DE2514797A1 - Verfahren zur herstellung von gelierten nahrungs- und genussmitteln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gelierten nahrungs- und genussmittelnInfo
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Description
NAOHQEREICHT
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTlNG
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
2514797 Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
AvK/Ax 5 KÖLN 1 3. April 1975
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
27, Doshomachi, 2-chome, Higashi-ku, Osaka (Japan).
Genußmitteln
Die Tatsache, daß die Eßgewohnheiten sich in letzter
Zeit verfeinert haben und abwechslungsreicher geworden sind, gab der Nachfrage nach geliertem Scherbet und
anderen Desserts, insbesondere mehrfarbigen zusammengesetzten gelierten Nahrungs- und Genußmitteln, starken
Auftrieb. In diesen gelierten Nahrungs- und Genußmitteln werden im allgemeinen Gelatine und Agar-Agar als Geliermittel
verwendet. Da jedoch diese Geliermittel verschiedene Nachteile haben, werden mit ihnen keine völlig befriedigenden
Ergebnisse erhalten. Beispielsweise ist Gelatine in Mischung mit sauren Bestandteilen, z.B.
Fruchtsäften, kaum gelierbar. Da sie ferner einen niedrigen Schmelzpunkt hat, kann sie nicht in Form von warmen
gelierten Nahrungs- und Genußmitteln serviert werden. Außerdem kann das Produkt, wenn es einmal gefroren worden
ist, nicht mehr seine besonderen Eigenschaften als Gelee annehmen, auch wenn es wieder aufgetaut wird. Es
509843/0648
Telefon: (0221) 234541-4 ■ Telex: 8882307 dopa d ■ Telegramm: Dompotenf Köln
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ist somit unmöglich, Gelatinegelees im gefrorenen Zustand aufzubewahren.
Agar-Agar ist seiner Natur nach unter sauren Bedingungen nur schlecht gelierbar. Ferner verlieren einmal gefrorene
Agargelees ebenso wie Gelatine-Gelees vollständig ihren Gelzustand.
Andererseits werden gewisse Polysaccharide als Fermentationsprodukte
gewonnen, die überwiegend aus ß-1,3-Glykosidgruppen bestehen und im Gegensatz zu den vorstehend
erwähnten üblichen Geliermitteln unter Wärmeeinwirkung zu gelieren vermögen. Es ist bekannt, daß diese Polysaccharide
als Geliermittel für Nahrungs- und Genußmittel geeignet sind (US-PSen 3 754 925 und 3 822 250).
Die mit diesen Polysacchariden erhaltenen Gele zeigen jedoch schlechte Haftfestigkeit zwischen einzelnen
Stücken, die, wenn sie zusammengesetzt worden sind, sich leicht wieder trennen lassen. Es besteht somit ein
ständig steigender Bedarf für schichtförmige oder in
anderer Weise aufgebaute Nahrungs- und Genußmittel, die ausgezeichnete Haftfestigkeit zwischen den Gelstücken
oder -schichten aufweisen.
Gegenstand der Erfindung sind zusammengesetzte gelierte Nahrungs- und Genußmittel mit großer Haftfestigkeit
zwischen den einzelnen Gelstücken oder -schichten. Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zur Herstellung
dieser zusammengesetzten gelierten Nahrungs- und Genußmittel gerichtet.
Die zusammengesetzten gelierten Nahrungs- und Genußmittel gemäß der Erfindung werden hergestellt, indem man
wenigstens zwei gleiche oder verschiedene Materialien, die je 0,5 bis 5 Gew.-$>
eines thermisch gelierbaren Polysaccharids enthalten, das überwiegend aus ß-1,3-Glykosidgruppen
besteht, und getrennt hergestellt worden
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sind, indem eine Dispersion des Polysaccharide unter
Rühren "bei eirer Temperatur von 55 "bis 800C gehalten
wird, so zusammensetzt, daß sie unabhängig voneinander, aber in inniger Berührung miteinander vorliegen,
das ganze auf eine Temperatur von nicht weniger als 600O erhitzt und anschließend kühlt.
Unter dem hier gebrauchten Ausdruck "zusammengesetzte
gelierte Uahrungs- und Genußmittel" sind beliebige gelierte Nahrungs- und Genußmittel, die aus Gelblöcken
oder -körpern zusammengesetzt sind, die beliebig geformt,
transparent bis undurchsichtig sein können oder Luftblasen enthalten, wenn sie innig und zuverlässig
zu einer gegebenen Gestalt zusammengefügt werden, sowie
gefrorene Versionen dieser gelierten Nahrungs- und Genußmittel
zu vorstehen. Als Beispiele sind Fruchtgelees, Milchgelee, Pudding, Schlagsahnegallerte, joghurtartige
Gelees, Decaerts nach Art von Fruchtschcrbot, Desserts
nach Art von Milchscherbet usw. zu nennen, die zusammengesetzte
Körper sind, die aus zwei oder mehreren GeI-blöckcn "bestehen, von denen jeder beispielsweise rno'ireckig,
z.B. eine Dreieckspyramide, würfelförmig, eine Sechseckpyramide, zylindrisch, konisch, kugelförmig,
rohrförmig und anders geformt sein kann.
Die als Geliermittel beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten thermisch gelierbaren Polysaccharide können
durch Kultivieren von Mikroorganismen der Gattung Alcaligenes oder der Gattung Agrobacterium nach den Verfahren
hergestellt werden, die in den US-PSen 3 754 925 und 3 822 250 beschrieben werdun. leispielsweise werden
die bei den nachstehend beschriebenen Versuchen und Beispielen verwendeten Polysaccharide A, B und C durch
Agrobacterium radiobacter ΙΙΌ-13126 (AIOC-21679)* Alkaligenos
faecalis var. mixogenes (iITK-u IFO-13140, AT*'C-21680)
und Alcaligenes faecalis var.mixogenes K. gebildet.
(Die Zahlen hinter den Abkürzungen "IFO" und "ATCC" sind
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Mkht korrigieren
-4- 25U797
die Hinterlegungsnummern beim Institute for Fermentation, Osaka, Japan, bzw. bei der American Type Culture Collection,
Maryland, USA.)·
Gemäß der Erfindung wird zuerst ein Material hergestellt, das ein solches Polysaccharid in einer Menge von 0,5 bis
5 Gew.-$ enthält. Dieses das Polysaccharid enthaltende Material wird hergestellt, indem man eine Dispersion unter
ständigem Rühren bei 55 bis 8O0C hält. Das Rühren kann in üblicher Weise beispielsweise mit Hilfe eines Rührers
oder Mischers erfolgen.
