DE4143506C2 - Dram - Google Patents
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- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
- H10B12/30—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells
- H10B12/31—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells having a storage electrode stacked over the transistor
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen DRAM mit einer
Speicherzellenanordnung und einer peripheren Schaltung.
Ein DRAM unter Verwendung von MOS-Transistoren ist als Ein
richtung zum Speichern und Ausschreiben von Informationen be
kannt. Fig. 3 ist eine Querschnittsdarstellung einer
Speicherzelle eines herkömmlichen DRAM. Nach Fig. 3 ist eine
dicke Feldoxidschicht 2 zur Elementisolation auf der Oberflä
che eines p-Siliziumsubstrats 1 gebildet. Weiterhin sind auf
der Oberfläche des p-Siliziumsubstrates 1 zwischen Feldoxid
schichten 2 ein Transfergatetransistor 3 und ein Kondensator
10 gebildet.
Der Transfergatetransistor 3 ist mit einer Gateelektrode
(Wortleitung) 4c versehen, die auf der Oberfläche des p-Sili
ziumsubstrates 1 mit einer dazwischen angeordneten Gateoxid
schicht 5 gebildet ist. Oberfläche und Randbereich der Gate
elektrode 4c sind mit einer Isolationsoxidschicht 20 bedeckt,
die die beiden Seiten der Gateelektrode 4c umschließt. An
beiden Seiten der Gateelektrode 4c enthält die Isolations
oxidschicht 20 Seitenwandteile 20a. n⁻-Störstellengebiete 43a
und 43b niedriger Konzentration sind im p-Siliziumsubstrat 1
in selbstausrichtender Weise bezüglich der Gateelektrode 4c
gebildet. n⁺-Störstellengebiete 53a und 53b hoher Konzentra
tion sind in selbstausrichtender Weise bezüglich der Seiten
wände 44a gebildet. n⁻-Störstellengebiete 43a und 43b und n⁺-
Störstellengebiete 53a und 53b bilden eine sogenannte LDD
(Lightly Doped Drain). Diese Störstellengebiete der LDD-
Struktur dienen als Source-/Drain-Gebiete 6a und 6b. Die n⁻-
Störstellengebiete 43a und 43b und die n⁺-Störstellengebiete
53a und 53b sind durch Ionenimplantation gebildet.
Der Kondensator 10 hat einen Mehrschichtaufbau mit einer
störstellendotierten unteren Elektrode 11, einer dielektri
schen Schicht 12, die aus einer Siliziumnitridschicht oder
Siliziumoxidschicht oder einem Mehrschichtfilm aus einer Si
liziumnitridschicht und einer Siliziumoxidschicht gebildet
ist, und einer oberen Elektrode 13 aus störstellendotiertem
Polysilizium. Die untere Elektrode 11 des Kondensators 12 ist
oberhalb der Gateelektrode 4c des Transfergatetransistors 3
gebildet. Ein Teil der unteren Elektrode 11 ist mit einem
Source-/Drain-Gebiet 6a des Transfergatetransistors 3 verbun
den. Wie aus dem vorangehenden deutlich wird, kann der Kon
densator 10, von dem ein Teil oberhalb des Transfergatetran
sistors 3 gebildet ist, als Stapelkondensator und ein DRAM,
der einen solchen Kondensator enthält, als Stapel-DRAM be
zeichnet werden. Eine Bitleitung 15 ist mit dem Source-/
Drain-Gebiet 6b verbunden. Eine Gateelektrode 4d ist auf der
Feldoxidschicht 2 gebildet.
Bei dem Verfahren der Ionenimplantation für die Source-/Draingebiete 6a, 6b verursacht jedoch
die Ionenimplantation in die Oberfläche des p-Siliziumsub
strates 1 Störungen im Kristallgitter auf der Oberfläche des
Substrates. Störungen im Kristall werden auch durch Ätzen zum
Zeitpunkt der Ausbildung der Seitenwände 20a oder der Dotie
rung der unteren Elektrode 11 mit Verunreinigungen bewirkt.
