DE4138869A1 - Produkt auf zuckerbasis fuer die herstellung von haushaltskonfitueren bei trotzdem zufriedenstellender konservierung - Google Patents

Produkt auf zuckerbasis fuer die herstellung von haushaltskonfitueren bei trotzdem zufriedenstellender konservierung

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DE4138869A1
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Yves Parvanchere
Emmanuel Daumy
Jean Suluja
Didier Deschamps
Nathalie Bervard
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SAINT-LOUIS SUCRE S.A., PARIS, FR
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    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein Produkt auf Zuckerbasis zur Herstellung von Konfitüren für Haushaltszwecke mit einem niedrigeren Kohlehydrat- bzw. Zuckergehalt im Vergleich zu klassischen Konfitüren und die trotzdem eine gleichwertige Haltbarkeit haben und die dazu außer Saccharose, die mindestens 95% des Gesamtgewichts darstellt, wirksame Mengen an Zusätzen, Gelierhilfsmitteln, Antioxidationshilfsmittel und Konservierungsmittel, typischerweise Pektin, Zitronensäure und Kaliumsorbat, enthalten.
Aus diäthetischen, hygienischen und manchmal ästhetischen Gründen werden Nahrungsmittel in den Handel gebracht, die kalorienarm bzw. -reduziert genannt werden und bei denen man den Gehalt an direkt assimilierbaren Zuckern bzw. Kohlehydraten vermindert hat während gleichzeitig ihre Schmackhaftigkeit und ihr Aussehen beibehalten bleibt. Für eine gewisse Anzahl von Produkten hat man dies durch teilweisen Ersatz von Saccharose und anderen direkt assimilisierbaren Zuckern durch Süßungsstoffe, wie Saccharin, Aspartam und analoge Süßstoffe erzielt.
Auf dem Gebiet der Konfitüren ist das Problem ein wenig anders und zwar dahingehend, daß die Menge an Saccharose, die den Früchten zur Herstellung der Konfitüren zugegeben wird, vor allem eine Funktion der gewünschten Dauer der Haltbarkeit ist, denn diese Menge ist praktisch immer diejenige, welche das Wahrnehmen des Wohlgeschmacks erfüllt. Auf dem Gebiet der Haushaltkonfitüren ist es die Regel, Früchte und Saccharose in praktisch gleichen Gewichtsteilen zu verwenden. Die Haltbarkeit in geschlossenen Töpfen bleibt für ein Jahr akzeptabel und ein angebrochener Topf mit einem Inhalt von 0,5 bis 1 kg kann vollständig vor dem Auftreten von Schimmelkolonien ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen verbraucht werden.
Aber wenn man versucht, Konfitüren herzustellen, bei denen der Gehalt an Zuckern z. B. um 30% erniedrigt ist, was etwa einem Anteil von einem Teil Saccharose auf drei Teile Frucht entspricht, muß der luftdichte Verschluß der Töpfe viel effizienter sein, und angebrochene Töpfe müssen bei Gefahr von Schimmelbildung und Aufblähen durch Gährung schnell verbraucht werden. Zwei Wege stehen zur Zeit für die Herstellung von (Kalorien)reduzierten Konfitüren zur Verfügung: einerseits die Verwendung von Behältern mit speziell entwickelten abgedichteten Verschlüssen und mit verminderter Kapazität, um einen schnellen, wenn nicht sofortigen Verbrauch zu erleichtern, andererseits die Beifügung von Zusätzen, nämlich Konservierungsmitteln, die geeignet sind, das Wachstum von Schimmelkolonien zu verzögern. Typischerweise ist der verwendete konservierende Zusatz Kaliumsorbat, das mit dem Codenamen E 202 (EG-Nr.) bezeichnet ist. Die (Kalorien) reduzierten Konfitüren werden nach gegenwärtigem Sachstand industriell mehrheitlich nach diesen zwei Wegen hergestellt; der luftdichte Abschluß der Töpfe mit reduziertem Fassungsvermögen erfordert eine für die Serienproduktion nötige Ausstattung, um einen abschreckend hohen Preis zu vermeiden; andererseits darf die Handhabung und vor allem die sachgemäße Dosierung der konservierenden Zusätze in den engen Grenzen, nicht risikolos der Initiative der Hausfrauen überlassen bleiben.