Daß die Suspension bei einer Temperatur von 55 bis 8O0C
gehalten wird, bedeutet, daß die Temperatur genügt, um ■ sicherzustellen, daß die Temperatur der Dispersion abschließend
innerhalb dieses Bereichs liegt, obwohl es nicht zweckmäßig ist, das System auch nur vorrübergehend
während des gesamten Verfahrens der Herstellung des genannten Polysaccharid enthaltenden Materials einer Temperatur
oberhalb von 800C auszusetzen.
Es ist somit wichtig, die gesamte Menge des Polysaccharids gleichmäßig in einer geeigneten Wassermenge zu dispergieren
und die Dispersion dann auf die erforderliche Temperatur zu erhitzen. Das Erhitzen kann durch Zusatz
von heißem Wasser erfolgen. (Diese Arbeitsweise wird nachstehend als "Zugießen von heißem Wasser" bezeichnet.)
Es ist auch möglich, die Dispersion direkt zu erhitzen.
Wie der nachstehend beschriebene Yersuch 4- zeigt, ist es
wichtig, daß das Polysaccharid in einem Anteil von 0,5 "bis 5 Gew.-$ vorhanden ist. Mit einer Menge von weniger
als 0,5 Gew.-^ oder mehr als 5 Gew.-$>
wird ein Gel mit schlechten Eigenschaften erhalten und ungenügende Haftung von Gel zu Gel erreicht.
Im einzelnen kann wie folgt gearbeitet werden: Zunächst wird eine wässrige Dispersion hergestellt, die 0,5 bis
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" 5 " · 25U797
5 Gew.-$ des Polysaccharids enthält. (Die Temperatur
liegt vorzugsweise bei etwa 0° bis 500O.) Während die Dispersion gerührt wird, wird sie auf 55 bis 80 C erhitzt,
oder man gießt in eine wässrige Dispersion, die eine geeignete Menge des Polysaocharids enthält, heißoa
Wasser in einer solchen Menge, daß die Konzentration des Polysaccharids auf 0,5 bis 5 Gew.-$>
eingestellt und die Dispersion auf eine Temperatur von 55 bis 800C gebracht
wird.
Da die Gelbildung des Polysaccharids im Rahmen der Erfindung innerhalb eines 3ehr weiten pH-Bereichs von etwa 2
bi3 9 stattfindet, ist dem pH-Wert keine besondere Aufmerksamkeit bei der Herstellung des Polysaccharid enthaltenden
Materials zu widmen.
Ferner kann bei diener Herstellung Wasser, das Alkohol enthält, je nach den gewünschten Produkten verwendet
werden. Falls erforderlich, können ferner innerhalb der Grenzen, die dem Ziel der Erfindung nicht abträglich
sind, Zusatzstoffe wie natürliche Süßmittel, z.B. Saccharose, Glucose und Fructose, künstliche Süßstoffe, 2.B.
Saccharin, Säuren, z.B. Citronensäure, Apfelsäure, Ascorbinsäure und Fumarsäure, geeignete Duftstoffe, Farbstoffe,
Würzen, essbare Fette, Schaumbildner und andere Naturstoffe und Nahrungsmittelzusätze einschließlich
Sorbit, Dextrin, Carrrageenan, Stärke, Agar-Agar, Gelatine, Hirsegelee, Soy, Schokolade, frische Sahne, Kaffee,
Kakao, Vitamine, Stärke, Wein und Branntwein, natürlicher Fruchtsaft und natürliche Früchte usw. zugesetzt werden.
Als Vorsichtsmaßnahme ist zu berücksichtigen, daß der
Zusatz von festen Stoffen, z.B. natürlichen Früchten, in zu großen Mengen unzweckmäßig ist. Diese Zusätze werden
daher vorzugsweise auf eine Menge,- die auf eine Dekoration hinausläuft, d.h. auf nicht mehr als etwa
10 Gew.-56 beschränkt. In solchen Fällen ist der Anteil
des Polysaccharids auf Basis dee· gesamten Gewichts ein-509843/0648
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schließlich des Gewichts dieser festen Stoffe zu berechnen.
Wenn ein wasserlöslicher Lebensmittelfarbstoff als Färbemittel verwendet wird, kann es geschehen, daß die Farbe
vom Gelblock oder -körper, der sie enthält, in einen anderen, benachbarten Gelblock wandert. Wenn dies unerwünscht
ist, kann ein in Wasser unlösliches Pigment, z.B. ein lebensmittelfarbstoff vom Typ des Aluminiumlacks
oder ein natürliches färbendes Material, z.B. ß-Karotin, Chlorophyll, Lykopen, Monascorubrin o.dgl., erfolgreich
verwendet werden.
Wenn beispielsweise eine Geleespeise hergestellt werden soll, die ein "geschlagenes" (schaumiges) Gel als einen
der Gelblöcke enthält, ist es zweckmäßig, einen geeigneten Schaumbildner, z.B. Eiweiß, ein pflanzliches oder
tierisches Proteinteilhydrolysat oder einen Propylenglykolfettsäureester,
zu verwenden.
Das bisher beschriebene Polysaccharid enthaltende Material ist unmittelbar nach der Herstellung dünnflüssig,
jedoch steigt seine Viskosität erheblich, wenn es stehen gelassen und der Abkühlung auf 50 bis 4O0C überlassen
wird, und es bildet ein Gel, wenn es auf 400C oder weniger
gekühlt wird. Dieses Kühlen muß im Ruhezustand, d.h. ohne gleichzeitiges Rühren oder Bewegen vorgenommen werden.
Der Kühlvorgang kann darin bestehen, daß man das System von selbst auf Raumtemperatur abkühlen läßt oder
zwangsweise auf eine niedrigere Temperatur kühlt oder eine Kombination dieser beiden Kühlmethoden anwendet.
Da, wie bereits erwähnt, das Produkt bei einer Innentemperatur von 50 bis 400C eine hohe Viskosität hat, obwohl
es noch nicht geliert ist, kann das Ziel der Erfindung einwandfrei erreicht werden, wenn das Produkt nicht
schnell mit einem anderen Material überdeckt wird. Für praktische Zwecke ist es erwünscht, das Produkt auf eine
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Innentemperatur von 45 bis 1O0C zu kühlen.
Wenn das das Polysaccharid enthaltende Material in flüssigem Zustand direkt verwendet wird, wird es zur Bildung
des gewünschten Geleeprodukts in einen geeigneten Behälter
gegeben. Zur Bildung der genannten Gelblöcke oder -körper wird ein flüssiges Gemisch, das das Polysaccharid enthält,
in Formen gegossen und abgekühlt, wobei Gelkörper von gewünschter Form erhalten v/erden. Es ist auch möglich,
ein geliertes Gemie.ch in die gewünschten Formen zu bringen.