Die Kristalldefekte auf der Substratoberfläche erlauben das
Abfließen elektrischer Ladungen im Kondensator 10 in das p-
Siliziumsubstrat 1, was zu einer Verschlechterung der Auf
frischcharakteristik des DRAM führt. Andererseits wird das
Source-/Drain-Gebiet 6b, das mit der Bitleitung 15 verbunden
ist, nicht so stark durch den an der Oberfläche defekthalti
gen Kristall beeinflußt, da an das Gebiet über die Bitleitung
15 von außen Spannung angelegt wird.
Es wurde ein Verfahren zur Bildung des mit der unteren Elek
trode 11 des Kondensators 10 verbundenen Source-/Drain-Gebie
tes 6a nicht durch Ionenimplantation, sondern durch thermi
sche Diffusion vorgeschlagen. Dieses Verfahren wird bei
spielsweise in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 64-
80066 beschrieben. Fig. 4 ist eine Querschnittsdarstellung,
die die Anordnung der durch thermische Diffusion gebildeten
und mit einem Kondensator verbundenen Source-/Drain-Gebiete
nach Fig. 3 zur Erklärung ihrer Diffusion zeigt. Unter Bezug
nahme auf Fig. 4 wird ein n⁻-Störstellengebiet 43a wie ein
herkömmliches durch Ionenimplantation gebildet, da das Gebiet
kaum durch Ionenimplantation geschädigt wird. Danach wird die
mit Verunreinigungen dotierte untere Elektrode 11 einer Wär
mebehandlung ausgesetzt, um die darin enthaltenen Verunreini
gungen in das p-Siliziumsubstrat 1 zu diffundieren. Dieses
Verfahren der Bildung der Source-/Drain-Gebiete 6a durch
thermische Diffusion erfordert jedoch Source-/Drain-Gebiete
großer Tiefe, um den defekten Kristallanteil im Source-/
Drain-Gebiet 6a zu halten. Bei diesem thermischen Diffusi
onsverfahren wird, da die Tiefe des Source-/Drain-Gebietes 6a
größer wird, die laterale Diffusion verstärkt und erreicht
die Unterseite der Gateelektrode 4c. In diesem Falle wird die
effektive Kanallänge des Transfergatetransistors 3 verrin
gert, was zur Verstärkung des sogenannten Kurzkanal(short
channel)-Effektes führt. Ein Weg zur Vermeidung dieser Pro
bleme ist es, die Seitenwände 20a auf gegenüberliegenden Sei
ten der Gateelektrode 4c gleichmäßig dicker zu machen. Jedoch
dient das n⁻-Störstellengebiet 43b, das die LDD-Struktur bil
det, zum Abschwächen der Feldstärke am pn-Übergang und damit
zur Unterdrückung der Erzeugung heißer Ladungsträger, so daß
seine Diffusionsbreite und Verunreinigungskonzentration prä
zise gesteuert werden sollte. Die Breite der Seitenwand 20a,
die ein Faktor der Steuerung der Diffusionsbreite des n⁻-
Störstellengebietes 43b in selbstausrichtender Weise ist,
sollte daher ebenfalls genau gesteuert werden. Daher ist es
nicht möglich, die Breite (Dicke) der Seitenwand 20a ohne Be
trachtung anderer Faktoren zu erhöhen. Mit anderen Worten
führt ein thermisches Diffusionsverfahren, das zur Verringe
rung von Kristalldefekten auf einer Substratoberfläche ange
wendet wird, normalerweise zu einem Anwachsen des Kurzkanal
effektes. Es ist daher schwierig, gleichzeitig Kristallde
fekte in der Substratoberfläche zu verringern und effektiv
dem Kurzkanaleffekt vorzubeugen.
In der nachveröffentlichten DE 41 07 883 A1 mit älterem Zeitrang
ist ein DRAM mit einer peripheren Schaltung mit einem Schalttran
sistor beschrieben. Der Schalttransistor weist eine leitende
Schicht, die mit einem Störstellenbereich verbunden ist, und eine
weitere leitende Schicht, die mit einem weiteren Störstellenbe
reich verbunden ist, auf. Die dritte und vierte leitende Schicht
überlappen einander, wobei eine Isolationsoxidschicht dazwischen
vorgesehen ist.
