DE2547779C2 - Flachstrickmaschine mit verstellbaren Nadelsenkern - Google Patents
Flachstrickmaschine mit verstellbaren NadelsenkernInfo
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fiachstrickma-
< schine mit wenigstens einem vorderen und einem ' hinteren Nadelbett und mit mustergemäß in eine
iVielzahl von Stellungen verstellbaren Nadelsenkern und
mit wenigstens je einem fest an jedem Nadelbett angeordneten, proportional zur gewünschten Nadelsenkerstellung verstellbaren, an einem Schieber angebrachten Aufläufer, durch den der zugeordnete
'Nadelsenker in die gewünschte Stellung verschiebbar ist, während au? dem Schlitten eine Klemmeinrichtung
,zum Festklemmen des Nadelsenkers in der durch den Aufläufer bestimmten Stellung vorgesehen ist
Eine derartige Flachstrickmaschine ist durch die 'DT-PS 21 11803 bekannt geworden. Bei dieser
' bekannten Flachstrickmaschine befindet sich an jedem ,Schieber eine Skala, der ein Zeiger zugeordnet ist, so
daß die Stellung des Schiebers und des Aufiäufers abgelesen werden kann. Diese Anordnung der Skalen
hat jedoch den Nachteil, daß die Stellung der Aufläufer am hinteren Nadelbett, das schwer zugänglich ist, nur
schwer kontrolliert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für derartige Flachstrickmaschinen eine Anzeige der
Stellung der Festigkeitsverstelleinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Verstelihöhe der die Aufläufer
tragenden Schieber der Nadelbetten leicht ablesbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Skalen und Zeiger für die Anzeige der Stellung der
dem vorderen und hinteren Nadelbett zugeordneten Schieber an einer Stelie auf der Vorderseite der
Flachstrickmaschine vorgesehen sind, Beim Einstellen der Gewindespindeln od,dgl, zum Einstellen der
Schieber mit dem Aufläufer kann somit die eingestellte
Stellung der Ge\yindespindeln sowohl des dem vorderen als auch des dem hinteren Nadelbett zugeordneten
Schiebers auf der Vorderseite der Flachstrickmaschine abgelesen werden.
Eine betriebssichere, einfache und genaue Anzeige Wird erreicht, wenn zur Übertragung der Stellungsanzeige der Schieber in der Längsachse der Flachstrickmaschine gelagerte Zahnräder, Gestänge und Zahnstangen vorgesehen sind.
Um einen einwandfreien und spielfreien Eingriff der
Zahnstangen mit den zugehörigen Zahnrädern zu gewährleisten, sind die Zahnstangen zweckmäßig durch
Federn zwischen Zahnstange und Gestänge in Kontakt mit den Zahnrädern gezogen.
Vorteilhaft wird die Bewegung der Schieber um ein Mehrfaches übersetzt auf die Zeiger übertragen. ;
f Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der :
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Flachstrickmaschine im Bereich einer fest am Maschinenbett angeordneten Festigkeitsverstelleinrichtung
und eines Schlosses mit Nadelsenker, dessen Festklemmung gelöst ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Festigkeitsverstelleinrichtung mit zugehöriger Steuereinrichtung, geschnitten
längs der Linie H-II in F ί g. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Festigkeitsverstelleinrichtung gemäß F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt durch die Festigkeitsverstelleinrichtung gemäß F i g. 2, gesehen in Richtung des Pfeiles
IVinFig.2,
Fig.5 einen Schnitt durch die Nadelbetten im
Bereich einer Einrichtung für die Anzeige der Einstellung der Festigkeitsvtrstelleinrichtung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Skalen der Anzeigeeinrichtung nach F i g. 5 und
F i g. 7 einen Längsschnitt durch die Anzeigeeinrichtung nach F i g. 5.