Gemäß der Erfindung v/erden die in der vorstehend beschriebenen Weise getrennt oder gemeinsam hergestellten Materialien,
die das Polysaccharid enthalten, so zusammengesetzt, daß nie getrennt voneinander bleiben, sich jedoch
innig berühren. Als Beispiel sei das Zusammensetzen eines Polysaccharid enthaltenden Materials (I) mit einem anderen
Polysaccharid enthaltenden Material (II) zur Bildung eine3 Geleeprodukts mit dem einfachsten Aufbau, d,h.
eines zweischichtigen Produkts erläutert. Auf eine geeignete Menge des Materials (1) in einem geeigneton E-?V;.lter
wird das zweite Material (II) geschichtet. Wenn das Material (I) flüssig ist, läßt man es vorzugsweise zunächst
stehen und abkühlen, bis sich ein Gel gebildet hat, worauf man das Material (II) im flüssigen Zustand
aufgießt oder ein Gel des Materials (II) darüber schichtet.
ki.nn das flüssige Material (II) auf das flüssige Material (I) schichten. Wenn in diesem Fall das spezifische
Gewicht des Materials (I) vorher über das spezifische Gewicht des Materials (II) beispielsweise durch
Erhöhen des Zuckergehalts des Materials (I) erhöht worden iat, kann eine Vermischung der beiden Komponenten
verhindert werden, auch wenn das Material (II) ebenfalls flüssig ist. Wenn ein Gel des Materials (i) mit einem
Gel des Materials (II) zusammengesetzt wird, ist es
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zweckmäßig, die "beiden flüssigen, das Poises ac char id enthaltenden
Materialien getrennt voneinander stehenzulassen, "bis sie auf 10 Ms 3O0C abgekühlt sind, und die gebildeten
Gele dann zusammenzufügen.
Gemäß der Erfindung werden die kombinierten oder zusammengesetzten
Polysaccharidmaterialien dann, wenn beide Materialien fest sind und eine Berührungsfläche zwischen
den Gelen in der Kombination vorhanden ist, auf eine Temperatur von nicht weniger als 60 C, vorzugsweise auf
60 bis 700C, oder, wenn das Zusammensetzen auf eine
andere als die vorstehend beschriebene Weise erfolgt, d.h. wenn ein flüssiges Material mit dem anderen flüssigen
oder festen Material zusammengegeben wird, auf 65 C oder höher erhitzt.
Falls erforderlich, wird das zusammengesetzte Produkt weiter auf 800C oder höher erhitzt, wodurch die dem
Polysaccharid innewohnende thermische Gelierbarkeit realisiert und ein thermisch unlöslich gemachtes Gel oder
elastisches Produkt gebildet und gleichzeitig eine Pasteurisierung
erreicht wird.
Nach der vorstehend beschriebenen Wärmebehandlung wird das Produkt gekühlt, wobei das gewünschte Geleeprodukt
erhalten wird. Das Kühlen kann in üblicher Weise erfolgen, oder daa Produkt wird in einer Gefrierkammer gekühlt,
wobei schsrbetartige gefrorene Nahrungs- oder Genußmittel
erhalten werden. Bei der Herstellung eines gefrorenen Gelees wird vom Qualitätsstandpunkt die Wärmebehandlung
vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 800C oder darüber in der oben beschriebenen Weise vorgenommen
und das gebildete Gel, in dem die thermische Gelierbarkeit des Polysaccharids realisiert worden ist,
gefroren.
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Gemäß der Erfindung können die verschiedensten zusammengesetzten gelierten Nahrungs- und Genußmittel leicht mit
geringen Kosten hergestellt werden. Die Gele sind in einem weiten pH-Bereich beständig und ergeben unter sauren
Bedingungen (z.B. pH 2 bis 3) Gelees von hoher Qualität.
Insbesondere wird eine so feste Bindung zwischen den Gelen nach dem Zusammensetzen gebildet, daß die einzelnen
Gelkörper schwierig zu trennen sind, so daß ein köstlicher Geschmack, der sich aus einem geschickt zusammengestellten
Gemisch von Geltexturen ergibt, erzielbar ist. Ferner können durch Regelung der Temperatur des erhaltenen
gelierten Produkts die verschiedensten Nahrungs- und Genußmittel, z.B. Kaltgelees, Warmgelees und Gefriergelees,
erhalten werden. Wenn beispielsweise ein gefrorenes mehrschichtiges Fruchtgelee als solches serviert wird, v/eist
es einen Geschmack und ein angenehmes Gefühl im Mund wie ein wohlschmeckender Scherbet auf./Da wiederholtes
Gefrieren und Auftauen beliebig oft möglich ist, kann eine große Geleemenge im gefrorenen Zustand zuverlässig
aufbewahrt werden.
Wenn das Produkt, wie vorstehend beschrieben, auf eine Temperatur von etwa 80°C oder höher erhitzt wird, wird die
thermische Gelierbarkeit des Polysaccharids realisiert, wobei thermisch unlösliche Gele und ein elastisches Produkt
eines solchen Gels mit inniger Verbindung erhalten wird. Durch Gefrieren wird aus dem Produkt ein ausgezeichnetes
Gefriergelee erhalten. Das Produkt bleibt somit seibot nach langer Lagerung in der Qualität unverändert.
Aufgrund dieser und anderer Merkmale ist die Erfindung von erheblichem Wert in der infrage kommenden
Industrie.
Die Erfindung wird durch die nachstehend beschriebenen Versuche und die folgenden Beispiele weiter erläutert.
7 Aber wenn das gefrorene Produkt aufgetaut wird, wird es
Gelee.
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"Λο ' 25Η797
Versuch 1
1) Versuchsmethode
Unter Zugabe von 200 ml Wasser von etwa 200C wurden
3 g pulverförmiges Polysaccharid B gerührt. Die erhaltene
Suspension wurde unter Rühren erhitzt. Sobald die Temperatur der Suspension 65 C erreichte, wurde die
Flüssigkeit auf 4 Gefäße so aufgeteilt, daß die Gefäße jeweils zur Hälfte gefüllt waren. Die Gefäße wurden
ruhig stehengelassen, bis der Inhalt sich auf etwa 45°C
(a) bzw. etwa 100C (b) abgekühlt hatte. In diesem Augenblick
wurde eine in der gleichen Weise hergestellte Flüssigkeit (650C) als obere Schicht auf das teilweise
gekühlte Material in jedem Gefäß bis zum Rand gegossen. Dann ließ man die Produkte (I) weiter abkühlen, während
die Produkte (II) in den zugedeckten Gefäßen erhitzt wurden, bis das Produkt im Innern ei-rie Temperatur von
80 C hatte, worauf man die Produkte bei dieser Temperatur 30 Minuten stehen ließ. Die Produkte wurden dann
aus dem Gefäß genommen und der weiteren Abkühlung auf Raumtemperatur (etwa 200C) überlassen. .