Aus der EP 0 315 422 ist ein DRAM mit einer Speicherzellenanord
nung mit einem Transfergatetransistor und einem damit verbundenen
Kondensator und mit einer peripheren Schaltung mit einem Schalt
transistor bekannt. Der Transfergatetransistor und der Schalt
transistor weisen Gate-Elektroden und jeweils zwei Störstellen
gebiete als Source/Draingebiet auf. Mit einem Source/Draingebiet
des Transfergatetransistors ist eine Kondensatorelektrode ver
bunden, mit dem anderen Source/Draingebiet ist eine leitende
Schicht verbunden. Mit den Source/Draingebieten des Schalttran
sistors sind ebenfalls leitende Schichten verbunden.
Aus der JP 02-94472 A ist ein Verfahren zum Herstellen eines
DRAMs mit einer Speicherzellenanordnung mit einem Transfergate
transistor und einem damit verbundenen Kondensator mit einer
peripheren Schaltung mit einem Schalttransistor bekannt. Der
damit gebildete Transfertransistor weist Störstellenbereiche als
Source/Draingebiete auf, wobei mit dem einen Source-Draingebiet
eine Bitleitung verbunden ist und mit dem anderen Source/Drain
gebiet die untere Elektrode eines Speicherkondensators verbunden
ist. Der Schalttransistor weist ebenfalls zwei Source/Drainge
biete auf, die mit entsprechenden Elektroden verbunden sind,
deren Verbindung geschaltet werden soll.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sowohl den
Kurzkanaleffekt in einem Transfergatetransistor in einer Speicherzelle einer Speicherzellenanordnung eines
DRAMs, der auch eine periphere Schaltung aufweist, zu verhindern
als auch die Kristalldefekte auf der Substratoberfläche zu vermindern,
damit die Transistorcharakteristiken des Transfergatetransistors
zu verbessern und das Abfließen elektrischer
Ladungen, die in einem mit dem Transfergatetransistor verbundenen
Kondensator gespeichert sind, zu verhindern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen DRAM mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Da das zweite Störstellengebiet, dessen eines Ende im Kontakt
mit dem anderen Ende eines Kanalgebietes des Transfergatetransistors steht und dessen maximale
Tiefe größer als die des ersten Störstellengebietes ist,
in der Oberfläche des Halbleitersubstrates gebildet ist,
elektrisch mit dem zweiten
Störstellengebiet verbunden ist, werden die Kristalldefekte,
die im Kontaktbereich zwischen der zweiten leitenden Schicht
und dem zweiten Störstellengebiet erzeugt sind, effektiv
durch das zweite Störstellengebiet bedeckt.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines DRAM
nach einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A bis 2H Querschnittsdarstellungen zur Erklärung des
Herstellungsprozesses eines Transfergate
transistors der Speicherzellenanordnung und
eines MOS-Transistors der peripheren Schal
tung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer
Speicherzelle eines herkömmlichen DRAM;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung zur Erklärung
des Diffusionszustandes, wenn die Source-/
Drain-Gebiete, die mit dem Kondensator
verbunden sind, nach Fig. 3, durch thermi
sche Diffusion gebildet werden.
Nach Fig. 1 weist der DRAM eine Speicherzellenanordnung 101
und eine periphere Schaltung 102 auf. Die Speicherzellenan
ordnung 101 enthält einen Transfergatetransistor 3 und einen
Kondensator 10. Der Transfergatetransistor 3 enthält ein Paar
von Source-/Drain-Gebieten 6a und 6b, die in der Oberfläche
eines p-Siliziumsubstrates 1 gebildet sind und auf der Ober
fläche des p-Siliziumsubstrates 1 mit dazwischenliegender
Gateisolierschicht 5 gebildete Gateeleketroden 4b und 4c, die
zwischen Source-/Drain-Gebieten 6a und 6b eingeschlossen
sind. Jede der Gateelektroden 4b und 4c ist mit einer Isola
tionsoxidationsschicht 20 und Seitenwänden 20a und 20b be
deckt. Der Kondensator 10 hat einen Mehrschichtaufbau mit ei
ner unteren Elektrode (Speicherknoten) 11, einer dielektri
schen Schicht 12 und einer oberen Elektrode (Zellplatte) 13.
