DE4123744A1 - Gleitstueck fuer einen fliegenden magnetkopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitstück nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung mit der gleichen Konstruktion wie
ein Magnetkopf vom Gleittyp, der bei einem Platten
laufwerk verwendet wird, ist als eine Vormagnetisie
rungsfeld-Erzeugungsvorrichtung bekannt, die einer
magneto-optischen Scheibe ein Vormagnetisierungsfeld
aufprägt (z. B. INTERNATIONAL SYMPOSIUM ON OPTICAL
MEMORY, September 1987, T. NAKAO u. a.).
Fig. 1 zeigt eine vergrößerte Perspektivdarstellung
der Ausbildung eines konventionellen Magnetkopfs vom
Gleittyp und seiner Zusatzteile bei einem magneto-
optischen Plattenlaufwerk. Ein Magnetkopf 2 liegt der
oberen Oberfläche einer magneto-optischen Platte 1
gegenüber, und fliegt in einer Höhe von mehreren µm
über diese aufgrund des durch die Drehung der Platte
1 in Richtung des Pfeiles bewirkten dynamischen
Drucks. Der Magnetkopf 2 ist eine flache rechteckige
Platte und besteht aus einem Gleitstück 21, das an
der Vorderkante etwa um mehrere µm dünner ausgebildet
ist sowie einem Massivkopf 24 als einer Vormagneti
sierungsfeld-Erzeugungseinheit. Der Massivkopf 24
weist einen U-förmigen Kern 22, der in der Mitte der
Hinterkante des Gleitstücks 21 versenkt ist, und eine
um den gebogenen Bereich des Kerns 22 gewundene Wick
lung 23 auf. Das Gleitstück 21 des Magnetkopfs 2 ist
über eine kardanische Feder 4 an einen Tragarm 5 an
gepaßt, so daß der Magnetkopf 2 sowohl nicken
(schwingen in Radialrichtung der Platte 1) als auch
rollen (schwingen in Umfangsrichtung der Platte 1)
kann um eine nicht gezeigte, in der Feder 4 gebildete
Achse. Demgemäß kann der Magnetkopf 2 Auslenkungen
der Oberfläche der Platte 1 schwingend folgen. Dar
über hinaus ist der Magnetkopf 2 durch Verschieben
und Zurückziehen des Tragarms 5 in radialer Richtung
der Platte 1 bewegbar.
Ein optischer Kopf 3 ist unterhalb der unteren Ober
fläche der Platte 1 angeordnet gegenüberliegend der
Stelle, an der das Vormagnetisierungsfeld vom Massiv
kopf 24 erzeugt wird. Der optische Kopf 3 erhitzt den
Bereich, in dem das Vormagnetisierungsfeld erzeugt
wird, wenn Daten aufgezeichnet oder gelöscht werden,
um dadurch eine umgekehrte magnetische Domäne zu
schaffen.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des bekann
ten Gleitstücks 21, wobei Fig. 2(a) eine Seiten
schnittansicht und Fig. 2(b) die Unteransicht wieder
geben. Das Gleitstück 21 ist eine flache Platte von
10 mm Länge, 8 mm Breite und etwa 1 mm Dicke, unter
das durch die Drehung der Platte 1 in der durch den
Pfeil gekennzeichneten Längsrichtung Luft tritt. Ein
abgeschrägter Teil 25 ist an der unteren Oberfläche
des Gleitstücks 21 unter einem Winkel R (14,5 mrad)
nahezu über dessen Breite von einer Position etwa 0,4
bis 0,8 mm von der Endfläche an der Vorderkante des
Gleitstücks 21 entfernt zur Hinterkante hin ausgebil
det. Zwei Nuten 26, 26 erstrecken sich in Längsrich
tung des Gleitstücks 21. Der Massivkopf 24 ist in der
Mitte der Endfläche an der Hinterkante des Gleit
stücks 21 eingesetzt.
Wenn Luft unter den abgeschrägten Teil 25 des Gleit
stücks 21 tritt, wird der Luftstrom gedrosselt, wo
durch ein dynamischer Druck und schließlich ein Auf
trieb erzeugt wird, der das Gleitstück 21 von der
Platte 1 abhebt.
Unterdessen bewegt sich die Platte 1 ständig auf- und
abwärts als Folge ihrer Oberflächenauslenkungen, und
demgemäß führt das Gleitstück 21 Roll- und Nickbewe
gungen durch. Wenn während dieser Zeit ein Ende des
Gleitstücks 21 die Platte 1 berührt, kann ein an der
Platte 1 haftender Fremdkörper 10 wie Staub oder der
gleichen, wie in Fig. 2 schraffiert dargestellt ist,
auf den abgeschrägten Teil 25 übertragen werden. In
einem solchen Fall werden die Flugeigenschaften des
Gleitstücks 21 durch den anhaftenden Fremdkörper 10
verschlechtert und die Flughöhe wird verringert, wie
beispielsweise in der Abhandlung Nr. 86-1058B von
Mikio Tokuyama u. a. mit dem Titel "Flying Characteri
stic of A Slider With Adhered Dust" der Japan Society
of Mechanical Engineers, Band 53, Nr. 488, beschrie
ben ist. Da unterschiedlich zu einem Magnetplatten
laufwerk, das nach außen abgedichtet sein kann, ein
magneto-optisches Plattenlaufwerk zur Auswechslung
der Platten 1 nicht geschlossen sein kann, tritt bei
diesem insbesondere der Fall auf, daß Fremdkörper 10
sehr leicht an der Platte 1 und demgemäß aufgrund des
Kontaktes mit dieser auch am Ende des Gleitstücks 21
haften.
Wenn die Flughöhe verringert wird, erhöht sich auch
die Gefahr eines Kontaktes zwischen dem Gleitstück 21
und der Platte 1. Als schlimmste Folge hiervon tritt
ein Zerkratzen der Oberfläche der Platte 1 auf, wo
durch die Zuverlässigkeit des Laufwerks herabgesetzt
wird.