2) Versuchsergebnisse'
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt. Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Bedingungen zu verbesserten Ergebnissen führen. Zwar zeigten alle Proben befriedigende Ausbildung der einzelnen
Schichten, jedooh bestand zwischen den beiden Gruppen
von Proben ein erheblicher unterschied in der Festigkeit der Bindung zwischen den.einzelnen Schichten. Während die
erfindungsgemäß durch Zusammensetzen in der letzten Stufe und anschließende Wärmebehandlung erhaltenen Produkte
eine weit überlegene Haftfestigkeit zwischen den übereinanderliegenden Schichten zeigten, war die Bindefestigkeit
zwischen den Schichten bei den Vergleichsproben, die
dieser Wärmebehandlung nicht unterworfen worden waren,
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äußerst schlecht, so daß die Schichten, sich leicht trennen
ließen.
Die gleichen Versuche v/urden mit dem Polysaccharid· A und
Polysaccharld C an stelle des Polysaccharide B durchgeführt. Die Ergebnisse waren mit den vorstehend beschriebenen
Ergebnissen vergleichbar.
Bildung der Haftfestigkeit Gelschichten zwischen den Schichten
Probe (a) (b) (a) (b)
(I) Nicht erhitzt
(Vergleichsprobe) ++ ++
(Vergleichsprobe) ++ ++
(II) Erhitzt
(gemäß der Erfindung) ++ ++ ++ ++
Zeichenerklärung: - = schlechtes Ergebnis;
++ --■ gutes Ergebnis
Versuch 2
1) Versuchsmethode
Unter Zugabe von 50 ml Wasser von etwa 20 C wurden jj g
pulverförmiges Polysaccharid B gerührt. Eine Flüssigkeit mit einer Innentemperatur von 65 C wurde gebildet,- indem
zur erhaltenen Dispersion I50 ml heißes Wasser gegeben
wurden und das Geniisch gerührt wurde. Die Flüssigkeit wurde auf vier Behälter aufgeteilt, die jeweils bis
zur Hälfte gefüllt wurden, und zur Abkühlung stehen gelassen. Wenn die Temperatur des Inhalts etwa 45°G (a)
bzw. etwa 10 C (b) erreicht hatte, wurde eine in der
gleichen Weise hergestellte Flüssigkeit (650C) zur Bildung
einer oberen Schicht in jedes Gefäß bis zum Rand gegossen. Dann wurden, wie in der folgenden Tabelle angegeben,
die Proben (I) der Abkühlung überlassen, während die Proben (II) in den bedeckten Gefäßen erhitzt wurden.
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Nachdem die letztgenannten Proben eine Temperatur von 8o°C erreicht hatten, wurden sie j50 Minuten bei dieser
Temperatur gehalten. Sie wurden dann aus den Gefäßen genommen und der Abkühlung auf Raumtemperatur (etwa 20 C)
überlassen.
2) Versuchsergebnisse
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt.
Sie zeigen, daß die erfindungsgemäßen Bedingungen zu verbesserten Ergebnissen führen. So war ebenso
wie beim Versuch 1 die Bildung von Gelschichten bei allen Proben ausgezeichnet, jedoch bestand ein erheblicher
Unterschied in der Güte der Bindefestigkeit oder Haftfestigkeit zwischen den Schichten. Während die durch
Zusammensetzen in der letzten Stufe und anschließende Wärmebehandlung in der erfindungsgemäß vorgeschriebenen
Weise erhaltenen Proben ausgezeichnete Haftfestigkeit zeigten, war bei den Vergleichsproben, die dieser Wärmebehandlung
nicht unterworfen worden waren, die Haftfestigkeit zwischen den Schichten schlecht, so daß die
Schichten sich leicht trennen ließen. Die gleichen Versuche wurden mit dem Polysaccharid A und dem Polysaccharid
C anstelle von Polysaccharid B durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse waren mit dem vorstehend beschriebenen
Ergebnissen vergleichbar.
Bildung der Haftfestigkeit Gelschichten zwischen den-Schichten
Probe (a) (b)
(I) nicht erhitzt
(Vergleichsproben) ++ ++
(II) erhitzt (gemäß
der Erfindung) ++ ++
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Versuch ^
1. Versuchsifiethode
1. Versuchsifiethode
Zu J g pulverförmigem Polysaccharid B wurde Wasser von
etwa 20°C gegeben, worauf gerührt wurde. Unter Zusatz von kochendem Wasser bis auf 20Ό ml wurde die erhaltene Dispersion
gerührt, um Proben herzustellen, die die in der folgenden Tabelle genannten Innentemporatxiren hatten. Diea«
Innentemperaturen wurden durch Änderung des Mengenverhältnisses
von kochendem Wasser zu Wasser von etwa 2C°C eingestellt. Mit jeder erhaltenen Flüssigkeit wurde ein Gefäß
bis etwa zur Hälfte gefüllt, worauf man stehen und abkühlen ließ. Nachdem die Temperatur jeder Probe etwa -'150C erreich'.,
hatte, wurden flüssige Proben, die in der gleichen Weise hergestellt worden waren und vergleichbare Temperaturen
hatten, auf die unteren flüssigen Schichten gegossen, bis jeder Behälter gefüllt war. Die Produkte wurden dann
mit den zugedeckten Gefäßen auf 8o°C erhitzt und 30 Minuten
bei dieser Temperatur gehalten. Die Produkte wurden dann aus den Gefäßen genommen und der Abkühlung auf Raumtemperatur
(etwa 20°C) überlassen.
2. Versuchsergebnisse
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt. Sie zeigen, daß die erfindungsgemäßen Bedingungen
zu verbesserten Ergebnissen führen. Während durch Herstellung der das Polysaccharid enthaltenden Materialien
bei Produkttemperaturen von 55 bis 8o°C, wie sie erfindungsgemäß vorgeschrieben sind, eine bessere Ausbildung
der Gel schichten und eine bessere Verbindung zwischen den Schichten erzielt wurden, waren die bei Produkttemperaturen
unter 55°C oder über 8o°C hergestellten Vergleichsproben deutlich schlechter.
Gleiche Versuche wurden mit dem Polysaccharid A und dem
Polysaccharid C anstelle von Poiysaccharid B durchgeführt. Die gleichen Ergebnisse wie bei den vorstehend beschule-·
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-H-
benen Versuchen wurden erhalten.