Außerdem hat man für eine schnelle Konfektionierung von Haushaltskonfitüren Produkte auf Zuckerbasis auf den Markt gebracht, die außer Saccharose Zusätze, typischerweise Pektin und Zitronensäure enthalten. Unter einer schnellen Konfektionierung von Konfitüre ist eine Herstellung zu verstehen, die nach 5 bis 10 min erreicht wird. Da während dieses schnellen Kochens das natürliche Pektin der Früchte nur teilweise freigesetzt wird, soll das zugesetzte Pektin das freigesetzte, natürliche Pektin ergänzen; die Zitronensäure wirkt, außer daß sie dazu dient, den Geschmack der Früchte zu verstärken, als Antioxidations- bzw. Alterungsschutzmittel (gegen Sauerstoffeinwirkung).
Es sind Produkte für eine schnelle Herstellung von Konfitüren vorgeschlagen worden, die diesen Produkten ähnlich sind, die aber an die Herstellung von leichteren bzw. kalorienreduzierten Konfitüren durch Hinzufügen eines konservierenden Zusatzes angepaßt sind.
Es zeigt sich aber eine Schwierigkeit, die auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß die wirksamen Mengen der Konservierungsmittel einen sehr geringen Bruchteil des Gewichts des Produkts auf Zuckerbasis darstellen, der allgemein niedriger als 0,5% ist. Außerdem ist die zulässige Abweichung der Dosierung der Konservierungszusätze eng, die nämlich nach unten durch die Wirksamkeit des Zusatzes, und nach oben durch die von den geltenden (gesetzlichen) Bestimmungen tolerierten Höchstgrenzen begrenzt ist; diese Höchstgrenzen kommen den wirksamen Mengen allgemein sehr nahe. Nun weiß man, daß in einer Mischung aus granulierten Produkten eine homogene Verteilung eines Minorbestandteils in einem Hauptbestandteil genauso schwierig zu erhalten ist wie der Anteil des Minderheitsbestandteils in der Mischung gering ist.
In einer etwas anderen Hinsicht ist es bekannt, daß die Dispersion der Zusammensetzung einer Probe, die einer Charge einer granulierten Mischung entnommen wurde, im Verhältnis der Größe der Charge zu dieser Probe wächst. Es versteht sich, daß die Minimalgröße der zu entnehmenden Probe der Minimalmenge des Produkts auf Zuckerbasis entspricht, die auf einmal verbraucht wird. Man verwendet den Ausdruck makroskopisch homogene Verteilung, um anzuzeigen, daß die Disperion der Zusammensetzung der Proben von minimaler Größe im Sinne des oben Gesagten niedriger ist als ein spezifischer Wert in bezug auf die Wirksamkeitsgrenzen des Konservierungsmittels.
Bestimmte ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich für die anderen Zusätze wie das Gelier- und das Antioxidations­ mittel. Jedoch sind einerseits die wirksamen Mengen dieser letztgenannten Zusätze höher als diejenigen der Konservierungsmittel, z. B. 2,7% für das Pektin und 1,8% für die Zitronensäure; andererseits kann man ohne große Nachteile Überdosierungen dieser Zusätze zulassen. Wie dem auch sei, wenn man es versteht, die Schwierigkeit hinsichtlich des Konservierungsmittels zu lösen, wird das Problem betreffend das Geliermittel und das Antioxidationsmittel ebenfalls völlig ausreichend gelöst sein.
