DE2923647C3 - Mit Wasser rekonstituierbares Mittel zur Herstellung von Säften oder Suppen mit einem Anteil unverdaulicher Ballaststoffe - Google Patents

Mit Wasser rekonstituierbares Mittel zur Herstellung von Säften oder Suppen mit einem Anteil unverdaulicher Ballaststoffe

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DE2923647C3 DE2923647A DE2923647A DE2923647C3 DE 2923647 C3 DE2923647 C3 DE 2923647C3 DE 2923647 A DE2923647 A DE 2923647A DE 2923647 A DE2923647 A DE 2923647A DE 2923647 C3 DE2923647 C3 DE 2923647C3
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Description

a) 10 bis 90 Gew.-Teilen eines Protopektins und
b) 10 bis 90 Gew.-Teilen Cellulosef asern,
— die für Nahrungsmittel geeignet sind,
— von denen mindestens 50% eine Länge von nicht weniger als 127 μπι besitzen, und
— die einen hydrophoben Oberzug haben.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Protopektin ein Citruspektin ist
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe Oberzug aus einem pflanzlichen öl besteht
4. Verwendung der Mittel nach Anspruch i bis 3 für Diätzwecke.
Die Erfindung betrifft Nahrungsmittel, und zwar mit Wasser zuzubereitende bzw. rekonstituierbare Säfte und Suppen und Verfahren zu deren Herstellung. In zahlreichen Veröffentlichungen und wissenschaftlichen Aufsätzen ist angegeben, daß Pektin und Propektin, die in Nahrungsmitteln häufig zum Gelieren und Eindicken verwendet werden (DE-OS 25 44 902) ebenso wie die Gummen und Schleime wasserabsorbierende und sluhlerweichende Funktionen besitzen oder als Fasern für Nahrungs- bzw. Diätzwecke angewandt werden können. Sie haben auch die Eigenschaften, den Nahrungsmitteln oder Diätprodukten beim Verzehr ein glattes Gefühl im Mund zu verleihen. Andererseits ist bekannt, daß auch Kleie und deren Cellulose- und Hemicellulose-Bestandteile als Füllstoffe bzw. Fasern für Diätprodukte und Nahrungsmittel geeignet sind. Diese Substanzen verleihen dem Nahrungsmittel jedoch Rauhigkeit bzw. führen zu einem rauhen Gefühl im Mund.
Fruchtsaft-Austauschprodukte wie z. B. künstlicher Orangensaft sind in letzter Zeit sehr populär geworden und werden verbreitet verwendet. Viele dieser Produkte bestehen hauptsächlich aus Zucker und Geschmacksstoffen. Es wurde festgestellt, daß eines der Hauptprobleme bei der Herstellung von Fruchtsaftaustauschstoffen, wie künstlichem Orangensaft darin liegt, daß diese Säfti'sehr dünn sind. Sie erinnern mehr an Orangensaftgetränke aus Dosen oder Flaschen als an frisch gepreßten Orangensaft. In Europa wurden verschiedene Produkte entwickelt, bei denen Anteile der Orangen-Zellhäutchen (sac) und des weißen Anteils unter der Schale (albedo) von Orangen getrocknet und diesen Getränken zugesetzt wurden, um sie natürlichem Saft ähnlicher zu machen. Diese Substanzen sind jedoch in den Produkten nur in geringen Mengen vorhanden und dienen fast nur als künstliche Mittel, um den Verbraucher an frisch gepreßten Orangensaft zu erinnern, der eine bestimmte Menge dieser Häutchen enthält. Man erhält jedoch immer noch ein sehr dünnes Produkt, das ebenfalls mehr an Orangensaft aus Dosen erinnert als an frisch gepreßten Orangensaft. Ferner gibt es sehr wenige künstliche Tomatensäfte oder Tomatensuppen, die ein Dickungsmittel enthalten, das den Saft dick erhält, ohne daß ein schweres Gel entsteht Ein solches Gel führt zu einem unangenehmen Gefühl im Mund.