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Tabell | Q 3 | Sch |
^"■"«-ntigkej
f* -"■'". ;;:?■.: den |
|
Nr. | Temperatur dor hergestellten flüssigen' Probe 0C |
Bildung dev Gelschichti'K |
- | |
1 | 90 | - | ||
2 | 85 | - | -H- | |
3 | 80 | + | -t-+ | |
4 | ' 75 | -H- | ||
5 ■ | 65 | ++ | ||
6 | 55 | _■ | ||
7 | 50 | — | ||
Zeichenerk3.ärung: - = schlechtes Ergebn
-M- ■- gutes Ergebnis
Verauch 4
is
1. Vers uchaiao^tJ^
Zu pulverföi'iaigeffi Polysaccharid 3 v/urßon 50 ml Wasser
von etwa 200G gegeben. Anschließend wurden weitere 150 ml
heißes Wasser der gebildeten Suspension unter P.Uhren zugesetzt, wobei flüssige Proben mit äen in der folgenden
Tabelle genannten verschiedenen Polysaccharidkonaentrationen
und einer Innentemperatur von 650C erhalten wurden.
Mit jeder der so erhaltenen flüssigen Proben wurde ein Gefäß bis ungefähr zur Hälfte gefüllt, worauf man
die Proben stehen und auf 45°C abkühlen ließ.
In diesem Augenblick wurden in der gleichen Weise hergestellte
flüssige Proben, die das Polysaccharid in verschiedenen Konzentrationen enthielten, zur Bildung von
oberen Schichten in die Gefäße, die die flüssigen Proben mit entsprechender Polysaccharidkonsentration enthielten,
bis zum Rand jedes Gefäßes gegossen. Dann wurde ,jede
zweischichtige Probe mit bedecktem Gefäß auf 8O0C erhitzt
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BAD ORIGINAL
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und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Die Proben
wurden dann aus dem Gefäß genommen, worauf man sie stehen und auf Raumtemperatur (etwa 200C) abkühlen ließ.
2) Yer3Uchser/?-ebniBse
Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle
genannt. Sie zeigen, daft die erfindung£5gemäß angewandten
Bedingungen zu verbesserten Ergebnissen führen. So wird bei Verwendung einen Materials, das 0,5 bis 5 Gew.-#
Polysaccharid enthält, wie dies erfindungsgemäß vorgeschrieben
ist, bessere Auebildung der Gelachichten und bessere Haftfestigkeit zwischen den übereinanderliegenden
Schichten erzielt, während bei den Vergleichsproben, deren Polysaccharidkonzentrationen unter 0,3/£ oder über 5$ lag,
schlechte Ergebnisse erhalten wurden. Insbesondere bildete die Probe bei einer Pölysaccharidkonzentration von
0,3^ kein Gel, und bei lcfo konnte kein homogenes Gel erhalten
werden.
Die gleichen Versuche wurden reit dem Polysaccharid A oder
Polysaccharid C an Stelle von Polysaccharid B durchgeführt. Die gleichen Ergebnisse wie bei den vorstehen'* '
beschriebenen Versuchen wurden erhalten. - >
Tabelle 4 | + | Haftfestigkeit | |
Nr. | Polysaccharid- Bildung der | + | zwischen den |
Konzentration Gelschichten | ++ | Schichten | |
Gew. ~'f | 4 + | + | |
2 | 0,4 | ++ | 1 |
3 | 0,5 | ++ | ++ |
4 | 1 | + | ++ |
5 | 2 | — | ++ |
6 | 3 | - schlechte Resultate | ++ |
7 | 5 ' | - gute Ergebnisse | +_ |
8 | 6 | ||
9 | 7 | ||
- und + = | |||
+ und ++ = | |||
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Versuch 5
1 ) Verauehsmethode
Zu 3 g pulverförmig em Polysa.cchar.id B wurden 50 ml War ■-;
von etwa 200C unter Rühren gegeben. Flüssige Proben, u;: c
eine Temperatur von 60 C hatten, wurden dumb Zugabe x^h
15,0 ml heißem Waaser und Rühren der erhaltenen Msporr-xo
hergestellt. Die flüssige Probe wurde auf Gefäße auf/■■'-.—
teilt, die ungefähr bis zur Hälfte gefüllt v.'urdcn, vcivj
man die Proben stehen und abkühlen ließ. Nachöcn jecl·-
flüssige Probe .eine Temperatur von 45 1C erreicht hatt-:=5
wurde eine in der gleichen Waise hergestellt'·- flüssig-:
Probe (6O0C) bis zum Rand des Gefäßes aufgefüllt.
Während die Gefäße abgedeckt waren, wired on die Proton
bei verschiedenen Temperaturen, die in der Tabelle £crmnnt
sind (Temperaturen der Prcbe) vjührend der gena.!; '-;·
Zeit gehalten, worauf man ö.ie Proben stehen i>i;3 i?u£
Räumtempei'atur (ot'./a 200C) abkühlen ließ. TJiο Hai'ifed .';r
keit oder Bindef eotigkeit KViischen öen überoj. nand^rli ■.·-
genden Schichten wurde dann untersucht. Bei ilieo'em Te:.--such
wurde das Erhitzen bei Proben, die auf 1000C odev
vieniger erhitzt wurden, bei ITormaldruck und bei den
Proben, die auf Temperaturen über 100 C erhitst wurden,
bei erhöhtem Druck durchgeführt.
2) Versuchsergebnisse
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt.
Sie zeigen, daß die erfindungPfjeraäß angewandten
Bedingungen zu verbesserten Ergebnissen führen. So wurde festgestellt, daß dort, wo keine Berührungsfläche zwischen
den Gelen in den zusammengesetzten Polyyaccharid enthaltenden Materialien vorhanden war, eine hohe Haftfestigkeit zwischen den Gelen erzielt wurde, wenn die
Kombination bei einer Temperatur von 650C oder raohr gehalten
wurde. Bei Temperaturen unter 65°C war die Haftfestigkeit schlecht, und die Gele ließen sich leicht
09-843/064 8 bad OWOlNAl.
25H797
trennen. Die gleichen Versuche wurden auoh mit dem Polysaccharid
A und Polysaccharid C an Stolle von Polynacoha-•rid
B durchgeführt. Die gleichen Ergebnisse wie bei dom vorstehend beschriebenen Versuchen wurden erhalten.
Tabelle 5 | [tqhgeit in Min u t β η | 30 | 40 | 60 | 90 | 120 | |
20 | — | — | — | 4- | |||
Temperatur der Probe, 0C |
i 10 | 4- | 4-4- | ++ | |||
60 | 4- | 4-4- | |||||
65 | - | 4-+ | -H- | ||||
70 | .4-4- | ||||||
80 | 4-4- | ||||||
100 | -" | -H- | |||||
110 | ■hl· | -H- | |||||
120 | -H- | ||||||
130 | 4-4 | ||||||
Zeichenerklärung: - - schlechtes Ergebnis
+ und ++ = befriedigendes Ergebnis.