Die Probleme, die sich durch die notwendige makroskopische Homogenität des Produkts stellen, sind nicht allein im Mischvorgang selbst lokalisiert, denn, nicht allein die Dispersion bzw. Verteilung der Zusammensetzung wächst mit Abnahme des Anteils des Minderbestandteils in der Mischung, und mit dem Größenverhältnis zwischen der Charge und der Minimalprobe, sondern die Verteilungen wachsen auch mit der Zeit, die seit der ursprünglichen Mischung vergangen ist, aus Gründen einer fortschreitenden Entmischung der einzelnen Phasen der Mischung. Die Phasen der Mischung zeigen tatsächlich ein unterschiedliches Verhalten in bezug auf das spezifische Gewicht gemäß ihrer Granulometrie und ihrer Dichte, in Wechselwirkung mit den anderen Phasen an. Die mechanischen Erschütterungen, Stöße und Vibrationen zerstören die instabilen Gleichgewichte, die aus der Mischung hervorgegangen sind.
Auf diese Weise ist man mit den gegenwärtigen Techniken gezwungen, die Mischung in Chargen mit reduzierter Größe zu überführen und die Entnahmen sehr schnell zu separieren, indem man sie in einzelne Verpackungen füllt, um Dispersionen bzw. Verteilungen der Zusätze zu vermeiden, die geeignet sind, die Eigenschaften des Endproduktes bei seiner Verwendung zu beeinflussen; diese Verpackungen sollten zweckmäßigerweise leicht sein, damit der Verbraucher nicht gezwungen wird, den Inhalt beim Verbrauch von der Verpackung zu trennen. Dies führt zu erhöhten Kosten und erfordert sorgfältige Kontrollen, um eine zufriedenstellende Zuverlässigkeit der Zusammensetzung zu garantieren.
Um die Gleichmäßigkeit der Zusammensetzung zu verbessern, die Verwendung des Produktes durch den Verbraucher zu erleichtern und die Herstellungskosten zu reduzieren, ist es Aufgabe der Erfindung, ein Produkt auf Zuckerbasis für die schnelle Herstellung von Haushaltskonfitüren mit einem viel niedrigeren Zuckergehalt als derjenige der klassischen Konfitüren und mit einer trotzdem äquivalenten Haltbarkeitsdauer zur Verfügung zu stellen, welches zu diesem Zweck, außer Saccharose zu mindestens 95% des Gesamtgewichts, wirksame Mengen an Zusätzen, Geliermittel, Antioxidantien und Konservierungsmittel, typischerweise Pektin, Zitronensäure und Kaliumsorbat enthält.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Das erfindungsgemäße Produkt auf Zuckerbasis ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer makroskopisch homogenen Mischung aus zwei granulären Phasen besteht, einer ersten Phase, die zu 75 bis 80 Gew.-% in der Mischung enthalten ist und die aus reinen Saccharose-Kristallen mit nahezu gleicher Größe gebildet ist und einer zweiten Phase, die aus Körnern gebildet ist, die nahezu gleichmaßig aus einem Gemisch der genannten Zusätze mit Saccharose in Pulverform zusammengesetzt sind, wobei die Granulometrie der zweiten Phase entsprechen derjenigen der ersten ist.
Die wichtigen Merkmale zur Darstellung des Gegenstands der Erfindung sind folgende:
Einerseits stellt man aufeinander folgend zwei Mischungen her, jede mit Bestandteilen mit gleichmäßiger Granulometrie und einem begrenzten Gewichtsverhältnis des Haupt­ bestandteils gegenüber dem kleineren. Wenn diese Zusätze 2,5 Gew.-% des Produktes aufweisen, wäre das Gesamtverhältnis 39. Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu Verhältnissen von ungefähr 6 und 3,5. Man minimiert die Verteilung des Saccharosegehalts in bezug auf die Zusätze während der Mischung, indem man die Dauer des Mischvorgangs reduziert.