Es wurde nun festgestellt, daß man dann ein besonders geeignetes, mit Wasser rekonstituierbares Mittel zur Herstellung von Säften oder Suppen mit einem Anteil unverdaulicher Ballaststoffe erhält, wenn die Ballaststoffe im wesentlichen bestehen aus
a) 10 bis 90 Gew.-Teilen eines Protopektins und
b) 10 bis 90 Gew.-Teilen Cellulosefasern,
die für Nahrungsmittel geeignet sind, von denen mindestens 50% eine Länge von nicht weniger als 127 μηι besitzen, und die einen hydrophoben Überzug haben. In dieser neuen Kombination verbessern sie das Gefühl im Mund, das an den natürliche« Saft oder übliche Suppen erinnert und machen das künstliche Produkt damit dem natürlichen sehr ähnlich. Es hat sich
2» ferner gezeigt, daß diese faserigen Materialien für Nahrungszwecke in Kombination günstig für Diätzwekke angewandt werden können, d. h. zum Gewichtsverlust zum Zwecke des Abführens oder der Stuhlerweichung. Außerdem führt das Trinken derartiger, frische Nahrungsmittel nachahmender Getränke zu einem Völlegefühl über längere Zeiten und dazu, daß bei Durchführung einer Schlankheitsdiät kein Hungergefühl auftritt Aus diesem Grunde sind die erfindungsgemäßen Austauschstoffe für Orangensaft und Tomatensaft oder Suppe und andere angenehm schmeckende Produkte sehr wertvoll für Diätzwecke, insbesondere zur Gewichtskontrolle.
Bestimmte getrocknete protopektinhaltige Produkte, wie Citruspektin, z. B. in Form von Zellhäutchen von
j5 Orangen, Zitronen oder Grapefruits absorbieren Feuchtigkeit und nehmen Wasser auch nach langer Lagerung wieder auf, so daß die damit hergestellten trockenen Zubereitungen beim Rekonstituieren mit Wasser einen Saft liefern, der natürlich hergestelltem Frucht- oder Gemüsesaft entspricht Bei dem Versuch, diesen Saft weiter anzudicken hat es sich gezeigt, daß der Zusatz von Cellulose-Fasern für Nahrungsmittel es zwar ermöglicht die gewünschte Verdickungswirkung zu erzielen, jedoch absorbierte die Cellulose so viel Wasser, daß das Fruchtsaftgemisch vor dem Trinken zu dick wurde. Ferner verdeckte der dicke Saft das Gefühl eines frisch hergestellten Saftes oder einer Suppe. Durch die Verwendung der Cellulosefasern, die einen Oberzug aus einer hydrophoben Substanz aufweisen,
z. B. einem Lipid, wie einem pflanzlichen Öl, das mit tf:nem Emulgator wie Lecithin emulgiert ist, oder einer ähnlichen lipkJen Substanz kann nun die Feuchtigkeitsabsorption so lange verzögert werden, bis das Produkt vom Körper aufgenommen worden ist. Vorzugsweise
-o soll das Verhältnis von protopektinhaltigem Material, wie Citmspulpe zu Cellulosefasern im Bereich von ungefähr 10:90 bis 90:10, vorzugsweise 60:40 bis iO : 60 und insbesondere bei etwa 50 :50 liegen. Das zuletzt angegebene Verhältnis führt zu einem sehr
μ angenehmen Gefühl im Mund und entspricht frisch hergestellten Produkten. So ergibt eine Kombination aus getrockneten und gemahlenen Orangenzellhäutchen oder anderen Zellhäutchen von Citrusfrüchten oder Bestandteilen, wie der speziell aufgearbeiteten weißen Schicht unter der Schale zusammen mit dem faserigen Cellulosematerial für Nahrungszwecke, das mit einer hydraphoben Substanz, z. B. einem Lipid in Form einer Emulsion überzogen wurde, zusammen mit
üblichen Geschmacksstoffen und Farbstoffen ein trockenes Produkt, das nach Rekonstituierung mit Wasser einem natürlichen, frisch hergestellten Produkt, wie Frucht- oder Gemüsesaft entspricht. Der Anteil an Protopektin und Cellulosefasern für Nahrungszwecke, wie er bei den erfindungsgemäßen Mitteln angewandt wird, kann in weiten Grenzen variieren. Im allgemeinen ist es günstig, eine Menge von I bis ungefähr 50 Gew.-%, bezogen auf das trockene Produkt, zu dem es zugesetzt wird, anzuwenden.