Versuch 6
1) Versuchsmethode
Zu 3 g pulverförmigem Polysaccharid B wurden 50 ml Wasser
von etwa 200G gegeben, worauf gerührt wurde. Eine flüssige
Probe mit einer Temperatur von 65°C wurde durch Zusatz von 150 ml heißem Wasser und Rühren der erhaltenen
Dispersion hergestellt. Die flüssige Probe wurde so gekühlt, daß ein Polysaccharid enthaltendes Material mit
einer Temperatur von 100C erhalten wurde.
Eine in der gleichen Weise hergestellte flüssige Probe (650C) wurde in der gleichen Weise in einem Kühlschrank
gekühlt, wobei ein geliertes Polysaccharid enthaltendes
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iumig»t»uu
25U797
Material mit einer Temperatur von 1O0C erhalten wurde.
Die beiden Materialien wurden in Gefäßen in Form von Schichten so zusammengegeben, daß die beiden Gele in
inniger Berührung miteinander waren. Die Gefäße v/urden zugedeckt und bei verschiedenen Temperaturen (Temperaturen
der Proben) gehalten, die in der folgenden Tabelle genannt sind. Anschließend wurde jede Probe aus dem
Gefäß genommen und stehen gelassen und der Abkühlung auf Raumtemperatur (etwa 200C) überlassen. Die Haftfestigkeit
oder Güte der Verbindung zwischen den übereinanderliegenden Schichten wurde dann untersucht.
2) Versuchsergebnisse
Die Ergebnisse des vorstehend beschriebenen Versuchs sind in der folgenden Tabelle genannt. An der Berührungsfläche
zwischen den Gelen im zweischichtigen Produkt der das Polysaccharid enthaltenden Materialien führte die
Wärmebehandlung bei einer Temperatur zwischen 60 und 700C (Temperatur des Produkts) zu sehr hoher Bindefestigkeit
zwischen den Gelen. Bei Temperaturen unter 6O0C oder über 700C war die gebildete Verbindung stets
schlecht, und die Gelschichten ließen sich leicht trennen.
Gleiche Versuche wurden auch mit dem Polysaccharid A und dem Polysaccharid C an Stelle von Polysaccharid B durchgeführt.
Die gleichen Ergebnisse wie bei dem vorstehend beschriebenen Versuch wurden erhalten.
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4-4 | ++ |
+4 | 44. |
44- | -14 |
4- | 4- |
- 19 - 25H797
Nr. Temperatur der Probe, Dauer dea Erhitzena
.fg 30 Min. 60 Min.
1 55
2 60 5 65 ^ 70 5 ' 75
Zeichenerklärungί - - schlechtes Ergebnis;
4-4- = aehr gutes Ergebnis;
4- ~ gutes Ergebnis
Bg1J. s pi öl 1
Zu einer Gel^tirasse ε.us 25 β Saccharose, 20 g Glucoöt.·,
1,25 £ CiL?'<.'rjf-:nöUn.re, 0,25 β Ascorbinsäure, 0,5 g Oranrcm
arona, 0,C? g ß-Karoti:, und 2,5 β pulverförmiger! Po-Jysaccharioßv.urdcn
200 ml V/aaser von etv/a 300C gegeben.
Nach guteo Miaebon wurde die Dispersion unter Rühren
erhjti'/t, v;obei ein flliü.iJies Produkt mit einer TcDpcratür
von etwa 65°ΰ erhalten wurde. Das flüssige Produkt
wurde auf Gefäße aufgeteilt, die ungefähr halb gefüllt wurden, und dann stehen gelassen und der Abkühlung überlassen.
Nachdem die Temperatur des flüssigen Produkts etwa 40 C erreicht hatte, wurde ein in der gleichen V/eise
bei einer Temperatur von etwa 65°C hergestelltes flüssiges Produkt (das ,iedoch 0,5 S Melonenaroma und 0,15 g
Chlorophyll at: Stelle dos oben genannten Orangenarornas
und an Steile von ß-Karotin enthielt) auf das flüssige
Produkt mit dera Orangenaroma unter Bildung einer oberen Schicht bis zum Rand des Gefäßes aufgefüllt. Mit abgedecktem
Gefäß wurde dann jedes Produkt und jedes Gefäß in üblicher Weise erhitzt. Nachdem die Temperatur des
Produkts etwa 800C erreicht hatte, wurden Produkt und
Gefäß 50 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Dann
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wurde das Produkt aus dem Gefäß genommen und in einem Kühlschrank gekühlt.
Das in dieser Weise zubereitete Geleeprodukt war von guter Qualität, "bestand aus 2 Schichten, d.h. einer
Schicht mit Orangengeschmack und einer Schicht mit Melonengeschmack, und zeigte ausgezeichnete Haftfestigkeit
zwischen den Schichten. Nach Wiederholung des vorstehend beschriebenen Verfahrens des Aufgießens von flüssigem
Produkt wurde 'die gleiche Wärmebehandlung in der letzten
Stufe durchgeführt. Hierbei ließ sich leicht ein mehrschichtiges (drei oder vier Schichten) Gelee von guter
Qualität mit fester Verbindung zwischen den Schichten herstellen (siehe Pig.1 und Fig.2).
In den Abbildungen stellen verschiedene Schraffierungen und Schattierungen verschiedene Schichten dar. Die schattierten
kreisrunden !'lachen in Fig.1 bezeichnen eine in
der Schicht enthaltene feste Komponente (Bruchstücke und •Bohnenpaste).
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Kühlverfahren das Produkt direkt eingefroren wurde, ließ sich leicht ein
wohlschmeckendes, mehrschichtiges scherbetartiges Dessert herstellen. Nach dem Auftauen wurde aus dem gefrorenen
Produkt wieder ein mehrschichtiges Gelee von guter Qualität mit fester Verbindung zwischen den Schichten. :
Ähnliche Produkte wurden auch aus dem Polysaccharid A und Polysaccharid C an Stelle von Polysaccharid B hergestellt.
Die gleichen Ergebnisse wie bei den in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Produkte wurden
erhalten. (Das gleiche gilt auch für die in den folgenden Beispielen beschriebenen Versuche.)
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25H797
Zu der gleiches η Geleemasse mit Orangengeschmack wie in
Beispiel 1 wurden 50 ml Wasser von etwa 30 C gegeben.