Andererseits, da die erste und die zweite Phase entsprechende Korngrößenverteilungen mit einem engen Größenbereich aufweisen, da die Kristalle der ersten Phase eine nahezu gleiche Größe haben, und die zweite Phase in der Größe nach der ersten ausgerichtet ist, tendiert die örtliche Verteilung der Zusammensetzung nicht dazu, mit der Zeit anzusteigen.
Da sich in einer Mischung die Größe der Körner innerhalb eines großen Bereichs verteilt, haben die feinen Körner die Tendenz, durch die Zwischenräume zwischen den größeren Körner unter der Wirkung der Schwerkraft hindurchgefiltert bzw. perkoliert zu werden; dieses Perkolieren wird noch unterstützt, wenn die Mischung umgerührt oder solchen Vibrationen unterworfen wird, die durch Transporte hervorgerufen werden. Das Phänomen ist noch viel markanter, wenn die verschiedenen Phasen der Mischung unterschiedliche durchschnittliche Korngrößenverteilungen haben.
Ein Entwicklungseffekt gleicher Art, aber von etwas geringerer Bedeutung, zeigt sich, wenn die Phasen der Mischung unterschiedliche Dichten aufweisen.
Man kann feststellen, daß die Gründe für die Entstehung schon ab dem Mischvorgang bestehen, auf eine Weise, daß im generellen Fall die Homogenisation einer Mischung mit Phasen von unterschiedlicher Granulometrie und Dichte sich nicht gleichförmig auf eine Optimierung hin bewegt.
Wie dem auch sei, da die Korngrößenverteilungen der ersten und der zweiten Phase gemäß der Erfindung, dahingehend eingestellt werden, daß sie ähnlich sind und die zweite Phase, die überwiegend aus Saccharose besteht, eine Dichte hat, die derjenigen der ersten angenähert ist, wird der Mischvorgang bis zur gewünschten Homogenisation relativ leicht bewerkstelligt und das Produkt kann gehandhabt, umgefüllt, transportiert und verteilt werden, ohne daß sich die Verteilung bzw. Dispersion der Ursprungszusammensetzung merklich erhöht.
Man kann feststellen, daß jedes Korn des Gemisches, das die zweite Phase bildet, für sich eine unteilbare Einheit ohne Bruch des Kornes auf eine Weise darstellt, daß seine gesamte Zusammensetzung durch die Zusammenballung in der Gestalt erstarrt, die sie vor der Zusammenballung hatte. Auf jeden Fall ist es notwendig, daß alle Manipulationen, die mit der zweiten Phase erfolgen und mit dem Produkt, das sich aus der Mischung der Phasen ergibt, nicht das Risiko mit sich bringen, die Körner der zweiten Phase zu einem merklichen Prozentsatz zu brechen, jedenfalls nicht mehr als die Kristalle der ersten Phase.
Vorzugsweise enthalten die wirksamen Mengen der Zusätze, von 0,5 bis 2,7 Gew.-% Pektin, von 0,1 bis 1,8 Gew.-% Zitronensäure und 0,05 bis 0,5 Gew.-% Kaliumsorbat; diese Bereiche decken - experimentell - die Mengen ab, die wirksam sind, ohne sekundäre unerwünschte Effekte hervorzurufen.
Bevorzugtermaßen, befinden sich diese wirksamen Mengen innerhalb eines Bereiches, der durch einen Mittelwert bestimmt wird und eine mögliche Spanne von höchstens 0,05, wobei dieser Mittelwert für das Pektin 1,6% ist, für die Zitronensäure 0,4% und für das Kaliumsorbat 0,15%.
Vorzugsweise stellt die erste Phase von zwischen 78,0 bis 78,6% des Gesamtgewichts des Produktes dar, um die Verteilungen auszugleichen, die sich aus dem Gewichtsverhältnis zwischen dem Gehalt an den Minor- und den Hauptbestandteilen bei den Mischungen der zweiten Phase und der Mischung beider Phasen ergeben.