In Fig. 1 ist ein nur im Aasschnitt dargestelltes Lagergehäuse 1 eines über die Nadelbetten bewegbaren
Schlittens in seiner Lage über einer Festigkeitsverstelleinrichtung gezeigt. In dem Lagergehäuse 1 lagen ein
Klemmbolzen 2. Eine aus Bremsmaterial bestehende Scheibe 3 des Klemmbolzens 2 wird über einen Hebel 4
mit Hilfe einer Feder 5 gegen einen Führungsschieber 6 -feines Nadelsenkers 7 gedrückt und verhindert so, daß
der Nadelsenker 7 beim Lauf des Schlittens über die Nadelbetten verschoben werden kann. In der Darstellung in F i g. 1 ist der Hebel 4 mit einem Stift 8 auf eine
fest mit dem Maschinenbett verbundene Auflaufkurve 9
im Bereich der Festigkeiisversieiieinrichiung aufgeiau-'fen. Der Hebel 4 ist daher durch die Auflaufkurve 9
angehoben und hat die Klemmung des Führungsschiebers 6 des Nadelsenkers 7 aufgehoben. Der Nadelsenker /
7 kann in dieser Stellung des Klemmbolzens 2 verschoben werden.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 zu erkennen ist, läuft beim
Laufen des Schlittens über die FestigkeitsversteHöin,-richtung der Nadelsenker 7 mit einer Schräge 10 an .
einen Schaltbolzen 11 eines Hebels 12 und wird unter
der Wirkung einer Feder 13 mit seiner Unterkante 14 gegen eine Fläche 15 eines Aufläufers 16 gepreßt.
Der Auflöufcr 16 ist an einem senkrecht zur Schlittenlaufrichtung bewegbaren Schieber 17 befestigt,
Der Schieber M ist mit Bolzen 18 und 19 in Lagern 20 und 21 geführt und wird durch eine Feder 22 nach unten
gezogen.
An dem nicht naher dargestellten Schlitten ist jeweils
vor jedem Schloßsystem, d, h, aw:h zwischen benachbarten,
aufeinanderfolgenden Schloßsystemen, eine Auflaufkurve 23 vorgesehen, Diese Auflaufkurven 23
kommen beim Lauf des Schlittens über die Festigkeits- \a
verstelleinrichtung in Eingriff mit einer Auflaufkurve 24 an dem Schieber 17 und heben diesen gegen die
Wirkung der Feder 22 in seine höchste Stellung an. Damit wird auch der Aufläufer 16 in die höchste
Stellung angehoben.
An dem Schieber 17 ist weiter ein Winkel 25 befestigt, in welchem unterschiedlich lange Gewindespindeln 26
bis 33 gelagert sind und mit dem Schieber 17 angehoben und abgesenkt werden können. Die Gewindespindeln 26
bis 33 können zur Voreinstellung verschiedener S5JgJ ^Nadelsenkerverstellungen eingr-teiit und mit Hilfe von
Sggffjihnen zugeordneten Muttern 3·) in ihrer eingestellten
llfSSStellung fixiert werden.
Sri Wie aus den F i g. 2 und 4 hervorgeht, ist jeder der
f.jiGewindespindeln 26 bis 32 je ein Begrenzungshebel 35
^fijugeordnet, der sich federnd in einem Schlitz 36 bewegt.
Begrenzungshebe! 35 wird durch eine zugehörige ^Feder 37 in den Schlitz 36 gezogen. Die Gewindespindel
If "33 hat dagegen, wie in Fig.3 dargestellt, statt eines
Begrenzungshebels 35 einen festen Anschlag 52.
Jedem der Begrenzungshebel 35 ist ein Elektroma-38 zugeordnet, der durch die Maschinensteuerung
äf~ geschaltet den Begrenzungshebel 35 so weit aus dem
^Schlitz 36 herausdrücken kann, daß die dem Begren- ^rfzungshebel 35 zugeordnete Gewindespindel 26 bis 32
".!beim Absenken des Schiebers 17 nach Verlassen der
Jf^Auflaufkurve 23 auf dem Begrenzungshebel 35 aufsitzt.
£ Durch das Zusammenwirken der Spindel 26 bis 32 mit
/'fden zugehörigen Begrenzungshebeln 35 bzw. das
f 'Zusammenwirken der Spindel 33 mit dem festen
ζ ^Anschlag 52 ist die Verstellung des Nadelsenkers 7 in
"jdem gerade eingestellten Schloßsystem festgelegt.
■ ; Mit der in den Fig. t bis 4 dargestellten FestigkeitsjVersteileinrichtung können, da acht Gewindespindeln 26 .,bis 33 vorgesehen sind, insgesamt acht verschiedene
■ ; Mit der in den Fig. t bis 4 dargestellten FestigkeitsjVersteileinrichtung können, da acht Gewindespindeln 26 .,bis 33 vorgesehen sind, insgesamt acht verschiedene
Stellungen eines Nadelsenkers 7 zur Verstellung Festigkeit des Gestrickes eingestellt werden
wahlweise durch die Maschinensieuerung mit Hilfe Elektromagneten 38 zum Einsatz kommen, D
befinden sich, wie bereits erwähnt, bei Schlitten mehreren Schloßsystemen jeweils Auflaufkurver
zwischen zwei benachbarten Schloßsyelcinen auf
Schlitten, so daß für jeden nachlaufenden Nadelsenl
beliebige Einstellmöglichkeiten bestehen und somil eine einzige Festigkeitsverstelleinriobtung auf j
Seite der Flachstrickmaschine nötig ist.
