenklasse 5a 7 02 8a 34 00 8d 14 02 12d 1 03 12g 11 00 12g 11 16 12h 2 00 12o 1 01 12o 2 01 12o 2 01 12o 3 01 12o 7 03 12o 10 00 12o 10 00 12o 12 00 12o 14 00 12o 15 00 12o 16 00 12o 17 01 12o 17 04 12o 19 02 12o 19 03 12o 21 00 12o 23 01 12o 23 03 12o 25 00 12o 26 01 12o 2 Antrag
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Gebruder Brock, 4060 Viersen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Platinensteuerung für eine Schaftmaschine, die auch bei Richtungswechsel der Schaftmaschine die Platinen für das richtige Fach steuert.
Bei den bekannten Platinensteuerungen, bei denen die Platinen nicht nur beim Vorwärts-, sondern auch beim Rückwärtslaufen der Webmaschine richtig gesteuert werden, finden während des Fachstillstandes zwei Steuerbewegungen statt, die durch zwei der gleichen Platinen zugeordnete Nadeln gesteuert werden. Soll nun eine Platine, weil der zugehörige Schaft in Offenfachstellung bleiben soll, in das Zugmesser eingehängt bleiben, so wird bei diesen bekannten Platinensteuerungen eine solche Platine angehoben und wieder fallengelassen. Diese zweimalige Bewegung der Platine während des Steuervorganges erfordert eine Mindestzeit, die auch bei hoher Umdrehungszahl der Schaftmaschine für die Steuerung zur Verfügung stehen muß und bildet deshalb eine Schranke, die bei der Erhöhung der Drehzahl nicht überschritten werden kann. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird dieser Zweifachweg bei der Platinensteuerung vermieden und dadurch erreicht, daß die Drehzahl der Forderung bei automatischen Webmaschinen entsprechend weiter erhöht werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Platinen durch an Steuerhebeln hängende Platinenträger gesteuert werden, wobei je zwei Drucknadeln über einen Waagehebel mit einem Steuerhebel verbunden sind. Zur sicheren Führung kann jeder Platinenträger "an seinem unteren Ende an einem Führungshebel angelenkt sein. Dabei werden zweckmäßig die Steuerhebel und die Führungshebel so angeordnet, daß die Platinenträger sich bei der senkrechten Steuerbewegung gleichzeitig seitlich in Richtung der Platinen verschieben. Die Steuerhebel können durch Federn in eine Ruhelage gezogen werden, in der der Waagehebel an festen Anschlägen anliegt. Um eine rasche und doch ruhige Bewegung der Platinen sicherzustellen, sind ferner zweckmäßig die Platinen an der Stelle, an der sie auf der Platinenauflage an den Platinenträgern aufliegen, so abgeschrägt, daß die Schrägung etwa quer zur Bewegungsrichtung der Platinenauflagen verläuft.
Dadurch, daß die zwei einer Platine zugeordneten Drucknadeln über einen Waagehebel mit einem gemeinsamen Steuerhebel verbunden sind, wird erreicht, daß, wenn beim Platinenwechsel die eine Nadel in die Arbeitsstellung geht und die andere Nadel in die Ruhestellung, der Steuerhebel und damit der Platinenträger und die an ihm hängende Platine nicht zwei aufeinanderfolgende Bewegungen ausführen, sondern in Ruhe bleiben, weil sich die entgegengesetzten Bewegungen der beiden Drucknadeln gegenseitig aufheben. Da sich bei dieser Steuerung die Platinen, die in das Zugmesser eingehängt bleiben, und die Platinen, die aus dem Zugmesser ausgehängt bleiben, nicht bewegen, sondern nur die Platinen, die ein- oder ausgehängt werden eine entsprechende Bewegung ausführen, kann die Zeit, die für das Steuern der Platinen erforderlich ist, erheblich herabgesetzt werden, im Vergleich zu Platinensteuerungen, bei denen für die Platinen, die in ihrer Stellung verbleiben sollen, zwei Wege erforderlich sind. Die bei solchen kurzen Steuerzeiten erforderlichen ruhigen Platinenbewegungen können dabei dadurch erzielt werden, daß sich die Platinenträger nicht senkrecht, von starren Führungen geführt, auf und ab bewegen, sondern auf Grund der Führung durch Führungshebel der Platinenträger gleichzeitig mit der senkrechten Bewegung auch eine Seitwärtsbewegung ausführen, wobei durch die Schrägung der Platine gewährleistet ist, daß diese sofort zum Einfallen in das Zugmesser freigegeben bzw. umgekehrt aus demselben sofort durch den Platinenträger ausgehoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Platinensteuerung gemäß der Erfindung ist in A b b. 1 dargestellt.
Die A b b. 2 und 3 zeigen die Grund- und Arbeitsstellung von zwei einander benachbarten Platinen.