Nach gutem Mischen wurden 150 ral kochendes Wasser unter
Rühren zugesetzt, wobei ein flüssiges Produkt mit einer Temperatur von etwa 65°C erhalten wurde. Dieses flüssige
Produkt wurde in Gefäße gegeben, die ungefähr halb gefüllt
wurden, worauf man es stehen und abkühlen ließ. Nachdem der Inhalt jedes Gefäßes eine Temperatur von et v/a
400C erreicht hatte, wurde ein flüssiges Produkt (mit
einer Temperatur von etwa 65 C), das hergestellt worden
war, indem die gleiche Geleekomponente mit Moloneageschmack
wie in Beispiel 1 der vorstehend beschriebenen Behandlung mit heißem V/asser unterworfen worden war, bis
zum Rand jedes Gefäßes auf das vorstehend beschriebene flüssige Produkt mit Orangengeschmaok geschichtet. Dann
wurde das Produkt im abgedeckten Gefäß auf etwa 800C erhitzt
und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das
Produkt wurde dann aus dem Gefäß genommen und in einem Kühlschrank gekühlt.
Das erhaltene Geleeprodukt war von guter Qualität und
bestand aus zwei übereinanderliegenden Schichten, d.h. einer Schicht mit Orangengeschmack und einer Schicht mit
Melonengeschmack, mit fester Verbindung zwischen den Schichten. Durch Wiederholung des vorstehend beschriebenen
Aufgießens eines flüssigen Produkts und anschließender Wärmebehandlung in der vorstehend beschriebenen V/eise
als abschließende Stufe ließ sich leicht ein mehrschichtiges
(drei oder vier Schichten) Geleeprodukt mit fester Verbindung zwischen den Schichten herstellen.
Ein zylindrisches oder rechteckiges buntes Geleeprodukt mit senkrechter Unterteilung und fester Verbindung zwischen
den Teilstücken läßt sich leicht herstellen, indem ein zylindrischer Kern oder eine geradlinige Trennwand in
ein Gefäß eingesetzt, ein eratea flüssige« Produkt In eine
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j^^^il Hicht
- 22 - 25U797
der Kammern gegossen, das flüssige Produkt stehen gelassen und der Abkühlung unter Bildung eines Gels über-'lassen,
der Kern oder die Trennwand herausgenommen, ein zweites flüssiges Produkt in die andere Kammer gegossen,
der Wärmebehandlung in der oben beschriebenen Weise unterworfen und abschließend gekühlt wird.
Wenn das Produkt nicht in der vorstehend beschriebenen Weise in einem Kühlschrank gekühlt, sondern gefroren
wurde, würde ein wohlschmeckendes, mehrschichtiges scherbetartiges
Dessert erhalten. Dieses Produkt bildete nach dem Auftauen wieder ein mehrschichtiges Gelee von guter
Qualität mit fester Verbindung zwischen den Schichten.
Zur Herstellung von Gelees mit einer Temperatur von etwa 100C wurden die gleichen flüssigen Produkte wie in
Beispiel 1 oder 2 mit Orangengeschmack und Melonengeschmack (mit einer Temperatur von etwa 65°C) unabhängig
stehen gelassen und in einem Kühlschrank gekühlt. Das Gelee wurde in geeignete Formen geschnitten. Die Formstücke
wurden in einem Gefäß so zusammengesetzt, daß die Gele sich als übereinanderliegende Schichten innig berührten.
Dann wurde der Inhalt mit abgedecktem Gefäß in üblicher Weise auf eine Produkttemperatur von etwa 65 C
erhitzt und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten, worauf die Verbindung zwischen den Berührungsflächen der
Schichten sich erheblich verfestigt hatten. Wenn das mehrschichtige Gelee mit der in dieser Weise verbesserten
Haftung zwischen den Schichten weiter erhitzt und 30 Minuten bei einer Produkttemperatur von 900C gehalten wurde,
wurde ein mehrschichtiges Gelee mit fester Verbindung zwischen den einzelnen Schichten, angenehmem Gefühl im
Mund, stabilisierter Qualität und verbesserter Lagerbeständigkeit erhalten. Wenn dieses Produkt bis zum Gefrieren
gekühlt wurde, wurde es in ein wohlschmeckendes mehrschichtiges, seberbetartiges Bessert umgewandelt, das
50S843/06 4 8
" 23 " 25H797
nach dem Aufbauen ein mehrschichtiges Gelee mit sehr
guier Haftfestigkeit zwischen don Schichten ergab. Durch
die Wahl geeigneter Kombinationen von Gelen kann somit
eine große Vielfalt von Desserts leicht hergestellt worden.
In die gleiche geleeartige Flüssigkeit mit OrangengoschL!c<
ck, wie sie in Beispiel 2 verwendet wurde, wurde eine dekorative Menge Iiandarinenfruehtflciscb gegeben,
während einige Melonenscheiben in das in Beispiel 2 verwendete
flüriL'ifv-: Produkt mit Melonongeochi.r'.ck gelegt
wurden. Dann wurde der in Beispiel 2 beschrieben ο Versuch
zur Horntollung eines mehrschichtigen Gelees wieder
holt. Hierbei v/urdo ein Fruchtgelee mit fester Verbindung
sw .i schon den Schichten, hohorj Wohlgeschmack und
reizvollem Auslohen erhalten.
Zu einem Gemisch von SO g Saccharose, 0,5 g Citronensäure
uüd 7 g pulverförmigem Polysaccharid B wurden 150 ml
Wasser von etwa 3O0C gegeben. Nach gutaw Mischen wurden
300 nl kochendes Wasser unter Rühren zugesetzt, wobei
ein flüssiges Produkt mit einer Temperatur von etwa 6O0C
erhalten wurde * Mit diesem Produkt wurde ein Gefäß etwa zur Hälfte gefüllt, worauf es stehen gelassen und der
Abkühlung überlassen wurde. Nachdem die Temperatur des Inhalts etwa 400C erreicht hatte, wurde eine schaumigo
Lösung als obere Schicht bis zum oberen Rand des Gefälles
aufgefüllt.