Der abgeschrägte Teil 25 ist etwa über die Breite des
konventionellen Gleitstücks an dessen Vorderkante
ausgebildet und die Mittelpunkte des dynamischen
Drucks auf das Gleitstück befinden sich in der Nähe
der Positionen A1 und A2, die näher am Hinterende
liegen als der abgeschrägte Teil 25. Wenn daher das
Gleitstück 21 aufgrund von Auslenkungen der Oberflä
che der Platte 1 eine Rollbewegung ausführt, wird
deren Stabilität durch die Mittelpositionen des dy
namischen Drucks beeinflußt, d. h. die Stabilität wird
beeinträchtigt, wenn die Positionen A1, A2 näher zur
Mitte des Gleitstücks 21 gelangen. Wenn die Stabili
tät der Rollbewegung beeinträchtigt wird, dann kolli
diert das Gleitstück 21 mit der Platte, wodurch
schließlich ein Bruch der Platte 1 erfolgt. Da der
dynamische Druck kleiner und die Flughöhe des Gleit
stücks niedriger insbesondere beim Laden/Entladen
ist, kann die geringe Stabilität der Rollbewegung
häufige Kollisionen des Gleitstücks 21 mit der Platte
1 bewirken.
Wenn darüber hinaus die Stabilität während der Kipp
bewegungen abnimmt, ändert sich der Spalt zwischen
dem Massivkopf 24 und der Platte 1 (d. h. die Flughö
he), und solche Probleme wie Kollisionen des Massiv
kopfes 24 mit der Platte 1, wobei diese bricht, oder
Änderungen des auf die Platte 1 einwirkenden Magnet
feldes, wodurch Daten nicht auf dieser aufgezeichnet
werden können, treten auf.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und
ein Gleitstück für einen fliegenden Kopf zu schaffen,
dessen Flugbewegungen stabilisiert sind und dessen
Flugeigenschaften auch durch einen anhaftenden Fremd
körper nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1, 6, 8, 10, 12
und 14 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der erfindungsgemäßen Gleitstücke ergeben sich
aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist das Gleitstück an der Vorder
kante mit einer Mehrzahl von schrägen Ebenen ausge
bildet, die sich in Strömungsrichtung der in den
Spalt zwischen der Platte und dem Gleitstück eintre
tenden Luft erstrecken, so daß der Neigungswinkel der
schrägen Ebene, die die Flugeigenschaften im wesent
lichen bestimmt, selbst dann nicht verändert wird,
wenn ein Fremdkörper an einer anderen, näher an der
Vorderkante liegenden schrägen Ebene haftet, wodurch
die Flugeigenschaften des Gleitstücks nicht verändert
werden.
Weiterhin soll ein Bereich zwischen abgeschrägten
Teilen auf beiden Seiten des Gleitstücks definiert
werden, das nahezu die gleiche Breite wie die abge
schrägten Teile besitzt und die Mittelpunkte des dy
namischen Drucks voneinander trennt und soweit wie
möglich seitlich nach außen verlagert, so daß die
Rollbewegungen des Gleitstücks stabilisiert werden.
Weiterhin kann eine schräge Ebene zwischen abge
schrägten Teilen an beiden Querenden des Gleitstücks
vorgesehen sein, deren Neigungswinkel gleich dem oder
kleiner ist als der des abgeschrägten Bereichs, der
die Flugeigenschaften des Gleitstücks bestimmt, wo
durch die Spitzenwerte des dynamischen Drucks der
zwischen das Gleitstück und die Platte eintretenden
Luft erhöht und damit die Roll- und Kippbewegungen
des Gleitstücks stabilisiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Perspektivdarstellung
der Struktur eines Kopfes und seiner
Zusatzteile in einem magneto-optischen
Plattenlaufwerk, das ein konventionel
les Gleitstück für den fliegenden Kopf
verwendet,
Fig. 2(a) und 2(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht des bekannten Gleitstücks,
Fig. 3 eine vergrößerte Perspektivdarstellung
der Struktur eines Kopfes und seiner
Zusatzteile in einem magneto-optischen
Plattenlaufwerk, das ein Gleitstück
für den fliegenden Kopf gemäß der Er
findung verwendet,
Fig. 4(a) und 4(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm über die Beziehung zwi
schen dem Neigungswinkel einer abge
schrägten Ebene, dem Nachführungswir
kungsgrad und der minimalen Flughöhe
des Gleitstücks des fliegenden Kopfes,
Fig. 6(a) und 6(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 7(a) und 7(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einem dritten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 8(a) und 8(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einem vierten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 9(a) und 9(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einem fünften Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 10 (a) und 10(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einem sechsten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 11(a) und 11(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einem siebenten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 12 (a) und 12(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einer Modifikation des siebenten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 13(a) und 13(b) eine Seitenschnittansicht und die Un
teransicht eines Gleitstücks entspre
chend einer weiteren Modifikation des
siebenten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 14 ein Diagramm über die Beziehung zwi
schen der Frequenz f der Oberflächen
auslenkung und dem Nachführungswir
kungsgrad ΔH/A während der Rollbewe
gung des Gleitstücks, und
Fig. 15 ein Diagramm über die Beziehung zwi
schen der Frequenz f der Oberflächen
auslenkung und dem Nachführungswir
kungsgrad ΔH/A währen der Kippbewegung
des Gleitstücks.
In Fig. 3 liegt ein Magnetkopf 2 der oberen Oberflä
che einer magneto-optischen Platte 1 gegenüber und
fliegt in einer Höhe von mehreren µm über diese auf
grund des durch die Drehung der Platte 1 in Richtung
des Pfeiles bewirkten dynamischen Drucks. Der Magnet
kopf 2 ist eine flache rechteckige Platte und besteht
aus einem Gleitstück 21, das an der Vorderkante etwa
um mehrere µm dünner ausgebildet ist sowie einem Mas
sivkopf 24 als einer Vormagnetisierungsfeld-Erzeu
gungseinheit. Der Massivkopf 24 weist einen U-förmi
gen Kern 22, der in der Mitte der Hinterkante des
Gleitstücks 21 versenkt ist, und eine um den geboge
nen Bereich des Kerns 22 gewundene Wicklung 23 auf.