Die in einer Reihe angeordneten Gewindespinde bis 33 sind abwechselnd lang und kurz ausgeführt, se
die zugehörigen Elektromagneten 38 zum Schaller Begrenzungshebel 35 in zwei Reihen versetzt zuei
der angeordnet werden und die Gewindespindeln 2 33 dicht nebeneinanderliegen können.
In den F i g. 5 bis 7 ist eine mit der Festigkeitsver
einrichtung verbundene Einrichtung zum Anzeiger Einstellung der Gewindespindeln 26 bis 33 gezeigt,
vorderen und hinteren Nadelbett ist je ein Schiebt !zugeordnet. Die eingestellten Werte bzw, Einstellu
?der Gewindespindeln 26 bis 33 werden über mit 'Schiebern 17 verbundene Gestänge 39 und 40
Zahnstangen 41 und 42 auf in der Längsachse Maschine gelagerte Zahnräder 44 und 45 übertn
Um einen spielfreien Lauf der Zahnstangen 41 und den Zahnrädern 44 und 45 zu erzielen, sind
Zahnstangen 41 und 42 schwenkbar an den Gestä 39 und 40 gelagert und werden durch Feder
zwischen den Gestängen 39 bzv/, 40 und /Zahnstangen 41 bzw. 42 zu den Zahnrädern 44 bz
hin gezogen.
Die Zahnräder 44 und 45 weisen, wie in Fig. erkennen, Naben 46 und 47 auf, an welchen Zeig
und 49 befestigt sind. Auf der Vorderseite Flachstrickmaschine sind, wie in F ί g. 6 dargestellt,
Skalen 50 und 51 angeordnet, entlang denen sie Zeiger 48 und 49 bewegen. Auf der Skala 50 werde
eingestellten Verstellwerte für die Nadelsenker '. dem vorderen Nadelbett zugeordneten Schlüssel
auf der Skala 51 diejenigen für den Nadelsenker dem hinteren Nadelbett zugeordneten Schlösse
zeigt. Die Einstellwerte werden auf den Skalen £ um ein Mehrfaches übersetzt angezeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
J-,
T sir
f r-.'
Claims (4)
1. Flachstrickmaschine mit wenigstens einem
,,vorderen und ^inem hinteren Nadelbett und mit
musiergemüß in eine Vielzahl · von Stellungen
-verstellbaren Nadelsenkern und mit wenigstens je einem fest an jedem Nadelbett angeordneten,
proportional zur gewünschten Nadelsenkerstellung verstellbaren, an einem Schieber angebrachten
Aufläufer, durch den der zugeordnete Nadelscnker , in die gewünschte Stellung verschiebbar ist, während
%\Λ dem Schlitten eine Klemmeinrichtung zum
Festklemmen des Nadelsenkers in der durch den Aufläufer bestimmten Stellung vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Skalen (50, 51) und Zeiger (48,49) für die Anzeige der Stellung
der dem vorderen und hinteren Nadelbett zugeordneten Schieber (17) an einer Stelle auf der
Vorderseite der Flachstrickmaschine vorgesehen sind.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch '·-
gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Stellungsanzeige der Schieber (17) in der Längsachse der
Flachstrickmaschine gelagerte Zahnräder (44, 45), Gestänge (39, 40) und Zahnstangen (4i, 42) \
vorgesehen sind.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (41,42) durch
Federn (43) zwischen Zahnstange (41, 42) und Gestänge (39, 40) in Kontakt mit den Zahnrädern
(44,45) gezogen sind.
4. Flachstrickmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schieber (17) um ein
Mehrfaches übersetzt auf die Zeiger (48, 49) übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547779 DE2547779C2 (de) | 1975-10-24 | Flachstrickmaschine mit verstellbaren Nadelsenkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547779 DE2547779C2 (de) | 1975-10-24 | Flachstrickmaschine mit verstellbaren Nadelsenkern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547779A1 DE2547779A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2547779B1 DE2547779B1 (de) | 1976-09-09 |
DE2547779C2 true DE2547779C2 (de) | 1977-04-21 |
Family
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