Die bevorzugten Granulometrien der unterschiedlichen Bestandteile werden in den Ausführungsbeispielen der Erfindung erklärt, die in der Beschreibung im einzelnen ausgeführt werden, die nun, bereichert durch zahlreiche Beispiele, folgen:
Beispiel 1 - Herstellung einer zweiten granulierten Phase
In einen dynamischen Mischer des Typs LODIGE füllt man 3,914 kg Glasurzucker, dann gibt man 0,320 kg Pektin "GENU" (E 440), 0,080 kg Zitronensäure (E 330) und 0,030 kg Kaliumsorbat (E 202) hinzu.
Die physikalischen Eigenschaften dieser unterschiedlichen Bestandteile sind die folgenden: Glasurzucker: Dichte 0,570; Feuchtigkeit 0,03-0,04%; Durchlauf durch eine Maschengröße von 160 µm bis zu 96,2 Gew.-%, kein Durchlauf bei einer Maschengröße von 125 µm.
Pektin: Dichte 0,676; kein Durchlauf bei einer Maschengröße von 250 µm : 2,98%; Durchlauf bei einer Maschengröße von 250 µm, kein Durchlauf bei einer Maschengröße von 100 µm : 47,99%; Durchlauf bei einer Maschengröße von 100 µm : 49,03%.
Zitronensäure: Dichte 0,701; Feuchtigkeit 5,58%; kein
Durchlauf bei einer Maschengröße von 200 µm : 52,4%;
Durchlauf bei einer Maschengröße von 200 µm, kein
Durchlauf bei einer Maschengröße von 100 µm : 26,8%;
Durchlauf bei einer Maschengröße von 100 µm : 20,8%.
Kaliumsorbat: Dichte 0,275; Feuchtigkeit 1,84%; kein
Durchlauf bei einer Maschengröße von 200 µm : 16%;
Durchlauf bei einer Maschengröße von 200 µm, kein
Durchlauf bei einer Maschengröße von 100 µm : 80,8%;
Durchlauf bei einer Maschengröße von 100 µm : 3,2%.
Der Mischer wird für 10 Minuten in Betrieb gesetzt. Dann fügt man 241 ml Wasser (ungefähr 5 Gew.-%), in Form eines Wasserstaubnebels hinzu und setzt den Mischvorgang 15 bis 20 min fort. Die Mischung wird granuliert und durch ein Luftgebläse bei 60°C getrocknet.
Die Mischungen haben die folgenden Eigenschaften: Feuchtigkeit 1,43% - Dichte 0,586 granulometrische Eigenschaften:
Größe µm
Gew.-%
<400
14,97
400-300 12,79
300-250 34,87
250-200 13,92
200-160 10,42
160-125 2,77
<125 10,22
Beispiel 2 - Herstellung eines Endprodukts
In einen Trockenmischer "Nautamix" schüttet man 15,656 kg Saccharose in Form eines feinperligen Zuckers, der wie folgt definiert ist: Dichte 0,828; Feuchtigkeit 0,03-0,04 Gew.-%.
Granulometrie: kein Durchlauf bei einer Maschengröße von 500 µm : 2,73%; Durchlauf bei einer Maschengröße von 500 µm, kein Durchlauf bei einer Maschengröße von 200 µm : 96,9%, Durchlauf bei einer Maschengröße von 200 µm 0,37%.
Man gibt 4,344 kg des Gemisches gemäß Beispiel 1 hinzu und läßt den Mischer für 10 Minuten arbeiten. Das Endprodukt weist eine Feuchtigkeit von 2,68 Gew.-% und eine Dichte von 0,788 auf. Seine granulometrische Verteilung stellt sich wie folgt dar:
Größe µm
Gew.-%
<500
0,34
500-400 21,4
400-200 70,53
<200 7,73
Beispiel 3 - Herstellung eines Endprodukts
In einen Mischer "Nautamix" schüttet man 15,656 kg Saccharose in Form eines sehr feinen Zuckers, die eine Dichte von 0,823 und eine Feuchtigkeit von 0,03-0,04 Gew.-% aufweist.