Die untere Elektrode 11 weist ein Bodenteil 11a, das mit dem
benachbart zur Feldoxidschicht 2 gebildeten Source-/Drain-Ge
biet 6a verbunden ist, und einen stehenden Wandabschnitt 11b
auf, der entlang des äußeren Randes des Bodenteiles 11a in
vertikaler Richtung gebildet ist. Der stehende Wandabschnitt
11b der unteren Elektrode 11 gewährleistet effektiv eine be
stimmte Kapazität, wenn die Speicherzellenanordnung 101 im
Maßstab verkleinert wird, da sowohl die Innen- als auch die
Außenflächen des stehenden Wandabschnittes 11b Kapazitäten
bilden. Eine Bitleitung 15 ist mit einem Source-/Drain-Gebiet
6b des Transfergatetransistors 3 verbunden. Auf der Feldoxid
schicht 2 sind Gateelektroden 4d und 4e gebildet, die mit ei
ner Isolationsoxidschicht 20 bedeckt sind. Auf der oberen
Elektrode 13 ist eine Zwischenschichtisolierschicht 22 gebil
det, auf der mit den Elektroden 4b, 4c, 4d bzw. 4e korrespon
dierende Verdrahtungsschichten 18 gebildet sind. Eine Schutz
schicht 23 ist zur Bedeckung der Verdrahtungsschichten 18 ge
bildet.
Die periphere Schaltung 102 weist MOS-Transistoren 30 des
gleichen Leitungstyps auf. Genauer gesagt sind Source-/Drain-
Gebiete 33a und 33b, die jeweils einem MOS-Transistor 30 ent
sprechen, im p-Siliziumsubstrat 1 gebildet, und diese MOS-
Transistoren sind voneinander durch Feldoxidschichten 2 iso
liert. Eine Verdrahtungsschicht 16 ist mit dem Source-/Drain-
Gebiet 33a verbunden, und eine Verdrahtungsschicht 17 ist auf
dem Source-/Drain-Gebiet 33b gebildet. Verdrahtungsschichten
18 sind oberhalb der Verdrahtungsschichten 16 und 17 mit da
zwischen vorgesehenen Kontaktsteckern 19 gebildet. Eine Gate
elektrode 31 ist, zwischen einem Paar von Source-/Drain-Ge
bieten 33a und 33b eingeschlossen, auf dem Substrat mit einer
dazwischenliegenden Gateoxidschicht 32 gebildet. Eine Isola
tionsoxidschicht 20 und Seitenwände 20a und 20b sind die
Gateelektrode 31 bedeckend gebildet. Eine Isolationsoxid
schicht 21 ist in einen Bereich zwischengeschaltet, in dem
die Verdrahtungsschichten 16 und 17 einander überlappen.
Der DRAM nach der beschriebenen Ausführungsform ist wie oben
beschrieben aufgebaut und unterscheidet sich vom herkömmli
chen Aufbau durch die Seitenwand 20a und das Source-/Drain-
Gebiet 6a. Die Breite der Seitenwand 20a ist größer gemacht
als die der Seitenwand 20b, mit der die Bitleitung 15 verbun
den ist, und das Source-/Drain-Gebiet 6a ist mit größerer
Tiefe gebildet als das Source-/Drain-Gebiet 6b. Durch diese
Anordnung wird es möglich, die Kristalldefekte, die im Ver
bindungsbereich zwischen der unteren Elektrode 11 des Konden
sators 12 und des Source-/Drain-Gebietes 6a erzeugt werden,
im Source-/Drain-Gebiet 6a zu halten, um die nachteiligen
Einflüsse, die durch die Kristalldefekte hervorgerufen wer
den, zu reduzieren.
Das Herstellungsverfahren wird unter Bezugnahme auf die Fig.