Der an die Bezugsziffern angefügte Index 1 bedeutet jeweils, daß sich der betreffende Teil in Grundstellung befindet, während der Index 2 bedeutet, daß der Teil sich in Arbeitsstellung befindet, d. h. die zugehörige Platine in das Zugmesser eingehängt ist. Die Platine 9 ruht in Ruhestellung auf der Platinenauflage c an dem Platinenträger 1, der mit seinem oberen Ende im Gelenk α an dem Steuerhebel 3 aufgehängt ist, wobei sämtliche Steuerhebel um die gemeinsame Achse 4 schwenkbar sind. Am unteren Ende ist der Platinenträger 1 über das Gelenk b mit dein Führungshebel 6 verbunden. Sämtliche Führungshebel 6 sind um die Achse 7 schwenkbar. Durch diese Führung wird erreicht, daß die Platinenträger 1 beim Übergang von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt nicht nur eine senkrechte Bewegung ausführen, wie dies bei starren Führungen bekannt ist, sondern zugleich seitlich ausschwenken, wie aus den Abbildungen ersichtlich ist. Die Steuerung der Steuerhebel 3 erfolgt durch die Nadeln 11,12, die über die Gelenke d mit einem Waagehebel 13 verbunden sind, dessen Mitte e drehbar an dem Steuerhebel 3 angebracht ist.
Jeder Steuerhebel 3 wird durch eine Feder 5 in seine Ruhelage gezogen. Befindet sich der Steuerhebel 3 in seiner. Ruhelage, so liegt der Waagehebel 13 mit seinen beiden Enden an den Anschlägen 2 an.
An den Platinen 9 sind, wie insbesondere aus den Abb.2 und 3 ersichtlich, Auflagen angebracht, die mit ihrer zur Platinenlängsrichtung scnrägliegenden Fläche s auf den Platinenauflagen c liegen.
In Abb. 1 ist der Waagehebel 13 in Ruhelage dargestellt, d. h. in der Lage, die er einnimmt, wenn keine der beiden Drucknadeln 11, 12 in Richtung der Steuerkraft K nach rechts bewegt ist. Wird nun beim Steuervorgang eine der beiden Nadeln nach rechts bewegt, so daß sich das entsprechende Ende des Waagebalkens 13 vom Anschlag 2 abhebt, so wird der Steuerhebel 3 in die Arbeitslage 32 bewegt, dabei bewegt sich der zugehörige Platinenträger I2 nach unten und verschiebt sich gleichzeitig nach rechts wie in Abb. 2 dargestellt, wobei die Platine 92 in das Zugmesser 8 eingehängt wird. Umgekehrt bewegt sich vom Übergang in die Arbeitsstellung in die Grundstellung der Platinenträger nach oben und gleichzeitig nach links wie in Abb. 3 dargestellt, und die Platine 9 wird in die Grundstellung gehoben. Dadurch wird erreicht, daß sowohl das Auflegen als auch das Abheben der PIatine weich erfolgt, und die Platine bewegt sich immer nur in einer Richtung, und für diese Bewegung steht die gesamte Zeit des Messerleerlaufes zur Verfügung.' Zur Steuerung der unteren in den Abbildungen
nicht dargestellten Platinen einer Dpppelhubschaft-
maschine sind die Platinenträger, wie bei 10 angedeutet, bis zu den unteren Platinen verlängert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Platinensteuerung für eine Schaftmaschine, dadurch gekennzeichnet,- daß die Platinen (9) durch an Steuernhebeln .(3)' hängende Platinenträger (1) gesteuert werdeiv wobei je zwei Drucknadeln (11, 12) über einen Waagehebel (13) mit einem Steuerhebel (3) verbunden sind.
2. Platinensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Platinenträger (1) an seinem unteren Ende an einem Führungshebel (6) angelenkt ist.
3. Platinensteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (3) und die Führungshebel (6) so angeordnet sind, daß die Platinenträger (1) sich bei der senkrechten Steuerbewegung gleichzeitig seitlich in Richtung der Platinen verschieben.
4. Platinensteuerung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (3) durch Federn (5) in eine Ruhelage (S1) gezogen werden, in der der Waagehebel (13) an festen Anschlägen (2) anliegt.
5. Platinensteuerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (9) an der Stelle, mit der sie auf der Platinenauflage (c) an den Platinenträgern (1) aufliegen, so abgeschrägt sind, daß die Schrägung (s) etwa quer zur Bewegungsrichtung der Platinenauflagen verläuft.
DE19631535207 1963-09-21 1963-09-21 Platmensteuerung für eine Schaft maschine Expired DE1535207C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0073604 1963-09-21
DEB0073604 1963-09-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1535207A1 DE1535207A1 (de) 1970-03-12
DE1535207C true DE1535207C (de) 1973-06-07

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