Das Gleitstück 21 des Magnetkopfs 2 ist über eine
kardanische Feder 4 an einen Tragarm 5 angepaßt, so
daß der Magnetkopf 2 sowohl nicken als auch rollen
kann um eine nicht gezeigte, in der Feder 4 gebildete
Achse. Demgemäß kann der Magnetkopf 2 Auslenkungen
der Oberfläche der Platte 1 schwingend folgen. Dar
über hinaus ist der Magnetkopf 2 durch Vorschieben
und Zurückziehen des Tragarms 5 in radialer Richtung
der Platte 1 bewegbar.
Ein optischer Kopf 3 ist unterhalb der unteren Ober
fläche der Platte 1 angeordnet gegenüberliegend der
Stelle, an der das Vormagnetisierungsfeld vom Massiv
kopf 24 erzeugt wird. Der optische Kopf 3 erhitzt den
Bereich, in dem das Vormagnetisierungsfeld erzeugt
wird, wenn Daten aufgezeichnet oder gelöscht werden,
um dadurch eine umgekehrte magnetische Domäne zu
schaffen.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Gleit
stücks 21 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, wobei Fig. 4(a) eine Seitenschnittansicht und
Fig. 4(b) die Unteransicht wiedergeben. Das Gleit
stück 21 ist eine flache Platte von 10 mm Länge, 8 mm
Breite und etwa 1 mm Dicke, unter das durch die Dre
hung der Platte 1 in der durch den Pfeil gekennzeich
neten Längsrichtung Luft tritt. Erste schräge Ebenen
25a, 25a sind mit einem Neigungswinkel R1 (= 14,5 mrad)
von einer Position etwa 0,8 mm entfernt von einer
Endfläche an der Vorderkante des Gleitstücks 21 in
Richtung zur Hinterkante bis zu einer Position etwa
0,4 mm entfernt von der Endfläche zur Hinterkante hin
ausgebildet. Von dieser Position zur Endfläche hin
sind zweite schräge Ebenen 25b, 25b mit einem Nei
gungswinkel R2 (=29 mrad) ausgebildet. Die schrägen
Ebenen 25a, 25a, 25b und 25b definieren ein abgeschräg
tes Teil 25. Die Längen b1 und b2 (b1 = b2) der er
sten oder zweiten schrägen Ebene 25a, 25b in Quer
richtung des Gleitstücks 21 von den Seitenkanten aus
sind jeweils länger als 1/4 der Breite des Gleit
stücks 21. Die ersten und zweiten schrägen Ebenen
25a, 25b sind nicht in bezug auf die Querrichtung in
der Mitte des Gleitstücks 21 ausgebildet, sondern
befinden sich zwei über die Länge des Gleitstücks 21
erstreckende Nuten 26, 26 und drei Reliefflächen 27,
27 und 28 mit einem Neigungswinkel R3 (= 21,8 mrad).
Da die Nuten 26, 26 nicht zur Erzeugung des dynami
schen Drucks beitragen, sind die diesen Druck erzeu
genden Bereiche auf die rechte und linke Seite in
bezug auf die Strömungsrichtung der Luft aufgeteilt,
wodurch der Ausgleich zwischen rechts und links wäh
rend des Fliegens verbessert wird.
Weiterhin ist der Massivkopf 24 an der Hinterkante
des Gleitstücks 21 eingebettet. Wenn das so ausgebil
dete Gleitstück 21 aufgrund der Drehung der Platte 1
fliegt und ein Ende des Gleitstücks durch eine Kipp
bewegung infolge der Auslenkung der Oberfläche der
Platte diese berührt, findet kaum ein Haften des
Fremdkörpers an den ersten schrägen Ebenen 25a, 25a
statt, sondern diese Haftung erfolgt an den zweiten
schrägen Ebenen 25b, 25b. Die Flugeigenschaften des
Gleitstücks werden zu dieser Zeit hauptsächlich durch
die ersten schrägen Ebenen 25a, 25a und nicht durch
die zweiten schrägen Ebenen 25b, 25b bestimmt. Da die
Gestalt der ersten schrägen Ebenen 25a, 25a etwa
gleich der vor dem Anhaften des Fremdkörpers 10 ist,
ändern sich die Flugeigenschaften des Gleitstücks 21
nicht. Fig. 5 enthält ein Diagramm, das die Beziehung
zwischen dem Neigungswinkel der schrägen Ebenen, dem
Nachführungswirkungsgrad des Gleitstücks und der Mi
nimalflughöhe anzeigt. Der Neigungswinkel R ist auf
der Abszisse, der Nachführungswirkungsgrad ΔH/A auf
der rechten Ordinate und die Minimalflughöhe Hmin auf
der linken Ordinate aufgetragen. Die Minimalflughöhe
Hmin ist repräsentativ für die Flugeigenschaften,
d. h. zeigt die Flughöhe (µm) an der Hinterkante des
Gleitstücks von der Oberfläche der Platte 1 an. Der
Nachführungswirkungsgrad wird erhalten durch Teilen
der Größe der Flughöhenänderung ΔH durch die Größe
der Oberflächenauslenkung A. Beim vorliegenden Aus
führungsbeispiel, bei dem das Gleitstück des fliegen
den Kopfes in einem offenen Zustand angetrieben wird,
ist es notwendig, den Neigungswinkel R der schrägen
Ebenen so zu bestimmen, daß die Flughöhe so groß wie
möglich und der Nachführungswirkungsgrad ΔH/A so
klein wie möglich sind. Zu diesem Zweck ist, wie aus
Fig. 5 ersichtlich ist, bei einem Neigungswinkel in
einem relativ weiten Bereich von 6 bis 30 mrad, die
Flughöhe größer mit einer kleineren Änderung des
Nachführungswirkungsgrades. Demgemäß werden beim er
sten Ausführungsbeispiel die Neigungswinkel R1, R2
und R3 auf 14,5, 29,0 und 21,8 mrad gesetzt.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
Fig. 6 zeigt die Struktur eines Gleitstücks 21 ent
sprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel in vergrö
ßerter Darstellung. Fig. 6(a) gibt eine Seiten
schnittansicht und Fig. 6(b) die Unteransicht wieder.
Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel be
steht darin, daß die Längen b1 oder b2 (b1 = b2) der
ersten und zweiten schrägen Ebenen 25a, 25b in Quer
richtung des Gleitstücks etwa gleich der Länge b3
oder b4 (b3 = b4) der Reliefflächen 27 in Querrich
tung des Gleitstücks ist. Daher sind die Längen b1,
b2 in Fig. 6 kürzer als die Längen b1, b2 in Fig. 4.
Demgemäß sind die Mittelpunkte des dynamischen Drucks
in Querrichtung des Gleitstücks 21 im Vergleich zum
ersten Ausführungsbeispiel weiter nach außen gerückt,
so daß die Stabilität des Gleitstücks 21 während der
Rollbewegung verbessert ist. Da die Struktur anson
sten sowie auch die Flugeigenschaften beim Anhaften
von Fremdkörpern im wesentlichen gleich denen im er
sten Ausführungsbeispiel sind, wird deren Beschrei
bung entsprechend kurz gehalten.
Obgleich die Neigungswinkel R1, R2 und R3 in den vor
beschriebenen beiden Ausführungsbeispielen jeweils
14,5, 29,0 und 21,8 mrad betragen, sind sie nicht auf
diese Werte beschränkt. Jede Kombination von Nei
gungswinkeln ist möglich, solange sie im Bereich von
6 bis 30 mrad enthalten sind und der Bedingung
R2<R3<R1 genügen.
Obwohl im zweiten Ausführungsbeispiel die Länge b1
der schrägen Ebenen etwa gleich der Länge b3 der Re
liefflächen 27 gesetzt ist, kann die Länge b3 wahl
weise so bestimmt werden, daß sie kürzer ist als die
Länge b1 im ersten Ausführungsbeispiel.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend dargestellt.
Fig. 7 illustriert die Struktur eines Gleitstücks 21
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, wobei Fig.
7(a) eine Seitenschnittansicht und Fig. 7(b) eine
Unteransicht wiedergeben. Bei diesem Gleitstück 21
ist die untere Oberfläche von einem Ende der ersten
schrägen Ebenen 25a zu einer Endfläche an der Hinter
kante bogenförmig ausgestaltet. Hiermit ist beabsich
tigt, eine größere Flughöhe zu erhalten. Obgleich im
Vergleich zum zweiten Ausführungsbeispiel der Ar
beitswirkungsgrad dieses Gleitstücks herabgesetzt und
die Herstellungskosten erhöht werden, kann eine höhe
re Flughöhe das Anhaften von Staub effektiver verän
dern. Die weitere Struktur ist die gleiche wie im
zweiten Ausführungsbeispiel, so daß ihre Beschreibung
hier unterbleibt.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
unter Bezug auf Fig. 8 erläutert, wobei Fig. 8(a)
eine Seitenschnittansicht eines Gleitstücks 21 und
Fig. 8(b) dessen Unteransicht zeigen. Drei schräge
Ebenen 25a, 25b, 25c sind von unten her nacheinander
ausgebildet, wobei die jeweiligen Neigungswinkel R1 =
R2 = 14,5 mrad und R4 = 0 betragen. Der Fremdkörper
haftet im wesentlichen an den zweiten schrägen Ebenen
25b. Demgemäß werden die Flugeigenschaften des Gleit
stücks 21 im wesentlichen durch die ersten schrägen
Ebenen 25a bestimmt. Da bei diesem vierten Ausfüh
rungsbeispiel der Neigungswinkel R1 im vorgenannten
geeigneten Bereich liegt und weiterhin die dritten
Ebenen 25c zwischen den ersten schrägen Ebenen 25a
und den zweiten schrägen Ebenen 25b liegen, haftet
ein Fremdkörper kaum an den ersten schrägen Ebenen
25a, wodurch die Flugeigenschaften des Gleitstücks 21
unverändert bleiben.
Obgleich im vierten Ausführungsbeispiel die Neigungs
winkel die Beziehung R1 = R2 = 14,5 mrad aufweisen,
ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt; vielmehr
können R1 und R2 beliebige Werte im Bereich 6<R1,
R2<30 mrad annehmen.
Obwohl die Längen der schrägen Ebenen 25a, 25b, 25c
in Luftströmungsrichtung im vierten Ausführungsbei
spiel annähernd einander gleich sind, können sie auch
verschieden voneinander sein.
Ein Gleitstück gemäß einem fünften Ausführungsbei
spiel der Erfindung ist in Fig. 9 gezeigt, wobei Fig.
9(a) eine Seitenschnittansicht und Fig. 9(b) eine
Unteransicht wiedergeben. Das Gleitstück 21 in Fig. 9
ist eine flache Platte von 10 mm Länge, 8 mm Breite
und etwa 1 mm Dicke. Die Luft tritt aufgrund der Dre
hung der Platte 1 in Richtung des Pfeils unter das
Gleitstück 21. Abgeschrägte Teile 25 sind auf beiden
Seiten des Gleitstücks 21 von einer Position etwa 0,4
mm entfernt von einer Endfläche an der Vorderkante in
Richtung auf die Hinterkante bis zur Endfläche ausge
bildet mit einem Neigungswinkel R1 (= 29,5 mrad) und
einer Länge C1 in Querrichtung. Eine Relieffläche 27
ist zwischen den abgeschrägten Teilen 25 mit einem
Neigungswinkel R3 (=14,5 mrad) und einer Länge C2 (C2
= C1) in Querrichtung ausgeformt. Daneben sind zwei
Nuten 26, 26 im in Querrichtung mittleren Teil vor
gesehen, die sich über die Länge des Gleitstücks 21
in seiner Längsrichtung erstrecken.