Es hat sich auch gezeigt, daß die Länge der Cellulose-Faser-Komponente von Bedeutung ist, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen und insbesondere, um das gewünschte Gefühl im Mund zu erzielen. Wurde z. B. eine Fruchtsaftzubereitung hergestellt unter Verwendung sehr kurzer Cellulosefasern mit einer mittleren Länge von nur 28 μπι, die an sich ein ausgezeichnetes Verdickungsmittel darstellen, so zeigt es sich, daß beim Trinken dieses Produkt am Oberkiefer haftet, auch wenn die Cellulose überzogen war. Das Produkt war auch zu dickflüssig, verglichen mit einem echten Orangensaft, wenn diese Cellulose im Verhältnis 50:50 zusammen mit einem Protopektinmateria! verwendet wurde. Wenn das Verhältnis auf weniger als 50:50 verringert wurde, zeigte es sich, daß keine ausreichende Wirkung für die Diätzwecke auftrat. Im Körper bildete sich eint' unangemessene Menge Gas, so daß bei der Verdauung unangenehme Blähungen auftraten. Es ist daher wesentlich, daß man die Cellulosefasern mit einer Faserlänge verwendet, die
-, lang genug ist, um gut überzogen und ausreichend hydrophob zu werden, so daß die Bildung einer gelartigen Masse vor dem Trinken vermieden wird. Erreicht wird dies, wenn mindestens 50% der Cellulosefasern eine Mindestlänge von ungefähr ϊ27 μπι
in besitzen. Um die Ballastwirkung für den Stuhlgang zu erreichen, scheint es auch günstig zu sein, daß die erfindungsgemäß verwendeten, überzogenen Fasern im Darm noch Feuchtigkeit absorbieren, nachdem der Lipidschutzüberzug verdaut ist Daher ist es besonders
ι ϊ günstig, wenn der hydrophobe Oberzug aus einem Lipid besteht, das verdaut werden kann.
Da die verwendeten Stoffe eine natürliche Affinität für Feuchtigkeit besitzen, ist es wichtig, die erfindungsgemäßen Produkte trocken zu halten, vorzugsweise mit
einem Gehalt von weniger als 10% Feuchtigkeit, um sicher zu sein: daß dann im Mund das Gefühl eines frisch hergestellten Produktes entsteht und eine unerwünschte Verdickung vermieden wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
2> näher erläutert:
Beispiel
Bestandteile Gew.-%
Melii von getrockneten Orangenhäulchen 21,0
Cellulosefasern*) 21,0
Siicc!'. .rose 48,0
Citronensäure 2,5
Gummen 1,6
Pflanzliches Öl**) 4.0
Lecithin oder ähnliches Emulgiermittel . 0.4
Ascorbinsäure 0.5
Künstliche Geschmacksstoffe 0,7
Farbstoffe 0.3
lOO.U
l'ackungseröße 25 Gramm
·) Cclliiloscliisern Tür Nahrungs/weckc. r>ei denen weniger als I ■'., ;iul einem Sieh mil einer lichten Maschf.nweite von 11.5 mm zurückbleibt, nicht weniger als 85 "..durch ein Sieb mil einer Mehlen Maschenweite von 0.149 mm hindurchgehen und nicht weniger als 70 *.. durch ein Sieb mit einer lichten Maselienweile von 0.074 mm hindurchgehen.
"I Pflanzliches Öl. das zur i:nt!;rnung von Laurinsätire fraktioniert worden ist. mit hoher Stabilität und geringer Neigung /um Ran/igwcrden
Das Cellulose-Material wird in einen Mischer gegeben und auf das pulverförmige Material beim Umwälzen ein feiner Sprühnebel des homogenisierten Gemisches aus dem öl und dem Emulgator aufgesprüht. Der Mischvorgang wird fortgesetzt, bis das Lipid das Cellulosematerial vollständig überzogen hai. Das Mehl aus den Orangenhäutchen wird dann in den Mischer gegeben und erneut gemischt, bis ein homogenes Gemisch entstanden ist.
In einem getrennten Behälter werden Zucker, Citronensäure und Ascorbinsäure sowie trockene Farbstoffe homogen miteinander vermischt. Die beiden Ansätze werden dann zusammengegeben und die beiden flüssigen Substanzen, die künstlichen Geschmacksstoffe und die Gummen, aufgesprüht. Unter Trockenhalten wird das Gemisch in einzelne Packungen für einzelne Dosen abgepackt oder in ein Glas gegeben mit einem Löffel zum Abfüllen von 25 g/l I-Glas. Das Produkt wird mit Wasser rekonstituiert, indem man entweder das Pulver zu 1 I Wasser oder Wasser zu 25 g Pulver gibt und rührt, schüttelt oder auf andere Weise mischt. Das entstehende Fruchtsaftgetränk besitzt den Geschmack und ergibt ein Gefühl im Mund wie natürlicher, frisch hergestellter Saft, je nach den
angewandten Geschmacksstoffen, Nach dem Trinken tritt ein Sättigungsgefühf ein.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Zellhäutchen zu einem feinen Pulver mit einer Korngröße von weniger als 0,3 mm vermählen wurden. Das hat eine Auswirkung auf die Verdickung und das Gefühl im Mund, und das entstehend.; Produkt ist besonders geeignet, um ein Gefühl von Tomatensaft und Tomatensuppe zu erzielen.