Größe µm
Gew.-%
<500
2,25
400-200 93,41
<200 4,32
Man gibt 4,344 kg des Gemisches gemäß Beispiel 1 hinzu und läßt den Mischer für 10 Minuten arbeiten. Das Endprodukt zeigt eine Dichte von 0,775. Seine granulometrische Verteilung ist wie folgt:
Größe µm
Gew.-%
<500
0,2
500-400 4,45
400-160 89,19
<160 6,16
Das Endprodukt wird dann auf Verpackungen mit bekanntem Gewicht auf herkömmliche Weise verteilt.
Es wurden Kontrollen durch Probeentnahmen an verschiedenen Stellen von Packungen durchgeführt, wobei jede Entnahme eine Produktmenge enthielt, die einem relativ geringen Anteil des Packungsinhalts entsprach, die aber trotzdem ausreichend war, um eine große Anzahl von Körnern der zweiten Phase zu enthalten und dadurch Irrtümer bei der Quantifikation zu vermeiden. Die Zusätze, das Pektin, die Zitronensäure und das Kaliumsorbat wurden bei jeder Entnahme gemessen. Die Streuung der Messergebnisse entsprach einer möglichen Spanne etwas unterhalb 0,05 in allen Fällen.
Um die Stabilität der Homogenität des Produktes im Laufe der Lagerung und des Transportes und unter den normalen Umständen des Verkaufs (Lagerung und Behandlung durch die Kundschaft) qualitativ zu belegen, hat man die Produktpackungen den speziellen Unwegbarkeiten eines Autotransportes während einer Dauer von fast einem Monat im Rahmen einer Touristenreise unterworfen. Die Dispersionen der Zusammensetzung, die man bei den Packungsinhalten festgestellt hat, wichen nicht signifikant von den Dispersionen ab, die man bei den vorausgegangenen systematischen Versuchen festgestellt hat. Es ist zu bemerken, daß ein Versuch dieser Art nur dann von bedeutendem Wert ist, wenn die Resultate negativ sind, d. h. wenn sich keine Beeinträchtigungen zeigen, wie das hier der Fall war.
Um auf das Ziel der Erfindung zurückzukommen, nämlich die Reduzierung des Zuckergehalts von Konfitüren, ist zu beachten, daß die bezweckte Reduzierung etwa 30% gegenüber einer herkömmlichen Konfitüren beträgt, die aus etwa gleichen Gewichtsanteilen von Früchten und Zucker hergestellt wird; die mit dem erfindungsgemäßen Produkt vorgesehenen Proportionen sind typischerweise drei Teile Früchte für einen Teil des Produkts auf Zuckerbasis, damit die angestrebte Reduzierung erreicht wird.
Parallel hierzu, für die Herstellung von Gelees, verwendet man ein Verhältnis von 2,2 kg Fruchtsaft für 1 kg des erfindungsgemäßen Produktes.
In beiden Fällen, sind die Konfitüren oder die Gelees nach 4 bis 8 min Kochzeit fertig, was es rechtfertigt, ihre Herstellung als schnell zu bewerten.
Die Beispiele beziehen sich auf eine typische allgemeine Zusammensetzung; aber es wurde schon dargelegt, daß die Erfindung sich nicht auf die Mengen der hinzugefügten Zusätze oder die allgemeine Zusammensetzung des Produkts bezieht, sondern auf die Beschreibung der Mittel, die es erlauben sicherzustellen, daß das Produkt die gewünschte Zusammensetzung im Augenblick seiner Verwendung für die Herstellung von Konfitüren hat, ohne spezielle Kontrolle der Lagerungsbedingungen, des Transports und der Behandlung des Produkts auf Zuckerbasis.