2A bis 2H beschrieben. Zuerst wird, wie in Fig. 2A gezeigt,
eine Oxidschicht 41 aus SiO₂ auf dem p-Siliziumsubstrat 1 ge
bildet. Polysiliziumschichten, die als Gateelektroden 4c und
31 dienen, werden auf der Oxidschicht 41 gebildet und erhal
ten Oxidschichten 42 aus SiO₂. Wie in Fig. 2B gezeigt, werden
n⁻-Störstellengebiete 43 mit einer Konzentration von 1×10¹³
bis 3×10¹⁴/cm² beispielsweise durch Ionenimplantation von
Arsen oder Phosphor gebildet. Wie in Fig. 2C gezeigt, wird
ein Oxidfilm aus SiO₂ auf der gesamten Oberfläche gebildet
und anisotrop geätzt, um Seitenwände 20b und Isolationsoxid
schichten 20 zu bilden. Wie in Fig. 2D gezeigt, wird über dem
n⁻-Störstellengebiet 43, mit dem der später beschriebene Kon
densator der Speicherzelle verbunden werden wird und über der
Gateelektrode 4c ein Resist 45 gebildet. Dann werden unter
Nutzung des Resists 45 als Maske Arsenionen implantiert, um
ein n⁺-Störstellengebiet 44 mit einer Störstellenkonzentra
tion von beispielsweise 1×10¹⁵ bis 6×10¹⁶/cm² zu bilden. Wie
in Fig. 2E gezeigt, bilden die n⁻-Störstellengebiete 43 und
die n⁺-Störstellengebiete 44 Source-/Drain-Gebiete 6b, 33a
und 33b. Die auf den Source-/Drain-Gebieten 6b, 33a bzw. 33b
gebildeten Oxidschichten werden durch RIE (reaktives Ionen
ätzen) entfernt. Eine Polysiliziumschicht und eine Isolati
onsoxidschicht 21 aus SiO₂ werden überall gebildet und in
eine vorgegebene Konfiguration strukturiert, um eine Bitlei
tung 15 und eine Isolationsoxidschicht 21 über dem Source-
/Drain-Gebiet 6b und eine Verdrahtungsschicht 16 und eine
Isolationsoxidschicht 21 über dem Source-/Drain-Gebiet 33a zu
bilden. In die Bitleitung 15 und die Verdrahtungsschicht 16
sind Arsenionen implantiert worden. Dann wird, wie in Fig. 2F
gezeigt, überall eine SiO₂-Schicht gebildet und anisotrop ge
ätzt, um Seitenwände 21a und 20a auf den Seitenwänden der
Bitleitung 16 und der Verdrahtungsschicht 16 bzw. auf den
Seitenwandteilen der Gateelektroden 4c und 31 zu bilden. Im
Ergebnis dessen sind die Seitenwände 20a und 20b auf einander
gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten der Gateelektroden
4c und 31 so konfiguriert, daß die Seitenwand 20a breiter als
die Seitenwand 20b ist. Danach werden, wie in Fig. 2G ge
zeigt, das Bodenteil 11a und die Verdrahtungsschicht 17, die
die untere Elektrode des Kondensators bilden, durch Implanta
tion von P (Phosphor) in die Polysiliziumschicht auf dem n⁻-
Störstellengebiet 43 bzw. dem Source-/Drain-Gebiet 33b gebil
det. Dann wird, wie in Fig. 2H gezeigt, der in das Bodenteil
11a injizierte Phosphor durch thermische Diffusion in das n⁻-
Störstellengebiet 43 (siehe Fig. 2G) diffundiert, das mit den
Bodenteil 11a verbunden ist. Diese thermische Diffusion wird
beispielsweise bei 850°C über 5 h ausgeführt. Im Ergebnis
dessen wird das Source-/Drain-Gebiet 6a gebildet. Vergleicht
man die Seitenwände 20a und 20b, die entsprechend dem Ausfüh
rungsbeispiel gebildet sind, so ist 20a beispielsweise mit
einer Breite S₁ von 100,0 nm und 20b mit einer Breite S₂ von
150,0 bis 200,0 nm gebildet. Wie im vorangehenden beschrieben,
verhindert die Seitenwand 20a mit vergrößerter Breite auch
dann, daß sich die Diffusion jenseits des Störstellengebietes
43 ausweitet und damit die Bildung eines Source-/Drain-Gebie
tes 6a unter der Gateelektrode 4c, wenn die thermische Diffu
sionstiefe des in das Bodenteil 11a injizierten Phosphors
groß ist. Der problematische Kurzkanaleffekt infolgedessen,
daß die effektive Kanallänge in dem Falle verringert wird,
daß das Source-/Drain-Gebiet 6a, das mit dem die untere Elek
trode eines Kondensators bildenden Bodenteil 11a verbunden
ist, so gebildet ist, daß es infolge thermischer Diffusion
große Tiefe aufweist, kann damit effektiv verhindert werden.