Bei dem Gleitstück 21 nach dem fünften Ausführungs
beispiel sind, da die die Flughöhe bestimmenden abge
schrägten Teile 25 auf beiden Seiten vorgesehen sind,
die Mittelpunkte des dynamischen Drucks an Stellen
außerhalb der abgeschrägten Bereiche 25 zur Hinter
kante hin mehr nach außen gerückt als beim bekannten
Gleitstück, wodurch die Stabilität des Gleitstücks
während der Rollbewegung verbessert wird.
In diesem fünften Ausführungsbeispiel können, obwohl
die Neigungswinkel der abgeschrägten Teile 25 und der
Reliefflächen 27 29,0 mrad bzw. 14,5 mrad betragen,
hierfür beliebige Werte eingesetzt werden, sofern die
Neigungswinkel der abgeschrägten Teile größer sind
als die der Reliefflächen und der Bereich von 6 bis
30 mrad eingehalten wird.
Darüber hinaus können die Längen C1 und C2 wahlweise
beliebige Werte annehmen, obwohl sie im fünften Aus
führungsbeispiel etwa einander gleich sind.
Fig. 10 zeigt ein Gleitstück nach einem sechsten Aus
führungsbeispiel mit einer Seitenschnittansicht in
Fig. 10(a) und einer Unteransicht in Fig. 10(b). Das
Gleitstück 21 ist eine flache Platte von 10 mm Länge,
8 mm Breite und etwa 1 mm Dicke. Die Luft tritt in
folge der Drehung der Platte 1 in Richtung des Pfei
les unter das Gleitstück 21. Ein abgeschrägter Teil
25 ist von einer ersten Position l (= 0,76 mm) von
einer ersten Endfläche an der Vorderkante in Richtung
auf die Hinterkante entfernt zur Endfläche hin ausge
bildet. Der abgeschrägte Teil 25 besteht aus ersten
schrägen Ebenen 25a, 25a mit einem Neigungswinkel R1
(= 14,5 mrad) und Längen b1, b2 (= 2,07 mm) in Quer
richtung des Gleitstücks und einer zweiten schrägen
Ebene 25b mit einem Neigungswinkel R5 (= 7,25 mrad),
die zwischen den ersten schrägen Ebenen 25a, 25a aus
geformt ist. Weiterhin enthält die zweite schräge
Ebene 25b erste Teile 25b1, 25b1 mit Längen b3, b4 (=
1,03 mm) in Querrichtung des Gleitstücks und einen
zweiten Teil 25b2 in der Mitte zwischen den ersten
Teilen 25b1. Es befinden sich zwei Nuten 26, 26 je
weils zwischen einem ersten Teil 25b1 und dem zweiten
Teil 25b2 der zweiten schrägen Ebene 25b. Die Nuten
26, 26 erstrecken sich über die Länge des Gleitstücks
21 in dessen Längsrichtung. Darüber hinaus ist eine
Massivkopf 24 mit einem Kern 22 und einer Wicklung 23
in der Mitte der Hinterkante des Gleitstücks 21 in
diesem eingebettet.
Da bei dem Gleitstück 21 nach dem sechsten Ausfüh
rungsbeispiel der abgeschrägte Teil 25, der die Flug
eigenschaften des Gleitstücks 21 bestimmt, etwa über
dessen Breite ausgebildet ist und gleichzeitig durch
die ersten schrägen Ebenen 25a, 25a und die zweite
weniger schräge Ebene 25b gebildet ist, ergeben sich
drei Mittelpunkte für den dynamischen Druck an Stel
len außerhalb des abgeschrägten Teils 25 in Richtung
zur Hinterkante hin, d. h. zwei etwa auf der Mittel
achse jeder Länge b1, b2 in Querrichtung der ersten
schrägen Ebenen 25a, 25a, und eine etwa auf der Mit
telachse zwischen den Längen b3, b4 in Querrichtung
der zweiten schrägen Ebene 25b. Demgemäß wird die
Stabilität während der Rollbewegung des Gleitstücks
21 erheblich verbessert aufgrund der Mittelpunkte des
dynamischen Drucks, die auf die ersten schrägen Ebe
nen 25a, 25a bezogen sind.
Das Gesamtvolumen des dynamischen Drucks wird durch
die Erzeugung an den drei genannten Punkten erhöht.
Wenn daher die Luft unter das Gleitstück 21 tritt,
fliegt dieses an der Vorderkante höher als an der
Hinterkante, wodurch ein Kippwinkel zwischen dem
Gleitstück 21 und der Platte 1 beim Fliegen des
Gleitstücks 21 definiert wird. Demgemäß wird, selbst
wenn eine gegen die Platte 1 wirkende Störung auf
tritt, ein wirksamer Dämpfungseffekt erzielt, und die
Stabilität des Gleitstücks 21 während einer Nickbewe
gung wird erhöht.
Fig. 11 stellt eine vergrößerte Ansicht eines Gleit
stücks entsprechend einem siebenten Ausführungsbei
spiel dar, wobei Fig. 11(a) eine Seitenschnittansicht
und Fig. 11(b) eine Unteransicht zeigen. Nach diesem
siebenten Ausführungsbeispiel wird jede der ersten
schrägen Ebenen 25a, 25a durch einen ersten Teil 25a1
und einen zweiten Teil 25a2 gebildet, die jeweils
eine Länge b1 oder b2 (= 2,07 mm) in Querrichtung des
Gleitstücks haben. Der erste Teil 25a1 ist ausgehend
von der vorgenannten ersten Position unter einem Nei
gungswinkel R1 (= 14,5 mrad) ausgebildet, und der
zweite Teil 25a2 grenzt an den ersten Teil 25a1 an
und ist von der vorgenannten zweiten Position ausge
hend unter einem Neigungswinkel R2 (= 29 mrad) ausge
bildet. Die zweite schräge Ebene 25b ist in gleicher
Weise wie beim in Fig. 10 gezeigten sechsten Ausfüh
rungsbeispiel ausgebildet.
Nachfolgend wird eine Modifikation des siebenten Aus
führungsbeispiels beschrieben, wie in Fig. 12 wieder
gegeben ist mit einer Seitenschnittansicht in Fig.