Darauf folgt, daß die Gehaltsbereiche an geeigneten Zusätzen vom Stand der Technik bezüglich kalorienarmer Konfitüren übernommen werden konnten, indem jedoch die Verbesserungen, die als Vorteile der Erfindung gelten, eingebracht wurden. Insbesondere weil die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Produkts nur eine sehr schwache Streuung aufweist, ist es unnötig, Sicherheitsgrenzen vorzusehen, um den Folgen einer erhöhten Dispersion vorzubeugen. Im Gegensatz dazu läßt sich die Verteilung, die die vorliegende Erfindung lehrt, die dazu geeignet ist, die Verteilung bzw. Dispersion der Zusammensetzungen zu reduzieren, nicht vom Stand der genannten Technik ableiten.
Wohl verstanden ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungsvarianten, innerhalb des Rahmens der Ansprüche. Insbesondere kann der Gehalt an Zusätzen innerhalb der realtiv großen Grenzen variieren, ohne deswegen aus dem Rahmen der Ansprüche zu fallen.

Claims (7)

1. Produkt auf Zuckerbasis für die schnelle Herstellung von Haushaltskonfitüren mit einem viel geringeren Gehalt an Zucker als bei den herkömmlichen Konfitüren und mit einer trotzdem gleichwertigen Haltbarkeitsdauer, welches zu diesem Zweck außer Saccharose zu wenigstens 95% des Gesamtgewichts, wirksame Mengen an Zusätzen, Geliermitteln, Antioxidantien und Konservierungsmitteln, typischerweise Pektin, Zitronensäure und Kaliumsorbat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus einer makroskopisch homogenen Mischung aus zwei granulierten Phasen hergestellt ist, einer ersten Phase, die zu 75 bis 80 Gew.-% in der Mischung enthalten ist und aus reinen Saccharosekristallen mit nahezu gleicher Größe gebildet ist und einer zweiten Phase, die aus Körnern von nahezu gleichmäßiger Zusammensetzung eines Gemisches der genannten Zusätze mit Saccharose in Pulverform gebildet ist, wobei die Granulometrie der zweiten Phase entsprechen derjenigen der ersten Phase ist.
2. Produkt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmengen im Verhältnis zum Gesamtgewicht des Produkts zwischen 0,05 und 2,7% Pektin, zwischen 0,1 und 1,8% Zitronensäure und zwischen 0,05 und 0,5% Kaliumsorbat umfassen.
3. Produkt gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Mengen an Zusätzen im Verhältnis zum Gesamtgewicht des Produktes innerhalb eines, durch einen Mittelwert und eine mögliche Spanne von höchstens 0,05 definierten Bereiches enthalten sind, wobei die Mittelwerte 1,6% für das Pektin, 0,4% für die Zitronensäure und 0,15% für das Kaliumsorbat sind.
4. Produkt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Phase zwischen 78,0 und 78,6% des Gesamtgewicht des Produktes aufweist.
5. Produkt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Phase zu mindestens 97% bei einer Maschengröße von 500 µm durchläuft und zumindest 95% bei einer Maschengröße von 200 µm nicht mehr durchläuft.
6. Produkt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Phase, die bei einer Maschengröße von 500 µm durchläuft, Körner enthält, die im Verhältnis zu ihrem eigenen Gesamtgewicht eine granulometrische Verteilung von ungefähr 15% bei einer Größe oberhalb 400 µm, 13% bei einer Größe zwischen 400 und 300 µm, 35% bei einer Größe zwischen 300 und 250 µm, 14% bei einer Größe zwischen 250 und 200 µm, 10% bei einer Größe zwischen 200 und 160 µm, 3% bei einer Größe zwischen 160 und 125 µm und 10% bei einer Größe unterhalb von 125 µm aufweisen.
7. Produkt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulometrie des Saccharosepulvers der zweiten Phase nahezu der Maschengröße von 150 µm entspricht, wobei mindestens 95 Gew.-% bei einer Maschengröße von 125 µm nicht mehr durchläuft.
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