Im Ergebnis dessen ist es möglich, gleichzeitig den Kurz
kanaleffekt und Kristallstörungen in einem Verbindungsbereich
zwischen dem Kondensator und dem Störstellengebiet, mit dem
der Kondensator verbunden ist, zu vermeiden, was normaler
weise schwer zu erreichen ist. Das Source-/Drain-Gebiet 6a
ist so gebildet, daß es eine Diffusionstiefe x₂ von bei
spielsweise 150,0 bis 200,0 nm aufweist, und das Source-/Drain-
Gebiet 6b ist so gebildet, daß es eine Diffusionstiefe von
beispielsweise 100,0 nm aufweist. Obgleich im Ausführungsbei
spiel beide Source-/Drain-Gebiete 6a und 6b LDD-Struktur ha
ben, ist die vorgeschlagene Lösung darauf nicht beschränkt,
und es braucht nur das Source-/Drain-Gebiet 6a LDD-Struktur
zu haben. Wie oben beschrieben, wird nach Bildung der Seiten
wand und der thermischen Diffusionsschicht der DRAM nach Fig.
1 durch mehrere Prozesse gebildet. Im DRAM entsprechend dem
Ausführungsbeispiel können Kristallstörungen im Verbindungs
bereich zwischen Kondensator 10 und Source-/Drain-Gebiet 6a
effektiv verringert werden und der Kurzkanaleffekt des Trans
fergatetransistors 3 ebenso effektiv verhindert werden, indem
die Dicke der Seitenwand 20a groß gemacht und das mit dem
Kondensator 10 verbundene Source-/Drain-Gebiet 6a durch ther
mische Diffusion mit einer großen Tiefe ausgebildet wird. Im
Ergebnis dessen ist es effektiv möglich, das Abfließen
(leakage) im Kondensator 10 gespeicherter elektrischer Ladun
gen zu verhindern und damit die Auffrischcharakteristik und
die Transistorcharakteristik des Transfergatetransistors 3 zu
verbessern.
Claims (4)
1. DRAM mit einer Speicherzellenanordnung (101) und einer peri
pheren Schaltung (102),
bei dem die Speicherzellenanordnung (101) einen Kondensator (10) und einen Transfergatetransistor (3) mit einem mit einer ersten leitenden Schicht (15) verbundenen ersten Störstellenbereich (6b) und einem mit einer zweiten leitenden Schicht (11), die für eine untere Elektrode des Kondensators (10) vorgesehen ist, verbundenen zweiten Störstellenbereich (6a) aufweist, wobei der zweite Störstellenbereich (6a) mit größerer Tiefe gebildet ist als der erste Störstellenbereich (6b), und bei dem die periphere Schaltung (102) einen Transistor (30) mit einem mit einer dritten leitenden Schicht (16), die aus dem gleichen Material wie die erste leitende Schicht (15) gebildet ist, verbundenen dritten Störstellenbereich (33a) und
einem mit einer vierten leitenden Schicht (17), die aus dem gleichen Material wie die zweite leitende Schicht (11) gebildet ist, verbundenen vierten Störstellenbereich (33b) aufweist und bei dem die dritte und vierte leitende Schicht (16, 17) einander überlappen, wobei eine Isolationsoxidschicht (21) dazwischen vor gesehen ist.