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß der Anteil an Saccharose auf 5% verringert wurde und 73% Tomatenpulver und Tomatensaftgewürze zugesetzt wurden, um ein Produkt zu erhalten, das bei Zugabe von Wasser einen Tomatensaft ergibt, der im Mund zu einem Gefühl führt, das demjenigen beim Trinken von natürlichem, frisch gepreßten Tomatensaft sehr ähnlich ist. Beim Trinken dieses Produktes tritt ein Sättigungsgefünl auf, und die Verdauung wird geregelt.
Beispiel 4
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß anstelle von Saccharose Saccharin oder ein ähnlicher Zuckeraustauschstoff verwendet wurde. Das Produkt ist im Geschmack mit frisch hergestelltem Saft vergleichbar.
Beispiel 5
Das Verfahren des Beispiels 3 wurde wiederholt, wobei anstelle der Gewürze für Tomatensaft solche verwendet wurden, wie sie für Tomatensuppe üblich sind. Man erhielt eine Suppenmasse, die nach Zugabe von heißem Wasser eine wohlschmeckende dicke Suppe mit einem ausgezeichneten Gefühl im Mund ergab.
Beispiel 6
Ein Produkt nach Beispiel 1 mit Orangengeschmack wurde in einer Menge von 10 g Pulver an einen Menschen verabreicht, der an Verdauungsstörungen litt. Nach ungefähr 2 Tagen wurde eine Regulierung der Verdauung beobachtet, ohne unerwünschte Nebenwirkungen, wie Diarrhöe oder Obstipation.
Beispiel 7
UeslarrJleil CjCW.-"*
Mehl von getrockneten Orangenzell- 15,0
häutchen
Gemahlene Soja- oder Reiskleie*) 27,0
Saccharose 48,0
Citronensäure 2,5
Gummen 1,6
Pflanzliches Öl**) 4,0
Lecithin oder ähnliches Emulgiermittel 0,4
Ascorbinsäure 0.5
Künstliche Geschmacksstofle 0.7
Farbstoffe 0,3
100,0
Packunssnröße 25 Gramm
*) Cellulosefasern für Nahrungszwec!.e. bei denen 4U1K Cellulose. 40% Hemicellulose jnd 20"I. andere Fasern und Kohlenhydraibestandteile sind.
**) Pflanzliches Öl, das zur Entfernung von Laurinsäure fraktioniert worden ist, mit hoher Stabilität und geringer "' Neigung zum Ranzigwerden.
Die oben angegebenen Bestandteile wurden entsprechend Beispiel 1 miteinander vermischt. Das entstehen-
jo de Produkt konnte leicht, entweder durch Zugabe des Pulvers zu 1 1 Wasser oder durch Zugabe von Wasser zu 25 g Pulver und Rühren, Schütteln oder Vermischen zu einem Fruchtsaftgetränk rekonstituiert werden. Dieses Getränk besaß einen Geschmack und führte zu einem
j, Gefühl im Mund wie frisch hergestellter Saft, je nach den angewandten Geschmacksstoffen. Nach dem Trinken trat ein Sättigungsgefühl ein.
Die Cellulosefasern können mit irgendeinem beliebigen, für Nahrungszwecke geeigneten Material überzogen werden, das sie hydrophob macht. Zum Beispiel kann der Überzug aus Lipiden bestehen, die bei Raumtemperatur fest sind, aber in geschmolzendem Zustand bei erhöhter Temperatur aufgebracht werden können, wie »eßbarer Schellack« und ähnliche Überzugsmassen und andere wasserabstoßende Überzüge, die für Nahrungszwecke geeignet sind. Ebenso können reines Protopektin oder ähnliche Substanzen angewandt werden, um die Protopektinkomponente der erfindungsgemäßen Mittel zu bilden, obwohl protopektinhaltige Materialien von Citrusfrüchten bevorzugt sind.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Mit Wasser rekonstituierbares Mittel zur Herstellung von Säften oder Suppen mit einem Anteil unverdaulicher Ballaststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballaststoffe im wesentlichen bestehen aus
DE2923647A 1978-06-12 1979-06-11 Mit Wasser rekonstituierbares Mittel zur Herstellung von Säften oder Suppen mit einem Anteil unverdaulicher Ballaststoffe Expired DE2923647C3 (de)

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DE2923647A1 DE2923647A1 (de) 1980-03-13
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