12(a) und einer Unteransicht in Fig. 12(b). Nach die
ser Modifikation ist die zweite schräge Ebene 25 von
einer ersten Position ausgehend mit einem Abstand
l (= 0,76 mm) von einer Endfläche der Vorderkante in
Richtung auf die Hinterkante unter einem Neigungswin
kel R5 (= 14,5 mrad) ausgebildet. Andererseits sind
die ersten Teile 25a1, 25a1 der ersten schrägen Ebe
nen 25a, 25a von der ersten Position in Richtung auf
die Vorderkante bis zur im Abstand l1 (= 0,38 mm)
angeordneten zweiten Position unter einem Neigungs
winkel R1 (= 14,5 mrad) ausgeformt. Die zweiten Teile
25a2, 25a2 erstrecken sich unter einem Neigungswinkel
R2 (= 25 mrad) von der zweiten Position zur Endfläche
an der Vorderkante mit Längen b1, b2 (= 2,07 mm) in
Querrichtung und einer Länge l2 (= 0,38 mm) in Längs
richtung. Die weitere Struktur ist die gleiche wie
beim sechsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 10.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Modifikation wird ähn
lich wie beim sechsten Ausführungsbeispiel die Stabi
lität des Gleitstücks bei Roll- und Nickbewegungen
verbessert.
Beim siebenten Ausführungsbeispiel werden, da die
ersten schräge Ebene 25a aus zwei Teilen 25a1 und
25a2 gebildet ist, nicht nur die Wirkungen des sech
sten Ausführungsbeispiels erhalten, sondern außerdem
haftet ein Fremdkörper am zweiten Teil 25a2 und nicht
am ersten Teil 25a1, so daß die Stabilität des Gleit
stücks selbst beim Anhaften eines Fremdkörpers erhal
ten bleibt.
Obwohl bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
zwei Nuten und drei flache Ebenen ausgebildet sind,
wobei der Kopf in der mittleren schmalsten Ebene an
geordnet ist, ist die Erfindung nicht auf eine der
artige Struktur beschränkt, sondern es ist beispiels
weise möglich, eine einzelne oder überhaupt keine Nut
und nur zwei oder eine flache Ebene vorzusehen und
den Kopf in einer der flachen Ebenen anzuordnen.
Eine weitere Modifikation des siebenten Ausführungs
beispiels wird nachstehend beschrieben, die in Fig.
13(a) in einer Seitenschnittansicht und in Fig. 13(b)
in einer Unteransicht dargestellt ist. Die zweite
schräge Ebene 25b ist bei dem modifizierten Gleit
stück nach Fig. 13 vollständig flach und enthält kei
ne Nuten. Ein Gleitstück ohne Nuten fliegt bei glei
chen äußeren Abmessungen höher als ein Gleitstück mit
Nuten. Die Nuten dienen im wesentlichen dazu, die
Erzeugung des dynamischen Drucks zu unterbinden und
die den dynamischen Druck erzeugenden Bereiche auf
die rechte und linke Seite in bezug auf die Luftströ
mungsrichtung zu verteilen, um das Gleichgewicht des
Gleitstücks beim Fliegen zu verbessern. Jedoch wird
das Gleichgewicht auch ohne Nuten verbessert, wenn
die schrägen Ebenen auf beiden Seiten des Gleitstücks
21 wie beim fünften bis siebenten Ausführungsbeispiel
ausgebildet sind. Das Gleichgewicht wird im Vergleich
zu einem Gleitstück mit einer einzigen schrägen Ebene
verbessert.
Die weitere Struktur und Wirkungsweise des Gleit
stücks in Fig. 13 sind die gleichen wie beim sieben
ten Ausführungsbeispiel und daher unterbleibt ihre
Beschreibung an dieser Stelle.
Es wird nun der Nachführungswirkungsgrad während der
Roll- und Kippbewegung des Gleitstücks entsprechend
den fünften bis siebenten Ausführungsbeispielen und
den Modifikationen des siebenten Ausführungsbeispiels
erläutert.
In Fig. 14 und 15 ist die Beziehung zwischen der Fre
quenz f der Oberflächenauslenkungen und dem Nachfüh
rungswirkungsgrad ΔH/A während der Roll- und Kippbe
wegung graphisch angezeigt. Die Frequenz f (Hz) der
Oberflächenauslenkungen ist auf der Abszisse und der
Nachführungswirkungsgrad ΔH/A auf der Ordinate darge
stellt. Eine dicke ausgezogene Linie in den Diagram
men bezieht sich auf das in Fig. 2 gezeigte konven
tionelle Magnetkopf-Gleitstück; eine Strich-
Zweipunkt-Linie bezieht sich auf das Gleitstück nach
dem fünften Ausführungsbeispiel in Fig. 9; eine dünne
ausgezogene Linie bezieht sich auf das Gleitstück
nach dem sechsten Ausführungsbeispiel in Fig. 6; eine
Strich-Punkt-Linie bezieht sich auf das Gleitstück
nach dem siebenten Ausführungsbeispiel in Fig. 11;
und eine strichlierte Linie bezieht sich auf die Mo
difikation des siebenten Ausführungsbeispiels in Fig.
12. Die Umfangsgeschwindigkeit der Platte beträgt
13,1 m/s.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, findet bei dem
Gleitstück nach dem fünften Ausführungsbeispiel, dem
die Strich-Zweipunkt-Linie zugeordnet ist, über den
gesamten Frequenzbereich eine bemerkenswerte Verbes
serung statt, die durch die abgeschrägten Teile 25,
25 auf beiden Seiten des Gleitstücks bedingt ist. Wie
jedoch Fig. 15 zeigt, ist die Kippeigenschaft
(Schwingungsbewegung) des Gleitstücks nach dem fünf
ten Ausführungsbeispiel gegenüber dem bekannten
Gleitstück stark verbessert in einem höheren Fre
quenzbereich nicht unterhalb 100 Hz, jedoch nur ge
ringfügig in einem unteren Frequenzbereich von 40 bis
100 Hz. Daher ist das Gleitstück nach dem fünften
Ausführungsbeispiel in bezug auf das Gesamtgleichge
wicht nicht so günstig.