bei dem die Speicherzellenanordnung (101) einen Kondensator (10) und einen Transfergatetransistor (3) mit einem mit einer ersten leitenden Schicht (15) verbundenen ersten Störstellenbereich (6b) und einem mit einer zweiten leitenden Schicht (11), die für eine untere Elektrode des Kondensators (10) vorgesehen ist, verbundenen zweiten Störstellenbereich (6a) aufweist, wobei der zweite Störstellenbereich (6a) mit größerer Tiefe gebildet ist als der erste Störstellenbereich (6b), und bei dem die periphere Schaltung (102) einen Transistor (30) mit einem mit einer dritten leitenden Schicht (16), die aus dem gleichen Material wie die erste leitende Schicht (15) gebildet ist, verbundenen dritten Störstellenbereich (33a) und
einem mit einer vierten leitenden Schicht (17), die aus dem gleichen Material wie die zweite leitende Schicht (11) gebildet ist, verbundenen vierten Störstellenbereich (33b) aufweist und bei dem die dritte und vierte leitende Schicht (16, 17) einander überlappen, wobei eine Isolationsoxidschicht (21) dazwischen vor gesehen ist.
2. DRAM nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störstellenbereiche (6a, 6b; 33a,
33b) in der Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrates (1)
gebildet sind,
daß der Transfergatetransistor (3) eine erste Gateelektrode (4b, 4c) aufweist, die auf einer Gateisolierschicht (5) auf der Haupt oberfläche des Halbleitersubstrates (1) zwischen den ersten und zweiten Störstellenbereichen (6a, 6b) gebildet ist, und
daß der Transistor (30) für die periphere Schaltung (102) ein MOS- Transistor (30) ist, der eine zweite Gateelektrode (31) aufweist, die auf einer Gateoxydschicht (32) auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) zwischen den dritten und vierten Stör stellenbereichen (33a, 33b) gebildet ist.
daß der Transfergatetransistor (3) eine erste Gateelektrode (4b, 4c) aufweist, die auf einer Gateisolierschicht (5) auf der Haupt oberfläche des Halbleitersubstrates (1) zwischen den ersten und zweiten Störstellenbereichen (6a, 6b) gebildet ist, und
daß der Transistor (30) für die periphere Schaltung (102) ein MOS- Transistor (30) ist, der eine zweite Gateelektrode (31) aufweist, die auf einer Gateoxydschicht (32) auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrates (1) zwischen den dritten und vierten Stör stellenbereichen (33a, 33b) gebildet ist.
3. DRAM nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite leitende Schicht (11), die für die untere Elektrode des Kondensators (10) vorgesehen ist, ein Bodenteil (11a), das mit dem zweiten Störstellenbereich (6a) des Transfergatetransistors (3) verbunden ist, und einen stehenden Wandabschnitt (11b), der auf der Oberfläche des Bodenteiles (11a) gebildet ist und von einem Randbereich des Bodenteils (11a) verti kal nach oben vorsteht, aufweist und
daß die vierte leitende Schicht (17), die mit dem vierten Stör stellenbereich (33b) des Transistors für die periphere Schaltung (102) verbunden ist, aus dem selben Material wie das Bodenteil (11a) der zweiten leitenden Schicht (11) gebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite leitende Schicht (11), die für die untere Elektrode des Kondensators (10) vorgesehen ist, ein Bodenteil (11a), das mit dem zweiten Störstellenbereich (6a) des Transfergatetransistors (3) verbunden ist, und einen stehenden Wandabschnitt (11b), der auf der Oberfläche des Bodenteiles (11a) gebildet ist und von einem Randbereich des Bodenteils (11a) verti kal nach oben vorsteht, aufweist und
daß die vierte leitende Schicht (17), die mit dem vierten Stör stellenbereich (33b) des Transistors für die periphere Schaltung (102) verbunden ist, aus dem selben Material wie das Bodenteil (11a) der zweiten leitenden Schicht (11) gebildet ist.
4. DRAM nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste leitende Schicht (15) und die dritte leitende Schicht (16) aus polykristallinem Silizium ge bildet sind und
daß die zweite leitende Schicht (11) und die vierte leitende Schicht (17) aus polykristallinem Silizium gebildet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die erste leitende Schicht (15) und die dritte leitende Schicht (16) aus polykristallinem Silizium ge bildet sind und
daß die zweite leitende Schicht (11) und die vierte leitende Schicht (17) aus polykristallinem Silizium gebildet sind.
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- 1991-04-26 DE DE4143506A patent/DE4143506C2/de not_active Expired - Fee Related
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