Die sobaumige Lösung wurde wie folgt hergestellt: Zu einem
Gemisch, von 90 g Saccharose, 0,5 g Citronensäure, 4 g
eines Schaumbildners (Handelsbezeichnung "Foamable Protein D-100 V/A», Hersteller A.E.Staley Mag. Co. O.S.)
und 12 g pulverförmigem PolysaccbaridBwurden 100 ml
kaltes Wasser von etwa 200C gegeben, ilnnh gutem Schlagen
509843/0648
mit einem Schneebesen wurden 300 ml heißes Wasser unterleichtern
Rühren zugesetzt, wobei die Lösung mit einer Temperatur von etwa 600C gebildet wurde. Dann wurde das
abgedeckte Gefäß mit Inhalt 30 Minuten bei einer Temperatur des Produkts von 900C gehalten, worauf abgeki3b.lt
wurde. Hierbei wurde ein mehrschichtiges Gelee, dessen untere Schicht ein normales Gelee und dessen obere
Schicht ein schaumiges Gelee war, mit fester Verbindung zwischen den Schichten und sehr gutem Geschmack erhalten*
Zu einem Gemisch von 50 g Saccharose und 5,0 g pulverförmigem
Polysaccharid B wurden 150 ml natürlicher
Fruchtsaft von etwa 200C und nach gutem Mischen 300 ml
kochendes Wasser unter Rühren gegeben. Mit dem flüssigen Produkt wurde ein Gefäf3 etwa zur Hälfte gefüllt, worauf
zum Abkühlen stehen gelassen wurde. Nachdem die Temperatur des Inhalts etws. 45°C erreicht hatte, wurde iinbehandeltes
pulverförmiges Polj'saccharid B in einer Menge von etwa 1 mg/cm auf dio Oberfläche gestreut. Dann wurde
das Gefäß mit einem zweiten Material gefüllt.
Das zweite Material war wie folgt hergestellt worden: Zu einem Gemisch von 50 g Saccharose und 5,0 g pulverförmig
em Polysaccharid B wurden 150 ml Milch von etwa 2O0C gegeben. Nach gutem Mischen wurden 300 ml .kochendes
Wasser unter Rühren zugesetzt, wobei das Gefäß gefüllt wurde. Mit abgedecktem Gefäß wurde der Inhalt 30 Minuten
bei etwa 8O0C gehalten und dann gekühlt. Hierbei wurde ein mehrschichtiges Gelee erhalten, dessen untere Schicht
aus einem Fruchtgelee und dessen obere Schicht aus einem schaumigen Gelee bestand.
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-25- 25U797
Zu einem Geraisch von 50 g Saccharose und 5 g pulverföriaigem
Polysaccharid B bzw. einem Gemisch von 50 g Saccharose, 6,5 g pulverförmigem Polysaccharid B und 5 g Stärke
wurden 150 ml natürlicher Fruchtsaft von etwa 35°C und nach gutem Mischen 300 ml kochendes Wasser bsw. eine
Lösung von 1,5 g Agar-Agar in 300 ml kochendem Wasser
gegeben, während gemischt wurde. Mit dem flüssigen Produkt wurde ein Gefäß etwa zur Hälfte gefüllt, worauf man
stehen und abkühlen ließ. Nachdem die Temperatur des Inhalts etwa 40°C erreicht hatte, wurde unbehandelten
pulverförmiges Polysaccharid B in einer Menge von 1 rag/cm auf die Oberfläche gestreut. Dann wurde das Gefäß mit
einem zweiten Material von etv/a 65°C gefüllt.
Das zweite Material war in der gleichen Weise hergestellt worden wie das erste Material, außer daß Milch an Stelle
von natürlichem Fruchtsaft verwendet wurde.
Dann wurde der Inhalt mit abgedecktem Behälter 30 Minuten
bsi etv/a 800C gehalten und in einem Kühlschrank gekühlt.
Hierbei wurde ein mehrschichtiges Gelee erhalten, dessen untere Schicht aus einem Fruchtgelee und dessen obere
Schicht au3 einem Milchgelee bestand.
Zu einem Gemisch von 50 g Saccharose, 6,5 g pulverförrcigem
Polysaccharid B und 5 g Stärke wurden 150 ml natürlicher Orangensaft von etwa 200C und nach gutem Mischen 300 ml
kochendes Vasaer unter Rühren gegeben. Mit dem flüssigen Produkt wurde ein Gefäß bis zu etwa ein Drittel gefüllt,
worauf man stehen und abkühlen ließ. Nachdem die Temperatur des Inhalts etwa 45°C erreicht hatte, wurde unbehandeltes
pulverförmiges Polysaccharid B in einer Menge von etwa 1 mg/cm auf die Oberfläche gestreut. Die reatlichen
beiden Drittel des OtfäSvs wurden mit tine»
508843/0649
-26- _ 25U797
ten Material von etwa 65°C gefüllt. Das zweite Material
war wie folgt hergestellt worden: Zu einem Gemisch von • 50 g Saccharose und 5 g pulverförmig em Polysaceharid B
wurden 150 ml Milch von etwa 20 0 gegeben. Nach gutem Miochen wurden 300 ml kochendes Wasser zugesetzt, wodurch
die Temperatur auf 650O eingestellt wurde.
Ein wie folgt hergestelltes drittes Material von etwa 65 C wurde zugesetzt, bis das Gefäß gefüllt war: Zu
einem Gemisch von 50 g Saccharose und 6,5 g pulverförmig
gern Polysacch.arid wurden 150 ml natürlicher Ananasaa.ft
von etwa 35°C gegeben. Hach gutem Mischen wurde eine
Lösung von 1,5 g Agar-Agar in 300 ml kochend ein Wasser zugesetzt. Mit abgedecktem Gefäß wurde- der Inhalt 30 Minuten
bei 80 C gehalten, worauf zum Abkühlen stehen gelassen wurde. Hierbei wurde ein mehrschichtiges Geleermit fester-Verbinuung
zwischen den Schichten und sehr gutem Geschmack erhalten. \
Claims (5)
- 25H797Patentansprüche(T) Verfahren zur Herstellung von gelierten Nahrungs™ und Genußmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens zwei gleiche oder verschiedene Materialien, die je 0,5 Ms 5 Gew.-?£ eines thermisch gelierbaren Polysaccharide enthalten, das überwiegend aus ß-1,3-Glyko3idgruppen besteht, und getrennt hergestellt worden sind, indem eine Dispersion des Polysaccharids unter Rühren bei einer Temperatur von 55 bis 8O0C gehalten wird, so zusammensetzt, daß sie unabhängig voneinander, aber in inniger Berührung miteinander vorhanden sind, das ganze auf eine Temperatur von nicht weniger als 60 1C erhitzt und anschließend kühlt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein flüssiges Material mit einem oder mehreren anderen flüssigen oder festen Materialien bei einer Temperatur von nicht weniger als 65 C zusammenfügt.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein festem Material mit einem oder mehreren anderen festen Materialien bei einer Temperatur zwischen 60 und 700C zusammenfügt.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die zusammengefügten Materialien auf eine Temperatur von nicht mehr als 45°C kühlt.
- 5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Berührungsfläche jedes Materials vor dem Zusammenfügen -mit dem gleichen, aber unbehandelten Polysaccharid bestäubt.509843/0648
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