Andererseits ist der Nachführungswirkungsgrad während
der Roll- und Kippbewegung bei den Gleitstücken nach
dem sechsten und siebenten und dessen modifiziertem
Ausführungsbeispiel über den gesamten Frequenzbereich
vorteilhaft ausgeglichen, wie die dünne ausgezogene,
die strichlierte und die Strich-Punkt-Linie zeigen.
Daher ist die Stabilität des Gleitstücks während der
Roll- und Kippbewegungen verbessert.
Obgleich im sechsten und siebenten Ausführungsbei
spiel der Neigungswinkel der ersten schrägen Ebene
auf 14,5 oder 29 mrad und der der zweiten schrägen
Ebene auf 7,25 oder 14,5 mrad gesetzt wurde, kann
dieser für die erste und die zweite schräge Ebene auf
jeden Wert im Bereich von 6 bis 30 mrad eingestellt
werden, solange der Neigungswinkel der ersten Ebene
größer ist als der der zweiten Ebene.
Darüber hinaus ist der Magnetkopf in der vorangehen
den Beschreibung ein Massivkopf, aber die Erfindung
ist auch anwendbar auf den Fall, bei dem der Magnet
kopf ein Dünnschichtkopf ist.
Weiterhin kann, obwohl das Gleitstück für einen flie
genden Kopf nach der Erfindung für die Verwendung in
einem magneto-optischen Plattenlaufwerk beschrieben
wurde, dieses auch in einem festen Magnetplattenlauf
werk eingesetzt werden.
Claims (15)
1. Gleitstück für einen fliegenden Magnetkopf, des
sen einer Platte gegenüberliegende Oberfläche in
einem Kantenbereich abgeschrägt ist, so daß es
zur Kante hin dünner wird, und daß infolge des
dynamischen Drucks aufgrund der durch die Dre
hung der Platte auftretenden Luftströmung von
der Kante in den Spalt zwischen der Platte und
dem abgeschrägten Bereich fliegt und den Magnet
kopf von der Platte abhebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere schräge Ebenen (25a, 25b) an beiden Enden der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrechter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströmungsrichtung abgeschrägt sind, und daß die schrägen Ebenen an jedem Ende erste schräge Ebenen (25a), die am weitesten von der Kante entfernt sind und einen derartigen Neigungswin kel besitzen, daß ausreichend dynamischer Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, sowie zweite schräge Ebenen (25b), die einen größeren Neigungswinkel als die ersten schrägen Ebenen (25a) besitzen, aufweisen.
daß mehrere schräge Ebenen (25a, 25b) an beiden Enden der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrechter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströmungsrichtung abgeschrägt sind, und daß die schrägen Ebenen an jedem Ende erste schräge Ebenen (25a), die am weitesten von der Kante entfernt sind und einen derartigen Neigungswin kel besitzen, daß ausreichend dynamischer Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, sowie zweite schräge Ebenen (25b), die einen größeren Neigungswinkel als die ersten schrägen Ebenen (25a) besitzen, aufweisen.
2. Gleitstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste (25a) und zweiten (25b)
schrägen Ebenen jeweils einen Neigungswinkel im
Bereich von 6 mrad bis 30 mrad besitzen.
3. Gleitstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß dritte schräge Ebenen (27)
zwischen den beiden Enden der Kante vorgesehen
sind, deren Neigungswinkel größer ist als der
der ersten schrägen Ebenen (25a).
4. Gleitstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Neigungswinkel der dritten schrägen
Ebenen (27) im Bereich von 6 bis 30 mrad liegt.
5. Gleitstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der der
Platte (1) gegenüberliegenden Oberfläche mit
Ausnahme der abgeschrägten Bereiche bogenförmig
gerundet sind.
6. Gleitstück für einen fliegenden Magnetkopf, des
sen einer Platte gegenüberliegende Oberfläche in
einem Kantenbereich abgeschrägt ist, so daß es
zur Kante hin dünner wird, und daß infolge des
dynamischen Drucks aufgrund der durch die Dre
hung der Platte auftretenden Luftströmung von
der Kante in den Spalt zwischen der Platte und
dem abgeschrägten Bereich fliegt und den Magnet
kopf von der Platte abhebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere schräge Ebenen (25a, 25b) an beiden
Enden der Kante in zur Luftströmungsrichtung
senkrechter Richtung vorgesehen sind, die in
Luftströmungsrichtung abgeschrägt sind, und daß
die schrägen Ebenen an jedem Ende erste schräge
Ebenen (25a), die am weitesten von der Kante
entfernt sind und einen derartigen Neigungswin
kel besitzen, daß ausreichend dynamischer Druck
zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten
wird, zweite schräge Ebenen (25b), die näher an
der Kante liegen als die ersten schrägen Ebenen
(25a), und Ebenen (25c) zur Isolierung der er
sten (25a) und der zweiten (25b) schrägen Ebenen
aufweisen.
7. Gleitstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Neigungswinkel der ersten schrägen
Ebene (25a) im Bereich von 6 bis 30 mrad liegt.
8. Gleitstück für einen fliegenden Magnetkopf, des
sen einer Platte gegenüberliegende Oberfläche in
einem Kantenbereich abgeschrägt ist, so daß es
zur Kante hin dünner wird, und daß infolge des
dynamischen Drucks aufgrund der durch die Dre
hung der Platte auftretenden Luftströmung von
der Kante in den Spalt zwischen der Platte und
dem abgeschrägten Bereich fliegt und den Magnet
kopf von der Platte abhebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
erste schräge Ebenen (25) jeweils an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrech ter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströ mungsrichtung unter einem derartigen Neigungs winkel abgeschrägt sind, daß ausreichender dyna mischer Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und
zweite schräge Ebenen (27) zwischen den ersten schrägen Ebenen (25) ausgebildet sind, die im wesentlichen die gleiche Länge in der senkrech ten Richtung aufweisen wie die ersten schrägen Ebenen (25).
erste schräge Ebenen (25) jeweils an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrech ter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströ mungsrichtung unter einem derartigen Neigungs winkel abgeschrägt sind, daß ausreichender dyna mischer Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und
zweite schräge Ebenen (27) zwischen den ersten schrägen Ebenen (25) ausgebildet sind, die im wesentlichen die gleiche Länge in der senkrech ten Richtung aufweisen wie die ersten schrägen Ebenen (25).
9. Gleitstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Neigungswinkel der ersten (25) und
der zweiten (27) schrägen Ebenen im Bereich von
6 bis 30 mrad liegen.
10. Gleitstück für einen fliegenden Magnetkopf, des
sen einer Platte gegenüberliegende Oberfläche in
einem Kantenbereich abgeschrägt ist, so daß es
zur Kante hin dünner wird, und daß infolge des
dynamischen Drucks aufgrund der durch die Dre
hung der Platte auftretenden Luftströmung von
der Kante in den Spalt zwischen der Platte und
dem abgeschrägten Bereich fliegt und den Magnet
kopf von der Platte abhebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
erste schräge Ebenen (25) jeweils an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrech ter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströ mungsrichtung unter einem derartigen Neigungs winkel abgeschrägt sind, daß ausreichender dyna mischer Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und
zweite schräge Ebenen (27) zwischen den ersten schrägen Ebenen (25) vorgesehen sind, deren Nei gungswinkel kleiner ist als der der ersten schrägen Ebenen (25).
erste schräge Ebenen (25) jeweils an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrech ter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströ mungsrichtung unter einem derartigen Neigungs winkel abgeschrägt sind, daß ausreichender dyna mischer Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und
zweite schräge Ebenen (27) zwischen den ersten schrägen Ebenen (25) vorgesehen sind, deren Nei gungswinkel kleiner ist als der der ersten schrägen Ebenen (25).
11. Gleitstück nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigungswinkel der ersten (25)
und der zweiten (27) schrägen Ebenen im Bereich
von 6 bis 30 mrad liegen.
12. Gleitstück für einen fliegenden Magnetkopf, des
sen einer Platte gegenüberliegende Oberfläche in
einem Kantenbereich abgeschrägt ist, so daß es
zur Kante hin dünner wird, und daß infolge des
dynamischen Drucks aufgrund der durch die Dre
hung der Platte auftretenden Luftströmung von
der Kante in den Spalt zwischen der Platte und
dem abgeschrägten Bereich fliegt und den Magnet
kopf von der Platte abhebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
erste (25a1) und zweite (25a2) Ebenen an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrechter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströmungsrichtung abgeschrägt sind, wobei die ersten schrägen Ebenen (25a1) am weitesten von der Kante entfernt sind und einen derartigen Neigungswinkel besitzen, daß ausreichend dynami scher Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und die zweiten schrägen Ebenen (25a2) einen größeren Neigungswinkel auf weisen als die ersten schrägen Ebenen (25a1),
und daß dritte schräge Ebenen (25b1) zwischen den beiden Enden der Kante vorgesehen sind, de ren Neigungswinkel kleiner ist als der der er sten schrägen Ebenen (25a1).
erste (25a1) und zweite (25a2) Ebenen an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrechter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströmungsrichtung abgeschrägt sind, wobei die ersten schrägen Ebenen (25a1) am weitesten von der Kante entfernt sind und einen derartigen Neigungswinkel besitzen, daß ausreichend dynami scher Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und die zweiten schrägen Ebenen (25a2) einen größeren Neigungswinkel auf weisen als die ersten schrägen Ebenen (25a1),
und daß dritte schräge Ebenen (25b1) zwischen den beiden Enden der Kante vorgesehen sind, de ren Neigungswinkel kleiner ist als der der er sten schrägen Ebenen (25a1).
13. Gleitstück nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigungswinkel der ersten
(25a1), zweiten (25a2) und dritten (25b1) schrä
gen Ebenen im Bereich von 6 bis 30 mrad liegen.
14. Gleitstück für einen fliegenden Magnetkopf, des
sen einer Platte gegenüberliegende Oberfläche in
einem Kantenbereich abgeschrägt ist, so daß es
zur Kante hin dünner wird, und daß infolge des
dynamischen Drucks aufgrund der durch die Dre
hung der Platte auftretenden Luftströmung von
der Kante in den Spalt zwischen der Platte und
dem abgeschrägten Bereich fliegt und den Magnet
kopf von der Platte abhebt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
erste (25a1) und zweite (25a2) Ebenen an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrechter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströmungsrichtung abgeschrägt sind, wobei die ersten schrägen Ebenen (25a1) am weitesten von der Kante entfernt sind und einen derartigen Neigungswinkel besitzen, daß ausreichend dynami scher Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und die zweiten schrägen Ebenen (25a2) einen größeren Neigungswinkel auf weisen als die ersten schrägen Ebenen (25a1),
und daß dritte schräge Ebenen (25b1) zwischen den beiden Enden der Kante vorgesehen sind, de ren Neigungswinkel im wesentlichen gleich dem der ersten schrägen Ebenen (25a1) ist.
erste (25a1) und zweite (25a2) Ebenen an jedem Ende der Kante in zur Luftströmungsrichtung senkrechter Richtung vorgesehen sind, die in Luftströmungsrichtung abgeschrägt sind, wobei die ersten schrägen Ebenen (25a1) am weitesten von der Kante entfernt sind und einen derartigen Neigungswinkel besitzen, daß ausreichend dynami scher Druck zum Fliegen in einer geforderten Höhe erhalten wird, und die zweiten schrägen Ebenen (25a2) einen größeren Neigungswinkel auf weisen als die ersten schrägen Ebenen (25a1),
und daß dritte schräge Ebenen (25b1) zwischen den beiden Enden der Kante vorgesehen sind, de ren Neigungswinkel im wesentlichen gleich dem der ersten schrägen Ebenen (25a1) ist.
15. Gleitstück nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigungswinkel der ersten
(25a1), zweiten (25a2) und dritten (25b1) schrä
gen Ebenen im Bereich von 6 bis 30 mrad liegen.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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